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(Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

'nabend Leute !

Hab mich mal schnell 'n' Stündchen hingesetzt (falsch gestellt) und was über AJ26 drübergedudelt.
Sorry für den üblen bug bei 1:02.
Ansonsten das für mich übliche beim Solo: first take gespielt, gehört und nicht für gut befunden, take 2 eingespielt, für schlechter befunden, take 3 aufgrund ermüdungserscheinungen abgebrochen.... keinen Bock auf Rumschnipselei.... also first take draufgelassen..... muss ich mit leben ... und es gibt viele Menschen auf dieser Welt, die das auch nicht besser können....(das ist mein Trost-Mantra...)

Auf jeden Fall hat dieser Track sehr viel Spaß gemacht und das ist die Hauptsache.
Vielleicht hat der ein oder andere Spaß beim hören...
und wie immer: konstruktive Kritik erwünscht !!!

und hier isser: smoothly freaking out

schönen abend noch

Uli M

P.S. heut abend ist hier aber ganz schön viel los......

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

: Tag,
: an sich gar nicht so verkehrt, besonders der Lauf um 2:35 ist nett, aber was hast Du mit Deinem Sound angestellt.
: Der ist wirklich nur kaputt und grauslig - das muss ein Versehen gewesen sein - oder ???
:
: Grüße
: MIKE

ich find den sound klasse, das MUSS kaputt klingen :),

auch sonst, wunderbares gefuehl fuer themen und motive hier und da unsauberheiten, aber hey.. n firsttake.. schon beeindruckend,

lw.

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)


: auch sonst, wunderbares gefuehl fuer themen und motive hier und da unsauberheiten, aber hey.. n firsttake.. schon beeindruckend,


*Freude* (gäbs hier smilies, was es gott seindank nicht tut, müsste ich jetzt hier ein rotes - verschämtes - Gesicht einbauen ob soviel Lob...)
Freut mich aber sehr, mille grazie.

Interessant die unterschiedlichen Meinungen zu den Gain-Sounds.

Das ganze ist Strat - GS10, fertig.
Thema ist "smooth solo with delay", ein sehr sustainreicher Leadsound, den ich eigentlich gerne benutze.
Solo ist aus dem Fundus der "Sounds der Helden", nämlich Zakk Wylde (äh, da hätt ich dann auch die Paula nehmen sollen, wa?)....

Ob das nun krank ist, weiß ich nicht, aber halt ne ganz andere Ecke, als die vielen ästhetischen "Glockenklänge", über die ich mich hier so oft erfreue.....

CU Uli M.

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Hi Uli,

zugegeben, am Anfang gings mir schon gleich auf die Nerven, von wegen uninteressantes Rumgefiedel und so. Nach dem ziemlich gelungenen Wechsel in den "Chorus" (ca. 1:40) und die damit erzeugte Stimmung sah es aber gleich anders aus. Ab da find ich Deinen Beitrag sehr gut. Genauso mit dem Ton: ab dem Zwischenspiel schön fuzzy brüchig, so kurz vor dem abnippeln. Mag ich, find ich toll!

Grüsse
::alex

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Hallo Uli,

also ich mag ja den leicht ausfranselnden Sound hier auch, aber da schieden sich ja die Geister. :-)

Klasse fand ich die Stelle kurz vor Ende der zweiten Minute, dieses Riffing da liegt Dir mehr, oder? Und danach wolltest Du das gerade aktuell Gelernte umsetzen, oder? Denn da haust Du ja auf einmal so richtig viele Noten raus. :-) Ist schön abwechslungsreich Dein Take.

Viele Grüße

Jochen

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

: Hallo Uli,
:
: also ich mag ja den leicht ausfranselnden Sound hier auch, aber da schieden sich ja die Geister. :-)
:
: Klasse fand ich die Stelle kurz vor Ende der zweiten Minute, dieses Riffing da liegt Dir mehr, oder?
Hääää, an der Stelle, die für mich Übergang von Thema zu Solo darstellt, ist mir halt nix anderes eingefallen, als die Chords des Keyboards zu doppeln....

: Und danach wolltest Du das gerade aktuell Gelernte umsetzen, oder?
Jaaa, irgendwie ist mir aufgefallen, auch schon bei den Soli meines Auftrittes vor ein paar tagen, dass ich sicherlich das ein oder andere der in der letzten Zeit gehörten Sachen versuche zu adaptieren.... (und J.P. hab ich verdammt viel gehört in letzten Jahr)
Daher: ich bin zwar der unsauberste (grins), aber nicht der langsamste.... ha ha ha


Gruß Uli M

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Hi,

ich finds ja immer faszinierend, was Leute hier beim ersten Versuch auf so einen Jam zimmern. Zum Vergleich: bis ich einen Track fertig habe, brauche ich ca. eine Stunde pro lfd. Minute, bis es mir gefällt, inkl. Mix etc. (und darum komm ich in letzter Zeit nicht dazu, meine Fragmente fertigzuzimmern).

Gestern war es mir beim ersten Hören auch zu viel/ komischer Gain, aber irgendwie paßt das beim zweiten Hören doch zusammen. Es gibt da so ein Lied von den Shakespears Sisters, da kommt auch ein Solo drin vor. Ich glaube das heißt "Hello (Turn Your Radio On), da ist der Sound fast identisch. Bleibt hängen.

Den Hellblauen bei 1:02 find ich lustig, hat was von live-Atmosphäre. Ein kurzes *autsch*, aber dann gehts sofort weiter. Einziger Kritikpunkt: wenn Du so einen tragenden-laaangmachenden Sound spielst, achte darauf, wohin Deine Bendings gehen und wie sie enden. Bei perkussiveren Sounds ist es ja vernachlässigbar, wie die letzten hunderstel Sekunden am Ende des Tons "abschneiden", bei Sustain-pushern hört man die kleinen "Unentschlossenheiten" schneller raus.

Sowas würde man ja bei ner Produktion vielleicht mit Overdubs glattbügeln - beim Aussenjam gehört das aber mit dazu, finde ich. Und wie gesagt, Respekt vor first-takes, dat kann ich bei Jams eigentlich gar nicht.

Gruß
burke

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Hi Burke !

Dein Beitrag wirft bei mir die Frage auf, wie die Aussensaiter die jams eigentlich so angehen. Wielange jemand für so'n track braucht, Ideen sammeln, ausprobieren, aufnehmen, overdubben, rumschnipseln, usw.

Es ist ja große Vielfalt hier und zwar in allen Bereichen, Sound, Stil, "kompositorische" Herangehensweise.
Zum Beispiel denke ich ja irgendwie immer songorierntiert (hallo jochen) und versuche auch so, aus einem basictrack irgendwie eine songstruktur zu basteln. Andere wiederum benutzen einen basictrack, um einfach "drauflos" zu solieren, will damit sagen, dass da manchmal Beiträge sind, die gitarristeisch gesehen sitze sind, dem "Arrangeur" in mir aber gar nichts geben.

BEi mir ist es so, dass ich z.B. zuerst Nr. 23 ein paar Mal gehört habe, um das DIng zu strukturieren: Intro, Strophe (5 Durchgänge, wie ungerade...), Bridge und Soli-Endteil.

Dann hab ich das Intro bespielt, wobei die Rhythmusgitarre zuerst funky war, mir das aber zu ausgelutscht erschien und ich daher diese gezupften Sachen gemacht habe. Dann habe ich die Strophe in eine Schleife gepackt und ca. 5-6 mal drübergespielt, bis ich ein Gefühl für das Thema (fand irgendjemand hier steroetyp und langweilig)und den Aufbau (2x Thema, 1x frei, 2x Thema) hatte. Dann draufgenudelt. In der Bridge ist mir nix eingefallen außer bratakkorde, ist allerdings auch ein Gegensatz zu den vielen Linien (hat ja auch jemand gefallen...). Dann das Solo. Wie gesagt first take mit allen Macken (den Rest der Soloarbeit hab ich ja schon beschrieben). Alles in allem ca. 75 Min. Aufwand.

So, ihr da draußen, wie macht ihr das?

Denn es gibt hier eine Menge Dinge, wo ich sage: Wow, wio machen die das...... (Gott sei Dank gibt es auch immer wieder Sachen hier, wo ich merke, dass auch andere nur mit Wasser kochen *grins*)

Gruß Uli M.


Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Hi Uli,

habe deinen 26er zwar gestern gehört, musste aber nochmal detailliert lauschen, um was dazu schreiben.

Der Sound ist in der Tat etwas Shakespears Sisters - mäßig, finde ich aber cool (das von Burke genannte Solo finde ich durch seinen Dilettantismus gerade schon genial)!
Im ersten Teil bis zur Bridge (Chorus) spielst du schön melodiös, die Bridge selbst finde ich auch klasse. Im zweiten Teil wird´s mir persönlich etwas zu hektisch, meine First Takes sind da genauso :-)


Gruß,

Andreas

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Hi Uli,

: und hier isser: smoothly freaking out

Deine Aufnahme habe ich nach Jochens gehört und mochte erst garnicht glauben, daß das das (oder wie der Kölner sagt, datdatdat) gleiche Backing ist. Sehr schön gespielt, beim Tapping scheinst Du Dir allerdings selbst davonzulaufen.
Der Sound klingt irgendwie "schön krank" - so wie ein alter Röhrenamp mit leicht kaputtem Ausgangsübertrager, etwas kratzig, hat mich an das Solo in Easy von Faith no more erinnert.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Aussenjam) smoothly freaking out (AJ26)

Great phrasing and mellow approach for the intro and first verse. Nice bit of tension building in the bridge with your rythm playing before you let it rip for the last verse.
I like the variety of tone going from the intro to the verse, tothe brodge and the last verse. In all cases the tone suits the playing perfectly.

michael