hi leute,

hab z.zt. n problem mit nem radio, welches nur über eine
UKW-wurfantenne verfügt.
trotz diverser ausricht-versuchen nur mangelhafter
empfang möglich. das problem: der standort des radios
kann nicht grossartig verändert werden, bleibt also
nur die ausrichtung der wurfantenne.

hat jemand n tip, wie man hier tricky vorgehen kann???
verstärkung des signals etc.

schonmalheissendank
+ knisternde grüsse

johNson

Muttu werfen - aus Fenster vielleicht?

Hey johNson, long time no read! Zuerst einmal - ist das die originale Antenne, oder einfach Draht? Wenn einfach Draht, dann mal abmessen, wie lang die ist. Wenn sie einem Vielfachen (oder einer simplen Teilmenge) der Wellenlaenge entspricht, hast Du schon mal bessere Chancen. Bei UKW liegt die Wellenlaenge, wenn ich das recht erinnere, in freier Luft so um die 70cm.... also 35, 70, 140 Zentimeter sollten richtig sein.

Dann natuerlich in alle Richtungen mal strecken, dreimal um die Kurve hilft halt nicht so viel.

Wenn das alles nicht hilft, kannst Du ja aber prima direkt an der Wurfantenne abknapsen, etwas geschirmtes Kabel dranloeten, den Schirm an Erde, und die 70 cm dann aben am anderen Ende des geschirmten Kabels Fenster lang oder so. Merke: Wo kein Licht hinkommt, haben Radiowellen es auch nicht so leicht!

Hope that helps?
gut Ton!
ullli

servus johNson,

als kinder haben wir folg. tricks verwendet:

1. die wurfantenne deutlich (leitend)verlängern

2. hierbei musst du dir 100% sicher sein ! mit einem stromprüfer in der stromdose feststellen, wo der o-leiter liegt. dann die antenne dort anschliessen. damit hast du die gesammte stromleitung der stadt, als antenne ;o)

aufpassen bitte - emil

Hi zusammen,

: 2. hierbei musst du dir 100% sicher sein ! mit einem stromprüfer in der stromdose feststellen, wo der o-leiter liegt. dann die antenne dort anschliessen.

Wobei man das definitiv NUR bei ner fest eingebauten Steckdose machen darf und NIEMALS bei einer Verlängerungsleitung, Kabeltrommel, Dreifachstecker oder so - wegen der Gefahr der Verpolung, wenn das Ding mal andersrum eingesteckt wird. Oder man nimmt den Schutzleiter.

Ich persönlich behelfe mich lieber mit einem selbstgebauten Dipol: normale Lautsprecherleitung aus dem Baumarkt oder sonstwoher (2x0,5 mm² Querschnitt genügt vollauf dafür) besorgen, an dem einen Ende an der Antennenbuchse anschließen, da wo sonst die Wurfantenne eingesteckt wird (man kann die Litze auch meistens mit dem Stecker der Wurfantenne festklemmen), am anderen Ende beide Litzen trennen und auseinanderziehen, so daß beide Enden etwa 1,20 Meter voneinander entfernt sind. Dann beide Enden entsprechend auseinanderhalten und durch die Bude rennen und Empfang testen. Versuchen eine Stelle in Wandnähe zu finden und die beiden Enden dort mit Pinwand-Pieksern im Abstand von 1,20 Metern festmachen, einfach durch die Leitung pieksen. Gelingt immer und klebt nicht.

Keep rockin'
Friedlieb

Hi JoHnson,

Entschuldige meine dämliche Frage: warum nimmst Du nicht den Kabelanschluss?
Wenn nicht, erklär mit zumindest, warum meine Frage dämlich ist.

Schöne Grüße, Mathias

Hi stooge,

das ist doch klar: Kabelanschluß ist digitales Teufelszeug. Und UKW per Drahtantenne rauscht und knackt so schön, vintage halt ;-)))

Gruß
Burkhard

...Wobei man das definitiv NUR bei ner fest eingebauten Steckdose machen darf und NIEMALS bei einer Verlängerungsleitung...

servus friedlieb,

danke für den nachschlag; solche denke setzte ich einfach voraus ;o)

bis neulich - emil

hi mathias,

: Entschuldige meine dämliche Frage: warum nimmst Du nicht den Kabelanschluss?

weil das radio nur mit wurfantenne bestückt ist.
kein weiterer anschluss für antennen jeder art vorhanden.
falls du jetzt meinst, ich sollte versuchen, die
wurfantenne am kabelanschluss in der wand anzuschliessen,
dann brauch ich dafür auch noch n tip von dir......denn
soweit ich das überblicke, ist die wurfantenne 1-polig?
und der kabelanschluss 2-polig.....

jedenfalls schonmal danke

gruss nach börlin
johNson

Hi Emil

Geht das mit dem Nulleiter tatsächlich? Ist der nicht normalerweise irgendwo geerdet?

Das erinnert mich an meine eigene Jugend *gg* Da hatte ich eben gelernt, wie das Erdungszeichen aussieht, und hatte mit meinem Elektronik- Bastelkasten erfahren, dass man das selbstgebaute Radio am Wasserhahn erden muss. Ein Röhrenradio, das sich unglücklicherweise (für das Radio) in meinem Besitz befand, musste das Diesseits verlassen, weil ich eben jene mit dem Erdungszeichen verbundene Buchse mit der Wasserleitung verband. Es löste sich in Schall und Rauch auf, und ich weiss heute noch nicht warum :-)))

Gruss: Christoph

: hi mathias,
:
: : Entschuldige meine dämliche Frage: warum nimmst Du nicht den Kabelanschluss?
:
: weil das radio nur mit wurfantenne bestückt ist.
: kein weiterer anschluss für antennen jeder art vorhanden.
: falls du jetzt meinst, ich sollte versuchen, die
: wurfantenne am kabelanschluss in der wand anzuschliessen,
: dann brauch ich dafür auch noch n tip von dir......denn
: soweit ich das überblicke, ist die wurfantenne 1-polig?
: und der kabelanschluss 2-polig.....
:
: jedenfalls schonmal danke
:
: gruss nach börlin
: johNson

Ganz einfach: Pol von der Antenne an die Mitte, Masse vom Radio an außen (=Abschirmung vom Kabel). Also fast wie bei der Klampfe, oder? Funzt auch mit Abgreifkabeln.

Jruß im Rheinland, Mathias

Hey johNson - das ist Schummel - wenn Du Dich auf sowas einlaesst, ist die Sache ja viel einfacher - ich dachte, die Wuerfantenne muesste benutzt werden...

Der Kabelanschluss hat auch nur einen Pol, der andere ist die Abschirmung - muesste so aussehen wie "Ich habe meinen Auftrag erledigt und bin nach Hause gegangen" bei den Pfadfindern... Kreis mit Punkt darin. An den Punkt muss die Wurfantenne dran, z.B. mittels Bueroklammer o.a. Man kann sogar in den naechsten HiFiLaden laufen, sich einen Stecker dafuer kaufen, udn dass dan ganz richtig machen!

Das macht dann auch Sinn, denn wenn Du diesen Weg waehlst, faengt die Wurfantenne sich allen moeglichen Schweinkram ein. Vielleicht. Versuch macht klug. Wenn es zu viel Gediens gibt (als Einstreuung, nciht als Programm) dann evtl. doch besser abknapsen, und mit dem im Radioladen gekauften Stueck Kabel verbinden. Kabel in die Dose, Schirm des Kabels an den Kreis um den Punkt anschliessen, dann sollte alles klappen...

gut Ton!
ullli

servus christoph,

der messvorgang wie folgt:

ein messpol kommt an die heizung &/ oder wasserleitung. die messspitze dann in die steckdose in das loch n° 1.

gegenprobe in das loch n° 2.

wenn´s leuchtet, oder wie beim älteren strommessern, zuckt => STROM

wenn´s kein mucks gibt => O

die gesammte stadt-strom-oberleitungen sind dann über den O-leiter als antenne zu betrachten ;o)

finger weg on ? - emil

p.s.: wenn ich weiter nicht mehr kann, schliess ich plus an minus an.

Hi Emil,

: die gesammte stadt-strom-oberleitungen sind dann über den O-leiter als antenne zu betrachten ;o)

das wage ich zu bezweifeln, denn irgendwo ist der Nulleiter geerdet, und dort fließt die aufgenommene Sendeenergie dann ab. Bei gleichbleibendem Leitungswiderstand besteht also die so geschaffene Antenne nur aus der Hälfte der Strecke vom Anschlußpunkt bis zur Erdung. Wenn der Nulleiter, wie es sein soll, bereits im/am Haus geerdet ist, sind das "nur" ein paar Dutzend Meter, was aber doch eben genügt. :-)

: wenn ich weiter nicht mehr kann, schliess ich plus an minus an.

Genau. Schwarz ist Rot und plus ist minus.

Keep rockin'
Friedlieb

...das wage ich zu bezweifeln...

servus friedlieb,

wie schon erwähnt, hatten wir es als kinder praktiziert. anscheinend hat´s gefunzt.....sonst hätte ich heute nicht posten gekonnt ;o)

bis neulich - emil

Hi Emil,

: wie schon erwähnt, hatten wir es als kinder praktiziert. anscheinend hat´s gefunzt.....sonst hätte ich heute nicht posten gekonnt ;o)

schon klar, daß der Radioempfang funktioniert hat, aber das beweist ja nicht, daß er das aus den von Dir angenommenen Gründen tat. Die Hälfte der Strecke bis zur nächsten Erdung ist ja auch schon ne ganz ordentliche Antenne, vor allem wenn die Erdung nicht vorschriftsmäßig erfolgt ist. Und das genügt halt für den Empfang - auch wenn die Vorstellung, die kilometerlangen Überlandleitungen als Antenne zu nutzen, noch so gigantisch und daher überzeugend wirkt. :-)

Keep rockin'
Friedlieb

...vor allem wenn die Erdung nicht vorschriftsmäßig erfolgt ist...

servus friedlieb,

es war in jwd-osten (cssr) und daher war auch alles möglich. auch die gefuschte erdung.

ich ergebe mich ;o)

bis neulich - emil

Hallo ulli

:Bei UKW liegt die Wellenlaenge, wenn ich das recht erinnere, in freier Luft so um die 70cm.... also 35, 70, 140 Zentimeter sollten richtig sein.
:

sagen wir mal so, nicht richtig aber auch nicht völlig falsch.
Die Wellenlänge liegt bei UKW um 3m (Wellenlänge=Lichtgeschwindigkeit/Frequenz)

Als Antenne dient eine sogenannte Lambda-Viertel Antenne, d.h. sie hat die Länge von 1/4 der Wellenlänge, und das sind dann ca 75cm.

Gruß
Der Nominator

: servus johNson,
:
: als kinder haben wir folg. tricks verwendet:
:
: 1. die wurfantenne deutlich (leitend)verlängern
:
: 2. hierbei musst du dir 100% sicher sein ! mit einem stromprüfer in der stromdose feststellen, wo der o-leiter liegt. dann die antenne dort anschliessen. damit hast du die gesammte stromleitung der stadt, als antenne ;o)
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: aufpassen bitte - emil


Hallo !
Um es mit Wähnääh zu sagen: 'Röööhhrich, Ich wüdd dat lassn... !'
Nicht, daß was abreißt, es ist schlicht und ergreifend lebensgefährlich !!! Schon der Gebrauch des Schutzleiters ist dafür verboten, der Null-Leiter (besser: Neutralleiter) ERST RECHT ! Denn der ist IMMER (!) als spannungführend zu betrachten. Er liegt nur bei bestimmten Netzformen (heute aber sehr oft) auf Erdpotential. Außerdem fliegt der ev. vorhandene FI-Schutzschalter raus, wenn man ihn mit Erde (Heizung oder Schutzleiter) verbindet.
Es kann durchaus passieren, daß bei bestimmten Fehlern im Netz der Neutralleiter Spannung annimmt. Das sollte beim Schutleiter gar nie der Fall sein, wenn der Potentialausgleich ordentlich ist usw....Klingt alles ein wenig nach VDE-Polizei, ich weiß. Es ist aber schon genug passiert!

Also, auf KEINEN FALL an den beiden aktiven Leitern der Steckdose etwas anschließen (außer natürlich die dafür vorgesehenen geräte ;-)

Nebenbei: Im besten Fall liegt am N-Leiter (Null- oder Neutralleiter) ERDpotential.
Am besten, wie von Ullli und anderen beschrieben, entweder die Wurfantenne über ein Koaxkabel mit der Antennenbuchse verbinden oder gleich eine Koax-Buchse (Wurfantennenanschluß: Innenleiter, Masse: Abschirmung) nachrüsten, dabei auch auf die Gerätesicherheit achten !
Man kann auch an die Koax-Kabelverlängerung des Gerätes einen normalen UKW-Dipol anschließen, das klappt dann eigentlich immer.
Es kann nämlich sein, daß auf der Dose gar kein terrestrischer UKW-Empfang möglich ist, z.B. bei reiner SAT-TV-Einspeisung.

Gruß Ingo

..

: Genau. Schwarz ist Rot und plus ist minus.


Solang das Kaisserreich besteht, wer'n Schrauben rechtsrum reingedreht.

Andreas

aufpassen bitte - emil!

Aber sowas von . de


andreas