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verstärker - prinzipielles

hallo zusammen,

da die preise für grössere röhrenverstärker mich regelmäßig erschauern lassen, bin ich auf eine idee gekommen. die ist zwar sicherlich nicht neu, und wahrscheinlich schon mehrmals widerlegt worden, aber trotzdem:
die endstufenzerre tritt doch imho erst bei ziemlich heftigen lautstärken auf. vor allem bei zerr-sounds in nicht so brutaler lautstärke spielt doch hauptsächlich, wenn nicht ganz und gar, die vorstufenverzerrung eine rolle.
angenommen das stimmt so, dann könnte man doch einen relativ teuren röhrenpreamp nehmen, den an eine billige pa-endstufe dranhängen (gitarrenübliche wattzahlen sind wirklich nicht teure) und hätte einen guten bis sher guten sound, besser als eine transistoramp, möchte ich meinen, und das zu einem relativ billigen preis
wo liegt da jetzt der haken, warum macht keiner sowas? weil da die tradition dagegenspricht? gitarrenamp = vollröhre und nix hybrid, noch dazu mit pa zeug uns so?

wenn ich da die beschreibung des hk tubeman bei thomann durchlese, müsste das doch klappen:
"Speziell für professionelles Gitarren-Recording wurde dieser dreikanalige Röhren-Preamp entwickelt - purer, satter Gitarrenton, direkt ins Mischpult, ohne Lautstärke, ohne zeitraubendes Mikrofonieren, ohne Stress. Die drei Röhrenkanäle des Tubeman bieten das gesamte Soundspektrum von Vintage-Clean und Crunch bis zum modernen High-Gain-Overdrive. Jeder Kanal ist getrennt regelbar und bequem über einen Fußtaster auch während eines Takes abzurufen."

freue mich auf antworten...

ich hoffe keiner stört sich an fehlender gross-schreibung, aber die ist ja eh nur eine erfindung der buchdrucker um toll verziehrte buchstaben unterzubringen

kartoffel

Re: verstärker - prinzipielles

Hallo Knollengewächs,

von Deiner Meinung mit den Großbuchstaben abweichend (zwischen Kochen und kochen ist für mich ein himmelweiter Unterschied ;-) ), meine ich (völlig laienhaft) folgendes:

Eine PA-Endstufe "ist HiFi". Nicht ganz, aber fast. Jedenfalls verstärkt sie recht linear, soll sie jedenfalls. Eine Gitarrenendstufe tut das nicht.

Außerdem gibt es wohl immer eine Interaktion zwischen Vor- und Endstufe: eine Rackanlage aus Vor- und Endstufe eines Herstellers klingt ja auch anders als ein Topteil (wo beides integriert ist) des selben Herstellers.

Einen großen Teil des Sounds macht ja auch der/ die (sich für HiFi-Verhältnisse katastrophal verhaltende) Speaker. Ich hab noch nie auprobiert, einen Gitarrenlautsprecher an eine PA-Endstufe zu hängen, aber ich denke, daß sich eine Gitarrenendstufe am Speaker einfach anders verhält als eine PA-Kiste. Diese Direct-Recording Teile à la HK tubeman sind nicht ohne Grund arg frequenzkorrigiert.

Außerdem glaube ich nicht, daß man Endstufen gleicher Wattage aber unterschiedlicher Bauart vergleichen kann. Ich behaupte mal frech, daß mein 120W-Röhrentopteil locker gegen meine 1,1 KW-PA-Endstufe anblasen kann. Einen Praxistest werde ich nur mit angepaßten Ohrschonern über mich ergehen lassen!

CU
burke

Re: verstärker - prinzipielles

hi knolle

also ich war 15jahre lang absolut puristischer verfechter der röhre.. vom marshall über boogie bis zum peavy 5150...
die sounds waren schon geil, aber irgendwann hats mich dann doch genervt, das man da tonnenweise noisegates, hushes.. etc reinballern muss um den kram bei hi-gain ruhig zu halten... vor nem 1/2 jahr wars dann soweit.. pappnase auf, kragen hochgeschlagen.. perücke an. gummihandschuhe übergestreift und ab zum gitarrenladen meines vertrauens..(vorsichtig schauen das mich keiner erkennt)... langsam.. misstrauisch.. und leicht angeeckelt einem (brrrrrrrr) modeling-amp(in diesem falle ein AX2-212 von line6) genähert.. keiner sieht hin?? ok.. klinke rein.. gitarre an... und gib ihm! was soll ich sagen... der 5150 steht da jetzt zum verkauf... der axis bei mir zuhause... meine gates haben rentenanspruch.. ebenso die 19" multieffekte!... ich brauch nen rectifier-sound... ahhhhh d isser!. oder highgain alla soldana... prego! rauschts?? nö!! klingts gut!! Yes! reicht die lautstäreke?? "DREH LEISER DU QUARTALSIRRER!!!(zitat drummer)...
kostenpunkt? gebraucht 800 Teuros!... heute spiel ich den ganz öffentlich.. sogar ohne papnase!


: hallo zusammen,
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: da die preise für grössere röhrenverstärker mich regelmäßig erschauern lassen, bin ich auf eine idee gekommen. die ist zwar sicherlich nicht neu, und wahrscheinlich schon mehrmals widerlegt worden, aber trotzdem:
: die endstufenzerre tritt doch imho erst bei ziemlich heftigen lautstärken auf. vor allem bei zerr-sounds in nicht so brutaler lautstärke spielt doch hauptsächlich, wenn nicht ganz und gar, die vorstufenverzerrung eine rolle.
: angenommen das stimmt so, dann könnte man doch einen relativ teuren röhrenpreamp nehmen, den an eine billige pa-endstufe dranhängen (gitarrenübliche wattzahlen sind wirklich nicht teure) und hätte einen guten bis sher guten sound, besser als eine transistoramp, möchte ich meinen, und das zu einem relativ billigen preis
: wo liegt da jetzt der haken, warum macht keiner sowas? weil da die tradition dagegenspricht? gitarrenamp = vollröhre und nix hybrid, noch dazu mit pa zeug uns so?
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: wenn ich da die beschreibung des hk tubeman bei thomann durchlese, müsste das doch klappen:
: "Speziell für professionelles Gitarren-Recording wurde dieser dreikanalige Röhren-Preamp entwickelt - purer, satter Gitarrenton, direkt ins Mischpult, ohne Lautstärke, ohne zeitraubendes Mikrofonieren, ohne Stress. Die drei Röhrenkanäle des Tubeman bieten das gesamte Soundspektrum von Vintage-Clean und Crunch bis zum modernen High-Gain-Overdrive. Jeder Kanal ist getrennt regelbar und bequem über einen Fußtaster auch während eines Takes abzurufen."
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: freue mich auf antworten...
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: ich hoffe keiner stört sich an fehlender gross-schreibung, aber die ist ja eh nur eine erfindung der buchdrucker um toll verziehrte buchstaben unterzubringen
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: kartoffel