Re: (Gitarre) Furcht vor der Furch


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Beitrag von Jonas vom Juli 03. 2020 um 11:45:03:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Furcht vor der Furch geschrieben von Der Felix am Juli 03. 2020 um 11:29:35:

Salve Felix,


Oh, von der Meinung anderer habe ich mich schon vor vielen Jahren verabschiedet. Die haben ja eh keine Ahnung. Das lernst du ja schon als Kind, wenn Mama dein hässliches Bild an den Kühlschrank hängt und es als ganz großes Kunstwerk bezeichnet. Die anderen haben ja keine Ahnung, wo ich hinwill und was mir wichtig ist.

Ich bezog das auf den von Dir genannten kleinen Teil, der Angst vor dem Gähnen des imaginären Publikums der "Großen" hat. Auch deren "Meinung" ist ja nicht relevant, da zählt m.E. nur der Vergleich des eigenen mit deren Werk.


 : "einfache" und qualitative Songs, die am schwersten zu schreibenden sind.
 Ich glaube das kann man nicht pauschalisieren. Ich wollte erst zustimmen und dann doch schreiben, dass sich die besten Songs zwar einfach anhören, aber im Detail extrem kompliziert zu spielen sind und dann kam mir Beethovens Neunte in den Kopf und da waren diese Phrasen unhaltbar. Wobei der gute Ludwig auch ein paar von der Nummer "klingt kompliziert, ist aber total einfach" geschrieben hat.

Hehe, der Ludwig, der hat auch mal dieses Zitat gebracht (stand ewig auf einer Werbung von Bärenreiter in meinem Ausbildungsbetrieb): 

“was schwer ist, ist auch schön, gut, groß etc, jeder Mensch sieht also ein, daß dieses das fetteste Lob ist, was man geben kann, denn das schwere macht schwizen (sic)"

Ich bleibe trotz allem dabei, "einfache" und qualitative Songs, sind die, die am schwersten zu schreiben sind. Ich klammere dann aber mal ergänzungshalber so legendäre Momente in denen z.B. Knockin' on heaven's door entstanden sein soll mal aus ( die ich eh nicht so ganz glauben mag). 

Alles Gute!

Jonas




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