Re: High End Audio, Teil III - Gedanken zum Medium


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Beitrag von günther vom Januar 14. 2006 um 14:41:10:

Als Antwort zu: Re: High End Audio, Teil III - Gedanken zum Medium geschrieben von falk am Januar 14. 2006 um 13:34:37:

Hallo Falk,




: Vielleicht hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, aber auch ich wasche meine Platten - nur nicht mit einer Plattenwaschmaschine sondern per Hand.

Damit kriegste nicht alles weg, hab ne teure Machine dafür, selbst da muß ich gelegentlich zweimal waschen, damits gut ist.



:
: Die wirklich neuralgischen Punkte sind immer die Wandler. Das ist auf der einen Seite der CD-Player bzw. der Plattenspieler mit seinem mechanischen Abtastsystem und am Ende der Kette der Lautsprecher. Die Güte beider Komponenten ist entscheident. Dabei halte ich einen D/A-Wandler einem mechanischen TA-System schon systembedingt für deutlich überlegen.

Stimmt nicht, z.B. Frequenzgangbeschränkung bei D/A.


:
: Kannst Du im Blindtest verschiedene Boxenkabel unterscheiden? Oder gar Netzkabel?

Ja

Nirgends werden die Leute so sehr verarscht wie im High-End-Sektor. Damit läßt sich auch ganz gutes Geld verdienen. Schrott muß nicht billig sein.
:
Stimmt



: : Zieh immer mal den Vergleich zur Gitarre, auch die Beste HiFi-Anlage macht letztendlich nur Sound und ist von der Wahrheit weit entfernt.
:
: Das kann aber nicht der Lösungsansatz sein.

Leider ist es aber so.

Natürliche Wiedergabe ist gefragt - kein künstliches Überbetonen von Höhen oder Bässen oder der Frequenzen der weiblichen oder männlichen Stimme. Das kann's wirklich nicht sein. Musik soll so wiedergegeben werden, wie sie im Konzertsaal zu hören ist.

Das geht nicht, schon auf der Aufnahmeseite.

Letzlich wird dort mit künstlichem Raum rumgespielt, Instrumentenklänge verschönert usw. künstliches Überbetonen gibts schon da.

Wichtig ist zunächst einmal, daß dir kein Ton unterschlagen wird. Hochauflösend oder Krachen lassen oder beides oder Röhre oder Transistor oder Kabel oder nicht liegt alles im Ohr des Betrachters. Da sind die Geschmäcker alle ganz verschieden.



(Ich bin mir nicht sicher, inwieweit die Autoren in den einschlägigen Fachzeitschriften den natürlichen Klang der einzelnen Instrumente wirklich kennen.)

Zwischen kennen und darüber schreiben ist auch noch eine Welt.



Egal, was ich sagen wollte: Wat dem einen seine Fender is dem anderen seine Gibson.
Und genau das trifft dann auch auf HiFi zu. Und bis zu der Erkenntnis kostets teuer.

Gruß
Günther



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