Aussensaiter Forum

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CD-Tuning

Hallo forum
ich hab da eine interesante seite´gefunden aber die sagen nicht wie`s funtkionirt. wisst hr das. du must nur auf "mehr info" drücken.
http://www.cd-harmonizer.de/

Re: CD-Tuning

Sehr geil!!!

Am besten finde ich:

"Bei Meditationsmusik und Mantra-Gesangen tritt die spirituelle Botschaft in den Vordergrung; das Mantra wird richtig lebendig."

Aber das hier erklaert auch einiges:

"Ferner weisen wir darauf hin, dass das Offnen des Gerates zum Verlust seiner Wirkung fuhrt."

Man muesste das mal im Hifi-Forum posten.
Die Diskussion waehre bestimmt ein Lachnummer.

Matthias B.

Re: CD-Tuning

    Man muesste das mal im Hifi-Forum posten.
    Die Diskussion waehre bestimmt ein Lachnummer.
Meinst Du? Schau mal hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=3804716101&category=11383

redi,
der dort auf das Teil gestoßen ist - 35 EUR ist nicht schlecht, geradezu ein Schnäppchen, wo das doch neu über das vierfache kostet.

Re: CD-Tuning

Hmmmm -

: http://www.cd-harmonizer.de/

am coolsten finde ich diese Aldi-Stereoanlage für schlappe 16000 Euro. Ich glaube aber, daß das ein Aprilscherz ist, oder meint ihr echt, daß da irgendwelche Deppen drauf reinfallen?

lauter Grüße

Re: CD-Tuning

Moin,

hab mir das mal angesehen, das ist vom prinzip her nix neues.

Bei dem Gerät, was ich kenne (hab den Namen vergessen) wurde die CD so 20 sek über einen starken Magneten gedreht. Anschließend klangs besser, der Effekt hielt so ungefähr eine Stunde an.

Wer jetzt sagt geht nich, spinnerei liegt falsch.
Vorgeführt wurde das auf ner Top-Hifi Anlage, also sowas, wo man die Flöhe husten hören kann - und da konnte man auch den Unterschied hören, auf ner Billichanlage nich.

Probleme gibts nur das ganze zu Erklären.
Ähnliche Klangverbesserungen traten ein, wenn die CD vorher mit bestimmten Putzmitteln gesäubert wurde - leicht zu erklären, der Laser kann besser sehen, weniger Fehlerkorrektur.

Nur mit dem Magneten - da gabs keine Erklärung, die schlüssig war:
Was passiert, ist, das der Magnet etwas entmagnetisiert.
Nur gibts an der CD nix, was magnetisch ist.
Und wenn man die "entmagnetisierte" CD anschließend statisch auflud (reiben mit Wolllappen), dann war der Entmagnetisierungseffekt wieder weg.

War dann auch egal, die Wirkung war hörbar, der Preis hoch und das Handling sch....

Das brachte mich damals auf ne Idee, die fast nix kostet und das gleiche Ergebnis bringt.
In den CD-Playern mit Phillips-Laufwerk gibts eine Plastikbrücke über der CD. Da einen kleinen Rundmagneten draufgeklebt (Conrad, ein paar Cent) - ergibt eine CD, die sich beim Abspielen automatisch unter dem Magneten dreht.

Aber wie schon gesagt, für normale Anlagen ist das nicht nötig.

Gruß
Günther



Re: CD-Tuning

Moin Lauter,

Zitat von der Website:

Unternehmensphilosophie

Was die Gründer von ARTeFAKT miteinander verbindet, ist vor allem die Liebe zur Musik. Technik ist zum Musikhören zwar nötig, steht für uns aber nicht im Vordergrund und sollte erst recht nicht Mittel zum Selbstzweck sein.


Wenn man im ersten Satz "Musik" durch "Geld" ersetzt, kommt mir der Satz treffender vor...
Und, ja, ich glaube tatsächlich, daß es Leute gibt, die für sowas viel Geld ausgeben.

Man sollte gar nicht glauben, wie viel Geld für Schwachsinn ausgegeben wird, und wie leicht man bei Leuten mit Hilfe von ein bißchen esoterischer Verbrämung den Verstand aushebeln kann. Man nehme z.B. die "Schenkkreise", oder schaue in Eso-Versandkataloge...

Johannes

“Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, am größten jedoch unter ihnen ist das Geld.”
(aktualisiert nach Paulus, 1 Kor 13,13)

Re: CD-Tuning

: Man muesste das mal im Hifi-Forum posten.
: Die Diskussion waehre bestimmt ein Lachnummer.
:
: Matthias B.

Hi Matthias,

wenn wir dort dann gleich den ganzen Schnickschnack mitposten, den wir Gitarristen immer mitmachen, dann laden die uns sogar zu einer Comedy-Sendung ein.. ;-.)

Viele Grüße
::alex

Re: CD-Tuning

Hallo Günther,
mit Verlaub, aber da bist Du in meinen Augen Deinem Wunschdenken aufgesessen.
Auf einer CD sind nix weiter als "Einsen" und "Nullen", die werden von einem Laserleskopf gelesen.
Dann haben wir Einsen und Nullen in Strom, also +5V und 0V.
Das gabze geht dann in einen DA-Wandler, und in einem recht großen Toleranzbereich sind dem Qualitätsschwankungen der Nullen und Einsen völlig egal.
Ich persönich kann daher an so einen Entmagnetisierungsvoodoo nicht glauben.
Da macht es für mich mehr Sinn, Schallplatten, SACDs oder MusikDVDs zu hören.

Gruß,
Voody

Kant-Wochen

Re: CD-Tuning

Moin Günther,

auch wenn ich mal stark davon ausgehe, daß der Ursprungspost billigste Werbung ist und damit eigentlich den Troll-Tod verdient, will ich mich mal äussern.

Das Zauberwort hier heisst Jitter und wird durch "unsaubere" Reflektionen der Abtastlaser im Player hervorgerufen.

Entmagnetisierung soll hier entgegenwirken, genau wie das Abwaschen von CD´s oder all die anderen skurrilen Ideen, die seit Einführung derselben so rumgeistern.

Fakt ist aber, daß absolut nichts in einer CD magnetisch ist. Auch daß metallische Substanzen im Lack sind, führt nicht dazu. Wenn nichts in einer CD magnetisch ist, kann auch eine Entmagnetisierung a) nicht stattfinden und b) vor allem nichts bringen.

Nun ist es aber so, das Audiophile genau so Opfer der psychosomatischen Esoterikgedönse sind, wie wir Gitarristen auch, was auch die vielen Anbieter auf beiden Gebieten erklärt.

Ich denke, man kann schon durchaus - für die eigene Zufriedenheit - auf solche Sachen abfahren, aber dann sollte man schon seine High-End-Komponenten auf einem High-End-Rack in einem klangoptimierten Musikzimmer stehen haben.

Naja, daß Rack hab ich schon, mal schaun, wann ich bei der speziellen Staubbürste für Cd´s ankomme ;-.)

Viele Grüße
::alex

Re: CD-Tuning


Hi Alex,



: Fakt ist aber, daß absolut nichts in einer CD magnetisch ist. Auch daß metallische Substanzen im Lack sind, führt nicht dazu. Wenn nichts in einer CD magnetisch ist, kann auch eine Entmagnetisierung a) nicht stattfinden und b) vor allem nichts bringen.

Hab ich ja fast auch so gesagt.

: Nun ist es aber so, das Audiophile genau so Opfer der psychosomatischen Esoterikgedönse sind, wie wir Gitarristen auch, was auch die vielen Anbieter auf beiden Gebieten erklärt.

Haste recht, muß aber in diesem Fall sagen, daß da tatsächlich Unterschiede hörbar waren.

Allerdings - hören und hören ist nicht das selbe.
z.B. nimm mal ein mp3 und spiel das über diese billig computerlautsprecher ab, da kanns passieren, das der ein oder andere Ton nicht hörbar ist. Den Sound des jeweiligen Instrumentes kannste auch nicht genau identifizieren.
Nimm bessere Lautsprecher, dann passiert das nicht.

Hier gings aber beim Hören um Töne. Geh noch einen Schritt weiter und stell dir vor, die ganze Kapelle steht vor dir im Wohnzimmer, klar hörbar auf einer Bühne verteilt.
Da biste beim "audiophilen" Hören.

Will da und auch auf die Krankheiten, dies dabei gibt nicht weiter drauf eingehen. Das sollte nur ein Beispiel für unterschiedliches Hören sein.

Und wieder zurück zum Thema.
Egal, was da an Erklärung dem ganzen zu Grunde liegt.
Der "audiophilen" Hörer hört deutlich, daß da eine Klangverbesserung erfolgt.
Der Musiker, dem kanns egal sein (hörts auch nicht oder wenich), denn nach der Behandlung der CD ist die Musik nicht besser geworden.

Fände es übrigens schlecht, wenn das ganze in einer Grundsatzdiskussion ausartet, die gabs und gibts immer wieder in den HiFi-Foren.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen, wers braucht, solls kaufen, ich geh jetzt Gitarre üben, das bringt mir mehr als so ne Kiste.

Gruß
Günther
:
: Ich denke, man kann schon durchaus - für die eigene Zufriedenheit - auf solche Sachen abfahren, aber dann sollte man schon seine High-End-Komponenten auf einem High-End-Rack in einem klangoptimierten Musikzimmer stehen haben.
:
: Naja, daß Rack hab ich schon, mal schaun, wann ich bei der speziellen Staubbürste für Cd´s ankomme ;-.)
:
: Viele Grüße
: ::alex


Re: CD-Tuning

Huhu Günther,


: Hier gings aber beim Hören um Töne. Geh noch einen Schritt weiter und stell dir vor, die ganze Kapelle steht vor dir im Wohnzimmer, klar hörbar auf einer Bühne verteilt.
: Da biste beim "audiophilen" Hören.

Naja, ich denk mal AVM Evolution I Vor- und Endstufe, ALR Note 7 Speaker und Marantz CD-14 Player auf nem Creaktiv-Rack bringen mich schon zumindest in die Gegend dessen...

Darum gings mir aber eigentlich garnicht ;-.) Mir gings darum, daß wir Gitarristen genau das gleiche machen und sich andere darüber auch an den Kopf fassen...

Viele Grüße
::alex

Re: CD-Tuning


: wenn wir dort dann gleich den ganzen Schnickschnack mitposten, den wir Gitarristen immer mitmachen, dann laden die uns sogar zu einer Comedy-Sendung ein.. ;-.)

Amen dazu.

Und schon wieder was gelernt in Punkto Tolleranz.

Matthias B.

Re: CD-Tuning

Hi.

Ich kann mir die Wirksamkeit dieser Methode auch nicht vorstellen.

Aber.

Ich kann mir vieles nicht vorstellen, was es dennoch gibt.

Nur weil es nicht in das passt was ich schon weiß, heisst das ja nichts.

Dann höre ich mir das selber an und weiß später vielleicht mehr.

Siehe auch: Emils Klangoptimierung.


Gruß,
groby
*


....Schulweisheit-sich-träumen-lässt-Wochen.

Re: CD-Tuning

Groby -

: Ich kann mir vieles nicht vorstellen, was es dennoch gibt.

Ich kann auch keine Radiowellen sehen, weiß aber dennoch, daß es sie gibt. Glaube ich also jedenfalls...

: Nur weil es nicht in das passt was ich schon weiß, heisst das ja nichts.

Stimmt. Deshalb mal ein bißchen technischer:

Die CD hat Nullen und Einsen und eine Null oder Eins an der falschen Stelle würde nicht den Wohlklang erhönen, sondern vielleicht sogar ein heftiges Knacken verursachen. Soweit sind wir uns sicher alle einig.

Daß die Fehlerkorrektur eine Rolle spielen kann wie in dem von Günter angeführten Beispiel mit der Politur, ist auch klar.

Nun nehmen wir mal eine intakte CD und ein intaktes Lesegerät. Ja, sowas gibts. Es gibt auch CD-Grabber-Programme, die nach erfolgtem Kopiervorgang die CD nochmal einlesen und mit der Kopie vergleichen. Und die beiden sind dann auch noch häufiger identisch als man so glaubt, denn bei gut gepreßten CDs, die gut behandelt werden, in einem intakten Lesegerät, und so, kommt die Fehlerkorrektur kaum noch zum Einsatz.

Aber schalten wir die Fehlerkorrektur in diesem Gedankenexperiment einfach mal komplett aus, und machen eine Kopie. Dann prüfen wir die Kopie in verschiedenen Durchgängen auf Gleichheit und stellen fest, daß die Kopie wirklich exakt aufs Bit identisch ist.

Jetzt legen wir die CD auf dieses Voodoo-Gerät und machen danach wieder eine Kopie davon.

Exkurs: Da diese cleveren Geschäftsleute einen Notausgang nach dem Motto "wenn Deine Anlage nicht teuer genug ist, hörst Du halt nix" vorgesehen haben, muß ich da noch kurz drauf eingehen, Das obige Motto heißt ja eigentlich "Wenn Du den Unterschied nicht hörst, ist Deine Anlage nicht gut genug" und so werden alle audiophilen Vielgeldausgeber natürlich gern bereit sein, den Unterschied zu hören, spätestens nachdem sie sicherheitshalber eine *noch* teurere Anlage gekauft haben. Nehmen wir also an, wir haben das teuerste und beste Auslesegerät der Welt verwendet, wegen mir eins, welches die CD unter dem Rasterelektronenmikroskop betrachtet und die Berge und Täler einzeln identifiziert und auswertet. Exkurs Ende.

Nun gibt es für die CD nach der Behandlung in dieser Wundermaschine genau zwei Möglichkeiten:

a) Sie wurde verändert, so daß die digitale Kopie danach abweicht.

b) Sie ist gleichgeblieben und die digitale Kopie der behandelten CD ist identisch mit der Kopie der unbehandelten CD.

Ich will nicht verhehlen, daß ich Möglichkeit (b) für wahrscheinlicher halte. Aber bleiben wir noch eine Weile bei (a). Da die Laufzeit der CD durch das Verfahren nicht geändert wird, nehme ich einfach mal an, passen die beiden digitalen Abdrücke exakt aufeinander, auch wenn sie unterschiedlich ausgeprägt sind. Man kann sie also Sample für Sample voneinander abziehen und erhält so die Differenzmenge, mithin eine akustische Manifestation dessen, was der Apparat hinzugezaubert hat.
Sowas können gute Studio-Effekte auch, so eine Art "out minus in" Funktion, die einem akustisch deutlich macht, was der Effekt tut. Sehr sinnvoll bei Harmonizern einzusetzen. Und der Beschreibung nach soll ja das Gerät so ähnlich wie ein Harmonizer wirken, jedenfalls liest sich das wie aus einem Harmonizer-Prospekt abgeschrieben.

Wie würde sich diese Differenmenge dann wohl anhören? Ein tiefes Brummen im Bassbereich da,wo zusätzliche Bässe generiert wurden, ein hohes Zischeln da, wo eine Extraschaufel Präsenzen beigewürzt wurden? Dann wäre das Gerät in der Tat ein Harmonizer. Oder was ganz obskures? Oder etwa- nichts?

Leider kann man solche Auffrischungen an dem akustischen Material nicht vornehmen, ohne selbiges zuvor zu analysieren. Und dazu braucht man Energie. Wo nimmt das Teil die her? Ein Permanentmagnet dürfte nicht ausreichen, und eine Knopfzelle (die in der Tat auch 5 Jahre halten kann) wird nicht genug Energie aufbringen können, um Änderungen an der phyikalischen Struktur der CD zu bewirken.

Und damit sind wir bei meinem Kernpunkt: um eine objektiv hörbare Änderung bewirken zu können, müssen die in der Alufolie innerhalb der CD eingeprägten Berge und Täler ja tatsächlich verändert werden. Aus einem Berg wird mal ein Tal, mal umgekehrt. Dazu existiert bislang eigentlich überhaupt keine Technologie, denn Alu ist ja nicht magnetisch, und die Schutzschicht wird ja angeblich nicht zerstört. Wir jeden ja von einer gepreßten CD, nicht von einer gebrannten, gell?

Also müßte, wenn (a) zutrifft, das Rasterelektronenmikroskopfoto der CD-Landschaft nach der Behandlung anders aussehen als davor. Bloß wie wird das gemacht.

Oder halt (b) - die Mikroskopische Landschaft der CD würde immer noch so aussehen wie vorher. Und was hätte das Gerät damit bewirkt? Nichts.

: ....Schulweisheit-sich-träumen-lässt-Wochen.

Gutes Stichwort. Die Schulweisheit sagt ja auch "meine Wahrnehmung stimmt". Und genau das ist das Prinzip dieser Selbsttäuschungsgeneratoren: man redet sich ein, daß es besser klingt, und zack! schon klingt es besser.

lauter Grüße

Auf der Alm, da gibt′s koa Sünd (war: CD-Tuning)

Also, lauter, äh, wie soll ich sagen, mir ist noch ganz wuselig:

:Fehlerkorrektur ... Gedankenexperiment ... Voodoo-Gerät ... audiophilen Vielgeldausgeber ... Berge und Täler ... Sample für Sample ... Harmonizer-Prospekt ... hohes Zischeln ... Extraschaufel Präsenzen beigewürzt ... Permanentmagnet ... Alufolie ... Rasterelektronenmikroskopfoto ... CD-Landschaft ... Selbsttäuschungsgeneratoren.

Das ist ja das nette an diesem Aussensaiter-Forum. Es hat so etwas poetisches manchmal, und die coolsten Beiträge sind definitiv die, die man nicht so ganz verstanden hat.

Auch wenn der Monat noch jung ist: Zu meinem April-Lieblingssatz erkläre ich schon mal vorsorglich diesen:

"Aus einem Berg wird mal ein Tal, mal umgekehrt."

Und das zu CDs. Geil.

Gruß aus einem Büro, in das die Sonne scheint. Die macht mich noch ganz wuselig.

Michael (Jacuzzi)

der immer noch auf seine Parker Nitefly wartet, die irgendwo zwischen Solingen und München in den allesverschlingenden Post-Orkus geplumpst sein muss ....

Re: CD-Tuning

Hi.

Okay. Zwei Ebenen: Empirie und Wahrnehmung.

Du sagst also, auf dem Feld der Empirie hat es diese Klangverbesserungs-Theorie schwer.

Nun, gut. Kann sein.

Gegenbeispiel: Emil. Da gibt es auch genügend Leute die ihm unterstellen und natürlich glasklar beweisen können, dass es aus rasterelektronenmikroskopischer, taschenrechnerelipsendiagrammunbestechlicher, reinraumlaborkittelerlenmeierkolbigen Sicht alles Humbug ist.

Und dennoch, wenn man es sich mal näher anhört...

Also mit den Ohren, nicht mit dem Physikbuch.


Und auf dem Gebiet der Wahrnehmung - die ich eigentlich viel interessanter finde denn ich empfange Musik ja mit meinem Geist und nicht mit meinem Rasterelektronenmikroskop - da sind der Scharlatanerie Tür und Tor geöffnet.

Auch richtig.


Ich will auch etwas was ich nicht kenne und was ich selber nicht direkt glaube, nicht verteidigen. Aber ich will es auch nicht einfach so verlachen. Ich würde es gerne selber hören oder selber testen.

Denn ich empfange Musik ja mit meinem Geist und nicht mit meinem Rasterelektronenmikroskop.

[Ich weiß, der Satz steht da oben schon. Aber weil ich ihn selber so nett fand habe ich ihn dann gleich nochmal geschrieben.]


Gruß,
groby
*

Re: CD-Tuning

Hi groby,

Ich will auch etwas was ich nicht kenne und was ich selber nicht direkt glaube, nicht verteidigen. Aber ich will es auch nicht einfach so verlachen. Ich würde es gerne selber hören oder selber testen.

100%. Damit sind wir natürlich bei Descartes...

... und mir geht es auf die Hutschnur, dass Meinungen allerorten hochpöppen dürfen wie die Pilze, und wenn jemand sagt, er habe es ausprobiert und habe die und die Erfahrung gemacht, ja dann isses natürlich Selbsttäuschung, denn eine positive Erfahrung unter 83 ablehnenden, das zählt nicht.

Wahr ist, was die Mehrheit meint.

Scheiß' was auf die Nichtmessbarkeit, Nichterfassbarkeit der Tatsachen. Der Überprüfende kann nur finden, wonach er sucht. Man kann nicht wissen, was man nicht weiß. Ist Feng Shui Blödsinn, weil wie Westeuropäer nicht daran glauben?


Ich habe von Hifi-Anlagen keine Ahnung und halte einfach die Klappe, wenn es darum geht. So einfach ist das.

Viele Grüße, ferdi


P.S.:

Wo genau ist eigentlich die Grenze zwischen dem Ignoraten, der behauptet, alle E-Gitarren Setups klängen eigentlich gleich, und dem Spezialisten, der die Unterschiede der Tiefmittenwiedergabe zwischen schwarzem und weißem Korina als gering einschätzt? Was ist der Unterschied zwischen dem, der meint, es müsse schon "7ender" auf einem Instrument stehen, damit es gut klingt, und demjenigen, der der Ansicht ist, dass es eine PRS private stock sein muss?


Re: CD-Tuning

Moin ferdi,

im Prinzip gebe ich Dir Recht.

Die Mehrheit hat natürlich nicht immer recht, und wenn jemand sein Sensorium genügend verfeinert, hört/sieht/spürt er auch andere Dinge als jemand ungeübtes. Das ist ja im Grunde alltäglich: Ich kann meine Geige ohne Schwierigkeiten stimmen. Meine Stieftochter hat da noch Probleme, weil sie eine reine Quinte noch nicht genau hören kann. Übungssache.

ABER: Es gibt ja durchaus Unterschiede. Wenn jemand behauptet, er könne meine Geige durch eine spezielle Behandlung dazu bringen, besser zu klingen, dann ist es durchaus möglich, daß ich ihm glaube. Emil hat das jedenfalls geschafft.

Wenn allerdings jemand eine Methode vorstellt, CDs besser klingen zu lassen, bei der ich große Zweifel an der rein physikalischen Durchführbarkeit habe, dann glaube ich das einfach nicht. Tut mir leid, ich bin nun mal Naturwissenschaftler, und ich glaube, daß wir die Naturgesetze dieser Welt einfach nicht außer Kraft setzen können.

Es sind eben nicht alle Erfahrungsberichte gleich, und es gibt Scharlatane, und es gibt Leute, die in bestem Glauben Blödsinn verbreiten. Ich möchte nicht darauf verzichten, meinen Verstand zu gebrauchen (ja, die Kant-Wochen dauern an :-) ).

Viele Grüße,
Johannes

Re: CD-Tuning

Hi,

Wenn allerdings jemand eine Methode vorstellt, CDs besser klingen zu lassen, bei der ich große Zweifel an der rein physikalischen Durchführbarkeit habe, dann glaube ich das einfach nicht.

Ich glaube das auch nicht, aber die Tatsache, dass ich (immerhin Physik im Abi gehabt, wenn das zählt ;o) das nicht glaube oder mir nicht vorstellen kann, heißt ja nicht, dass es nicht doch irgendwie stattfindet. Die Emilisierung ist für, na, 6 von 10 auch Quatsch.


Tut mir leid, ich bin nun mal Naturwissenschaftler, und ich glaube, daß wir die Naturgesetze dieser Welt einfach nicht außer Kraft setzen können.

Können wir auch nicht. Es kann aber doch noch anderes geben, als wir kennen und überprüfen und in Betracht ziehen. Was in schwingenden Holzkörpern vorgeht halten viele ja auch für Unsinn. Ich will die CD-Schatullen weiß Gott nicht in Schutz nehmen, ich meine das nur grundsätzlich. Feng Shui ist ja nicht deshalb Quatsch, weil wir es nicht verstehen.


und es gibt Scharlatane, und es gibt Leute, die in bestem Glauben Blödsinn verbreiten

Aber sowas von. Von beiden Sorten.

Viele Grüße, ferdi

Re: CD-Tuning

Hi.

Tut mir leid, ich bin nun mal Naturwissenschaftler, und ich glaube, daß wir die Naturgesetze dieser Welt einfach nicht außer Kraft setzen können.

Wobei das was wir über die Naturgesetze wissen natürlich immer einem nur zeitweilig gültigem Stand entspricht. Auch das ist Kant.

Außerdem ist ja nicht alles was Menschen über die Naturgesetze zu wissen denken dann auch tatsächlich über die mickrigen paar Bücher und ein bißchen Schulzeit in mein löcheriges Gedächtnis hineingesickert.

Also bin ich wieder bei: Wenn ich mich meines eigenen Verstandes bediene, kann ich mir das nicht vorstellen.

Aber was heißt das schon? Vielleicht weiß ich einfach nicht genug um selbst bei vollster Nutzung meines Verstandes zu einem richtigen Urteil zu kommen.


Gruß,
groby
*

Re: CD-Tuning

Grüezi groby,


:
: Wobei das was wir über die Naturgesetze wissen natürlich immer einem nur zeitweilig gültigem Stand entspricht. Auch das ist Kant.
:


Jain. Es ist ja nicht so, daß Newtons Gravitationstheorie ungültig wurde, nur weil Einstein sie verfeinert hat.
Es gibt durchaus Naturgesetze, von denen wir sagen können: Das ist so, und das wird auch so bleiben. Mal als primitives Beispiel: Wenn ich meine Geige fallen lasse, dann wird sie immer runterfallen. Leider. (Aber vielleicht sieht das mein Geigenbauer positiver. ;-) )

: Außerdem ist ja nicht alles was Menschen über die Naturgesetze zu wissen denken dann auch tatsächlich über die mickrigen paar Bücher und ein bißchen Schulzeit in mein löcheriges Gedächtnis hineingesickert.
:
: Also bin ich wieder bei: Wenn ich mich meines eigenen Verstandes bediene, kann ich mir das nicht vorstellen.
:
: Aber was heißt das schon? Vielleicht weiß ich einfach nicht genug um selbst bei vollster Nutzung meines Verstandes zu einem richtigen Urteil zu kommen.
:
:


Gut, das gestehe ich Dir ja zu. Ich halte mich ja auch nicht für unfehlbar. Selbst der Papst ist es ja nur, wenn er ex cathedra spricht. ;-)

Aber trotzdem kann ich mir ein paar Urteile mit einiger Sicherheit erlauben. Und in so einem Fall sage ich dann schon mal: Das ist Blödsinn.

Viele Grüße,
Johannes

Re: CD-Tuning

Hallo,

:
: Können wir auch nicht. Es kann aber doch noch anderes geben, als wir kennen und überprüfen und in Betracht ziehen. Was in schwingenden Holzkörpern vorgeht halten viele ja auch für Unsinn. Ich will die CD-Schatullen weiß Gott nicht in Schutz nehmen, ich meine das nur grundsätzlich. Feng Shui ist ja nicht deshalb Quatsch, weil wir es nicht verstehen.
:

:

Zu Feng Shui hab ich doch gar nix gesagt. ;-)
Natürlich sollte man sich der Grenzen seines Wissens bewußt sein (vor allem der Tatsache, daß es begrenzt ist).
Aber deshalb heißt es noch lange nicht, daß alles möglich ist (Ich weiß, das hast Du auch gar nicht behauptet :-) ). Siehe dazu auch, was ich groby geantwortet habe.

Viele Grüße,
Johannes


Re: CD-Tuning - Testbericht

Ich bin wegen der ausführlichen Schilderung von Soundunterschieden verschiedener 12AX7- oder 6L6-Röhrentypen auch schon ordentlich verlacht worden. Im Grünen nehmen mich händeweise Poster nicht ernst, weil ich behaupte, die Emilisierung habe was gebracht. Das Wort Flohhustenhörer fiel in diesen Zusammenhängen regelmäßig.

Vor allem natürlich von solchen, die nie A/B-Tests gemacht haben. So ist die Welt.

Jemand hat mir vor ein paar Wochen erzählt, Rosenquarze usw würden die Qualität von Trinkwasser erhöhen, weil die durch das Hochpumpen entstandenen langen Molekülketten aufgebrochen würden. Ich habe das nicht geglaubt. Und dann ausprobiert. Ich kann nur sagen, wer zwei Krüge voll Leitungswasser nimmt, in den einen ein paar dieser Steine legt, und am nächsten Morgen aus jedem ein Glas trinkt, wird feststellen, dass das Wasser aus dem Krug mit Rosenquarzen deutlich weicher, "flüssiger" ist.

Es geht nichts über die empirische Methode.

Ich halte schön die Klappe und probiere es aus, bevor ich sage "das ist Quatsch". Es ist längst nicht alles Quatsch, das man nicht für möglich hält.



€0.02

ferdi

Re: CD-Tuning - Testbericht

Huhu ferdi,

Zweifel nicht anzuerkennen wegen dieser oder jener Parameter, ist schon arg.

Ich mein, siehs doch mal so: Es kann doch durchaus möglich sein, daß der Emilisierungseffekt tatsächlich nur in Deiner subjektiven Wahrnehmung eingetreten ist, wärend ein anderer selbst bei einem A/B-Vergleich mit Deiner Gitarre keinen Unterschied feststellen kann. Du kannst das definitiv nicht ausschliessen, dazu ist dieser Teil der Psyche schon eingehend beschrieben.

Im Endeffekt ist es aber Wurscht, was ein anderer denkt, denn Du emilisierst die Gitarre für Dich und nicht für andere.

Im Übrigen ist obiges nicht meine persönliche Meinung, denn ich bin sehr wohl überzeugt, das Emils Methode funktioniert, aber das nur nebenbei.

Bei der Entmagnetisierung von CD´s ists ähnlich und doch nicht. Denn hier sprechen einfache Fakten dagegen.
Beispielsweise, das es definitv nichts zu entmagnetisierung gibt in so einer CD. Diese besteht aus Polycarbonat und einer Lackschicht, in der zwar metalline Moleküle enthalten sind, aber nicht mal ansatzweise soviel, daß es zur Magnetisierung - und somit auch zur Entmagnetisierung - kommen kann. Bei beschreibbaren CD´s kommt noch eine Schicht photochemischer Mische dazu, damit der Brenner die Löcher da reinbekommt.

Was also soll der Harmmonizer bewirken?!
Tests, wie den vom Holger geposteten habe ich schon zuhauf gelesen. Mein Gott, wenn ich gute Laune hab, hört sich Musik auch luftiger und klarer an.

Zurück zu den Zweifeln: Die Parametrierung wird auch von der Vielzahl an Anbietern von CD-Entmagnetisierern grundsätzlich angeführt: hörst Du keinen Unterschied ist Deine Anlage zu schlecht oder Du taub.

Hätte Emil Dir im Vorfeld gesagt "ferdi, wenn Du keinen Effekt merkst, ist deine Klampfe zu schlecht bzw kannst Du einfach nicht spielen", Du hättest seine Dienste wahrscheinlich nicht in Anspruch genommen.

Emil sagt stattdessen "Mach daß nur, wenn Du den Effekt Dir zunutze machen kannst und Du ein IUnstrument hast, an dem grundsätzlich schon alles okay für Dich ist." DAS ist doch der Ansatz, grad bei Sachen, die nicht der "Schulmedizin" entsprechen und das war auch der Grund für Emils anfängliche Schwierigkeiten hier im Forum. Da hat ers nämlich auch anders gemacht.

Eine empirische Erhebung hat, wenn überhaupt, nur Bestand, wenn sie weitflächig und unter gleichbleibenden Bedingungen erfolgt. Bestand im Sinne vom Gültigkeitsanspruch.

Viele Grüße
::alex

Re: CD-Tuning - Testbericht

Huhu Alex,

hier liegt das Missverständnis vor, dass ich an die CD-Entmagnetisierung glaube. Das tue ich nicht. Ich geh' aber nicht her und sagen, das kann nicht stimmen. Nicht, bevor ich es selber probiert habe (und da sind wir bei Descartes, nicht bei Kant). Allerdings bevorzuge ich Erkenntnisse a priori :o)

Um nochmal - obwohl nicht das Thema - zur Emilisierung zurückzukommen... ich kann mir nicht erklärenm, warum es so ist, aber es ist so, dass die Gitarre erst nach zwei, drei Wochen "post emil" so richtig aufblüht und sich dir anpasst. Emil hat mir das auch nicht erklären können. Es ist mir letzten Endes auch wurst warum.

Hmmmnnjaaaa und zu der empirisch erhobenen Datenmenge *hüstel* ich trau mir selbst mehr als anderen. Ist 'ne Charakterschwäche, aber ich kann trotzdem ganz nett sein ;o) Ich gestehe jedem zu, sich selbst mehr zu trauen als mir.


Zweifel nicht anzuerkennen wegen dieser oder jener Parameter, ist schon arg.

Ich habe es weit öfter erlebt, dass meine Ansicht/Erfahrung angezweifelt wurde, als dass ich die eines/einer anderen angezweifelt habe. Wie gesagt, es geht mir überhaupt nicht um die CD-Magnet-Geschichte. Ich finde, einfach zu sagen, glaub' ich nicht, kann nicht sein, Feierabend, also nee, ich mach' das nicht.

Aber jeder wie er will.


Viele Grüße, ferdi


war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

Liebe Gemeinde!

Das Thema ist sicher vielschichtig. Nun sitze ich alleine in diesem hundsmiserablen Internetcafe mitten in Mannheim, leicht angetrunken und voller Heimweh (und diese beschissene Tastatur hakt auch noch) und muss als ausgewiesener Skeptiker sagen: Vorsicht.

Wasser und Kalk sind nicht magnetisch, soweit ich weiß. Ich habe einen doofen Magnetfilter an unsere Wasserleitung gebastelt, übrigens aus dem Hause Waschbär. Grund dafür war unter anderem, dass André hier mal postete, dass das bei ihm sinnvoll gewesen sei.

Ergebnis: Die Kalkmenge ist die gleiche wie vorher. Allerdings sind die Kalkablagerungen einfacher wegzuwischen als vorher. Das merkten selbst die Nachbarn (Filter ist an der Hauptleitung), die nicht wussten, dass die Filter angebracht wurden.

Okay, es geht eigentlich nicht. Aber irgendwie eben doch.

Es ist auch völlig idiotisch zu behaupten, die Frau/den Mann seines Lebens getroffen zu haben, wenn man mal überlegt wie viele Exemplare es da so gibt und wie viele man kennt. Klappt trotzdem manchmal.

Mahlzeit und Prost.

Matthias


Re: war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

Moin ferdi,

: Im Übrigen brechen die Magnete an der Wasserleitung wohl auch die überlangen Molekülketten auf - und bitte, Chemiker, haltet euch zurück jetzt :o)
:


Ich bin zwar Biologe, halte mich aber trotzdem zurück ;-))

Viele Grüße,
Johannes,
der jetzt genußvoll eine unharmonisierte Weather Report-CD auflegt

Re: war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

...Ich bin zwar Biologe, halte mich aber trotzdem zurück ;-))...

servus johannes,

ich bin kein biologe - daher halte ich mich auch weitgehends auch zurück, aber einige denkanstösse könnte ich mir doch nicht vergreifen ;o)

wassermolekül ist nicht "langgestreckt", sondern schlicht und einfach gewinkelt und weil das wassermolekül nicht gestreckt, sondern gewinkelt ist hebt sich die polarität der atome nicht auf. es entsteht ein dipolmoment, auch magnetisches moment genannt.

jetzt die frage -> was passiert mit diesen wassermolekülen, wenn man mit einen magneten in der nähe des wassers rumfüchtelt ?

in diesem sinne - emil



Re: CD-Tuning - Testbericht

Grmpfl....

Wieder ein Scherz, der ernst genommen wird. Die Testberichte waren nicht ernst gemeint, und zumindest der Atomstromfilter ist ein Phantasieprodukt. Schau mal in den angeblichen Online-Shop.

Warum bin ich nur so glaubwürdig? Was kann ich dagegen tun?

Ratlos,
Holger

P.S. Aus diesen "Physik vs. Voodoo"-Grundsatzdebatten halte ich mich prinzipiell heraus.

Re: war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

hi emil,
ich denke einfach mal, dass sich die wassermoleküle nach dem Magnetfeld ausrichten und dabei selber einen Magneten bilden, ähh, sozusagen ein elektromagnetisches Feld.
Gruß
Helmut

PS. aber wenn sie von dem wasserdruck von dem Permanentmagnet weitergespült werden, dann denke ich, dass sie sich wieder nach einer Zeit wild verteilen. Außerdem ist ja im "Wasser" nicht nur H2O drin, sondern noch viele, viele andere Stoffe gelöst!

Re: war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

Aloha,

ich denke einfach mal, dass sich die wassermoleküle nach dem Magnetfeld ausrichten und dabei selber einen Magneten bilden, ähh, sozusagen ein elektromagnetisches Feld.

: PS. aber wenn sie von dem wasserdruck von dem Permanentmagnet weitergespült werden, dann denke ich, dass sie sich wieder nach einer Zeit wild verteilen. Außerdem ist ja im "Wasser" nicht nur H2O drin, sondern noch viele, viele andere Stoffe gelöst!



Ich wusste, dass es irgend sowas sein musste.

Kann mir in diesem Zusammenhang bitte nochmal jemand auseinander dividieren, was es mit der Fluoridation aller Elemente auf sich hat. Das hatte doch irgendwelche Auswirkungen auf die Essenz (=> Stanley Kubrik: Dr Seltsam ...).

Gott zum Gruße, ferdi


Re: CD-Tuning - Testbericht

Gott zum Gruße,

Wieder ein Scherz, der ernst genommen wird. Die Testberichte waren nicht ernst gemeint, und zumindest der Atomstromfilter ist ein Phantasieprodukt. Schau mal in den angeblichen Online-Shop.
:
: Warum bin ich nur so glaubwürdig? Was kann ich dagegen tun?


Ach komm, jetzt tu nicht so. Ich glaube dir kein Wort.

Aus diesen "Physik vs. Voodoo"-Grundsatzdebatten halte ich mich prinzipiell heraus.

Zu spät, Mann.



Viele Grüße, ferdi

Muss man immer ein ";o)" anhängen?

Re: CD-Tuning

Groby -

: Okay. Zwei Ebenen: Empirie und Wahrnehmung.

Ja. Natürlich. Aber darum ging es mir nicht. Ich bin mit Deiner grundsätzlichen Aussage "sage niemals, etwas sei unmöglich, bloß weil Du es mit Deinem Intellekt nicht fassen kannst" sogar zu 100% einverstanden und sehe das selbst genauso.

Ich wehre mich nur dagegen, daß man (und ich meine wirklich "man", nicht Dich) heutzutage unter diesem Deckmantel des "es gibt eben *doch* mehr, als unsere Schulweisheit sich träumen läßt" den hanebüchensten Unsinn erzählt und jedem Skeptiker entgegenhält, seine Sinne nicht offen zu haben für Ungewöhnliches.

Und da ging es mir nur darum, den Raum für diesen CD-Beschwörer etwas enger zu machen, mehr nicht.

: Gegenbeispiel: Emil. Da gibt es auch genügend Leute die ihm unterstellen und natürlich glasklar beweisen können, dass es aus rasterelektronenmikroskopischer, taschenrechnerelipsendiagrammunbestechlicher, reinraumlaborkittelerlenmeierkolbigen Sicht alles Humbug ist.

Falsch. Es gibt auf Emils Homepage sogar Messdiagramme, die die Wirksamkeit seiner Methode darstellen.



: Also mit den Ohren, nicht mit dem Physikbuch.

Damit hast Du auch wieder zu 100% recht, und ich sehe das auch ganz genau so. Bloß ist es hier nicht anwendbar.

Ein Instrument ist ein komplexes Schwingungssystem, bei dem der komplette Weg von der Schwingung bis zum Ohr noch nicht einmal ansatzweise erforscht ist. Bei dem ganzen Vorgang passiert so viel, was man noch nicht weiß, und allein das Zusammenwirken der ganzen beteiligten Materialien ist so vielfältig, daß man bei alleiniger Anwendung des Physikbuchs eine ganze Weile zu rechnen hätte, bis man das denn alles verstanden hätte, was da so passiert.

Bei einer CD ist allerdings die Wechselwirkung zwischen der digitalen Landschaft

und dem daraus resultieren Klang zu 100% bekannt - sie brauchte noch nicht einmal erforscht zu werden, denn sie wurde von Menschen ausgedacht.

Bei dem CD-Thema liegt also der gesamte Vorgang offen und ist vollkommen bekannt, bei der Klangoptimierung sind noch nicht einmal die physikalischen Grundlagen vollständig erforscht. Außerdem kann man bei der Klangoptimierung (siehe Meßdiagramme) irgendwie beweisen, daß sich da was tut, und bei dem "CD-Tuner" wird man imho beweisen können, daß der eben keine Veränderung an der CD vornimmt.

Insofern hinkt der Vergleich.

: Und auf dem Gebiet der Wahrnehmung - die ich eigentlich viel interessanter finde denn ich empfange Musik ja mit meinem Geist und nicht mit meinem Rasterelektronenmikroskop - da sind der Scharlatanerie Tür und Tor geöffnet.

Ja. Es kommt noch was dazu: die Technik der CD scheint heutzutage vielen Leuten so schleierhaft und verzaubert vorzukommen, daß sie das Schönbeten eines CD-Klangs auch noch glauben.

: Ich will auch etwas was ich nicht kenne und was ich selber nicht direkt glaube, nicht verteidigen. Aber ich will es auch nicht einfach so verlachen.

Diese Absicht lag mir fern, auch wenn sich das vielleicht anders liest.

: Ich würde es gerne selber hören oder selber testen.

Einverstanden, ich habe ja auch nur ein Gedankenexperiment angestellt - insofern in der Theorie selbst getestet - und es hat sich bisher keiner gemeldet mit einem Hinweis, daß ich etwas übersehen hätte. Die Arbeitsweise einer CD ist ja auch eine sehr einfache Angelegenheit (siehe oben) und von daher gibt es nicht viele Einflüsse, die man übersehen kann.

: Denn ich empfange Musik ja mit meinem Geist und nicht mit meinem Rasterelektronenmikroskop.

Hast Du eins? Dann könnten wir ja mal so ein Zaubergerät kaufen und ein paar Versuche machen...

Daß die Musik mit dem Geist empfangen wird, ist übrigens exakt das "Wirkungsprinzip" dieses Wundermaschinchens: es verändert den Geist so, daß der den Wohlklang eben vernimmt.

lauter Grüße

Re: war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

Hallo Emil,

bitte beachte das --> ;-))
Ferdis Vorlage konnte ich einfach nicht so an mir vorbeigehen lassen - mit magnetischer Entkalkung habe ich mich noch nicht näher befasst, deshalb kann ich dazu auch nicht viel sagen.

Daß das H2O-Molekül ein Dipol ist, heißt übrigens nicht, daß es damit gleich magnetisch ist. Andererseits haben natürlich bewegte Ladungen ein Magnetfeld um sich. Da sich bei fließendem Wasser aber eine gleichgroße positive und negative Ladung in die gleiche Richtung bewegen, müssten sich die Magnetfelder aufheben. Habe ich da Recht, oder kann mich jemand korrigieren?

Im Übrigen kann ich kann nur auf Diesen Artikel verweisen. Da kommt das Verfahren nicht besonders gut weg.

Viele Grüße,
Johannes

Re: war: CD-Tuning wird Wasseraufbereitung

...bitte beachte das --> ;-))...

servus johannes,

das tue ich auch.lass uns beim wasser bleiben ;o)

jetzt kommt die frage der woche.

was ist der unterschied zwischen zwillingen und wasser ?

na? guckst du unten...


























































wasser heisst doch H2O nicht war ? und wenn man zwillinge bekommt, dann heiss es -> o ha ! 2 ?

schönes we auch - emil