(Gitarre) GAS Alarm!
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Beitrag von Kai-Peter vom April 18. 2007 um 20:14:30:
Liebe Anhänger des gepflegten Saitenspiels,
gestern war es bei mir mal wieder soweit: Der Besuch des örtliches Musikmarktes endete in der Neuanschaffung einer Gitarre.
Da ich ja nun wieder verstärkt als Liedermacher unterwegs bin, suchte ich schon länger nach einer schönen 6-saitigen Westerngitarre (davon hatte ich bislang ja auch "erst" 4 Stück). Nachdem ich bei meinem Dealer auf ein reichhaltiges Sortiment stieß, testete ich mich durch verschiedene Stagg, Yamaha, Taylor, Ibanez usw. Gitarren und blieb dann letztendlich an einer Takamine EG440C kleben. Es war mal wieder einer dieser magischen Momente, in denen jedes Instrument aus einem ähnlichen Preissegment, das man danach noch testet, irgendwie unbefriedigend klingt. Also handelte ich noch einen guten Preis samt Gitarrenkoffer aus und fuhr glücklich und zufrieden mit einer nagelneuen Takamine nach Haus.
Dort angekommen flogen zunächst die Werkssaiten runter. Das Griffbrett wurde frisch geölt und das ganze Instrument auf Hochglanz poliert. 12er Martin Saiten drauf, gestimmt und... Schööööööööön!
Die EG440C gehört ja zu den Einsteigermodellen bei Takamine, bietet dafür aber schon eine ganze Menge. Die Decke ist aus massiver Fichte, Boden und Zargen aus laminiertem Mahagoni. Als Pickup hat Takamine der Gitarre einen TP4T mit Preamp gegönnt. Sehr schön und praktisch auch: der eingebaute Tuner! An der Verarbeitung des Instruments gibt es wirklich nichts zu meckern. Die Bünde sind sauber abgerichtet, der Hals war werkseitig schon optimal eingestellt und die Saitenlage ist für eine Akustikgitarre genau richtig. Die Gitarre lässt sich richtig gut spielen.
Zum Klang: unverstärkt klingt die EG440C sehr ausgewogen. Aufgrund der großen Korpusform setzt sich der Ton, auch beim Picking, was für mich sehr wichtig ist, gut durch. Der Klang der einzelnen Saiten bleibt beim Spiel transparent und mutiert nicht, wie bei einigen anderen Akustikgitarren, zu einem Tonbrei. Abgenommen klingt die Takamine genau so, wie es sein soll, nämlich wie eine akustische Gitarre, und das schon in der neutralen Einstellung. Mit den Reglern für Bass, Mitten und Höhen kann man den Klang nach persönlichem Geschmack optimieren.
Mein Fazit nach 24 Stunden: eine tolle Gitarre zu einem vernünftigen Preis. Ich denke, dass ich daran lange Freude haben werde.
Einziger Wehrmutstropfen: Die Takamine ist meine elfte Gitarre und daher werde ich mich nun von meiner Yamaha APX-4A trennen müssen. machen wir uns nichts vor, 11 Gitarren braucht kein Mensch. 10 Gitarren sind dagegen ein gesunder Bestand.
So wird die APX-4A in der nächsten Woche samt Kunststoffhardcase in der Börse landen. Wer vorher Interesse hat, darf sich gern bei mir mit seiner Preisvorstellung melden.
Da Bilder mehr sagen als Worte, kommen hier noch einige Fotos meiner Neuanschaffung.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Viele Grüße aus dem hohen Norden, Kai-Peter
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