Re: (Gitarre) Saitenlage und -stärke für Fingerpicking


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Beitrag von Ully vom Januar 19. 2007 um 01:12:11:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Saitenlage und -stärke für Fingerpicking geschrieben von .mitro am Januar 19. 2007 um 00:15:00:

Hallo .mitro,

die 11-er spielen sich tatsächlich leichter, aber, so habe ich es empfunden, sind die klanglichen Einbußen schon beträchtlich.
Kann vielleicht ein richtig guter Spieler kompensieren (ich nicht).


Die Spannung des Stahlstabes wird i.allg. dann verändert, wenn die Saiten schnarren, d.h. etwa in der Saitenmitte auf die Bünde schlagen.
Eine bessere Bespielbarkeit läßt sich dadurch nicht erreichen.
Die Krümmung des Halses wird verändert. Das hat auf den Hals-Saiten-Abstand z.B. in den ersten 5 Bünden einen eher vernachlässigbaren Effekt.

Aber probier es einfach.

Bei meinen Klampfen drehe ich die Schraube des trussrod nach rechts, um den Hals flacher zu ziehen, also die Saiten in Richtung Hals zu bewegen.

Empfohlen wird, nur eine 1/4 Drehung vorzunehmen, und dann 15 Minuten zu warten, bevor man weiter dreht. So'n Hals braucht seine Zeit, um sich an die neue Spannungen zu gewöhnen.

Aber die IMHO beste Lösung: Geh mit Deiner Gitarre in einen guten Gitarrenladen, zeige Deine Klampfe und frage, ob da bzgl. Bespielbarkeit was zu verbessern ist. Und wenn dem so ist, dann kosten Korrekturen an Steg/Sattel nicht die Welt.
Zumindest ging es mir so im Munich Repair Shop. Hat sich gelohnt.

Noch bessere Infos zu diesem Thema als meine hier - sollte es die geben - ;-) kriegst Du im Forum von www.fingerpicker.de . Ist für Akustiker fast so gut wie dieses hier für Elektriker.

Gruß, Ulrich





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