Re: Jahrhundertbassisten??Beitrag von bO²gie vom Februar 15. 2000 um 22:10:02: Als Antwort zu: Re: Jahrhundertbassisten?? geschrieben von Pepe am Februar 15. 2000 um 21:39:04: Hi ho ... auch wenn ich mich jetzt vielleicht etwas bei der Akademiker Front anecke ... Jaco war imho gerade so genial weil er eigentlich nicht zu WR passte. Klar, Zawinul und Shorter in allen Ehren, aber mich haben sie immer gelangweilt (was sicher nicht an ihrer musikalischen Kompetenz & Qualität liegt, sondern daran, das ich bei fast allen Keyboardern und Saxophonisten Hautauschlag bekommen ... und meine Liebe zu Miles hin oder her ... wenn's Piano plätschert und's Sax quaakt, dann schalte ich auf Durchzug). Jaco hat für mich immer den "Punk im Jazz" verkörpert (ähnlich wie zB. Willie Nelson im Country). Rauh, exessiv, durchgeknallt. Ausserdem hat er einen eigenen Sound kreiert, der bis heute Maßstab bei fast jedem Fretlosen ist. Und wer Gigs auf einem Basketballfeld verschläft, kann kein schlechter Mann gewesen sein. Jaco ist natürlich nicht der "Hendrix des Basses" (auch wenn er es vielleicht gern gewesen wäre und sich musikalisch auch immer wieder bei Hendrix bedankt/bedient hat, aber ein Genius war er auf seine Art und Weise schon und für mich gehört er in die Reihe der ganz Großen: -Entwhistle, Mc Cartney, Kilmister, Dunn, Kaye, Butler, Lynott, Lowe, Black, Lee ... t.b.c. Btw: Hatte jemand mal das (zweifelhafte) Vergnügen das Clarke/Copeland (hieß, glaub ich, Animal Logic) Projekt live zu sehen? Das was da live abging ist bis heute für mich das Synonym für "Banduntauglichkeit" ... dagegen waren Blackmore/Lord eineiige Zwillinge beim Dauerkuscheln ;-)) slide on ... NP: Motörhead | No Sleep Till Hammersmith
Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden. |