Re: Jahrhundertbassisten??Beitrag von Pepe vom Februar 15. 2000 um 21:39:04: Als Antwort zu: Re: Nun noch mal vollständiger ... geschrieben von Johannes am Februar 15. 2000 um 17:09:11: Gibt's sowas? Ein Bassist ist immer nur so gut wie seine Band, und die Band ist häufig nur so gut wie ihr Bassist. Das sage ich jetzt mal so als Viersaiter. Ich habe mit Flea und John Deacon (Queen) Bassssspielen gelernt; bei Flea werden viele zustimmen, John Deacon kennen zu wenige wirklich, behaupte ich jetzt mal (in den 70ern war der Mann genial). Für eine Band ist wohl immer noch der (Gitarren-)Sound am wichtigsten, der Bass unterstützt. Die wenigsten Bands werden Musik machen, zu der Jacos Stil paßt. Aber die Ideen lassen sich immer wieder zwischendurch einfügen - vielleicht auch bei mir, aber dazu kenne ich Jaco zuwenig. Das "Problem" bei uns Bassisten ist wohl, daß uns niemand richtig hört - außer anderen Musikern. Das ist aber wohl unser Schicksal ... ohne uns läuft nix, aber es merkt keine Sau. Andererseits ist es unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, daß die Band gut klingt ... sich dann so sehr in den Vordergrund zu spielen wie Jaco, kann da auch schlecht sein. Kurz gesagt: Der Kolege war einer der technisch besten Bassisten dieses Planeten, aber bandtechnisch ... ich weiß nicht ... John Deacon/Entwhistle/Paul Jones? Während der letzten drei Alben auch Flea? Und wieder die alte Frage nach der Rolle des Basses ... Nos vemos en infierno, Pepe
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