Hallo Leute!
Ich habe da ein sensibles Thema, das mir auf den Nägeln brennt. Und zwar bin ich mehr oder minder zufällig an ein altes Röhrenhead gekommen (alt, alt...Vintage in Reinstform sozusagen). Es ist ein GEM B50,mit vier EL84 und einer 12 AX7, der extrem gut klingt und nach dem sich einige Freaks in den Staaten die Finger lecken...egal jetzt. Mein Problem ist: die Impedanz zum Boxenanschluss ist unbekannt!!! Momentan läuft das Ding mit einer Marshall-Box auf 4Ohm. Es gibt widersprüchliche Aussagen, ob das nun schädlich für den Amp ist oder nicht.
Gibt es eine Möglichkeit, die Impedanz eines Amps zu bestimmen?
und falls nicht:
Wie risky ist es, den Amp mit einer 4Ohm-Box zu betreiben?
Vielen Dank im Voraus!
LeCon
Übersicht
- Amp-Impedanz? - gestartet von LeCon 12. Mai 2005 um 22:17h
- Re: Amp-Impedanz?
- von
mitleser42
am 13. Mai 2005 um 09:38
- Re: Amp-Impedanz?
- von
mitleser42
am 14. Mai 2005 um 12:54
- Re: Amp-Impedanz?
- von
LeCon
am 14. Mai 2005 um 16:49
- Re: Amp-Impedanz? - von mitleser42 am 15. Mai 2005 um 12:55
- Re: Amp-Impedanz? - von the stooge am 14. Mai 2005 um 14:16
- Re: Amp-Impedanz?
- von
LeCon
am 14. Mai 2005 um 16:49
- Re: Amp-Impedanz? - von LeCon am 13. Mai 2005 um 10:50
- Re: Amp-Impedanz? - von the stooge am 13. Mai 2005 um 10:41
- Re: Amp-Impedanz?
- von
mitleser42
am 14. Mai 2005 um 12:54
- Re: Amp-Impedanz? - von burke am 13. Mai 2005 um 00:10
- Re: Amp-Impedanz?
- von
Jonas
am 12. Mai 2005 um 23:55
- Re: Amp-Impedanz?
- von
LeCon
am 13. Mai 2005 um 00:02
- Re: Amp-Impedanz?
- von
burke
am 13. Mai 2005 um 00:15
- Re: Amp-Impedanz?
- von
LeCon
am 13. Mai 2005 um 10:56
- Re: Amp-Impedanz? - von Falk am 13. Mai 2005 um 11:19
- Re: Amp-Impedanz?
- von
LeCon
am 13. Mai 2005 um 10:56
- Re: Amp-Impedanz?
- von
burke
am 13. Mai 2005 um 00:15
- Re: Amp-Impedanz?
- von
LeCon
am 13. Mai 2005 um 00:02
- Re: Amp-Impedanz?
- von
mitleser42
am 13. Mai 2005 um 09:38
Hi LeCon!
Also, nach meinem Wissenstand ist es so, dass nur etwas kaputt gehen kann, wenn die Impedanz des Amps größer ist, als die der angeschlossenen Box (glaube, in dem Fall läuft Strom zurück auf die Endstufe und-> Exitus, aber hier gibt es Leute, die das besser wiseen und erklären können als ich).
Vintage heißt imho älter als 30 Jahre? In dem Falle wäre Nummer sicher wahrscheinlich eine Box von 8 Ohm, da es damals glaube ich noch keine 16 Ohm Boxen gab, aber des ist nur Halbwissen.
Mach's gut!
Also, nach meinem Wissenstand ist es so, dass nur etwas kaputt gehen kann, wenn die Impedanz des Amps größer ist, als die der angeschlossenen Box (glaube, in dem Fall läuft Strom zurück auf die Endstufe und-> Exitus, aber hier gibt es Leute, die das besser wiseen und erklären können als ich).
Vintage heißt imho älter als 30 Jahre? In dem Falle wäre Nummer sicher wahrscheinlich eine Box von 8 Ohm, da es damals glaube ich noch keine 16 Ohm Boxen gab, aber des ist nur Halbwissen.
Mach's gut!
Hi Jonas!
Erstmal danke für Deinen Hinweis! Also, man liest - ja, auch in diesem Forum - ziemlich viel Gegensätzliches über das Impedanzthema. Deiner Meinung nach ist es also schädlich, den Amp weiterhin mit 4Ohm zu betreiben...? Mit 8 Ohm ist schwierig, weil in der Box 16-Öhmer drin sind und ich sehe keine Möglichkeit, das dann entsprechend zu verdrahten. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, die Impedanz am Ausgangsübertrager abzulesen?
Erstmal danke für Deinen Hinweis! Also, man liest - ja, auch in diesem Forum - ziemlich viel Gegensätzliches über das Impedanzthema. Deiner Meinung nach ist es also schädlich, den Amp weiterhin mit 4Ohm zu betreiben...? Mit 8 Ohm ist schwierig, weil in der Box 16-Öhmer drin sind und ich sehe keine Möglichkeit, das dann entsprechend zu verdrahten. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, die Impedanz am Ausgangsübertrager abzulesen?
Hi,
alle Deine Fragen kann ich nicht beantworten, vielleicht meldet sich einer der Amp-Experten zu Wort. Vielleicht ist es ja ganz einfach und es steht am Ausgangsübertrager drauf, was angeschlossen werden soll? Wie man die Impdeanz ggf mißt - das weiß ich leider nicht. Aber ich bin so frei und krame mal etwas aus dem Archiv: Klick mal.
Demnach würde ich es als möglicherweise problematisch ansehen, wenn die Endstufe zB 16 Ohm sehen wollte und nur 4 angeschlossen sind. Umgekehrt wärs aber schlechter. Und generell kann man das eh nicht sagen, da müßte man den Trafo kennen. Es kommt aber selten vor, daß ein Amp mit nur einem Anschluß nur einen 16-Ohm Ausgang hat. 8 wären üblicher.
Ein anderes Thema sind bei so alten Möhren die Elektrolyt-Kondensatoren, v.a. die Brummer in Netzteil-Nähe. Die trocknen gerne mal aus und segnen mit Stank und Rauch das Zeitliche. Dein freundlicher Amptech berät Dich gerne dazu ;-).
Gruß
burke
alle Deine Fragen kann ich nicht beantworten, vielleicht meldet sich einer der Amp-Experten zu Wort. Vielleicht ist es ja ganz einfach und es steht am Ausgangsübertrager drauf, was angeschlossen werden soll? Wie man die Impdeanz ggf mißt - das weiß ich leider nicht. Aber ich bin so frei und krame mal etwas aus dem Archiv: Klick mal.
Demnach würde ich es als möglicherweise problematisch ansehen, wenn die Endstufe zB 16 Ohm sehen wollte und nur 4 angeschlossen sind. Umgekehrt wärs aber schlechter. Und generell kann man das eh nicht sagen, da müßte man den Trafo kennen. Es kommt aber selten vor, daß ein Amp mit nur einem Anschluß nur einen 16-Ohm Ausgang hat. 8 wären üblicher.
Ein anderes Thema sind bei so alten Möhren die Elektrolyt-Kondensatoren, v.a. die Brummer in Netzteil-Nähe. Die trocknen gerne mal aus und segnen mit Stank und Rauch das Zeitliche. Dein freundlicher Amptech berät Dich gerne dazu ;-).
Gruß
burke
Hi nochmal,
was ist das für eine Box? 4x12"er? Da gäbe es zwei (gängige) Varianten:
1. Alle parallel: 1/ (1/16+1/16...)=1/(1/4), macht insg. 4 Ohm.
2. Zwei Speaker parallel, macht 8 Ohm Gesamtimpedanz. Zwei der Päärchen seriell: ZGes=16 Ohm.
Gruß
burke
was ist das für eine Box? 4x12"er? Da gäbe es zwei (gängige) Varianten:
1. Alle parallel: 1/ (1/16+1/16...)=1/(1/4), macht insg. 4 Ohm.
2. Zwei Speaker parallel, macht 8 Ohm Gesamtimpedanz. Zwei der Päärchen seriell: ZGes=16 Ohm.
Gruß
burke
Hallo LeCon,
Gibt es eine Möglichkeit, die Impedanz eines Amps zu bestimmen?
kannst Du mit Schraubenzieher/Multimeter umgehen? Hast Du einen Trafo (12v oder ähnlich, kein DC Steckernetzteil) zur Hand?
Grüße
Gibt es eine Möglichkeit, die Impedanz eines Amps zu bestimmen?
kannst Du mit Schraubenzieher/Multimeter umgehen? Hast Du einen Trafo (12v oder ähnlich, kein DC Steckernetzteil) zur Hand?
Grüße
: Hallo LeCon,
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: Gibt es eine Möglichkeit, die Impedanz eines Amps zu bestimmen?
:
: kannst Du mit Schraubenzieher/Multimeter umgehen? Hast Du einen Trafo (12v oder ähnlich, kein DC Steckernetzteil) zur Hand?
Mojn mitleser,
Ich heiße zwar nicht LeCon, verfüge aber über die von Dir angegebenen Geräte, zur Not sogar ein Oszi und platze vor Neugier. Wo bleibt die Fortsetzung?
Danke schon mal und schöne Grüße, Mathias
@ LeCon: Deinem Verstärker kann nichts passieren, wenn Du nicht mit allen Reglern auf Rechtsanschlag ununterbrochen Heavymetalriffs schrammelst. Allerdings sind die unterschiedlichen Bautypen und Schaltungen unterschiedlich empfindlich gegen Fehlanpassung. Fender mit Class B-Schaltung steckt sie problemlos weg, alte Marschälle mögen sie überhaupt nicht, auch Vöxe und andere Amps mit Class A Schaltung sind zickig.
Jedoch würden neben den erwähnten noch andere merkwürdige Geräusche aus dem Verstärker kommen, bevor er abraucht.
Bei solchen Exoten ist übrigens www.jogisröhrenbude.de eine probate Hausnummer.
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: Gibt es eine Möglichkeit, die Impedanz eines Amps zu bestimmen?
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: kannst Du mit Schraubenzieher/Multimeter umgehen? Hast Du einen Trafo (12v oder ähnlich, kein DC Steckernetzteil) zur Hand?
Mojn mitleser,
Ich heiße zwar nicht LeCon, verfüge aber über die von Dir angegebenen Geräte, zur Not sogar ein Oszi und platze vor Neugier. Wo bleibt die Fortsetzung?
Danke schon mal und schöne Grüße, Mathias
@ LeCon: Deinem Verstärker kann nichts passieren, wenn Du nicht mit allen Reglern auf Rechtsanschlag ununterbrochen Heavymetalriffs schrammelst. Allerdings sind die unterschiedlichen Bautypen und Schaltungen unterschiedlich empfindlich gegen Fehlanpassung. Fender mit Class B-Schaltung steckt sie problemlos weg, alte Marschälle mögen sie überhaupt nicht, auch Vöxe und andere Amps mit Class A Schaltung sind zickig.
Jedoch würden neben den erwähnten noch andere merkwürdige Geräusche aus dem Verstärker kommen, bevor er abraucht.
Bei solchen Exoten ist übrigens www.jogisröhrenbude.de eine probate Hausnummer.
Hey Mitleser (Gott sei Dank nicht Mitesser)!
Schraubendreher und Multim. kein Problem, der Trafo müsste auch aufzutreiben sein...Jetzt musst Du mir nur noch das nötige Know-How mitgeben.
Herzlichen Dank schonmal an Euch alle, Eure Hilfsbereitschaft öffnet mir das Herz :-)!!!!
LeCon
Schraubendreher und Multim. kein Problem, der Trafo müsste auch aufzutreiben sein...Jetzt musst Du mir nur noch das nötige Know-How mitgeben.
Herzlichen Dank schonmal an Euch alle, Eure Hilfsbereitschaft öffnet mir das Herz :-)!!!!
LeCon
Hey Burke!
Danke für Deinen Hinweis! Es ist eine 4x12 Box mit 16 Öhmern. Also gibt es auch nach Deiner Darstellung keine Chance, ZGes=8 Ohm hinzubekommen.
Dennoch Merci bien!
LeCon
Danke für Deinen Hinweis! Es ist eine 4x12 Box mit 16 Öhmern. Also gibt es auch nach Deiner Darstellung keine Chance, ZGes=8 Ohm hinzubekommen.
Dennoch Merci bien!
LeCon
moin LeCon,
doch, da gibt's noch die möglichkeit des lastwiderstandes. ich hab z.b. bei meiner aagaard/nielsen 1x12 zum 8-ohm-speaker 'nen 8-ohm-leistungswiderstand (quasi als kleiner power break) in reihe geschaltet, so daß ich insgesamt auf 16 ohm komme. der vorteil: ich kann den amp ein bißchen weiter aufreißen bzw. in eher in richtung sättigung fahren, was beim röhrenamp soundlich eigentlich immer von vorteil ist.
du könntest also zur 4-ohm-box einen 4-ohm-leistungswiderstand in reihe schalten und hättest in der summe 8 ohm.
gruß falk
doch, da gibt's noch die möglichkeit des lastwiderstandes. ich hab z.b. bei meiner aagaard/nielsen 1x12 zum 8-ohm-speaker 'nen 8-ohm-leistungswiderstand (quasi als kleiner power break) in reihe geschaltet, so daß ich insgesamt auf 16 ohm komme. der vorteil: ich kann den amp ein bißchen weiter aufreißen bzw. in eher in richtung sättigung fahren, was beim röhrenamp soundlich eigentlich immer von vorteil ist.
du könntest also zur 4-ohm-box einen 4-ohm-leistungswiderstand in reihe schalten und hättest in der summe 8 ohm.
gruß falk
Ok, Fortsetzung folgt, E-Techniker mögen bitte die starken Vereinfachungen übersehen
Ein Trafo/Übertrager übersetzt nicht nur Spannungen in einem bestimmten Verhältnis (z.B. 230V zu 6V), sondern auch Widerstände (natürlich nur bei Wechselstrom).
Das Verhältnis der Widerstände entspricht dabei dem quadrierten Verhältnis der Spannungen (wer interessiert ist, kann das selbst aus dem Ohmschen Gesetz herleiten).
Beispiel: Der erwähnte 230V zu 6V Trafo hat ein Spannungsverhältnis von 230V/6V=38kommanochwas also ca. 40. Das Widerstandsverhältnis ist dann 40^2=1600, d.h. ein an der 6V-Wicklung des Trafos angeschlossener Widerstand von 1 Ohm würde für die Wechselspannungsquelle an der 230V-Wicklung wie ein direkt an die Wechselspannungsquelle angeschlossener 1600 Ohm Widerstand aussehen.
Das gleiche passiert (stark vereinfacht) in einer Röhrenendstufe, eine übliche 2*EL84 Gegentaktendstufe (siehe Graphik) möchte zwischen den Anodenanschlüssen (A und B) einen Wechselstromwiderstand von 8kOhm. Solche Lautsprecher gibt es nicht (und die auch vorhandene Gleichspannung von 250--350V möchte man natürlich nicht am Lautsprecher ;) ), deshalb kommt der Ausgangsübertrager ins Spiel:
Für einen üblichen 8 Ohm Lautsprecher muss der Übertrager ein Widerstandsverhältnis von 8kOhm/8Ohm=1000 haben, das Spannungsverhältnis wäre dann (Wurzel aus 1000) = 31,6,
für einen 16Ohm Lautsprecher (Wurzel aus 8kOhm/16Ohm)= 22,4 u.s.w.
Zur Sache:
Netzstecker ziehen, mindestens 10 min warten, je länger, desto besser. Dann erst Chassis soweit ausbauen/öffnen, dass man an die Röhrenfassungen kommt. Extrem aufpassen, in den Elkos kann noch hohe Spannung lauern, bei Unsicherheit Fachmann/frau fragen.
Die Röhrenfassungen, in denen die EL84 stecken, haben 9 Kontakte, von der Unterseite aus betrachtet im Uhrzeigersinn numeriert, Pin 1 kommt nach der Lücke.
Von Pin 7 der EL84-Fassungen (Graphik: A und B) müsste je ein Draht zum Ausgangsübertrager führen, dort erst Gleichspannung gegen das Chassis messen, nur weitermachen, wenn keine Gleichspannung mehr messbar ist!
Rest Telegrammstil wegen Zeitmangel: Der Ohmsche Widerstand zwischen A und B (mit Multimeter gemessen) sollte grob in der Größenordnung von 100Ohm sein, wenn nicht, ist irgendwas seltsam/falsch. Lautsprecher abstöpseln, Sichere Wechselspannung (kleiner als 24V) an A und B anschließen, keinesfalls an C und D! (Würde hochtransformiert!). Wechselspannung zwischen A und B (nicht auf Trafoaufdruck verlassen) und am Speakeranschluss (C und D) messen, Spannungverhältnis besrechen, Widerstandsverhältnis berechnen, 8kOhm durch Widerstandsverhältnis teilen, viola: Optimale Lautsprecherimpedanz.
Wenn irgendwas unklar ist, Fachmann/frau hinzuziehen, die hohe Betriebsspannung kann bei tödlich sein.
Tiefergehende Information: jogis-roehrenbude.de
Grüße
Mitleser
Ein Trafo/Übertrager übersetzt nicht nur Spannungen in einem bestimmten Verhältnis (z.B. 230V zu 6V), sondern auch Widerstände (natürlich nur bei Wechselstrom).
Das Verhältnis der Widerstände entspricht dabei dem quadrierten Verhältnis der Spannungen (wer interessiert ist, kann das selbst aus dem Ohmschen Gesetz herleiten).
Beispiel: Der erwähnte 230V zu 6V Trafo hat ein Spannungsverhältnis von 230V/6V=38kommanochwas also ca. 40. Das Widerstandsverhältnis ist dann 40^2=1600, d.h. ein an der 6V-Wicklung des Trafos angeschlossener Widerstand von 1 Ohm würde für die Wechselspannungsquelle an der 230V-Wicklung wie ein direkt an die Wechselspannungsquelle angeschlossener 1600 Ohm Widerstand aussehen.
Das gleiche passiert (stark vereinfacht) in einer Röhrenendstufe, eine übliche 2*EL84 Gegentaktendstufe (siehe Graphik) möchte zwischen den Anodenanschlüssen (A und B) einen Wechselstromwiderstand von 8kOhm. Solche Lautsprecher gibt es nicht (und die auch vorhandene Gleichspannung von 250--350V möchte man natürlich nicht am Lautsprecher ;) ), deshalb kommt der Ausgangsübertrager ins Spiel:
Für einen üblichen 8 Ohm Lautsprecher muss der Übertrager ein Widerstandsverhältnis von 8kOhm/8Ohm=1000 haben, das Spannungsverhältnis wäre dann (Wurzel aus 1000) = 31,6,
für einen 16Ohm Lautsprecher (Wurzel aus 8kOhm/16Ohm)= 22,4 u.s.w.
Zur Sache:
Netzstecker ziehen, mindestens 10 min warten, je länger, desto besser. Dann erst Chassis soweit ausbauen/öffnen, dass man an die Röhrenfassungen kommt. Extrem aufpassen, in den Elkos kann noch hohe Spannung lauern, bei Unsicherheit Fachmann/frau fragen.
Die Röhrenfassungen, in denen die EL84 stecken, haben 9 Kontakte, von der Unterseite aus betrachtet im Uhrzeigersinn numeriert, Pin 1 kommt nach der Lücke.
Von Pin 7 der EL84-Fassungen (Graphik: A und B) müsste je ein Draht zum Ausgangsübertrager führen, dort erst Gleichspannung gegen das Chassis messen, nur weitermachen, wenn keine Gleichspannung mehr messbar ist!
Rest Telegrammstil wegen Zeitmangel: Der Ohmsche Widerstand zwischen A und B (mit Multimeter gemessen) sollte grob in der Größenordnung von 100Ohm sein, wenn nicht, ist irgendwas seltsam/falsch. Lautsprecher abstöpseln, Sichere Wechselspannung (kleiner als 24V) an A und B anschließen, keinesfalls an C und D! (Würde hochtransformiert!). Wechselspannung zwischen A und B (nicht auf Trafoaufdruck verlassen) und am Speakeranschluss (C und D) messen, Spannungverhältnis besrechen, Widerstandsverhältnis berechnen, 8kOhm durch Widerstandsverhältnis teilen, viola: Optimale Lautsprecherimpedanz.
Wenn irgendwas unklar ist, Fachmann/frau hinzuziehen, die hohe Betriebsspannung kann bei tödlich sein.
Tiefergehende Information: jogis-roehrenbude.de
Grüße
Mitleser
Hallo Mitschreiber,
herzlichen Dank für die kompetente und verständliche Information und die Warnungen "don't try this at home!". Wer die Operation vornimmt, sollte nicht zum erstem Mal einen Röhrenverstärker aufschrauben, sondern schon ein wenig Ahnung von der Materie haben. Ich habe mir den Beitrag gleich für mein Archiv ausgedruckt.
Darfst gerne weiter mitlesen und mitschreiben, schnapp Dir einen Keks und machs Dir gemütlich im Forum.
herzlichen Dank für die kompetente und verständliche Information und die Warnungen "don't try this at home!". Wer die Operation vornimmt, sollte nicht zum erstem Mal einen Röhrenverstärker aufschrauben, sondern schon ein wenig Ahnung von der Materie haben. Ich habe mir den Beitrag gleich für mein Archiv ausgedruckt.
Darfst gerne weiter mitlesen und mitschreiben, schnapp Dir einen Keks und machs Dir gemütlich im Forum.
Mitleser!
Allerherzlichsten Dank!
Noch eine doofe Frage: wie ist das bei 4 x El 84?
LeCon
Allerherzlichsten Dank!
Noch eine doofe Frage: wie ist das bei 4 x El 84?
LeCon
Hallo Lecon,
bei 4*EL84 üblicherweise 4kOhm statt 8kOhm.
Grüße
Matthias (einer von vielen hier...)
bei 4*EL84 üblicherweise 4kOhm statt 8kOhm.
Grüße
Matthias (einer von vielen hier...)