Re: (Gitarre) Saitenphilosophie
Beitrag von Cleemens vom November 04. 2009 um 22:21:19:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Saitenphilosophie geschrieben von Jochen am November 04. 2009 um 17:20:46:
Servus Jochen,
danke für Deine Antwort. Schön hier mal wieder was von Dir zu lesen.
Nun, meine Erfahrung ist tatsächlich, dass Bronze hörbar trasparenter und weniger druckvoll in den Mitten klingt als Phosphor Bronze und auch das was ich von Martin Hense (bei dem ich eh zum größten Teil meine Saiten bestelle und auch schon von ihm beraten wurde) weiß deckt sich damit. Da allerdings eben Bronze imho schneller stumpf wird, klingen dann nach einiger Zeit die Phosphor Bronze Saiten heller.
Klanglich fand ich den Wechsel von Elixir auf D'Addario unbeschichtet (abgesehen davon, dass mir nur noch selten Saiten reißen) auch gut (wobei ich klanglich auch mit den Elixir zufrieden war). Mit den nun neu aufgezogenen Bronze Saiten bin ich von Klang her ja auch mehr als zufrieden, so dass ich eher ungern nochmal direkt eine andere Saite probieren würde. Aber eine beschichtete Bronze von D'Addario könnte in der Tat interessant sein.
Interessanterweise hat es mich gestern in der Probe gar nicht mehr gestört, dass die umsponnenen Saiten nicht mehr ganz so brillant klingen, wie am Anfang, da zum einen der offenere und transparentere Charakter nicht verlorengegangen ist und zum anderenm inzwischen alle Saiten wieder gleich klingen. Am Montag war das noch nicht so, so dass das Ganze ein wenig unausgewogen klang.
Klar das etwas andere Spielgefühl der Elixir muss man mögen. Mich hat das nie gestört, es ist aber doch deutlich anders als bei unbeschichteten Saiten.
Mal sehen was ich mach. Ob ich doch bei den Bronze unbeschichtet bleib, oder ob ich mal beschichtete Bronze von D'Addario ausprobier. Oder evtl. doch auch mal Wyres.
Viele Grüße
Clemens
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