(Löterei) Bypass poppt. Soll aber nicht. Wie abgewöhnen?


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Beitrag von groby vom Mai 06. 2003 um 00:21:05:

Gruezi Mit'anand'

Ich habe kürzlich einen True Bypass-Rappel bekommen.

Das ist eine eigene Geschichte die sich einreihen könnte in Friedliebs "Grundsound"-Reihe. Hier ist sie aber erstmal nur im Resultat interessant:

Eine zweite A/B Box auf meinem Streesbrett verwaltet jetzt einen kleinen Loop. In ihm liegen zwei Effekte. Er wird geschaltet über einen 3PDT. Eine Reihe des Schalters schaltet eine Status-LED, eine Reihe schaltet das Signal entweder straight auf Output oder auf Loop-Send, die letzte Reihe schaltet entweder Loop-Send auf Ausgang oder ins Leere (für Bypass).

Problem jetzt: Es knackt wenn man den Loop ein paar Sekunden lässt und ihn dann aktiviert. So, als ob sich in den paar Sekunden irgendwo eine kleine Spannung aufbaut wenn der Loop-Out im Leeren endet und dann beim Verbinden auf den Output "kotzt" der Loop seinen Impuls ab. So hört es sich an. Ob es tatsächlich elektronisch so verhält, weiß ich nicht. Dafür reicht mein Elektronikwissen nicht aus. Wenn man schneller hin- und herschaltet gibt es kein Knacken. Wenn man so 10-20 Sekunden wartet, hat der Implus seine Maximal-Lautstärke errreicht. Lauter würde er dann nicht werden. Aber es reicht schon um deutlich zu stören.

dideldudo-da-dumdumdi(*popp!*)dadudididumm

Woher kommt's? Natürlich macht fast jedes TB-Gerät einen leisen Knack aber das ist deutlich lauter als alles was ich kenne oder akzeptiere.

Kann man da was drehen? Den Loop bei Nicht-Benutzung gegen Masse schalten? Oder kann man irgendwo einen Kondensator einlöten der nur den *Popp* auffängt aber das Signal nicht anfasst? Ich erinnere mich an einen ähnlichen Trick aber leider in einem andern, vielleicht nicht-übertragbaren Zusammenhang.

Hat die Jemand ein Idee? Ansonsten ist es nämlich die klanglich beste Lösung die ich je hatte und zurück möchte ich nicht mehr


Gruß,
groby
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