Re: (Technik) Klangoptimierung alle Musikinstrumente


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Beitrag von Friedlieb vom Juli 09. 2001 um 21:20:32:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Klangoptimierung alle Musikinstrumente geschrieben von emil weis am Juli 09. 2001 um 20:44:38:

Hi Emil,

: also den; mit drei sätzen geht es nicht.

muß es ja auch nicht. Entgegen einemlandläufigen Vorurteil sind auch die Leute im Internet bereit, längere Texte zu lesen, wenn sie denn einen Nutzen davon haben oder zumindest die Aussicht darauf haben. Insofern ist gerade in einem Fachforum wie diesem hier schon genausoviel Platz wie man braucht, um einen Gedanken wirklich zu diskutieren.

: anbei ein grundinfo über meine tätigkeiten.

Ist ja im wesentlichen der Text, auf den ich dank O//i auch bereits gestoßen war.

: Seit der Weiterentwicklung des Klangoptimierungsverfahrens ist es nun
: möglich, den Prozess der "mechanisch-akustischen Entdämpfung" technisch
: präzise bis zur endgültigen Auflösung der Dämpfung auszuführen.

Wie funktioniert das? Was passiert da auf der physikalischen bzw. atomaren Ebene mit dem Instrument? Welche Verfahren werden angewandt? Gibt es Meßdiagramme oder Oszillogramme mit einem Vorher/Nachher-Vergleich? Geht ja wohl um eine Veränderung des Resonanz-Verhaltens, oder?

: Es werden hier auf akustischem Wege nachprüfbare Verbesserungen erzielt:

Also unsere Berufs-Skeptiker kriechen erst morgen wieder in ihre Institute und werden sich demnach auch erst morgen dazu melden, aber eine Frage habe ich schon dazu:

Was bedeutet in diesem Sinne "nachprüfbar"? Da man ja weiß, daß kaum was so leicht steuerbar ist wie die menschliche Einbildungskraft, stellst sich unmittelbar die Frage nach einem akademisch haltbaren Beweis. Das wären die oben bereits angesprochenen Resonanzdiagramme, ein Doppel-Blind-Test mit vorher/nachher Vergleich und dergleichen mehr. Gibt es da sowas?

: direkte Ansprache, genauest dosierbare Dynamik, erlesene Brillanz, hervorragende
: Ausgeglichenheit und voll präsente Intonation, während jedoch der typische
: Charakter des Instruments erhalten bleibt.

Das klingt alles sehr gut, aber leider ist es ja so, daß da auch so ein bißchen der Wunschtraum eines jeden Musikers in Worte gefaßt wird und demnach sind solche Formulierungen sehr gut geeignet, den gemeinen Musiker in reinen Kleinhirn-Betrieb umzuschalten und dann glaubt er einem plötzlich alles und in diesem Modus "hört" er auch plötzlich Klangverbesserungen, obwohl man ihm vielleicht nur einen Placebo gegeben hat.

Also ich würd Dir ja gern glauben, erzähl mal was mehr von Deinem Verfahren.

Keep rockin'
Friedlieb


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