Abend,

so, hier mein beitrag:
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Aufgenommen mit meiner alten yamaha pacifica (auf h gestimmt), einem Roland micro cube und einer m-audio delta audiophile...ist auch nicht grade die offenbarung geworden, hatte 20min zeit, die party ruft ;-)

mfg,
lukas

hallo lukas!

vielleicht bin ich ja inzwischen etwas alt und spießig geworden...

es wäre vielleicht besser gewesen, erst zur party zu gehen und sich dann am nächsten tag etwas mehr zeit zu nehmen.

mal eben schnell schnell etwas auf die festplatte zu dudeln finde ich halt zielich langweilig (bluespentatonic-licks rauf und runter).

immerhin finde ich den soundaufbau überzeugend (clean - cruch - verzerrt).

gruß martin

Ey Martin,

: vielleicht bin ich ja inzwischen etwas alt und spießig geworden...

das kann ich nicht beurteilen. Aber in diesem Fall fürchte ich, nimmst Du das alles etwas zu ernst. :-)

: es wäre vielleicht besser gewesen, erst zur party zu gehen und sich dann am nächsten tag etwas mehr zeit zu nehmen.

Ginge es hier um mehr als ein Bisschen Spaß würde ich Dir da zustimmen.

: mal eben schnell schnell etwas auf die festplatte zu dudeln finde ich halt zielich langweilig (bluespentatonic-licks rauf und runter).

"Eben schnell" habe ich meins auch gemacht, nur das es keine Pentatonik, sondern Skalen waren. Licks spiele ich aus Prinzip nicht, also dudel ich halt einfahc nur einzelen Töne. "Langweilig" liegt ohnehin im Auge des Batrachters. Bei mir selbst fand ich es etwas traurig zu sehen, wie stark die Defizite im Vergleich zu vor vier Jahren sind; besonders als ich Burkes Version hörte merkte ich, daß er ein paar der Sachen gespielt hat, die ich im Kopf hatte, aber einfach nicht mehr bringe. Trotzdem habe ich einfach mal was rauf gekloppt - es geht hier um nix, Martin. Einfach nur Spaß. Nix von wegen Gesichtsverlust, aus dem Alter sind die meisten hier raus.

Mach' doch auch mit!

Grüße,
Felix

Nix von wegen Gesichtsverlust, aus dem Alter sind die meisten hier raus.

Oh, so ein bisschen Gewichtsverlust kann nie schaden... öh.
:-)

Gruss
Tom

hi felix!

im prinzip stimme ich dir schon zu, es geht ums mitmachen und ums spaßhaben.

aber nicht ernst gemeinte komplimente (hey, super version, weiter so!) können einen verblenden und bringen einen nicht weiter.

ich bin halt der meinung, dass man sich schon einfach ein wenig mühe geben sollte, wenn man etwas online stellt. und wer etwas online stellt erwartet doch auch ein feedback, oder? (wozu sonst der ganzen welt zeigen, was man gemacht hat...)

bei mir kommt der spaß halt beim arbeiten, bei der beschäftigung mit einer sache. wenn man bei eigentlich langweiligen akkordverbindungen plötzlich einen dreh findet, die sache interessant zu gestalten. wenn aus einem midimäßig steril klingenden playback plötzlich ein song mit seele wird.

dazu braucht man aber etwas zeit, mit mal eben was "draufkloppen" geht das (zumindestens bei mir) nicht.

ich werde übrigens auch noch meinen senf zur session beisteuern, ich kann aber leider erst am freitag damit beginnen, weil ich vorher keine möglichkeit dazu habe.

gruß martin

Abend Martin, (nein nicht Martin Abend *g*)

wie du vielleicht weisst mache ich sonst "etwas" andere musik. deshalb hatte ich erst garnicht vor überhaupt teilzunehmen, hatte mir den track garnicht gesaugt sondern nur das leadsheet angeschaut, das sah erstmal recht kompliziert aus, darauf hatte ich keine lust...
gestern hatte ich dann mit mathias/stooge telefoniert, er bat mich darum, ihm beim konfigurieren von kristal zu helfen. danach hab ich mir den track dann einfach mal angehört und zufällig herausgefunden dass die cm-pentatonik drüber passt. darauf folgte die idee des aufbaus (clean-crunch-high gain), und dann hab ichs eben schnell aufgenommen. dass das alles andere als perfekt ist ist mir klar, aber darum gehts hier glaube ich auch nicht.

Mfg,
Lukas

PS: Nimms mir nicht übel, aber deine Version sagt mir auch nicht sonderlich zu...

hallo lukas!

wieso übel nehmen?

ich habe neulich mal ein (von mir gemachtes) musikvideo im final cut pro forum zur diskussion gestellt.

die resonanz war gewaltig, aber nicht unbedingt so, wie es mir gefallen hätte...
allerdings haben die (professionellen?) cutter sehr wertvolle ratschläge und sehr konstruktive (d.h. genaue) kritik abgegeben.

ich fand die kritik sehr spannend, auch wenn es in diesem fall letztendlich bedeutet hat, 60 stunden arbeit in die tonne zu treten (um noch einmal von vorne anzufangen). habe ich dann zwar doch nicht gemacht, weil ich einfach keinen bock mehr hatte, aber ich habe die anregungen ausgedruckt fürs nächste video.


ich weiß nicht, welche musik du sonst machst, aber das finde ich eigentlich auch unwichtig. musik ist für mich halt total wichtig, und deswegen versuche ich halt immer, einem song auf den grund zu gehen und herauszufinden, wo die reise hingeht.

so ein kurzes "drüberdudeln" mache ich aus spaß natürlich auch ständing, zu cds oder zum radio, aber ich mache keine aufnahmen davon.

nicht sonderlich konstruktive kritik ist zum beispiel "deine Version sagt mir auch nicht sonderlich zu...".

konstruktive kritik wäre zum beispiel bei meiner einspielung: "nicht abwechslungsreich, zu viele schwebende akkorde, zu wenig steigerung (nicht druckvoll genug), technisch gesehen wenig anspruchsvoll, zu aalglatt abgemischt, keine leadgitarre enthalten, ...

kritik sollte anregung geben, womit man sich beschäftigen kann (oder sollte). beim spontanen durchhören sind mir bei dir halt zwei sachen hängen geblieben: mehr sorgfalt nötig, timing ist immer vor der zeit (sorgt für unruhe).

aber genug geredet! mein fazit generell zur onlinesession:

geniale idee, es macht super viel spaß, aber spaß am musikmachen sollte niemals verwechselt werden mit lobhudelei (nur weil man freundlich sein will oder so).

wer seine arbeit der öffentlichkeit vorstellt, sollte immer auch interesse an kritischen meinungen haben. wenn es nur darum geht, zehnmal lob abzustauben, dann weiß ich nicht wofür das alles gut sein soll.

gruß martin

Moin Martin,

: aber spaß am musikmachen sollte niemals verwechselt werden mit lobhudelei (nur weil man freundlich sein will oder so).

Beide Dinge sind aber auch nicht untrennbar miteinander verbunden.

: wer seine arbeit der öffentlichkeit vorstellt, sollte immer auch interesse an kritischen meinungen haben. wenn es nur darum geht, zehnmal lob abzustauben, dann weiß ich nicht wofür das alles gut sein soll.

Spaß. Und Spannung. :-) Dafür - so interpretiere ich das für mich - soll es gut sein. Und ich würde auch weniger von "seine Arbeit der Öffentlichkeit vorstellen" reden. Es geht hier mehr (imho) darum, zu schauen, was andere machen und, als eine Art Gegenleistung, zu zeigen, wie man es selbst machen würde. So lernt man voneinander indem man sich zuhört. Das ist ja auch Kritik.

Und um ehrlich zu sein bin ich nicht an analytischer Kritik meines Beitrags interessiert, genausowenig wie ich auf Lobhudelei warte - wäre ich das, hätte ich's vermutlich ganz anders gespielt. Ganz im Gegenteil, es geht hier ja gerade darum, daß jeder es genau so spielt, wie er selbst es sich vorstellt, und nicht wie alle gemeinsam es sich am besten vorstellen. Dabei ist nicht ausgeschlossen, daß man sich weiterentwickelt, aber dabei eben nicht aus der Kritik anderer lernend, sondern sich von den Beiträgen anderer inspirieren lassend. (Dieser Absatz war jetzt überflüssig, weil er das gleiche wie der Absatz darüber wiedergibt. Aber dafür habe ich zwei weitere Absätze gestrichen.)

Und sagen wollte ich auch nochmal, daß ich es einfach spannend finde, was andere so machen und wie sie mit der Situation umgehen. Von Tom habe ich zum Beispiel gelernt, ohne daß er meinen Beitrag aktiv kritisiert hätte. Passiv, so könnte man sagen, haben mich alle Teilnehmer kritisiert, indem sie mir gezeigt haben, wie sie's gemacht hätten :-) (sorry, jetzt habe ich mich inhaltlich doch wiederholt)

Grüße,
Felix

Mojn Herr Musiklehrer,

Eigentlich hatte ich ja vor, die Schnauze zu halten, aber jetzt muss ich wohl doch.

Also: Du bist hier nicht in der Schule, das AS-Forum ist ein Freizeitpark ohne Sitzenbeleiben und (Schul)Noten. Und selbst (Musik)Noten können hier die wenigsten.

vielleicht bin ich ja inzwischen etwas alt und spießig geworden...

Hihi. Da haben wir was gemeinsam. S. hier

Aber jetzt zur Kritik:

: nicht sonderlich konstruktive kritik ist zum beispiel "deine Version sagt mir auch nicht sonderlich zu...".

es wäre vielleicht besser gewesen, erst zur party zu gehen und sich dann am nächsten tag etwas mehr zeit zu nehmen.

mal eben schnell schnell etwas auf die festplatte zu dudeln finde ich halt zielich langweilig (bluespentatonic-licks rauf und runter).

Soll das etwa konstruktiv sein?
Gehst Du so mit Deinen Schülern um? Irgenwie kommt mir dieser Typus Musiklehrer bekannt vor und ich habe nicht die allerbeste Erinnerung daran.
Wenn Du Bluespentatonik langweilig findest, solltest Du Dich jedenfalls nie auf eine Aussensaitersession verirren. Da stirbst Du nämlich vor Langeweile.

Schöne und konstruktive Grüße, Mathias

@ Lukas: ich fand Deine Aufnahme geil. Sehr bluesig für einen Metallarbeiter. Pentatonik rulz!

Hallo martin,

wenn du wirklich konstruktive Kritik willst, dann will ich gerne meinen Senf mit dazu geben: Deine Kritik kommt sehr von oben herab, Typ Oberlehrer. Das wirkt humorlos und besserwisserisch.

Ich kenne das nur zu gut, dieser Tonfall läuft mir auch allzu häufig aus der Feder. Meistens liegt es - wie du schon gemerkt hast - daran, dass man ein Thema sehr ernst nimmt. Aber Ernst ist nicht überall angebracht.

Nimm das Ganze mal ein bißchen lockerer.

Gruß

Matthias