Re: (Gitarre) dicke Bünde: Gewöhnungssache? - oder eine Frage von love it or leave it?


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Beitrag von Elwood vom Oktober 15. 2010 um 22:59:01:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) dicke Bünde: Gewöhnungssache? - oder eine Frage von love it or leave it? geschrieben von Dennisk am Oktober 15. 2010 um 08:24:39:

Hallo zusammen!

Danke sehr für euren Input, das war wie immer sehr hilfreich!

Erstmal ermutigend, dass so viele Leute den "Umstieg" easy geschafft haben...dann dürfte ich das ja auch noch hinbekommen ;) Vielen Dank für eure Erfahrungen.

Zur Intonation: Das ist für mich tatsächlich ein wichtiges Thema. Ich spiele gerne sog. "komplizierte" Akkorde ;) und meistens mit einem Sound zwischen Clean und Crunch (so leicht gurrend ist das Ideal...). 
Bei meiner Tele, mit der ich echt wahnsinnig glücklich bin (Danke nochmal, jab!) denke ich immer wieder drüber nach, die 3-Reiter-Brücke gegen eine mit 6 Reitern auszutauschen, weil mich das nervt, dass man die Oktavreinheit nie ganz genau hinbekommt....  Auf die Intonation werde ich also beim Testen nochmal extra achten! Guter Hinweis, danke!

Mathias, Du hast auch einen guten Punkt angesprochen: Wieso sollte man eine Gitarre kaufen, bei der man das Gefühl hat, "sich noch gewöhnen zu müssen"?? Naja, weißt Du: Ich habe in dem letzten ca. 3/4 Jahr eine ganze Reihe verschiedenster Strats in verschiedensten Läden von verschiedensten Herstellern in der Hand gehabt (denn es soll eine Strat werden, die Neue... :) ). Und ich habe dabei viele Erfahrungen gemacht und eine halbwegs genaue Vorstellung davon gewonnen, was ich gerne möchte und was nicht - in Bezug auf Haptik, Optik, Gewicht etc.... (btw: Sound ist immer noch das komplexeste und schwierigste Thema für mich, da kann ich kaum in Worte fassen, was ich will. Ich kann zwar, wenn ich Stratsounds höre, sagen: "So will ich das!", oder "So will ich das nicht!". Mehr aber nicht :(  Außerdem bin ich in Gitarrenläden immer so aufgeregt, dass meine Wahrnehmung und mein Spiel sowieso total getrübt sind....).

Worauf ich hinaus möchte, ist: Ich gelange langsam zu der Befürchtung, dass Gitarrenkauf immer irgendwie Kompromisssache ist. Von daher denke ich, dass ich durchaus bereit wäre, mich an etwas zunächst Ungewohntes zu gewöhnen. Natürlich könnte ich auch, und mit dem Gedanken spiele ich durchaus, auch zum Herrn v.d. Haar (bspw.) gehen und dem alles Aufzählen, was ich will und ausdiemaus. Aber dann geht man ja denn (imho großen) Kompromiss ein, dass man ziemlich viel Geld ausgibt für ein Instrument, dass sich im schlimmsten Fall einfach nicht gut anfühlt oder doch anders klingt als erhofft....

...und im Endeffekt merkte *ich* bisher sowieso immer erst nach ein paar Wochen oder Monaten, ob mir eine Gitarre wirklich liegt.

Von daher bleibt wohl am Ende nichts Anderes übrig, als Michls Prophezeiung zu folgen: Kaufen, probieren, verkaufen, kaufen, probieren...... naja, so sind wenigstens schon einige nette AS-Threads für die Zukunft sicher :))

Danke nochmal an alle,
bin mal gespannt, was sonst noch für Antworten eintrudeln...

Herzliche Grüße

Helge




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