Re: "Was spielt der Herr Young da?" Oder auch "Nur zwei falsche Worte"


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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom Mai 27. 2009 um 10:43:26:

Als Antwort zu: Re: geschrieben von andi-o am Mai 27. 2009 um 09:38:05:

Guten Morgen miteinander,


diesen Ausführungen möchte ich mich gerne anschließen und aber auch noch etwas anmerken:


Es gibt ja, insbesondere bei Leuten, die im Solieren noch nicht so hypererfahren sind, zwei grundsätzlich verschiedene Herangehensweisen: Über Skalen und über Licks. Meiner Erfahrung nach gibt es im Noch-nicht-so-Fortgeschrittenen-Bereich einerseits Typen, die intensiv über Skalen (also auch über Pentatoniken) kommen und dann noch die anderen, die keine Skalen können, aber sich ihre Licks so langsam wie in einer Sammlung zurechtlegen.

Im Idealfall kommt dann irgendwann eines zum anderen.

Ich selbst habe in meiner ersten Band auf meiner ersten Ibanez nur meine drei Licks gespielt und hatte einen Gitarristen neben mir, der konnte alle möglichen Tonleitern. Ich hab's gehasst und war auch ein bisschen neidisch.

Der Vorteil von Licks ist: Man muss nicht nachdenken. (Bei Skalen schon).

Nachteil von Licks: Man ist unflexibel und langweilt etwas schneller.

Angus Young kenne ich nicht so gut. AC/DC höre ich freiwillig nur in Zuständen, in denen ich nicht mehr dazu in der Lage bin, zuzuhören, was der da macht. Wenn ich mir die Photos von ihm anschaue, vermute ich aber, dass er kein Skalen- sondern eher ein Licktyp ist. Darum würde ich nicht so sehr über Pentatoniken gehen, sondern mir gezielt ein paar typische Angussens draufschaffen, zur Not mit der Langsamer-Abspieltaste. Wahrscheinlich sind es gar nicht so viele, und das ist nicht beleidigend gemeint.

Viele Grüße,

Michael (Jacuzzi)




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