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(Talking Stranger) Session X

Hello again,

so wies aussieht, klappts doch mit Session X. Irgendwie halt. Logistisches Konzept ist in Planung. Ach ja, der dicke Amp bleibt zu Hause. Macht zu viel Krach.

Gruß
burke
P.S.: @Guido, Mail kommt heut noch, wg. Schlafplatzklärung etc...

war: Session X wird: großes und kleines Besteck

Hallo burke!

Schön, dass du kommst. Nimmst du Billy mit?

Du sprichst nebenbei ein Thema an, dass mich schon länger interessiert. Du hast dir neben deinem großen Brett plus großem Amp ja ein kleines Besteck gebaut. Führt das nicht auf Dauer dazu, dass du praktisch nur noch das kleine Besteck benutzt? Könnte dann nicht, öhm, böse gesagt der Engl in die Tonne bzw. in die Secondhandbörse? Davon mal ganz abgesehen - die Platzersparnis auf der Bühne ist doch eigentlich nicht so wirklich groß, oder? Nimmt die 4x12 wirklich erheblich mehr Raum ein als der Combo?

Das ist alles nicht polemisch gemeint. Mir ist nur aufgefallen, dass viele Musiker sich unglaubliche Anlagen zusammenschrauben, um dann bei allen möglichen Gigs eine Art "Arbeits-Anlage" zu spielen, während der dicke Krempel zuhause bleibt.

Gruß

Matthias

Re: war: Session X wird: großes und kleines Besteck

Hallo Matthias,

als ich das erste Mal "den Kleinen" ausfahren konnte, war ich tatsächlich kurz versucht, den Engl für obsolet zu halten. Nach ein paar Proben war dieses Gefühl komplett weg.

Den "Oomph" einer 4x12er, der bei unserem Musikstil ganz nett ist, schafft nur eine 4x12er (ja dann verkauf doch nur das Topteil, hör ich die Stimmen schon sagen ;-) ). "Meinen" Sound krieg ich allerdings nur mit der großen Anlage hin, das gilt für Grundsounds und für Effekte. Dafür ist das kleine Brett flexibler und eigentlich kann ich überall damit aufspielen, wo ein Amp mit gutem Cleansound steht. Aber die Vielfalt mit 4 Kanälen, alles mit verschiedenen Lautstärke-Presets und sogar programmierbaren Presence-Regelungen, das kriegt nur der Engl hin. Bei unseren Songs brauch ich das.

Auf der Bühne kann ich den "kleinen" auf nen Barhocker stellen, dann hör ich mich gut, und nur wenig Bühnenfläche wird beansprucht. Außerdem kann ich mein ganzes Geraffel mit zwei Armen in einem Zug wegräumen, bei der 50KG-Box sieht das etwas anders aus. Und im Auto nimmt das Kleinbesteck auch wenig Platz ein; gut, weil nicht jeder unserer Bandmitglieder motorisiert ist.

Natürlich kann ich auch, wenn PA vorhanden, den "kleinen" ans Pult jagen (hab ich eigentlich schon erwähnt, daß die GI-100 DI-Box von Behringer(!) mit Gitarrenspeakersimulation sehr gut ist? Kann man zwischen Endstufe und Speaker schalten, klingt echt klasse und kost fast nix), dann kommen die dicken Bässe auch wieder. Allerdings wäre das im Proberaum übertrieben, da will ich die PA nur für den Gesang haben und den Amp im Rücken/ seitlich von mir. Den Kleinen nehm ich nach dem Gig mit nach Hause zum Üben (allerdings wieder mit Multieffekt, pfui!, aber bei leisen Lautstärken echt gut), der Große bleibt meist im P-Raum stehen. Es sei denn, es handelt sich um eine größere/ aufwendigere Veranstaltung, dann nehm ich auch lieber die große Kiste mit, vorausgesetzt genügen Autos etc. stehen bereit.

Jede Lösung hat ihre Vor- und Nachteile. Wenn wir nur kurz in einem popeligen Jugendclub spielen und schnell abbauen müssen, ist mir das Herumgewuchte mit der großen Anlage zu viel Mühe. In der größeren Halle und im Proberaum fühl ich mich mit 4x12er wohler. Bei größeren Sachen helfen auch meist mehr Leute mit.

Tja, der Trend geht zur Zweitanlage ;-).

Gruß
burke
P.S.: Ich weiß nicht, ob Billy es zeitlich schafft, vielleicht an einem der Tage, mal sehen.

Re: war: Session X wird: großes und kleines Besteck

Hi burke,

hmmm, so ganz kann ich deine Argumentation noch nicht nachvollziehen. Wenn du mit dem kleinen Besteck deinen Sound eigentlich nicht wirklich abdecken kannst, wo ist dann der Sinn?

Dafür ist das kleine Brett flexibler und eigentlich kann ich überall damit aufspielen, wo ein Amp mit gutem Cleansound steht.

Wenn es nur ums aufspielen geht, dann kannst du ja den Amp wenigstens für Siegen auch zuhause lassen und nimmst da meinen Ex-Reußenzehn.

Gruß

Matthias

Re: war: Session X wird: großes und kleines Besteck

Moin,

Wenn du mit dem kleinen Besteck deinen Sound eigentlich nicht wirklich abdecken kannst, wo ist dann der Sinn?

Tja, es bleibt eine Kompromißlösung mit Kosten-/ Nutzenrechnung. Ich komm nah genug dran. Der Sound ist dank Diablo schon sehr lecker, aber halt ein wenig anders. Ein Zuhörer wird vielleicht nicht die großen Unterschiede hören (ei, da gibts ne liebe Gitarre und ne böse verzerrte), aber man selber reagiert ja auch auf seinen Sound. Mit der "Kleinausrüstung" komme ich sehr in die Nähe meines gewohnten Sounds, der Engl macht das ganze aber noch ein paar Spuren geiler (für mich). Dafür ist der Schlepp- und Platzunterschied zwischen Topteilplusbox und Brüllwürfel erheblich. Und da wir tendenziell in kleineren Schuppen spielen, bin ich mit der Combo gut bedient. Hinzu kommt, daß man den Dicken an kleinen Venues eh nicht weit ausfahren kann. Ich mag einen vergleichsweise leisen Bühnensound. Je kleiner die Bühne, desto sinnvoller die Combo-Lösung.

nimmst da meinen Ex-Reußenzehn.
Ein Angebot, auf das ich gerne zurückkomme.

Servus
burke