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(Löterei) Bypass poppt. Soll aber nicht. Wie abgewöhnen?

Gruezi Mit'anand'

Ich habe kürzlich einen True Bypass-Rappel bekommen.

Das ist eine eigene Geschichte die sich einreihen könnte in Friedliebs "Grundsound"-Reihe. Hier ist sie aber erstmal nur im Resultat interessant:

Eine zweite A/B Box auf meinem Streesbrett verwaltet jetzt einen kleinen Loop. In ihm liegen zwei Effekte. Er wird geschaltet über einen 3PDT. Eine Reihe des Schalters schaltet eine Status-LED, eine Reihe schaltet das Signal entweder straight auf Output oder auf Loop-Send, die letzte Reihe schaltet entweder Loop-Send auf Ausgang oder ins Leere (für Bypass).

Problem jetzt: Es knackt wenn man den Loop ein paar Sekunden lässt und ihn dann aktiviert. So, als ob sich in den paar Sekunden irgendwo eine kleine Spannung aufbaut wenn der Loop-Out im Leeren endet und dann beim Verbinden auf den Output "kotzt" der Loop seinen Impuls ab. So hört es sich an. Ob es tatsächlich elektronisch so verhält, weiß ich nicht. Dafür reicht mein Elektronikwissen nicht aus. Wenn man schneller hin- und herschaltet gibt es kein Knacken. Wenn man so 10-20 Sekunden wartet, hat der Implus seine Maximal-Lautstärke errreicht. Lauter würde er dann nicht werden. Aber es reicht schon um deutlich zu stören.

dideldudo-da-dumdumdi(*popp!*)dadudididumm

Woher kommt's? Natürlich macht fast jedes TB-Gerät einen leisen Knack aber das ist deutlich lauter als alles was ich kenne oder akzeptiere.

Kann man da was drehen? Den Loop bei Nicht-Benutzung gegen Masse schalten? Oder kann man irgendwo einen Kondensator einlöten der nur den *Popp* auffängt aber das Signal nicht anfasst? Ich erinnere mich an einen ähnlichen Trick aber leider in einem andern, vielleicht nicht-übertragbaren Zusammenhang.

Hat die Jemand ein Idee? Ansonsten ist es nämlich die klanglich beste Lösung die ich je hatte und zurück möchte ich nicht mehr


Gruß,
groby
*

Re: (Löterei) Bypass poppt. Soll aber nicht. Wie abgewöhnen?

Moin groby,

ich kenne das Problem. Auf Felixens Anraten habe ich mir ein paar Widerstände besorgt, die von Signal im Send/ Return zu Masse gehen. Die Erklärung war wohl die, daß sich nachfolgend irgendwelche Kondensatoren aufladen und beim Schaltvorgang den kleinen elektrischen Rülpser von sich geben. Tut mir leid, Werte weiß ich jetzt gerade nicht, sollte aber im Archiv zu finden sein. Ich schau gleich mal. Im übrigen kann ich auch leider nicht sagen, ob die Widerstände das Problem gelöst haben, weil der Lötkolben im Proberaum in ein Dimensionsloch gefallen sein muß. Macht mir aber derzeit nichts aus; ich trete zwei mal drauf, dann ist ein paar Stunden Ruhe. Aber demnächst wollte ich meine Box schon chirurgisch mit einer Widerstand-OP versorgen. Dann berichte ich auch.

Gruß
Burkhard

Re: (Löterei) Bypass poppt. Soll aber nicht. Also abgewöhnt!

Hi, burkhard.

Vielen Dank (und Gruß auch an Felix).

1 MOhm does the trick. Mit 10 MOhm klappte es nicht ganz so gut. Ich kriegte ein Absinken der Lautstärke und etwas Höhenbeschneidung. Bizarr. Als ob irgendwo eine Kondensatorwirkung entsteht. Ist aber egal, denn 1 MOhm funktioniert einwandfrei und nur über "Send"-Leiter und Masse reicht aus. Den "Return" auch zu verarzten war nicht notwendig.

Soundveränderungen konnte ich beim bösesten Willen nicht feststellen. Und selbst wenn: Sie wären ja wohl hauptsächlich im Loop-Betrieb und da ist das Signal ja eh durch die gemeinen, extra in diesen Loop verbannten Geräte kompromittiert.

Zusammenfassend:
Gemeine Geräte, lieber Loop, wunderbarer Widerstand, super Signal, braver Burke, feiner Felix, glücklicher groby.


Gruß
*

Re: (Löterei) Bypass poppt. Soll aber nicht. Also abgewöhnt!

Na denn...

Gemeine Geräte, lieber Loop, wunderbarer Widerstand, super Signal, braver Burke, feiner Felix, glücklicher groby.

...ist doch alles im Lot. Und ich weiß, welche Widerstände ich besorgen muß (die damals irgendwo Herausgelöteten sind wohl im selben Dimensionsloch verscwunden wie der verschollene Bratkolben). Ach watt schön :-)

Bye
Burkhard