Re: (Philosophie) nach noten? mit den ohren?


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Beitrag von manuel vom August 18. 2010 um 14:39:38:

Als Antwort zu: (Philosophie) nach noten? mit den ohren? geschrieben von hayman am August 18. 2010 um 13:13:44:

Tach Hay

Ein Thema zu dem eigentlich schon alles gesagt worden ist, sei es drum.

Aber grundsätzlich ja, das ist so. Das Entwickeln eigener musikalischer Ideen ist bei den E-Instrumentalisten (klassik ist ja nur eine Periode und bei den Musikern gibt es auch noch die Komponisten, aber die meinst Du ja verm. nicht) nicht oder nur am Rande vorgesehen. Z.B. in Form von Verzierungen, Barocke Triller.

Ansonsten hält man sich streng an die Form, Identität bekommt das Stück über die Interpretation, also das "wie" man etwas spielt und "wie" man die Vorgabe des (kreativen) Komponisten umsetzt. Was aber immer noch ein weites Feld an Möglichkeiten bietet.

Spielt man allerdings im Orchester, dann hält man sich gefälligst vollständig an die Vorgabe des Dirigenten, der sein Orchester gesamtheitlich als Instrument versteht.

Wenn einem das nicht gefällt dann sollte man sich tatsächlich eine "freiere" Musikform aussuchen und somit auch die dazu passende Ausbildungsform.

Und die Rocker unter uns rümpfen bei Jazz meist schnell die Nase, obwohl das doch die vermutlich kreativste Form ist zusammen zu musizieren, zumindest kompositorisch gesehen, alls kollektives Ganzes.

Beides zusammen geht m.E. nicht so dolle. Wobei man als Jazzer oder Rocker durchaus staunen kann, was die klassisch Ausgebildeten für Nuancen und Feinheiten aus ihren Instrumenten rausholen können weil das in der rein interpretierenden Musik einen grossen Stellenwert hat.

Und wie überall gibt es gute und weniger gute Musiker :-)

Soweit mein Fachwissen.

LG Manuel




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