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Cel. Silver Bulldog

Hi,

bei einem alten AC30 wurden m.E. die Speaker falsch gelötet.
Aus dem Amp:
- rotes Kabel = plus
- schwarzes Kabel = minus

Die silver bulldogs haben keine + oder - Markierung,
nur jeweils rote und schwarze kennungen and den Lötösen.
Bedeutet bei den Speakern auch:
- rotes Kabel = plus
- schwarzes Kabel = minus


In den Zustand , in dem ich den AC30 bekam, war es genau umgekehrt, also,
rotes Kabel an schwrze Lötose etc.

Kennt jemand die Silver bulldogs und kann mir helfen?
Gruß
TK

Re: Cel. Silver Bulldog

Hallo,

Die Polung kannst Du mit einer 9 Volt Batterie überprüfen die Du an die Kabel hältst. Entweder geht die Laustprechermembran rein oder raus. Du musst dann beim Zusammenlöten nur auf die gleiche Polung der beiden Speaker achten.

Schöne Grüße, Mathias

Re: Cel. Silver Bulldog

hallo,
und als anhang, richtig ist es wenn der speaker raus geht.
gruss
smg



: Hallo,
:
: Die Polung kannst Du mit einer 9 Volt Batterie überprüfen die Du an die Kabel hältst. Entweder geht die Laustprechermembran rein oder raus. Du musst dann beim Zusammenlöten nur auf die gleiche Polung der beiden Speaker achten.
:
: Schöne Grüße, Mathias


Re: Cel. Silver Bulldog

Hallo,

bei meinem alten AC30 sind beide Lautsprecher á 8 Ohm hintereinander zu 16 Ohm geschaltet.

Von hinten aus gesehen geht das rote Kabel aus dem Verstärker an die linke rote Lötöse des linken Bulldogs. Das schwarze Kabel aus dem Verstärker geht an die rechte schwarze Lötöse von linken Bulldogs. Die restlichen beiden Lötösen beider Lautsprecher sind mit einem roten Kabel verbunden.

Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

Michael

Re: Cel. Silver Bulldog

Hi,

und als anhang, richtig ist es wenn der speaker raus geht.

: Erklär mal, das will sich mir nicht wirklich erschließen


wir sprechen hier über "absolute Polarität". Wenn du deine Saite anschlägst und sie erzeugt quasi den ersten Ton - sollte der Speaker sich dann raus- oder reinbewegen? Raus doch wohl. Du gibst Signal und willst was hören, und nicht, dass der Speaker erstmal Anlauf nimmt. Unterm Strich schwören viele Stein und Bein (naja, eher manche, eben die, die es ausprobiert haben), dass die korrekte Polarität einen spürbaren Zuwachs an Direktheit brächte. Kann man ja ausprobieren, mit Klinkenbuchse und Stecker, quasi kreuzweise verbundene Pole, und das Ganze dann entweder zwischen Speakerbuchse und Box oder eben nicht. Dann weiß man doch, wie unterschiedlich es klingt.

Ich habe das bei mir noch nie überprüft. Warum? Weil die Bestrahlung des eigenen Ohres direkt durch den Speaker vor allem bei hinten offenen Boxen die mMn Ausnahme im akustischen Erlebnis ist. IdR hört man eine wilde Mixtur von überall im Raum reflektierten Schallwellen, sodass der absoluten Polarität keine ausschließliche Bedeutung zukommt.

So laufen bestimmt in einem großen Teil aller Bands Bass- und Gitarrenanlage out-of-phase, weil die absolute Polarität eine andere ist. Schlagen beide zusammen den gleichen Ton A (110Hz) an, bewegt sich zB die Bassmembran in der ersten Hundertzehntel-Sekunde zuerst raus, die der Gitarrenanalge aber rein.


Aber wenn man es schon checkt, dann sollte man die Speaker schon so anschließen, dass sie sich bei Signal zunächst rausbewegen. Wie man das genau hinbekommt würde mich jetzt aber auch interessieren. Fast leere 9V Batterie wie woran halten? An das Instrumentenkabel doch wohl?

Verratet es mir, ich mache das dann :o)

cu, ferdi

Re: Cel. Silver Bulldog

Hi,

rein intuitiv würde ich es so machen: Pluspol einer 9V-Batterie an das vermeintliche Plus-Terminal des Speakers (rot?! Müßte eigentlich!). Also einfach eine Doppellitze nehmen und mal die Kabel vom Pluspol der Bakterie zum roten Anschluß und vom Minuspol zum schwarzen welchen. (oder Welchen? k.A.)

Bewegt sich die Speakermembran nach außen, ist alles in Butter und rot soll Plus sein. Geht er nach innen, ritze ich ein kleines Pluszeichen an den schwarzen Anschluß und wundere mich.

Wenn ich die Batterie dann umgekehrt gepolt an den Speaker anschließe, sollte die Membran zur anderen Seite hin ausschlagen. Wenn nicht, bin ich wahrscheinlich schon besoffen oder blind, oder ich habe einen Speaker mit Windows-Software vor mir liegen. Letzteren würde ich auf eBay verhauen.

Alles ohne Kanone, äh, Gewähr, so kenne ich das vom Hörensagen.

Gruß
burke

Re: Cel. Silver Bulldog

Hi.

Eigentlich sollte das ganze keinen Unterschied machen... Wichtig ist nur, daß, falls mehrere Lautsprecher angeschlossen werden, alle gleich gepolt werden. Sonst kommt es zu unschönen Interferenzen und es klingt nicht so toll....

micha


Re: Cel. Silver Bulldog

Hi Ferdi

: wir sprechen hier über "absolute Polarität". Wenn du deine Saite anschlägst und sie erzeugt quasi den ersten Ton - sollte der Speaker sich dann raus- oder reinbewegen? Raus doch wohl. Du gibst Signal und willst was hören, und nicht, dass der Speaker erstmal Anlauf nimmt.

Hm - fangen wir mal ganz vorne an. Was kommt denn aus der Gitarre raus? - Doch zweifellos eine Wechselspannung, die um 0 Volt schwingt (sonst bräuchten wir keine Kraftwerke mehr ;-) ). Wenn Du eine Seite anschlägst, gibt es immer zuerst eine positive Halbwelle? - Nein, das ist abhängig davon, in welche Richtung Du anschlägst.
Hört sich das unterschiedlich an, wenn Du eine Seite mal von oben und mal von unten anschlägst? Abgesehen davon, dass man Schwierigkeiten mit gleichem Anschlagswinkel und Anschlagsstärke haben könnte? Ich würde es bezweifeln wollen.

Wenn Du einen reinen Sinuston hast, hörst Du doch die ganze Zeit über genau einen unveränderten Ton, falls ein Speaker nur tönt, wenn er nach vorne schwingt, müsstest du Lautstärkenschwankungen hören.

: Unterm Strich schwören viele Stein und Bein (naja, eher manche, eben die, die es ausprobiert haben), dass die korrekte Polarität einen spürbaren Zuwachs an Direktheit brächte. Kann man ja ausprobieren, mit Klinkenbuchse und Stecker, quasi kreuzweise verbundene Pole, und das Ganze dann entweder zwischen Speakerbuchse und Box oder eben nicht. Dann weiß man doch, wie unterschiedlich es klingt.

So kann man es ausprobieren

:
: Ich habe das bei mir noch nie überprüft. Warum? Weil die Bestrahlung des eigenen Ohres direkt durch den Speaker vor allem bei hinten offenen Boxen die mMn Ausnahme im akustischen Erlebnis ist. IdR hört man eine wilde Mixtur von überall im Raum reflektierten Schallwellen, sodass der absoluten Polarität keine ausschließliche Bedeutung zukommt.

Ja

: So laufen bestimmt in einem großen Teil aller Bands Bass- und Gitarrenanlage out-of-phase, weil die absolute Polarität eine andere ist. Schlagen beide zusammen den gleichen Ton A (110Hz) an, bewegt sich zB die Bassmembran in der ersten Hundertzehntel-Sekunde zuerst raus, die der Gitarrenanalge aber rein.

Die gute Nachricht ist, es ist wurst. Rechnen wir mal mit 100 Hz, da wird es einfacher. Eine ganze Schwingung braucht 10ms, eine Halbwelle somit 5ms. Ich habs nie nachgemessen, aber kriegen wir das hin, dass zwei Gitarristen innerhalb von 1-2 ms denselben Ton anschlagen, wenn sie das wollen? Es erscheint mir eine große Herausforderung ans Timing zu sein.
Aber: Du wirst immer einen Platz im Raum finden, an dem die beiden Signale genau in Phase sind, denn Du darfst die Laufzeiten und -Strecken der beiden Signale nicht vernachlässigen. 100Hz haben eine Wellenlänge von 3,4m (angenommen eine Schallgeschwindigkeit von 340m/s), such Dir also einen Platz, wo der Amp von einem der beiden Gitarristen 1,7m weiter entfernt ist als der andere und schon hast du das schönste outofphase, wenn beide Amps "gleichphasig schwingen". OK ich theoretisiere - aber hast Du schon mal auf einem Konzert einen sich im Meterabstand ändernden Sound gehabt (ausser in der Frankfurter Festhalle, aber das hat andere Gründe ;-) ? Ich glaube, das entbehrt jeglicher praktischer Relevanz, ich persönlich sehe die "absolute Phase" eher in der Voodoo Ecke

:
: Aber wenn man es schon checkt, dann sollte man die Speaker schon so anschließen, dass sie sich bei Signal zunächst rausbewegen. Wie man das genau hinbekommt würde mich jetzt aber auch interessieren. Fast leere 9V Batterie wie woran halten? An das Instrumentenkabel doch wohl?
:

Bloss nicht an das Instrumentenkabel!!! 9V Input gut verstärkt und Du sieht die Polung am Einschlag der Membran an der Zimmerwand vor oder hinter dem Amp ;-)
Ausserdem weiß ich nicht, ob alle Amps so gut gegen Gleichspannung am Eingang gesichert sind?

9V Batterie direkt an die LS Klemmen ist OK. Bei einem Röhrenverstärker würde ich vorher die Verbindung zum Amp trennen.

: Verratet es mir, ich mache das dann :o)
:
: cu, ferdi

Grüße,
Uwe


Re: Cel. Silver Bulldog

:: Fast leere 9V Batterie wie woran halten? An das Instrumentenkabel doch wohl?
: :
:
: Bloss nicht an das Instrumentenkabel!!! 9V Input gut verstärkt und Du sieht die Polung am Einschlag der Membran an der Zimmerwand vor oder hinter dem Amp ;-)

ROFLBTC !!!!!!!!!
Suppi ! Was hab ich gelacht... insbesondere ferdis Twin Monster würde wohl die Schwingspule in eine geostationäre Umlaufbahn befördern...
Was Gleichspannung an Lautsprechern anrichten kann hab ich an dem Pro Reverb gesehen der bei mir im Keller steht. Da hängt die Membrane eigentlich nur noch in Fetzen im Korb...

cu
bluesfreak

PS: die Rechnung für das Reinigen des LCDs vom Kaffee schick ich Dir per Post... ;-)


Re: Cel. Silver Bulldog

Servus,

hab grad meinem AC30 in den Hintern geschaut:
Rotes Kabel zum rechten Bulldog rechte Öse
Schwarzes Kabel von rechtem Bulldog zum linken rechte Öse
Graues Kabel von linken Bulldog linke Öse zum Amp zurück...
MAcht dann 8 + 8 Ohm = 16 Ohm Serie
Hoffe das hilft...

cu
bluesfreak

Re: Cel. Silver Bulldog

Hi Stefan,

insbesondere ferdis Twin Monster würde wohl die Schwingspule in eine geostationäre Umlaufbahn befördern...

hättest du das nicht eher posten können. Jetzt muss ich zusehen, dass die Nasa die Schwingspule wieder einfischt ;o)

cu, ferdi

Re: Cel. Silver Bulldog

Hi bluesfreak

: Was Gleichspannung an Lautsprechern anrichten kann hab ich an dem Pro Reverb gesehen der bei mir im Keller steht. Da hängt die Membrane eigentlich nur noch in Fetzen im Korb...
:
wie haste denn das geschafft? Ich hätte bei Gleichspannung eher auf schwarze, rauchende und riechende Schwingspulen getippt?

: PS: die Rechnung für das Reinigen des LCDs vom Kaffee schick ich Dir per Post... ;-)

*gggg*


Grüße,
Uwe

Re: Cel. Silver Bulldog

Tach Ferdi,

Jetzt muss ich zusehen, dass die Nasa die Schwingspule wieder einfischt

Das sollte dann aber Clint Eastwood mit seinen "Spacecowboys" erledigen. Schließlich basieren diese Schwingspulen ja auf ´ner gaaanz alten Technik ... grins

frozzelt

Juergen



Re: Cel. Silver Bulldog

Hi Uwe,

": Bloss nicht an das Instrumentenkabel!!! 9V Input gut verstärkt und Du sieht die Polung am Einschlag der Membran an der Zimmerwand vor oder hinter dem Amp ;-)"

Wenn da nicht ein paar kleine fiese Kondensatoren wären, die das verhindern. Nur die erste Röhre würde bei dieser Aktion ihren Arbeitspunkt verliehren.

Nichts desto trotz ist auch mir der Kasse aus dem Gesicht gefallen bei Deiner Story, schön das es mal ein bischen heiter zu geht.

Bis dann
Hauke