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(und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

hallo liebe aussensaiter!

habe erst überlegt, dieses posting irgendwo weiter unten bei den beiden anderen treads unterzubringen, aber irgendwie passte das dort auch nicht wirklich zum thema.

ich habe mal eine examensarbeit zum thema "die e-gitarre in der geschichte der rockmusik" geschrieben. dort zeige ich anhand von hendrix, eddie van halen und steve vai, wie alles begann und was sich dann noch so alles getan hat (bezogen auf die e-gitarre).

einige aussensaiter haben die arbeit eh schon gelesen, aber vielleicht interessieren sich ja ein paar "neue" dafür.

die arbeit steht hier als pdf-file:

http://www.rudkowski.com/examen/arbeit-mit-bildern.pdf


gruß martin


Re: (und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

Hallo Martin,

jetzt werde ich aber doch stutzig. Zum Einen rennst du was Hendrix' Talent angeht offene Türen ein. Zum Anderen glaube ich nicht, dass du mehr als einem von 10 Aussensaitern mit deiner Arbeit irgendetwas Neues sagst - und das gilt für Hendrix wie für die Entwicklung der E-Gitarre.

Warum dieser Mitteilungsdrang?

cu, ferdi

Re: (und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

: Hallo Martin,
:
: jetzt werde ich aber doch stutzig. Zum Einen rennst du was Hendrix' Talent angeht offene Türen ein. Zum Anderen glaube ich nicht, dass du mehr als einem von 10 Aussensaitern mit deiner Arbeit irgendetwas Neues sagst - und das gilt für Hendrix wie für die Entwicklung der E-Gitarre.
:
: Warum dieser Mitteilungsdrang?

hi,

Öhm, ich find das jetzt eigentlich ganz nett, den Link zu posten - ich hab nix gegen den Mitteilungdrand - dafür is n Forum doch da, oder? ;-)

Viele Grüße vom highseppl!

Re: (und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

Hi zusammen,

: Ja, das unterschreibe ich. Bleibt mal locker, Kinder!

bingo. Obwohl - ich hab gerade nachgesehen, die Domain www.kleinesgallischesdorf.de ist noch frei, vielleicht können wir da ne Aussensaiter-Außenstelle aufmachen. Die Gallier in dem kleinen Dorf zanken sich ja auch heftig wegen angeblich faulen Fisch, sind sich ansonsten aber wohlgesonnen. Und hier zankt man sich halt um Heldenverehrung. ;-)

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

Hi Martin,

mag sein, dass ich, wie oft, von mir auf andere geschlossen habe. Ich kenne schätzungsweise alles von Hendrix recht gut und auch deine Arbeit war mir nicht unbekannt. Vielleicht waren die eingerannten Türen doch nicht überall so offen wie bei mir.

Die Diskussion um das Sternenbanner ist übrigens eine andere Baustelle, wie du vielleicht gemerkt hast.

cu, ferdi

Re: (und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

Hi Mike :o)

schlechter Umgang macht zuweilen komisch - nicht wahr Ferdi

Ja, meine Forumskultur ist in jüngster Zeit mal wieder durch Außenkontakte kontaminiert worden, ich gebe es zu. Der TD-2 ist schuld daran :o)

Hab eben mal wieder alles auf Herz und Nieren getestet. Klingt astrein, wie es ist. Tja. Und nu?

cu, ferdi

Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist

Hallo Martin,

habe Deine Examensarbeit (erst mal den Hendrix-Kapitel) durchgelesen.

Dazu darf ich einige Kritik anbringen.

Grundsätzlich macht zumindest für Expertenkreise durchaus Sinn, Musik wissenschaftlich zu analysieren, oder historisch einzuordnen usw., aber der Versuch, besonders Hendrix- Musik (und ähnliche) auf diese Weise einzuordenen, ist für mich rein gefühlsmäßig ein Widerspruch in sich, denn die Intention seiner Musik ist die pure nicht einzuordnende musikalische Anarchie, im an sich wohltuenden Sinne, aus der Sicht der damaligen (spießigen) Zeit heraus betrachtet.

Mann stelle sich vor, Hendrix hätte auf der Bühne einen Notenständer vor sich stehen gehabt und nach Noten gespielt, daß wäre so passend wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.
Wem also soll die Notenumsetzung seiner Musik nutzen, seine Musik ist in weiten Teilen zumindest mit der herkömmlichen Notenschrift nicht zu 100% dokumentierbar („konservierbar"), hier ist die Notenschrift an ihre Grenzen angekommen. Warum auch nicht, es gibt schließlich kein Naturgesetz, daß etwa nach der Notenschrift nichts mehr käme.
Der für bestimmte Musiken unabdingbare „Ersatz" für die Notenschrift, ist schon lange da, nämlich die elektromagnetische Tonaufzeichnung, die bei Erfindung der Notenschrift eben noch nicht verfügbar war. Notenschrift ist ja auch nichts anderes als das mittelbare Speichern von Musik, mit den (technischen) Mitteln, die bei ihrer Erfindung zur Verfügung standen.

Es ist auch absolut nicht vorstellbar, daß Hendrix-Musik in der Art eines „bayrisches Bilder- und Notenbüchel mit Wastl Fanderl" als Hausmusik von der ganzen Familie gespielt wird. Wozu also ("wertlose") Notationen. Wer Hendrix unbedingt nachspielen will, aber dafür Noten braucht, weil er es nicht vom Hören nachspielen kann, sollte es sowieso lassen, ihm fehlt einfach eine dafür nötige phänomenale Musikalität.

Im übrigen ist solche Art von Musik eine stark personalisierte Musik, die mit dem Künstler untrennbar verbunden ist, und fürs Nachspielen überhaupt nicht gedacht ist.
Das wird natürlich die Instrumentenindustrie ganz anders sehen, die richtig reich geworden ist, an unzähligen Trotteln wie mir, der meinte, eine echte 69er Stratocaster, Verstärker, und unzählige (aber falsche) Effektgeräte kaufen zu müssen, um nur so ein zweiter Hendrix werden zu können.
Ich kann zwar nicht behaupten, unmusikalisch zu sein, bin in einer musischen Familie aufgewachsen, wurde in den Kinderchor gesteckt usw. habe aber erst spät begriffen, daß ich, da wohlbehütet und ohne Sorgen aufgewachsen (mir ging es nicht dreckig genug), nicht das Fundament in mir trage, einen „Blues" zu entwickeln, bzw. der nötige fast kranke Ehrgeiz fehlte, zu üben, üben, üben, um am Schluß als Belohnung die „Streicheleinheiten" (Anerkennung, Berühmtheit, Ablaus...) tanken zu können.
Kurzum, fehlendes mentales Fundament, meine Faulheit, meine mangelnde Motivation, vielleicht auch nicht ausreichende Musikalität hat mich nicht zu dem Spitzengitarristen werden lassen, der ich sein wollte. Überdies verließ ich diverse Übungskeller fluchtartig, wenn es in Arbeit ausartete, dann ging mir in den Bands dieser Kult auf den Keks, der z.B. um das Fabrikat von Saiten getrieben wurde, wobei das bei einer elektr. Gitarre fast schnurz ist, bzw, geringe Klangunterschiede solchen Kult nicht rechtfertigen (das erinnert mich übrigens stark an den Kult, den z.B. HiFi-Freaks an den Tag legen über angebliche Klangunterschide, die aber kein Mensch hören kann, aber vor lauter Beschäftigung mit der Technik die Musik in den Hintergrund gerät, so das fast die geräusch- und rauschfreien Pausen zwischen der Musik wichtiger geworden sind, als die Musik selbst).

Ich bin mir sicher, das Hendrix (und andere) gar nicht solch einen Kult um die Technik und die Materialien gemacht hat, er hat einfach gespielt, wenn möglich, von morgens bis abends.

Aus meiner Sicht stimmt in Deiner Arbeit etwas auf der Zeitachse nicht.
Sein Tun wird zu sehr aus heutiger Sicht betrachtet, unter Auswertung von Erkenntnissen, die erst später, lange nach seinem Tod, einer breiteren Schicht zugänglich wurde.
Damals war der (Massen-) Videoclip noch nicht erfunden. Musik wurde, im Gegensatz zu heute, mehr auf musikalischer (akustischer) Ebene wahrgenommen bzw. „entdeckt".(eben auschließlich mit den Ohren).
Heute hat sich die Wahrnehmung und Entdeckung von Musik mehr auf die optische Ebene verschoben. Pop-Musik wird in Video-Clips verpackt (grundsätzlich nichts dagegen), aber mit dem Nebeneffekt, daß zuweilen Videoclips, die eigentlich Musik transportieren und bekannt machen sollen, eher an Werbeveranstaltungen für neue Klamottenmoden, Autos, Instrumente oder sonstige Industriegüter erinnern, auf Kosten der Musikqualität bzw. wird eine an sich „dünne", mittelmäßige Musik durch Optik aufgewertet, und damit im Grunde von der Musik abgelenkt.

Damals wurde Musik fast ausschließlich, für die breite Masse zumindest, durch Radio oder Schallplatte zugänglich bzw. bekannt gemacht. Die Musik mußte schon deshalb anspruchsvoller sein, um den reinen Hörer als potentiellen Käufer (seine Ohren) ansprechen zu können.
Ich wäre der letzte, der behaupten würde, daß früher alles besser war, aber es dürfte eine Tatsache sein, daß die Pop-Musik der sechziger bis heute der Maßstab ist, die heutigen Musiker noch immer von der Musik dieser Zeit „zehren", darauf aufbauen.
Zudem waren die meisten früheren Musiker Vollblutmusiker (die gibt es geute natürlich auch noch) die in ihre Musik versanken, sie die Welt um sich herum vergaßen (man denke dabei z.B. an einen Joe Cocker...). Dagegen kommt es mir bei vielen heutigen (Retorten-) Bands so vor, als ob es ihnen weniger um die Musik als eher um eitle Selbstdarstellung ihret schönen Gesichter oder knackigen Hinterns ginge („ ...wo ist die Camera..."), was mit Musik eher weniger zu tun hat.

Als für mich in dem Zusammenhang unerklärliches Phänomen empfinde ich, daß die heutige Jugend, will man ihnen die (Original-) Musik der 60er nahebringen, fast panikartig davon laufen, ihnen gerne Begriffe wie „alte Knacker Musik" über die Lippen kommt, ihnen aber nicht bewußt ist, daß die Musik, die sie heute gerne konsumieren, nichts anderes als der Abklatsch oder gar Kopien (in neuer Verpackung) dieser "alte Knacker Musik" ist.
Sie geben sich lieber mit zweit- und drittklassigen Kopien zu frieden als sich auch mal die Originale anzuhören, noch nicht einmal probeweise (offenbar zusammenhänglich mit dem in der Pubertät einsetzenden „Generationskonflikt", diese Musik erinnert sie wahrscheinlich zu sehr an die „spießigen" Eltern..)
Offensichtlich geht es nicht um Musik, sondern um schön anzusehende gleichaltige Boys oder Girls, deren Klamotten oder Frisur man tragen will (was auch wenig mir Musik zu tun hat).

Warum sollte auch eine Generation musikalischer sein als vorherige. Überquellende CD-Wühltische, bei denen man die CDs nachgeschmissen bekommt, sind kein Hinweis auf weit verbreitete Musikalität, sonder eher ein Nachweis für immer weiter um sich greifende Konsumverblödung, bei der es nur um das Sammeln von Tonträgern geht, wobei aber ein Menschenleben nicht ausreicht, die ganze zu hause gestapelte Musik sinnvoll anhören zu können. Schließlich hat man ja auch noch etwas anderes zu tun, z.B. einer Arbeit nachgehen.
Solche Massennachfrage, der immer kürzer werdende Abstand nach neuen Bedürfnissen, dem neuen „Kick", führt zwangsläufig zum Qualitätsverfall zeitgenössischer Musik, die zu einer eher belanglosen „ex und hop" Ware mutiert.
Bei Betrachtung dieser Star-Such-Shows wird sichtbar, welche „Verachtung" so manche Musikmacher ihrem Publikum gegenüber an den Tag legen, wenn sie den Kandidaten in aller Öffentlichkeit Tips geben, wie betroffen sie bei dem oder dem Lied gucken müssen, welche Klamotten sie tragen, sie sich bewegen müssen, um gut „rüber zu kommen". Das sind dann quasi Bedienungsanleitungen, wie der Sänger dem Publikum am besten etwas vorheuchelt.
Ich glaube kaum, daß ein Udo Jürgens, Howard Carpendale, Grönemeier usw. solcher Beratung bedürfen, sie geben sich so wie sie sind, sie machen „ehrliche" Musik, das ist das Geheimnis ihres verdienten, z.T. jahrzehntelangen Erfolges.

Jedenfalls beruhte der damalige breite Erfolg J.H.s aus besagten Gründen auf purer Musik, ganz einfach deshalb, weil die große Mehrheit der Konsumenten ihn nie in Aktion zu Gesicht bekommen hat (außer eben den üblichen Fotos auf den Plattenhüllen oder in Pop- Zeitschriften), ihnen nichts anders übrig blieb, sich mit ihm (und anderen) rein akustisch auseinanderzusetzen.
Und von der Minderheit, die seine Konzerte besuchen konnten, waren auch nur wenige, die sich für seine Spieltechnik interessierten, wofür sie dann aber nah genug an der Bühne stehen mußten, was auch nur die wenigsten konnten.
Wobei selbst das schwierig war, denn ein Genuß war zumindest das Konzert, das ich besuchte (1969 Jahrhunderthalle Frankfurt Höchst), überhaupt nicht. Die Mittelmäßigkeit seines Spiels (er war eben nicht gut drauf) und die barbarische Lautstärke veranlasste mich sogar, das Konzert vorzeitig zu verlassen.
Übrigens habe ich an anderer Stelle auch schon mal ausgeführt, daß Hendrix manchmal wie ein Stümper spielte, bin also kein verbohrter oder gar fanatischer Fan, der für die Schattenseiten seines Stars blind ist. Da verstehe ich nicht, daß mir Ferdi (hallo) unterstellt, ich stehe „..volle Kanne und kompromisslos auf Hendrix..". Mir gefällt einiges an J.H. nicht, seine Purzelbäume, seine Bühneneskapaden (die ihm übrigens selbst nicht geheuer waren, er lieber reine Muisk machen wollte).
Daß Du in Deiner Arbeit übrigens einräumst, Hendrix hätte seine Gitarre spontan angezündet haben, bezweifle ich stark, denn welcher normale Mensch hat ein Benzinfläschchen bei sich, wenn er nicht damit etwas vorhat. Aber diesen Rabatz den er manchmal machte (aber garnicht so oft wie immer behauptet, und er darauf reduziert wird), anzünden und so, fand und finde ich einfach peinlich.

Jedenfalls wurden die in Deiner Arbeit beschriebenen Spieltechniken, bzw, der Umgang mit Hebeln, Drehern, Geräten, Pedalen usw. aber auch die Bühnen-Show-Einlagen erst allgemein bekannt, als nach und nach Musik-Videos veröffentlicht wurden. Es ist schon etwas abenteuerlich, zu behaupten, Hendrix hätte durch heraus- und hineinstecken von Steckern Sound gemacht. Mir ist lediglich eine Szene in Erinnerung, in dem er Stecker an Boden-Effektgeräten umsteckte, weil sie schlicht und ergreifend falsch eingesteckt waren. Absolut nicht nachvollziehen kann ich, was z.B. an einer von Dir erwähnten um eine Halbton anders gestimmten Gitarre Hendrix-spezifisch sein soll, entschuldige, das ist lachhaft, weil völlig unerheblich, uninteressant.
Wissenschaftlich seriös kann doch keine Aussage sein, die sich rein auf Beobachtungen aus Filmmaterial bezieht (unterstellt, Du warst nicht persönlich anwesend, als Hendrix musizierte). Da sollte schon jemand mal eine Stratocaster in die Hand nehmen und die Griffe, Handlungen, Bedienungen und Effekte ausprobieren, nur so kann der Nachweis erbracht werden, ob dieses oder jenes, zu diesem oder jenen Klangergebnis („Hendrix-Sound") führt.

Aber das ganze interessierte die Mehrheit damals überhaupt nicht, ja sie kam aus besagten Gründen an diese „optischen Informationen" ja gar nicht heran. Genausowenig wie die Mehrheit sich nicht für den Klirrfaktor einer Stereoanlage interessierte, das war damals alles kein Thema. Es waren einfach andere gefühlsbetontere „romantischere", weniger technisch/materialistische Zeiten.
Deshalb ist ja der Rückblick auf die damalige Zeit aus heutiger Sicht so schwierig, weil es fast unmöglich ist, die verinnerlichte Gegenwart, den momentanen Zeitgeist dabei auszuklinken. Naturgemäß tun sich da wirkliche Zeitzeugen wohl etwas leichter.

Das kann sich heute vielleicht niemand mehr vorstellen, aber ich habe, wie alle damaligen Hits, das erste Lied von Hendrix das ich hörte („Hey Joe") mit einem klitzekleinen in eine hohle Hand passendes Transistor-Radio gehört (ich hatte nichts anderes), und dennoch hat mich das, trotz bescheidenem Klang, umgehauen. Von nun an wurde ich neugierig, ich wollte aber nicht vorrangig wissen, welche Spieltechniken, welche Saiten er benutzt usw., nein, ich wollte wissen, wie dieser mit mir „seelenverwandte" Mann heißt, der mich mit seiner Musik so anspricht, fesselt, verzaubert, wie er aussieht usw.. Wenig später bekam ich ihn zum ersten Male zu sehen, im Klappcover der "Axis..." LP.
Das bekannte Schwarzweiß-Bild, mit den drei Krausköpfen (Mitch Mitchels naturglattes Haar wurde extra dafür kraus tuppiert) . Da stand unter anderem „..Jimi Hendrix is the man in dhe middle with the curliy hair and the broken face.." So sah er also aus, nach meinem Empfinden konnte jemand, der solche Musik macht, gar nicht anders aussehen („personalisierte" Musik).

Schon dieses Bild war damals eine einzige Provokation, es hat, zusammen mit der Musik meine Denke und wohl auch die vieler andere Zeitgenossen dramatisch verändert (weit über die Musik hinaus in alle Lebensbereiche gehend). Es stand einfach stellvertretend für eine Denke, die Mut machte, althergebrachtes über Bord zu werfen. Die damalige Musik hat maßgeblich eine Denk-Revolution entfacht, weil sie über Radio und Plattenspieler ungehindert in die Wohnungen dringen konnte. Das macht aus meiner Erfahrung und Erinnerung die Zeit aus, die man heute die „68er" nennt. Die Studentenunruhen fanden fernab in den Ballungszentren statt, da blieben die Leute mehr unter sich, aber auch sie waren von der Musik (auch den Texten) beeinflußt. Die meisten Menschen damals waren unpolitischer, als das heute dargestellt wird, sie hatten anderes zu tun, z.B. ganz normal ihrer Arbeit nachgehen. Die „Revolution" fand eher im Stillen, in den Köpfen Statt.

Erst 20 Jahre später, als Video für eine breite Masse erschwinglich wurde, und Hendrix-Konzert- Videos veröffentlicht wurden, bekamen die Fans (die noch übrig gebliebenen...) ihn überhaupt zu Gesicht (in Aktion), und konnten erst zu dem Zeitpunkt seine Spieltechnik, wenn sie denn wollten, analysieren. Mich hat das wenig interessiert, hatte eh meine aktive Gitarrenzeit durch Gründung einer Familie lange hinter mir, mich hat nur sein Habitus interessiert, wenn er dieses oder jenes Stück, die mir alle schon lange bekannt waren, spielt.
Ja selbst die manchmal langen und z.T. humorvollen Ansprachen („.. paßt auf eure Ohren auf..") dieses charismatischen Mannes haben mich interessiert und fasziniert.

Übrigens will ich in diesem Forum (Abteilung Philosophie) niemandem was böses, es ist meine Art, alles zu hinterfragen und über meine Gefühle zu sprechen, womit aber nach meiner Erfahrung so manche Mitmenschen nicht so richtig umgehen, bzw. das nicht adäquat erwidern können, und darauf dann übertrieben „cool", oder mit Häme oder gar bis hin zu persönlicher Anmache, reagieren. Was ich auch beobachte ist, das immer mehr, vor allem junge Menschen offenbar verlernen, zu staunen, zu allem eine „na und"- Haltung an den Tag legen, offenbar nicht abkönnen, „ihren Meister" gefunden zu haben (Selbstüberschätzung), die Leistung anderer nicht mehr zu würdigen wissen. Eine ungute Entwicklung, liegt es an der Reizüberflutung, ich habe es noch nicht so recht rausgefunden.

friedfertiger Gruß, wilhelm



Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist


Hallo zussammen,
eigentlich wollte ich mich aus dem ganzen Theater heraushalten...


: Wer Hendrix unbedingt nachspielen will, aber dafür Noten braucht, weil er es nicht vom Hören nachspielen kann, sollte es sowieso lassen, ihm fehlt einfach eine dafür nötige phänomenale Musikalität.


...aber hier platzt mir einfach der Kragen.
Hendrix nachspielen kann jede Oma mit dem Hackbrett.
Ob das geschmacklich gelungen ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.
An dieser Stelle habe ich desweiteren entschieden, daß ich dieses Posting nicht weiterlesen will...


Gruß,
Woody

btw, who the f**k is "Zeitgeist"?

Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist

Moin,

in Hinblick auf "Kult um Technik" bin ich auch der Meinung, daß in der Vergangenheit die Musiker nicht weit drüber nachgedacht haben, was Ihre Verwendung der Technik für Geschichtlichte Auswirkungen haben wird.

Ich denke eher, sie haben das, was der Markt, bzw. die Möglichkeiten hergegeben haben genutzt und damit Ihrer Musik
Ausdruck zu verleihen.
G.A.S.

Ich wahr zwar nicht dabei, aber in einer Berichtreihe in der GB stand mal, daß Hendrix erst später und auch nicht ausschließlich Marshall Amps gespielt hat.
Studiotechnisch hat er fast immer Fender Twin gespielt.

cu
Oliver

Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist

Moin,

in Hinblick auf "Kult um Technik" bin ich auch der Meinung, daß in der Vergangenheit die Musiker nicht weit drüber nachgedacht haben, was Ihre Verwendung der Technik für Geschichtlichte Auswirkungen haben wird.

Ich denke eher, sie haben das, was der Markt, bzw. die Möglichkeiten hergegeben haben genutzt und damit Ihrer Musik
Ausdruck zu verleihen.
G.A.S.

Ich wahr zwar nicht dabei, aber in einer Berichtreihe in der GB stand mal, daß Hendrix erst später und auch nicht ausschließlich Marshall Amps gespielt hat.
Studiotechnisch hat er fast immer Fender Twin gespielt.

cu
Oliver

Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist

Hallo Wilhelm,

an Deinem Posting ging mir so einiges quer runter, aber hier nur ein paar Punkte:

Gefühlsmäßig hast Du was gegen eine wissenschaftliche Analyse von Hendrix' Musik. Gut und schön. Aber nicht einzuordnende musikalische Anarchie ist sie trotzdem nicht. So revolutionär Jimi war, hatte er durchaus auch seine Einflüsse, aus denen er geschöpft hat.

Und warum bitte soll man Hendrix' Musik nicht auf Notenpapier festhalten? Schon Gustav Mahler wußte (wie wohl jeder klassisch geschulte Musiker, der sich täglich intensiv mit notierten Stücken auseinandersetzt): Das wesentliche an der Musik steht nicht in den Noten. Das spricht doch nicht dagegen, trotzdem Musik aufzuschreiben?
Abgesehen davon: Um Hendrix "wörtlich" nachzuspielen braucht man nicht unbedingt phänomenale Musikalität, man muß nur sehr sehr viel üben. Wirklich kreativ ist das aber nicht.

Was deine Abwertung der heutigen Jugend und ihres Musikgeschmackes angeht, so haben Deine Eltern damals möglicherweise genau das gleiche gesagt, als Du anfingst, Hendrix zu hören... Musik dient nun einmal auch zur Abgrenzung von der Elterngeneration, das müssen wir den Jungspunden genauso zugestehen wie uns damals (egal ob "damals" nun in den 60ern oder 70ern oder 80ern war).

Dann schreibst Du, die Auseinandersetzung mit Musik sei damals rein akustisch verlaufen, ein paar Absätze später schreibst Du aber, was für eine Wirkung sein Foto in der "Axis Bold As Love" auf Dich hatte. Irgendwas widerspricht sich da.

Nein, tut mir leid, ich kann Deinem Posting von vorne bis hinten nicht zustimmen.

schönen Gruß,
Johannes

lange beiträge und internetforen

hallo wilhelm!

du scheinst sehr viel zeit zum tippen zu haben - ich leider nicht (wegen zwei kleiner kinder, beruf und konzerten).

mein kommentar: kein kommentar

ich glaube, wir würden sowieso nur aneinander vorbeischreiben. da übe ich lieber gitarre oder schreibe neue arrangements.

gruß martin

p.s.: werde mich hiermit aus diesem thread zurückziehen, so wichtig ist mir das alles gerade nicht...

Re: lange beiträge und internetforen

: du scheinst sehr viel zeit zum tippen zu haben - ich leider nicht ...
:
: mein kommentar: kein kommentar
:

Moin Martin (and all),

dito - Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht.

Oops, oder war das gerade doch ein Kommentar von mir? ;-)

Gruß von einem der vielen, stillen Mitleser.


Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist


Hi, wilhelm.

Also nun.

Ich zünde mir mal 'ne Zigarette an, okay? Könnte länger dauern dass ich hier sitze und schreibe.

[*klack*, *fauch*, *glimmm*]

So.

Ich wollte ja nichts mehr zum Thema schreiben. Aber ich sehe ich da was wo ich denke "A-ha, sieh an. Da ist der Punkt zum Anknüpfen."

Alle meine Anknüpfungspunkte sind in Deinem letzten Absatz.

Du schreibst viel. Du hast nichts gegen viel Antwort, nehme ich an? Es ist etwas out-of-charakter für mich, aber zur Hölle damit und ich habe gerade die Zeit.


.. es ist meine Art, alles zu hinterfragen

Glaube ich nicht. Du bist zu sehr ein Fan. Du suchst die Leidenschaft und nicht die Analyse. Oder die Analyse Deiner Leidenschaft. Aber nicht die Analyse an sich. Du fragst das Herz, nicht den Kopf.


Irgendwo liest das jetzt jemand der solche Wortwahl affig und überzogen findet. Na gut, warten wir ein paar Sekunden bis sein albernes Kichern verklungen ist oder bis es ihm zu langweilig wird und er von alleine weggeht.






Okay.


Dazu spricht aus Deinen Postings immer vielerlei Unvereinbares. Du möchtest als Bedürfnis über Hendrix sprechen und darüber wie er Deine Seele fesselt, dann möchtest Du das analysieren und diskutieren, dann aber sagst Du wiederum, das alles sei so unfassbar und berührend, das könne und dürfe man gar nicht analysieren oder zumindest nicht so wie beide Martins es gemacht haben. Sondern irgendwie anders. Man bekommt den Eindruck, man dürfe darüber nur reden ohne die Statue dabei zu berühren.


Und Du möchtest das diskutieren. Aber wie bisher darüber diskutiert wird, hat Dir nicht gefallen und Du bejammerst die Diskussionskultur weil sie nicht Deinen Vorstellungen entspricht.


Aber hier gibt es keine Diskusionen á la carte.


Und hier ist der beidseitige Frustrationsgrund:

und über meine Gefühle zu sprechen, womit aber nach meiner Erfahrung so manche Mitmenschen nicht so richtig umgehen, bzw. das nicht adäquat erwidern können


Du sprichst über Deine Gefühle, die vielleicht nicht alle teilen und willst das dann diskutieren. Wie soll ich denn überhaupt auf Deine Gefühle reagieren und wie soll ich [oder wie sollen andere] auf etwas - was ich nicht in dem Maße teile - denn auch angemessen antworten?


Es würden zwangsläufig Gefühle verletzt, weil Du sie stark ausdrückst und es immer Ressentiments gibt wenn offen ausgedrückte Gefühle eben nicht von allen geteilt werden.


In diesem Fall möchte ich Dich bitten, andere nicht des Unverständnisses oder des Pseudo-Irgendwas zu bezichtigen nur weil Sie nicht die gleichen Leidenschaftsobjekte haben. Das ist ein Forum und keine Hendrix-Fan-Liste. Dissenz ist immer absehbar und ich hoffe auch immer ein bißchen drauf. Das ist schliesslich ein Diskussions- und kein Einverständnisforum.



Was ich auch beobachte ist, das immer mehr, vor allem junge Menschen offenbar verlernen, zu staunen, zu allem eine „na und"- Haltung an den Tag legen, offenbar nicht abkönnen, „ihren Meister" gefunden zu haben (Selbstüberschätzung), die Leistung anderer nicht mehr zu würdigen wissen.


Nein.


Andere oder junge Leute können immer noch genug staunen. Dass junge Leute nicht staunen können und reizüberflutet sind heutzutage ist ein Allgemeinplatz.


Mag auch was Wahres dran sein, bisweilen - - - als Pauschalurteil aber ist es Quatsch.


Sie staunen nur nicht über dieselbe Dinge wie Du. Oder was ihnen was bedeutet, das ist Dir nicht so wichtig, so wie - ich vermute mal - Dein Vater Hendrix nichts abgewinnen konnte. Oder überhaupt die Elterngeneration damit nichts anfangen konnte.

Es war nicht für Sie bestimmt.


Und dass junge Leute "ihren Meister nicht anerkennen" liegt daran dass diejenigen die Du als angemessene Meisterfiguren ansehen würdest, nicht ihre Meister sind.


Wenn Du etwas aneckst oder Dich selbst angerempelt fühlst, dann mag dass oben vielleicht der Grund sein.


Ich kann - und möchte genau deswegen - zu Deinen Postings auch sonst nichts mehr antworten und ziehe mich endgültig zurück aus dem Gewühl.



Leidenschaft ist nichts für mich wenn sie anfängt in Ehrerbietung hinüberzufliessen. Da stünde ich mir selbst im Weg und verlöre den Blick für Hunderte anderer großartiger Musiker die sonst an meinem Ohr unwahrgenommen vorbeiflössen.




Rein persönliche Ansicht.


Eine letzte Frage aber. Interessehalber: Was hörst Du sonst noch? Also ... außer ... hier, ähmmm... wie heißt... diesem Hendrix, meine ich.



Gruß,
groby
*


Re: Rückblick aus heutigem Zeitgeist

Damals wurde Musik fast ausschließlich, für die breite Masse zumindest, durch Radio oder Schallplatte zugänglich bzw. bekannt gemacht. Die Musik mußte schon deshalb anspruchsvoller sein, um den reinen Hörer als potentiellen Käufer (seine Ohren) ansprechen zu können.
Ich wäre der letzte, der behaupten würde, daß früher alles besser war, aber es dürfte eine Tatsache sein, daß die Pop-Musik der sechziger bis heute der Maßstab ist, die heutigen Musiker noch immer von der Musik dieser Zeit „zehren", darauf aufbauen.
Zudem waren die meisten früheren Musiker Vollblutmusiker (die gibt es geute natürlich auch noch) die in ihre Musik versanken, sie die Welt um sich herum vergaßen (man denke dabei z.B. an einen Joe Cocker...). Dagegen kommt es mir bei vielen heutigen (Retorten-) Bands so vor, als ob es ihnen weniger um die Musik als eher um eitle Selbstdarstellung ihret schönen Gesichter oder knackigen Hinterns ginge („ ...wo ist die Camera..."), was mit Musik eher weniger zu tun hat.



Was im übrigen auch damals der Fall war.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sich Classicrock-Fans
die Vergangenheit krumreden. Als ob damals Hendrix und Konsorten die Charts dominiert hätten. An der breiten musikalischen Hörerschaft sind sie schlichtweg vorbeigegangen. Hendrix hatte lediglich mit "Hey Joe" einen veritablen Hit, der Rest ist zwar heute durch Legendenbildung weit bekannt, ging aber damals am Massengeschmack kilometerweit vorbei.
Wer führte zu der Zeit die Charts an? War es Heintje oder schon Roy Black, jedenfalls waren es Schlager. In Amerika nicht anders. Da solche Musik aber extrem Kurzweilig ist, wird sie nach 20 Jahren halt einfach verdrängt und es bleiben nur die Perlen übrig, die dann im Nachhinein das Zeitgefühl repräsentieren dürfen. Die Mär vom Niedergang des Musikgeschmacks/-niveaus... wird auch durch Wiederholung nicht wahrer. Und wenn Woodstock nicht so ausführlich dokumentiert wäre (Film...), hätte es auch nicht diesen heutigen Status bekommen,. Vielleicht würden sich die Legenden dann um irgendein anderes Festival ranken.

Sorry, aber ums hart auszudrücken: deine Texte klingen nach den Ausführungen eines Fans und das mit aller Verblendung.

Viele Grüße.

Re: Zweierlei Maß

Hallo Martin,

Du spottest (was sonst), daß ich sehr viel Zeit zum tippen zu haben scheine. Obwohl ich Dir in der Weise nicht zu nahe getreten bin, etwa in der Art, dieselbe Frage an Dich bezüglich Deiner 79 seitigen Examensarbeit zu stellen. Denn grundsätzlich muß hier niemand Rechenschaft über seine zeitlichen Ressourcen ablegen.

An anderer Stelle batest Du mich um Zustimmung, ob Du meine Ausführungen zu „Star spangled banner" für den Musikunterricht verwenden dürftest.
Ich stimmte dem am 15.12.03 zu (wofür ich mich übrigens noch bei Dir bedanke......).
Deine Anfrage in Hinsicht auf mein Urheberrecht spricht für Dich, Dein zweierlei Maß anlegen, weniger.
Wenn`s Dir genehm ist, Dir Vorteile bringt, bin ich gut zu „gebrauchen", ansonsten schreibe ich Dir zu viel.
Das finde ich nicht in Ordnung !
Hiermit nehme ich meine Zustimmung zurück, denn wenn Du meinst, mich verhöhnen zu müssen, dann lasse Dir auch gefälligst für Deinen Unterricht Deine eigenen Gedanken und Formulierungen einfallen.

gruß, wilhelm

Re: Zweierlei Maß

Holla,

vergleichst du jetzt wirklich eine Examensarbeit mit einem Posting in einem Forum, was den Zeitaufwand angeht???????

Falls du es nicht weißt - mit einer Examensarbeit schließt man ein Studium ab. Ohne Arbeit kein Abschluß. Da setzt man sich dann schon mal ein paar Wochen oder Monate dran. Weil, ohne Abschluß kein Job.

Du schreibst hier hingegen ellenlange Texte (wertfrei gemeint, ich hab sie nicht gelesen, waren mir zu lang, also kann ich auch nicht sagen, ob sie gut oder schlecht waren), ohne daß du irgendeinen Nutzen davon hättest.

Und das willst du jetzt ernsthaft vergleichen?????????

Außerdem heißt für mich "Du hast ja viel Zeit zum Tippen" immer noch "Du schreibst viel" und nicht "Du schreibst ZU viel". Gute Beiträge dürfen lang sein, schlechte werden auch dadurch nicht besser, daß sie kurz sind.

Da macht aber jemand schnell einen auf beleidigte Leberwurst ...

Re: (und noch einmal...) hendrix einfluss auf die entwicklung und geschichte der e-gitarre

Hi Woody,

: *g, wobei ich finde, daß fauler Fisch und Heldenverehrung ziemlich viel gemeinsam haben...

:-)) sagen wir so, ich hab den Ball abgespielt und Du hast ihn gefangen.

Wobei - ich liebe die Musik von Hendrix, und ich verehre die meisten der hier in diesem Thread schon als Beispiel für Heldenverehrung angeführten Helden und noch ein paar mehr.

Aaaaaber: hier wurde in den letzten Tagen immer wieder ebenso eingänglich wie länglich vorgeführt, daß "Fan" nun mal von "Fanatic" kommt und da mach ich nicht mit.
Wenn sagen wir mal Ritchie Blackmore menschlich ein Arsch wäre (keine Ahnung, ich kenne ihn ja nicht persönlich), dann wäre die Feststellung dieser Tatsache für mich voll okay, während der "wahre" Fan im Sinne von "Fanatic" allein schon bei dem Gedanken das Ankratzen des Heiligenscheins anprangern würde.

Keep rockin'
Friedlieb

NP: Behind Blue Eyes/The Who (Danke, Oly!)