Re: (Technik) Kurzschluß hinterm Trafo


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Beitrag von winni vom März 12. 2001 um 16:58:38:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Kurzschluß hinterm Trafo geschrieben von Rainer am März 12. 2001 um 15:07:52:

: Es könnten sein: Netzteil (Gleichrichter, Elkos, Abblock-Kos), Endstufe (Treiber- oder Endstufen-Transistoren), Kabel-Schlüsse oder was auch immer. Eventuell als erstes mal Endstufen-Transistoren hochlegen (beide!), eventuell auch Treiber + Endstufen. Elkos mit Schluss haben ihn meistens permanent, Transistoren auch nicht, also so nicht mesbar, mit dem Ohmmeter meine ich.
Das heißt für die Praxis: Zum Multimeter greifen, dann erstmal den Gleichrichter mit einem durchmessen (mit dem "Diodentester" bzw. Durchgangsprüfer) Sollte von beiden "~" Pins aus richtung "+" und von "-" Richtung "~" leitend sein und in der anderen richtung nicht. Wenn das so ist mal den Widerstand an den Elkos messen -> steigt er auf dem meßgerät langsam richtung unendlich an, sollten die (mit nicht absoluter, aber doch einigermaßener Sicherheit) OK sein. tut das so nicht, mußt du sie entweder rausnehmen und dann vermessen, oder den Rest stück für stück abklemmen und das Experimentchen wiederhohlen. Wenn der Verstärker schon ein paar jahre auf dem Puckel hat, kann es schon sein, daß die Elkos den Geist aufgeben.
Wenn es die halbleiter in der Endstufe sind, ist die Sache nicht ganz so einfach (kannst dann höchstens die Typen der Leistungsfets nachschauen und wenn sie spannungsfrei sperrend sind, kannst Du mal nachmessen, ob Source und Drain im abgeklemmten Zustand leitend verbunden sind -> wenn ja, hast Du zumindest eine der Ursachen) Wenn das so nicht ist, wirds komplizierter.
Ach ja, befor man an den bauteilen rumfummelt sollte man vorsichtshalber die elkos entladen - bei gezogenem Netzstecker versteht sich- was man durch kurzschließen mit einem leitenden gegenstand mit Isoliertem Griff erreicht. Waren sie anständig geladen, gibt es einen schönen "Britz" bis Knall)
Gruß Winni



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