Re: (Technik) Klangoptimierung alle Musikinstrumente


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Beitrag von Lyrot vom Juli 11. 2001 um 13:36:40:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Klangoptimierung alle Musikinstrumente geschrieben von emil weis am Juli 09. 2001 um 20:44:38:

Hm hm! Ich kenn zwar als Musiker das Phänomen, daß eine gut eingespielte Gitarre besser klingt und auch besser bespielbar ist (wohl teilweise ein psychologischer Effekt), aber als Physiker hinterfrag ich das Ganze doch mal ganz gern!
Ein Gitarre vor einen Schwingungsgeneratot / Lautsprecher zu stellen - gut, da werden wohl Schwingungen im Holz erzeugt, die dann natürlich die mechanische Bindung / Beweglichkeit zwischen den Holzfaser verändern. Klingt für mich mal einleuchtend. Aber bei einer Trompete oder Tuba *hüstel* da die metallischen Bindungen zu verändern?!
Beim Holz sind nehm ich an die Fasern ineinander verhakt (drum kann man sich auch an holz so schön einen Spreißel reinziehen), da liegt also eine rein mechanische Bindung vor. Die kann man dann auch beeinflussen - o.k..
Aber beim Metall hat man ein Kristallgitter, daß man nur durch veränderung der chemisch gebundenen Gitterkomponenten verändern kann. (z.B. einbringen von Gitter-Lehrstellen oder -fehlern, was man durch falten oder hämmern des Metalls, bzw. durch "Verunreinigen" mit z.B. Kohlenstoff macht). Wie man jetzt aber durch Schwingungen ein kaltes Metall (tuba, Trompete) verändert, würde mich schon interessieren.

Gibt es zu diesem Angebot auch eine Arbeit, Veröffentlichung oder wenigstens Homepage? Kann man z.B. durch eine reine Fourieranalyse des Klangspektrums eine Veränderung nach der Behandlung feststellen kann? Würde mich mal interessieren!
Lyrot


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