Re: unbelehrt...


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Beitrag von RainerB vom November 09. 1999 um 11:10:55:

Als Antwort zu: unbelehrt... geschrieben von ullli am November 08. 1999 um 21:46:02:

So mal als alter Leser von HiFi-Zeitschriften ... ;-)

Ad I) Die heute verwendeten Kabel für Instrumente haben erschreckend schlechte elektrische Werte. Ein 6-Meter-Kabel aus dem Musikladen hat eine innere Kapazität, die einem Rauschfilter in einem Kurzwellen-Empfänger stehen würde.

Ad II) Wenn man mal ein Kabel offen liegen lässt und ein wenig daran wackelt, hört man im Amp deutliche Störgeräusche. Das liegt am Aufbau der Kabel, die nämlich für den Instrumentenbereich sehr stabil und trittfest sein müssen.

Ad III) Die immer noch verwendeten Kinkenstecker (6.3mm) sind für jede Signalübertragung ein Hohn. Da hat man nun Pickups im Instrument, handgewickelt und verdröselt und gestreichelt, das Stück zu 250,--Mäuse, in Niedrigtemperatur-Stickstoff gehärtete Saiten mit Goretex-Umhüllung, 95 Jahre abgelagertes Gummibaum-Holz bei Vollmond gefällt für den Sattel. Und dann schickt man das Ergebnis durch Kabel von 1.25DM pro Meter.

Also so ganz absprechen kann ich das nicht, mit den hochwertigen Kabeln.



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