Lange drauf gewartet, jetzt isse da und ein erstes Mal durchgehört und direkt die Repeat-taste gedrückt.

Geilomat !

Der Mann bedankt sich im booklet bei Joe Satriani (hört man deutlich) und bei Steve Vai (höre ich eigentlich nicht wirklich), vergisst aber Steve Morse (was ich wiederum sehr deutlich höre), denn den hat er in einem Interview mal als größten Einfluss genannt.

Nur Gitarre, Bass (Dave LaRue, hier spannt sich der Bogen zu Steve Morse) und Drums.
Trotzdem stilistisch, kompositorisch und soundmäßig sehr abwechlungsreich und spieltechnisch natürlich fernab von gut und böse (vielleicht haben diese Außerirdischen nicht 200 Jahre auf ihrem heimatplanenten geüpt (hupps), sondern 300 Jahre....) Spaß beiseite, der Extremfrickelfaktor ist erfreulicherweise gar nicht mal soooo hoch, dafür, wie bereits oben gesagt, sehr breit gestreute Palette an Musikalität.

Definitiv ein Anwärter für die Platte des Jahres.


Gruß´Uli M

hey muelrich,
scheinst ja einen interessanten musikgeschmack zu haben, kommst doch auch aus berlin, wenn ich nicht irre(?),
bist du hin und wieder mal auf na session unterwegs? dann koennt man doch mal n bierchen trinken und ueber mit stahl bespannte holzkloetze reden und so..
gruesse,
dennis

Neee, komme aus Zerbst und das ist 150 km Autobahn von Berlin entfernt......


Gruß Uli M

: Neee, komme aus Zerbst und das ist 150 km Autobahn von Berlin entfernt......
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: Gruß Uli M

och schade, dann mus ich mich irgendwo verlesen haben,

gruss,
lw.

Moin moin,

nach jetzt zwei, drei gehörten Tracks bin ich nicht wenig motiviert, die Klampfe an den Nagel zu hängen. Blockflöte soll auch schön sein, so sagt man.

Nee, mal ernst. Das trifft voll meinen geschmacklichen Nerv, auch wenn (und vielleicht auch deswegen) wirklich viele Lines beim ersten Hören sofort wiedererkannt werden, wenn man schon mal DT gehört hat (allerdings spielt er, ohne sich selber zu kopieren). Ich finde aber, daß der musikalische Grad höher ist. Weniger show-off, dafür Ton (der ist wirklich toll, manchem vielleicht zu sauber), Spannungsbögen und schöne Melodien. Manchmal "zu schön", fast an der Grenze zum Kitsch, ohne aber gruselig zu werden.

Solche Platten sind frustrierend und motivierend zugleich (wie so mancher Aussenjam hier): spielerisch auf einem unmöglich hohen Level, aber auch motivierend, was es noch alles zu lernen und zu entdecken gibt.

Zum Schluß noch meine Einschätzung, daß die Platte auch Leuten gefallen könnte, die mit Dream Theater nichts anfangen können.

Gruß
burke

Moin Burke,


Zum Schluß noch meine Einschätzung, daß die Platte auch Leuten gefallen könnte, die mit Dream Theater nichts anfangen können

Hmmmm, bisher hat mich DT eigentlich nur genervt, obwohl ich schon viel (oftmals mühsames) Virtuosen-Zeugs höre - das letzte DT "Erlebnis" war eine Live Scheibe mit unglaublich schlechtem Gesang...

vielleicht müsste ich mal einen neuen Hörversuch starten?!

Grüße,

Andi

Hi,

LaBrie (der Schreihals) ist wirklich die Schwachstelle bei DT. Obgleich (bedeutend) besser geworden, hat er live nicht die erforderliche Kondition, singt im Studio viel zu hoch (das transponiert er live mehr schlecht als recht, oder er krächzt sich einen ab, klingt beides furchtbar).

Meinst Du die "Live Scenes From NY"? Stellenweise, v.a. bei den getrageneren Sachen, ist die mangelnde Intonation wirklich furchtbar. Nicht anhörbar, so schief klingt es stellenweise. Da frag ich mich: war sein IE-Monitor defekt?

Schön finde ich am Rest der Band, daß alle banddienlich spielen (bis auf ein paar Eskapaden des "Oktopus" Portnoy... wenn der seine Spirenzchen macht, erinnert der mich an das Monster aus den Muppets, nur prolliger). Aber gerade bei Petrucci finde ich den Kontrast banddienlich --- virtuos von der Leine gelassen sehr gut, das haben nicht viele "Frickel-Helden" drauf. Aber ich bin auch voreingenommen, weil mir sein Stil halt sehr gut gefällt. Ich finde ihn jedenfalls bedeutend weniger nervig als zB Joe Satriani.

Gruß
burke

Hi

Meinst Du die "Live Scenes From NY"?

Genau die meine ich. Unerträglich. Hab ich gleich wieder verkauft!

(Und Joe Satriani finde ich eigentlich nicht nervig - wenn ich nicht mehr als ein paar Songs am Stück hören muss... ;-)

Grüße,

Andi

Also:

bevor ich nach Berlin (D.T. Live 2004) gefahren bin, hab ich gesagt, dass icst eine der besten Bands, aber nicht meine Lieblingsband. Nachher hab ich das anders gesehen.
Ich fand auch die Train of thought zuerst nicht besonders und sehe dass nach vielen Hördurchgängen jetzt ganz anders.

Aber D.T. ist D.T. und die Petrucci-Solo-Scheibe ist halt nicht D.T.
Wie schon gesagt, sehe ich hier sehr starke Anleihen an Steve Morse und Joe Satriani, ohne dass es wirklich abgekupfert ist. UND : alles einen Zacken schärfer, härter, schneller und (?) bessser (?)...... oder auch nicht.

Aber, lieber Andi-O: ich höre Dein Gitarrenspiel und bin überzeugt, dass diese Scheibe Dir gefallen wird.... Alles klar ?

Gruß Uli M