Re: Infos zum Behringer Sharc und Feedback DestroyerBeitrag von rrbth vom Oktober 31. 2001 um 23:01:44: Als Antwort zu: Re: Infos zum Behringer Sharc geschrieben von Udo am Oktober 31. 2001 um 14:00:24: Servus,
Denn der Shark (DSP110) hat einen _Mikrofonvorverstärker_ und einen Hochpaß (leider nur bis 150 Hz und z.B. für eine Frauenstimme ist das normalerweise noch zu niedrig) mit der Möglichkeit zu komprimieren und zu gaten und eignet sich daher besser für Mikrofonabnahmen als der FB-Destroyer (DSP1100P), den man allerdings in den Insert-Weg einschleifen müßte (dafür hat man dann aber auch 2*12 vollparametrische EQs zur Verfügung, die jedoch nur über Menüpfriemelei einstellbar sind - für Live-Anwendungen überhaupt nicht das Wahre ...).
Also bitte überlegen: Treten die FB-Probleme auf der Bühne (Monitor) auf oder (sogar) bei den Publikumslautsprechern (PA)? Wenn's nämlich aus der PA pfeift, dann stimmt normalerweise irgendwas nicht. Pfeifen auf der Monitoranlage passiert leider häufiger und ist weniger leicht in den Griff zu kriegen. Beim FB-D. hat es sich bewährt, die Monitore "einzupfeifen" und die gefundenen Frequenzen zu sichern. Dann senkt das Gerät nämlich schmalbandig ab und verändert den Klang nicht zu sehr. Da das Teil 12 Bänder auf zwei Kanälen hat, kann man da schon einiges damit anfangen und z.B. auf zwei Monitorwegen jeweils mit 6 Bändern die FB-Frequenzen (sehr) schmalbandig und feststehend absenken, 2 Bänder kann man "automatisch" nach FBs suchen lassen und 4 vollparametrische (!) Bänder bleiben übrig, um den Monitor klangmäßig zu entzerren ... Aber dieses Teil ist extrem _UN_übersichtlich, deshalb für Live-Anwendungen doch lieber Terzband-EQs (die sind aber im Vergleich _UN_billig). p.s. Den DSP110 kann man auch für eine Delay-Line einsetzen, das kann er nämlich auch ... p.p.s Preis und Leistung(-svermögen) hängen miteinander zusammen! redi
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