Re: (Sonstiges) Von Delays, angeblich zerkratzen Displays und kleinen Aufpreisen
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Beitrag von Pepe vom Januar 08. 2008 um 17:17:36:
Als Antwort zu: Re: (Sonstiges) Von Delays, angeblich zerkratzen Displays und kleinen Aufpreisen geschrieben von rolli am Januar 08. 2008 um 16:10:27:
Tach Rolli!
: wo fängt dann aber die Meinungsfreiheit an und wo wird man zum Duckmäuser. Es geht ja nicht um Verunglimpfungen sondern um Erfahrungsberichte und Anregungen zur Verbesserung des Kunden-Services. Ich glaube nicht, dass "Tee" sich solche eine Peinlichkeit einfallen lassen würde. Im Regelfall sind die GFs von mittelständischen Unternehmen sehr dankbar für solche kleinen Benchmarks. Siehe : http://www.guitarworld.de/forum/erfahrungsbericht-musik-schmidt-ffm-garantie--t9008,highlight,musik+schmidt.html
Erstmal sind "Meinungen" und "Tatsachen" zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Andreas hat hier ein paar Tatsachen geschildert, die bei ihm zu Unmut geführt haben. Vielleicht ist das bei "Tee" so Usus, mit Kundenreklamationen umzugehen, vielleicht ist das eine extreme Ausnahme, vielleicht ist es sogar berechtigt und Andreas ist ein ganz mieser Abzocker (kann ich mir zwar überhaupt nicht vorstellen, aber Pferde und Apotheke und so) und "Tee" hat absolut recht.
Angenommen, du startest jetzt einen "Tee ist partiell böse"-Thread. Die Gefahr besteht ganz deutlich, dass Tatsachen verdreht werden, Meinungen als Tatsachen dargestellt werden, oder als solche gekennzeichnete Meinungen sich auf verdrehte oder unwahre Tatsachen (ist ein Fachbegriff, nur bei den Juristen gibt es "unwahre Tatsachen") stützen.
Wenn jetzt "Tee" aufgrund dieses Threads einen Umsatzeinbruch von, na, sagen wir mal, 200.000 EUR erleidet ("Dat können die ab, bei dem wattie sonz so verdienen"), dann hat u.a. der Forenbetreiber für diesen Schaden aufzukommen, Punkt. Ein solcher Erfahrungsbericht ist etwas ganz anderes, aber sobald irgendwie der Eindruck entstehen könnte, es handele sich nicht um einen Einzelfall, sondern sei allgemein bei "Tee" üblich, dann wird es schwierig. Und diesen Vorwurf habe ich bis jetzt ja noch nirgends gelesen.
Die Idee, sich an den Geschäftsführer zu wenden, ist wiederum nicht schlecht. Falls auch das nix bringt, weil der GF dann wahrscheinlich sagt "wenn mein Angestellter sagt, dass das hier verkratzt angekommen ist, dann ist das auch so" (was soll er denn sonst sagen?), dann wird man um einen Rechtsstreit vermutlich nicht herumkommen, wobei da die Beweislast fürs Verkratztsein natürlich, wie hier schon jemand schrob, bei "Tee" liegt. Ist natürlich völlig unverhältnismäßig, wegen 35 EUR einen Prozess anzufangen, dessen Kosten bei (was kostet sowas denn heute) mindestens 500 EUR liegen, aber weil "Tee" die zahlen müsste, wenn die verlieren, überlegen die genau so gut, ob sie es drauf ankommen lassen oder ob sie nicht doch lieber kulant sind. Wenn man das dem GF erzählt, könnte man der Kulanz da eventuell nachhelfen.
Anschwärzen ist aber keine gute Idee, das nur nochmal als Zusammenfassung.
Nos vemos en infierno, Pepe
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