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(Gitarre) Fenix?

Hallo zusammen,
ja, ich habe G.A.S.-gesündigt.
Seit Dienstag nenne ich eine Fenix-Strat mein Eigen.
Ein Spontankauf mit desaströsen Folgen für meinen Studentenhaushalt.
Dabei bin ich doch gar kein Stratspieler.

Worum es mir hier aber eigentlich geht, Informationen über Fenix sind ziemlich rar gesäht.
Es ist eine Gitarre vermutlich aus den späten 80ern. Das lassen die unglaublich(!) fetten Bünde vermuten.
Die Kopfplatte (nicht Fenderartig, sondern seitlich angefräst) trägt den Schriftzug fenix by Young Chang und zwei Saitenniederhalter, der Hals ist aus einem Stück Ahorn mit Stinktierstreifen, Gotoh-artige Mechaniken.
Die PUs scheinen, soweit ich bisher Informationen gefunden habe, die Originalen zu sein, vergossen und mit ohne Polepieces, mittlerweile zu einem dezenten Creme verwittert, auch in den Zwischenstellungen brummts, jedoch wird der Ton nicht gegenphasig-klingelig.
Der Korpus ist zweiteilig, Erle (vermutlich), zu einem Schrankwandbraun gebeizt und klar lackiert (und das nicht zu dünn), der Lack hat deutliche Dings und Dongs.
Vintage-Trem mit Blechreitern.

Kann mir da jemand weiterhelfen?
Die Gitarre klingt großartig, ich bin also sehr zufrieden, wüßte aber doch vielleicht etwas mehr über das gute Stück.
Vielen Dank schon mal im Voraus,
Gruß,
Woody

Re: (Gitarre) Fenix?

Hallo!

Fenix, jaja. Es war eigentlich die Zeit der spitzen Kopfplatten und preiswerte Gitarren in mehr oder weniger klassischer Bauweise so gut wie nicht zu bekommen.

: Es ist eine Gitarre vermutlich aus den späten 80ern. Genau.

fenix by Young Chang

Und YC ist einer DER großen Hersteller aus Korea. Die machen auch Auftragsarbeiten für alles, was so Rang und Namen hat. Ibanez, Yamaha, Squier, Epiphone, um ein paar zu nennen. Es ist schlicht dieselbe Fabrik.

Meistens war die Hardware erstaunlich gut, das Holz okay und die Pickups miserabel. Und der Lack fett, ziemlich scheußlich. Die Strats waren okay, die Teles gut. Es gab eine Klampfe in Teleform mit Fotoflame-Decke, zwei Humbuckern und einem Volumenpoti als sehr entfernte Kopie der Musicman Eddie Van Halen Signature. Und ein paar Paulakopien waren RICHTIG gut, Herr Gibson schritt ein und nach ein paar Änderungen waren die Dinger furchtbar. Falls mal jemand eine Akustische von denen sieht, schnell weggehen, die waren grausam. Jaja, die 80er. Good ol´ days...

YC hat dann etwas später das Thema Fenix fallen lassen und Chevy auf den Markt geworfen. Da waren die Kopien den Originalen noch etwas näher. Irgendwann hat dann Chevrolet geklagt, danach hießen die Dinger Cheri. Ob Ferrero wegen Mon Cheri eine Klage nachgeschoben hat, weiß ich nicht, jedenfalls gibts die auch nicht mehr.

Den Part der "erstaunlich guten Kopien von Klassikern zu überraschend niedrigen Preisen" hat jetzt Johnson.

Gruß

Matthias

Re: (Gitarre) Fenix?

hi!

: Den Part der "erstaunlich guten Kopien von Klassikern zu überraschend niedrigen Preisen" hat jetzt Johnson.

jupp... qualität, spielbarkeit und sound für so nen preis gibts bei keinem. hab mir selber dieses johnson anniversary 20th les paul model für nen bruchteil (270 oiro) einer gibson gekauft und das ist einfach nur spitze. frage mich warum andere leute noch die originalen les pauls kaufen....

gruss
Manuel

Re: (Gitarre) Fenix?

Hallo Manuel

frage mich warum andere leute noch die originalen les pauls kaufen....

Einer der Gründe könnte sein, dass es dann bald nur noch in Korea und China Gitarrenhersteller geben würde. Das geht leider mit vielen Konsumgütern so, geh nur mal zum Möbelhaus mit den Fleischkügelchen, das halbe Sortiment "made in China", und das nicht mal so schlecht. Und hier im Nachbarort hat soeben die Möbelfabrik zugemacht. Ein paar Arbeitslose mehr.

Gibt vielleicht auch noch unpolitische Gründe *gg*

Gruss: Christoph

Re: (Gitarre) Fenix?

Hallo!

frage mich warum andere leute noch die originalen les pauls kaufen....

Wieviele Gründe willst du hören? Hier sind ein paar, nicht jeder Grund trifft für jeden Käufer zu.

1. Die Qualität ist immer noch deutlich besser als bei Johnson,
2. Der Name auf der Kopfplatte ist der "richtige".
3. Die Johnson-Paula-Form ist unglaublich hässlich.
4. Joe Perry spielt eine.
5. In China gibt es Menschenrechtsverletzungen (okay, in Amiland auch...)
6. Wenn man schon Bäume tötet, sollte man anständige Gitarren draus bauen.
7. In China werden die Arbeitnehmer extrem ausgebeutet.
8. In China werden Umweltbestimmungen ignoriert.
etc.

Davon mal abgesehen, ist die Betrachtung des so genannten "Preis-Leistungs-Verhältnisses" ja auch Unsinn. Wenn du für 300 Euro eine Gitarre bekommst, die sich anfühlt als sei sie 1.000 Euro "wert", du für 3.000 Euro eine bekommst, die 2.000 Euro-Ansprüchen genügt, dann ist die 3.000er zwar schlechter im Preis-Leistungs-Verhältnis aber immer noch die bessere Gitarre.

Gruß

Matthias

Re: (Gitarre) Fenix?

Moin woody,

ich hatte bis vor kurzem ja eine. Eine Gitarre von Fenix mein ich, keine eklige Strat. Dafür aber eine Tele. In war-mal-weiss. Ach...

Jedenfalls, die tauchten Ende der 80er auf mit - den originalen Fenderformen und -maßen. Die neuen, "angefrästen", Headstocks kamen ab 1991.

Sprich, Dein Exemplar ist aus den 90ern. Von wann genau kann Dir leider nichtmal die Seriennummer sagen.

Als Handwerksinstrument und vom Vibe her kenne ich nur wenige Kopien, die da mithalten können. Und bei dem Preis schon überhaupt nicht. Die Fernandes Revival Tele fällt mir da ein. Die Che*ies, die ich in der Hand hatte, fühlten sich da nicht so... solide an. Da würde ich Fenix deutlich vorziehen. Meine war ja ein Ergebnis langer Suche und viel "In-die-Hand-nehmen" und "Wieder-aus-der-Hand-legen", von daher kann ich kein generelles Urteil über alle Fenix-Gitarren fällen. Die Tele jedenfalls war ausgesprochen dynamisch, punchy und resonant.

Meine Tele war übrigens witzig lackiert: erst die Klarlackschicht, dann das Weiße. Schau mal, obs bei Deiner Strat auch so ist. Ist genaugenommen besser so, da schneller Patina und "Vintage-ing" raufkommt, das Holz aber dennoch geschützt ist... anyway

Wie Matthias schon schrub, sind die Teile dafür berühmt, miserable Pickups montiert zu haben. Dafür ist die restliche wesentliche Qualität okay, sprich Bünde etc.
Also neue Pickups und neue Tuner drauf, fertig ist die Wunderkiste.

Glückwunsch zum Schuss und viel Spaß mit dem Teil
Grüsse
::alex

Re: (Gitarre) Fenix?

Hi,
yepp ich kann nur noch betsätigen die Gitarre ist nach 1990 gebaut. Die Seriennummer auf der Kopfplatte ist einfach aufgebaut. Die ersten beiden Ziffern geben das Bj an. Die PU sollten wenn noch original von Schaller sein. Sind allerdings trotzdem übel.
Hab selbst eine wunderschöne Strat. Wie bei dir Erle und Hals Maple und schöner wenn auch dünner Wölkchenahorndecke.
PU´s wurden entfernt am Hals tönt nun ein SD 59er Mitte ein SSSl1 und am Steg regiert der SD J.Beck junior. Bis auf die Mitte, alle splitbar. Alles in allem sehr ansprechendes Soundbild, hervorragend verarbeitet und schon 12 Jahre in meinem Besitz. Wenn du mit dem Sound zufrieden bist alles ok, aber sei gewiß mit Austasusch PUs ist da noch was rauszuholen. Wieviel hast du gezahlt?

Re: (Gitarre) Fenix?

Hi!

: 1. Die Qualität ist immer noch deutlich besser als bei Johnson,
stimmt. was aber nicht heisst, das die qualität bei der johnson paula schlecht ist.

: 2. Der Name auf der Kopfplatte ist der "richtige".
stimmt auch... wenn ein name auf der kopfplatte interessiert.

: 3. Die Johnson-Paula-Form ist unglaublich hässlich.
ansichtssache...

: 4. Joe Perry spielt eine.
:-)

: 5. In China gibt es Menschenrechtsverletzungen (okay, in Amiland auch...)
stimmt wieder :-)

: 6. Wenn man schon Bäume tötet, sollte man anständige Gitarren draus bauen.
wer legt denn fest wann eine gitarre "wirklich" gut ist?

: 7. In China werden die Arbeitnehmer extrem ausgebeutet.
könnte sein, weiss ich aber nicht.. kenne keinen.

: 8. In China werden Umweltbestimmungen ignoriert.
wo nicht?

: Davon mal abgesehen, ist die Betrachtung des so genannten "Preis-Leistungs-Verhältnisses" ja auch Unsinn. Wenn du für 300 Euro eine Gitarre bekommst, die sich anfühlt als sei sie 1.000 Euro "wert", du für 3.000 Euro eine bekommst, die 2.000 Euro-Ansprüchen genügt, dann ist die 3.000er zwar schlechter im Preis-Leistungs-Verhältnis aber immer noch die bessere Gitarre.
wie gesagt, wann ist eine gitarre eine wirklich gute gitarre? wenn sie teuer ist, oder wenn man sich mit der gitarre wohlfühlt und gut damit zurechtkommt? imho kann man mit einer gitarre für 300 oiro genau so gut mucke machen wie mit einer gitarre die 3000 oiro kostet.


gruss
Manuel

Re: (Gitarre) Fenix?

Auch Hi!
:
: : 1. Die Qualität ist immer noch deutlich besser als bei Johnson,
: stimmt. was aber nicht heisst, das die qualität bei der johnson paula schlecht ist.

...eben, aber auch nicht gut.


: : 2. Der Name auf der Kopfplatte ist der "richtige".
: stimmt auch... wenn ein name auf der kopfplatte interessiert.

Ein Name auf der Kopfplatte interessiert immer. Egal ob Gibon oder Martin oder Fönix drauf steht.

:
: : 3. Die Johnson-Paula-Form ist unglaublich hässlich.
: ansichtssache...

... Ansichtssache, stimmt aber.

:
: : 4. Joe Perry spielt eine.
: :-)

...Wer ist jo Perry?


:
: : 5. In China gibt es Menschenrechtsverletzungen (okay, in Amiland auch...)
: stimmt wieder :-)

... und in Korea auch. In Vietnam auch.

:
: : 6. Wenn man schon Bäume tötet, sollte man anständige Gitarren draus bauen.
: wer legt denn fest wann eine gitarre "wirklich" gut ist?

... Keiner. Ich schon gar nicht. Aber wenn man einen Baum umsemmelt, soll der Baum wissen, warum.

:
: : 7. In China werden die Arbeitnehmer extrem ausgebeutet.
: könnte sein, weiss ich aber nicht.. kenne keinen.

...Arbeitnehmer?

:
: : 8. In China werden Umweltbestimmungen ignoriert.
: wo nicht?

...

:
: : Davon mal abgesehen, ist die Betrachtung des so genannten "Preis-Leistungs-Verhältnisses" ja auch Unsinn. Wenn du für 300 Euro eine Gitarre bekommst, die sich anfühlt als sei sie 1.000 Euro "wert", du für 3.000 Euro eine bekommst, die 2.000 Euro-Ansprüchen genügt, dann ist die 3.000er zwar schlechter im Preis-Leistungs-Verhältnis aber immer noch die bessere Gitarre.
: wie gesagt, wann ist eine gitarre eine wirklich gute gitarre? wenn sie teuer ist, oder wenn man sich mit der gitarre wohlfühlt und gut damit zurechtkommt? imho kann man mit einer gitarre für 300 oiro genau so gut mucke machen wie mit einer gitarre die 3000 oiro kostet.


HimmelArschundZwirn. Jajaja, man kann wunderbar mit einer Korea- oder Schinagitarre Musik machen. Keiner legt fest, obwann es eine gute ist. Ich hatte mal eine Crafter Jazzgitarre. Sah neu aus, war neu, gülden und fein. Ein paar neue Pickups rein und schon hat man für kleines Geld eine gute Gitarre. Dann bekam ich eine Gibson ES 175 CC angeboten. Die rauscht wie ein wilder Bach, ist auch nur gesperrt aber war "blind" gespielt die sümpatischere Geige. Der Hals ist ganz anders als bei der Crafter. Obwohl die Crafter eine bestimmt gute Gitarre war.
(Den Koffer hab ich glaub ich noch!)
Jetzt ist sie mein und klingt gut.
Hätte die Crafter auch gemacht. Sicher.
Übrigens: Ein Freund hatte mal unglaublich viel Geld ausgegeben um DEN Peter Green Ton zu haben. Hat sich eine uralte Gitarre gekauft. Wenn man drauf spielen kann, ist es eine wunderbare Gitarre. Aber, wie gesagt, auch ander Mütter haben...

Jetzt hatterse wieder verkauft, und nix dabei verloren.
Im Gegentum.
teil.


: gruss
Andreas


@Woody. Als mein Töchterlein 5 oder 6 war. hab ich sie mal für ein Plakat mit einer Fenix ablichten lassen. Für ein Veranstaltungsplakat. Die Gitarre hatte eine "Eishockeyschläger-spitze Kopfplatte" und einen schwarz/weiß-crackelierten Lack.
Ich kuck mal, ob ich das Plakat noch habe. Dann mail ich es mal.
Bald wir Lotti 18 und somit ist die Aktion bestimmt 12 Jahre her.

Soll ich mal erzählen, wie ein besoffener Mofa-Fahrer in meine Musima-Halbakustik reingeschüsselt ist?
Oder soll ich erzählen, wie meine Mutter die 63er Paula mit dem Staubsauger aus dem Gitarrenständer geholt hat. Und mir gesagt: "Lass deinen Kram nicht überall stehen".

Soll ich nicht?
Na gut.

Groetjes


Andreas





Re: (Gitarre) Fenix?

Hallo sps,
des macht denn ein 91er Jahrgang.
Die PUs habe ich noch nicht in Ruhe testen können, bei mir zu Haus brummt es wie im Umspannwerk. Bisher haben die aber einen ganz soliden Eindruck gemacht, ein Tausch ist auch auf absehbare Zeit nicht drin.
Gezahlt habe ich 130 Eypo, musste allerdings einen Nachmittag Arbeit reinstecken. Das Tremolo war angegammelt, die E-Saite lief neben dem Hals, welcher sich erst anständig befestigen ließ, nachdem ich die Fräsung im Schlagbrett an die Halstasche angepasst hatte.
Aber die Strat muß sich vom "trockenen" Klang nicht vor meiner ´96er MIJ Tele verstecken. Anders, aber genauso resonant und funky.
Gruß,
Woody

Re: (Gitarre) Fenix?

Hallo Andreas,
schön, von Dir zu lesen.

: @Woody. Als mein Töchterlein 5 oder 6 war. hab ich sie mal für ein Plakat mit einer Fenix ablichten lassen. Für ein Veranstaltungsplakat. Die Gitarre hatte eine "Eishockeyschläger-spitze Kopfplatte" und einen schwarz/weiß-crackelierten Lack.

Das klingt ja mal gruselig

: Soll ich mal erzählen, wie ein besoffener Mofa-Fahrer in meine Musima-Halbakustik reingeschüsselt ist?

/me steckt sich die Finger in die Ohren und fängt laut an zu Singen...

: Oder soll ich erzählen, wie meine Mutter die 63er Paula mit dem Staubsauger aus dem Gitarrenständer geholt hat. Und mir gesagt: "Lass deinen Kram nicht überall stehen".


So sindse, die Mütter.
Aber ohne wärs auch nix.

Gruß,
Woody

Re: (Gitarre) Fenix?

chellas zusammen!

mal im ernst, ich denke das man sich über so en thema totstreiten kann.


: : : 4. Joe Perry spielt eine.
: : :-)
:
: ...Wer ist jo Perry?

vieleicht der von kevin & perry ... tun es :-)


grippale grüsse aus dem westerwald *hust*schnupf*
Manuel

Re: (Gitarre) Fenix?

You ´re right Excellency,

da ist durchaus was dran:

Meistens war die Hardware erstaunlich gut, das Holz okay und die Pickups miserabel. Und der Lack fett, ziemlich scheußlich. [Snip]
Und ein paar Paulakopien waren RICHTIG gut, Herr Gibson schritt ein und nach ein paar Änderungen waren die Dinger furchtbar.


Ich bin glücklicher Besitzer einer solchen guten Paula-Kopie, die als ständige Ersatzgitarre im Proberaum auf ihre Einsätze wartet.
Hardware, Holz und Verarbeitung sind gut und die 150 Euretten, die ich einem Kumpel dafür gezahlt habe, mehr als wert. Die Tonabnehmer waren ab Werk o.k. (Hals) bis überraschend gut (Steg). Der Hals TA wurde dann wegen geschmäcklerischer Bedenken (vielzuviel Power) durch einen F*rme*te*r* -Eigenbau ersetzt; wirklich nötig war das aber nicht unbedingt.
Jetzt ist es eine vollwertige, tonnenschwere Paula mit einem augeprägten Hang zur Trägheit. Das Sustain allerdings reicht, um mal eben vom CW bis zur Döner Bude und zurück gehen. ;-)
Deine Kritik an der Lackierung kann ich übrigens nicht bestätigen.
Der Ladenpreis dafür lag vor ca. 10 Jahre in der Gegend zwischen 600 und 800 DM. Es wundert nicht, das diese Instrumente deshalb den Herren G*BS*N ein Dorn im Auge waren.
Es geht übrigens das Gerücht um, der ehemals in Essen angesiedelte Gitarren-Dealer Guitar George K. habe die Fenix Reihe für YC entwickelt. Zumindest habe ich bei ihm damals YC Baupläne für diverse klassische E-Git. Modelle gesehen.

Wie auch immer, die Fenixe von Ende 80er bis Anfang/ Mitte 90er, die ich in der Hand hatte, boten erstaunlich viel Gitarre für einen relativ günstigen Preis.

Gruß,

Juergen

Der gerade im Büro versauert und sich für ´nen Monat oder so noch mal hinter die Theke bei Guitar George zurücksehnt. Es gab zwar nix zu verdienen, aber der Job war dennoch klasse. Those were the days, my friend...

Re: (Gitarre) Fenix?

: You ´re right Excellency,
:
: da ist durchaus was dran:
:
: Meistens war die Hardware erstaunlich gut, das Holz okay und die Pickups miserabel. Und der Lack fett, ziemlich scheußlich. [Snip]
: Und ein paar Paulakopien waren RICHTIG gut, Herr Gibson schritt ein und nach ein paar Änderungen waren die Dinger furchtbar.

:
: Ich bin glücklicher Besitzer einer solchen guten Paula-Kopie, die als ständige Ersatzgitarre im Proberaum auf ihre Einsätze wartet.
: Hardware, Holz und Verarbeitung sind gut und die 150 Euretten, die ich einem Kumpel dafür gezahlt habe, mehr als wert. Die Tonabnehmer waren ab Werk o.k. (Hals) bis überraschend gut (Steg). Der Hals TA wurde dann wegen geschmäcklerischer Bedenken (vielzuviel Power) durch einen F*rme*te*r* -Eigenbau ersetzt; wirklich nötig war das aber nicht unbedingt.
: Jetzt ist es eine vollwertige, tonnenschwere Paula mit einem augeprägten Hang zur Trägheit. Das Sustain allerdings reicht, um mal eben vom CW bis zur Döner Bude und zurück gehen. ;-)
: Deine Kritik an der Lackierung kann ich übrigens nicht bestätigen.
: Der Ladenpreis dafür lag vor ca. 10 Jahre in der Gegend zwischen 600 und 800 DM. Es wundert nicht, das diese Instrumente deshalb den Herren G*BS*N ein Dorn im Auge waren.
: Es geht übrigens das Gerücht um, der ehemals in Essen angesiedelte Gitarren-Dealer Guitar George K. habe die Fenix Reihe für YC entwickelt. Zumindest habe ich bei ihm damals YC Baupläne für diverse klassische E-Git. Modelle gesehen.
:
: Wie auch immer, die Fenixe von Ende 80er bis Anfang/ Mitte 90er, die ich in der Hand hatte, boten erstaunlich viel Gitarre für einen relativ günstigen Preis.
:
: Gruß,
:
: Juergen
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: Der gerade im Büro versauert und sich für ´nen Monat oder so noch mal hinter die Theke bei Guitar George zurücksehnt. Es gab zwar nix zu verdienen, aber der Job war dennoch klasse. Those were the days, my friend...


Stimmt. Ich habe eine Strat als lefty bei ihm gekauft. Is auch schon 10 Jahre her und die gitarre hing bestimmt schon weitere 10 Jahre dort. Ahornhals lackiert, schlechte Bünde und die Tonabnehmer gehen gerade als o.k durch. Was das nun für ein Korpus ist weiß ich nicht.
Jetzt ist das Volumen Poti defekt und ich weiß nicht ob ich die Gitarre modifizieren soll oder ob ich direkt eine neue kaufen soll. Diese verarbeitung werde ich wohl für das Geld (500,--DM) nicht mehr bekommen.
Was bekommt man schon für 250,--€. Na, ja mal sehen was es kostet die ganze Einheit zu erneuern.
Ja, egal welcher Kunde in den Laden von George kam, grundsätzlich hat er angeblich an allem mitgewirkt. So ganz vertraut habe ich ihm nie.

IDE