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(Gitarre) ab nach Canossa!

Nein, nicht in den Urlaub, ach herrje, immer diese Ignoranten! Ahem, ach ja,

hallo erstmal!

Zeit für eine hundertachtzig Grad Wendung auf meinem ehemaligen Lieblingsgebiet, in dem ich mich schon fast als Speerspitze einer Gedankenrichtung wähnte. Nun fällt es zwar manchmal schwer, ehemalige Fehler zuzugeben aber was soll es. Geht es uns doch um die Wahrheit und haben wir nicht alle rückhaltlose Aufklärung ohne Ansicht der Person - oh, hier entgleist was. Zurück zur Sache.

Vor geraumer Zeit versuchte ich alle Leser dieser Website von meiner These zu überzeugen, dass es völlig egal sei, welcher Name auf der Kopfplatte steht. DUMMES ZEUG! Es ist nicht egal. Punkt.


???? Isser jetzt durchgedreht? Hält ihm C.Bux eine geladene Schusswaffe an die Schläfe?

Nein, alles im grünen Bereich. Mittlerweile habe ich auch endlich begriffen, dass es bei Gitarren um mehr geht als um Sound, Bespielbarkeit und Optik. Dazu gehört auch der "jawoll-das-isse-Faktor". Gitarrenkauf ist streng subjektiv, der "Bauch" spielt eine enorme Rolle. Und wenn der F- oder der G-Name auf der Kopfplatte nur das Gefühl erzeugt, eben ein "Original" zu haben und keine Kopie und daher eben was Besseres. Ob das "wissenschaftlich" und im Blindtest stimmt, ist völlig egal. Der Schriftzug ist für den dafür Empfänglichen das Indiz "alles richtig gemacht" zu haben. Schafft Sicherheit, Selbstbewußtsein und damit Entspannung. DAS kann man hören. Und damit ist der Firmenname eben wichtig.

Und Möchte-gern-Anarchisten wie mir ist es nur zu recht, eben KEIN Original zu benutzen und rotzfrech die Anti-Haltung einzunehmen. Was wären wir ohne Feindbilder?

Soviel dazu und zu guter Letzt der Rat der Woche: Hört auf keine Ratschläge!! Jaja, da kann man jetzt das ganze Wochenende nachdenken, wie man diesen Rat befolgen kann. Will man auf den Ratschlag hören, dürfte man auf keine Ratschläge hören. Den Ratschlag ignorieren kann man auch nicht, dann befolgt man ihn ja.

Nur gut, dass Wochenende ist....

reumütig


Matthias

NP: Pete Townshend and the Deep End live!

Re: (Gitarre) ab nach Canossa!

Tja, irgendwie hast Du da schon Recht...

Ich glaube schon, dass das psychologisch fuer den Spieler eine Bedeuting hat =)
Wenn ich dran denke wie das damals bei mir war... nach mehreren Modellen von eher weniger prestige-traechtigen Herstellern die erste F... das war schon ein Erfolgserlebnis, und dass die Gitarre, die ich vorher hatte ( ein bekannter, aber nicht unbedingt hoch angesehener Hersteller ) mir eigentlich doch besser gefiel, wollte ich mir eigentlich nie eingestehen...
Tja, aber in der Musiker- ( und speziell Gitarristen-)Szene ist halt immer viel Kult dabei, da gibt's viel Gequatsche drumherum, es geht um Reputation etc...
Ob's Sinn macht oder nicht, es ist halt so... und ich glaube, wir werden nix dran aendern koennen...
Faellt mir immer das Beispiel mit den Markenschuhen ein... ein Schuele von mir in Deutschland hatte mir damals mal gesagt, dass er und seine Clique bei Neulingen zuerst auf die Schuhe schauen ( kein Witz ! der meinte das ernst ! Und hat spaeter mehr so Schoten vom tapel gelassen ! ), und wer da nicht mit Megamarkentretern aufkreuzte, machte sofort nen schlechten Eindruck....
Tut nix zur Sache, recht haste Matthias... irgendwie ist es doch schon fast wieder amuesant...
Schoenes Wochenende
Eric
: Nein, alles im grünen Bereich. Mittlerweile habe ich auch endlich begriffen, dass es bei Gitarren um mehr geht als um Sound, Bespielbarkeit und Optik. Dazu gehört auch der "jawoll-das-isse-Faktor". Gitarrenkauf ist streng subjektiv, der "Bauch" spielt eine enorme Rolle. Und wenn der F- oder der G-Name auf der Kopfplatte nur das Gefühl erzeugt, eben ein "Original" zu haben und keine Kopie und daher eben was Besseres. Ob das "wissenschaftlich" und im

Nein, Nein, und nochmals Nein!

Widerspruch! Und zwar mit Nachdruck (Bernd kennt die Sory schon).

Vor einigen Wochen war ich auf der Suche nach einem neuen Bass. Fender Jazz V hatte ich im Auge, eventuell e.s.h. oder Yamaha oder Cort. Hätte man mir zuvor erzählt, ich ginge mit einem Dean-Bass nach Hause, hätte ich Zeter und Mordio geschrien. 'Dean? Bin ich bekloppt?'

Wat nu? Der Dean hat eine Bespielbarkeit und ein Feel, dass sich Fender mehr als eine dicke Scheibe abschneiden kann. Ein doppelt so teurer USA Jazz Bass ist richtig schlecht dagegen. Dann der schweineteure Yamaha TRB ... da standen die Bunddrähte so drüber, dass er erst mal in die Wekstatt gemusst hätte. Der einzige, der in puncto Qualität mitkam, war ein Alembic. Aber das zum Preis eines gebrauchten Kleinwagens.

Und was sehe ich im letzten Bass Player: 'You want a piece of me?' Dean hat ein Signature-Modell für Jeff Berlin gebaut. Was mach' ich bloss, wenn in ein paar Jahren Dean eine renommierte Marke ist? Meinen Edge Select verkaufen? Oder bin ich mittlerweile einfach zu wenig marken-gläubig?


Re: Nein, Nein, und nochmals Nein!

Hi Rainer,

Tja, also mit dem Markendenken... da gibt es wohl auch immer Ausnahmen, bestreitet ja keiner...die breite Menge denkt aber leider ueber grosse Markennamen nicht heraus... das geht nicht nur in die marktwirtschaftliche, sondern auch in die psychologische Ecke...
ausserdem war mein Posting ( falls Du dich darauf auch bezogen hast ) mit einem kleinen Augenzwinkern zu verstehen. =)
Alles Liebe und
Warm Regards
Eric

: Widerspruch! Und zwar mit Nachdruck (Bernd kennt die Sory schon).

: Vor einigen Wochen war ich auf der Suche nach einem neuen Bass. Fender Jazz V hatte ich im Auge, eventuell e.s.h. oder Yamaha oder Cort. Hätte man mir zuvor erzählt, ich ginge mit einem Dean-Bass nach Hause, hätte ich Zeter und Mordio geschrien. 'Dean? Bin ich bekloppt?'

: Wat nu? Der Dean hat eine Bespielbarkeit und ein Feel, dass sich Fender mehr als eine dicke Scheibe abschneiden kann. Ein doppelt so teurer USA Jazz Bass ist richtig schlecht dagegen. Dann der schweineteure Yamaha TRB ... da standen die Bunddrähte so drüber, dass er erst mal in die Wekstatt gemusst hätte. Der einzige, der in puncto Qualität mitkam, war ein Alembic. Aber das zum Preis eines gebrauchten Kleinwagens.

: Und was sehe ich im letzten Bass Player: 'You want a piece of me?' Dean hat ein Signature-Modell für Jeff Berlin gebaut. Was mach' ich bloss, wenn in ein paar Jahren Dean eine renommierte Marke ist? Meinen Edge Select verkaufen? Oder bin ich mittlerweile einfach zu wenig marken-gläubig?


Re: (Gitarre) ab nach Canossa!

Tach Matthias

Irgendwie geht das für mich in die Richtung von Deinem Posting "wieviel Gitarre(n) braucht der Mensch"

Da gibts für mich zweierlei:

Erstens die Gitarre als Werkzeug; das Teil muss ZUVERLÄSSIG funktionieren, die gewünschten Sounds auf Abruf bereitstellen und (falls Bühnengitarre) von der Optik her zum Musikstil passen. Und zwar genau in der Reihenfolge.
Davon braucht man genau ein Exemplar, höchsten ein zweites als Reserve für die oben erwähnt Bühne.

Ich weiss, der Studioprofi mit seinen zig Gitarren und Ukulelen, allzeit bereit und für jede Situation gewappnet wird mir wiedersprechen. Aber, Hand aufs Herz, wieviele dieser Gattung Mensch tummeln sich hier in diesem Forum?

Zweiten, alles was spass macht; das ist der Bereich "der kleine Junge und seine Spielzeuge". Tja, und das sind alle Schleusen offen. Es lebe der Fetischismus. Teuer? na und! - schlecht verarbeitet? wen interessierts! - man muss um jeden Ton kämpfen? das musste der olle Jimmy schliesslich auch! - das Teil klingt nur bei schön Wetter? irgendwo ist immer schön Wetter!

Oder darf ich ein weiteres mal das Beispiel mit meinen Motorrädern strapazieren? Alt , Italienisch, rot, laut, launisch, (höflich umschrieben) unzuverlässig - und warum tu ich mir das an? Weils geil ist und spass macht.

:-)

Gruss Manuel

Willkommen in Canossa

Hi Matthias!

: Soviel dazu und zu guter Letzt der Rat der Woche: Hört auf keine Ratschläge!!

Es gibt verschiedene Methoden auf Ratschlaege zu hoeren. Man kann Ratschlaege kritiklos befolgen und man kann sich aufgrund unterschiedlicher Ratschläge (die können sich sogar widersprechen) ein eigenes Urteil bilden.

Beim Intrumentkauf kann man viele Dinge bedenken, z. B.:

1. sieht die Klampfe gut aus?
2. spielt sie sich gut?
3. klingt sie gut?
4. werden die anderen auch neidisch, wenn sie meine Klampfe sehen
5. wie ist die Qualitaet
6. wie ist der Widerverkaufswert

Zu den Punkt 1 bis 3: Wie Rainer's Beispiel zeigt, gelten diese Kriterien heutzutage auch für Marken, die früher belaechelt wurden.

Zu 4. Auch das ist ein legitimes Kaufargument. Es ist ganz allein eine Frage der persönlichen Prioritäten.


Zu 6.: Bestimmte Marken sind auf dem Gebrauchtmarkt unbestritten mehr wert, aber wer verkauft schon eine Klampfe die er lieb hat.

Zu 5.: Ich kann da nur für Bässe sprechen und Rainers Erfahrungen bestätigen. Die Mauerblümchen sind was die Verabreitungsqualität betrifft oft mindestens genauso gut wie die Dinger_die_man_haben_muß. Manchmal findet man bei teuren Geigen ärgerliche Klöpse bei der Verarbeitung.

Fazit: Nichts gegen Markenbewußtsein. Ich persönlich kann es mir nicht leisten.

Gruß
Bernd

Also bei ...

Bässen ist die Marke doch wirklich Wurscht.

Die haben nicht diese enge Identifikation zu einem Helden wie bei der Gitarre. Kein Mensch (d.h. einige wohl doch) kennt die Bassmarke von Mark King - und kaum einer meint genau diesen Bass auch zu brauchen um so zu spielen.

Bei Gitarristen ist das anders. Schon auf Covern, Postern TV/Video/Film und sonstigem wird man eingenordet auf ein bestimmtes Instrument.
Umso zu klingen wie G. Moore braucht man eine Les Paul, eine kleiner Steve-Ray braucht eine STRAT. Clapton, Slash ...

Glaubt irgendjemand, IBANEZ könnte diese komische Gitarre verkaufen wenn nicht Grimasse Vai sie spielen würde?

Bassisten haben auch nicht diese "Soundprobleme". 4 dicke Saiten einmal eingeschwungen klingen immer bassig. Mal mehr mal weniger - mehr nicht.
Ich kann auch mit 1-nem Bass-Sound eine vielzahl (praktisch alles) von Stilistiken abdecken, während ich dazu mehrere Gitarren und Amps bräuchte...

Demnach kann ich auch einen Bass leichter aussuchen - nach Komfort, Bespielbarkeit. Einen Bass kann ich kaufen wie einen Staubsauger. Da muß auch nicht SIEMENS draufstehen.

Wenn ich nun eine Gitarre kaufe, kaufe ich auch ein Stück Jimi Hendrix und R. Blackmoore ... mit.

Apropo hat jemand letze Woche Deep Purple gesehen (TV). Findet außer mir noch jemand, daß dieser S. Morse da so garnicht dazupaßt?

GRuSS C.B.

Re: Also bei ...

: Apropo hat jemand letze Woche Deep Purple gesehen (TV). Findet außer mir noch jemand, daß dieser S. Morse da so garnicht dazupaßt?

Also ich hab da was ganz schlimmes gesehen, war mir aber die längste Zeit nicht sicher ob wirklich oder vielleicht doch nicht und eigentlich kann das doch gar nicht sein....

Langer Rede kurzer Sinn, drei ältere Herren plus ein Berufsjungendlicher gaben eine Kirmesversion von Smoke on the water zum besten. Als Parodie wärs super gewesen, aber so blieb mir nichts anderes übrig als abzuschalten.

Gruss (unter Tränen), Manuel


Re: Also bei ...

: Die haben nicht diese enge Identifikation zu einem Helden wie bei der Gitarre. Kein Mensch (d.h. einige wohl doch) kennt die Bassmarke von Mark King - und kaum einer meint genau diesen Bass auch zu brauchen um so zu spielen.

...ich habe Anfang der 80er allen ernstes gedacht, ich bräuchte einen JD-Bass um wie Mark King um Slappen zu können. (Heute weiss ich, daß ich es selbst damit nicht geregelt bekommen würde).

Solche Art von Irrglauben ist auch in Bass-Kreisen verbreitet. "Für Crossover braucht man einen Stingray, für Prog-Rock einen Rickenbaker, ein Preci ist für Funk und Jazz nicht zu gebrauchen" etc....... (alles schon gelesen, selbst in renommierten Fachmagazinen).

: Bassisten haben auch nicht diese "Soundprobleme".

Doch haben wir!


4 dicke Saiten einmal eingeschwungen klingen immer bassig. Mal mehr mal weniger - mehr nicht.

Oder sie dröhnen, obwohl man die Bässe rausgedreht hat, weil die Raumakustik nicht paßt. Das Problem besteht darin, einen passenden Sound - in allen Räumen einigermaßen reproduzierbar - hinzubekommen. Liebe Leute von Line 6 - erfindet sowas, dann überziehe ich für Euch mein Konto.


: Ich kann auch mit 1-nem Bass-Sound eine vielzahl (praktisch alles) von Stilistiken abdecken, während ich dazu mehrere Gitarren und Amps bräuchte...

Dem ersten Teil des Satzes stimme ich ohne Einschränkung zu zu, die 2. Hälfte verstehe ich nicht so ganz. Dann müßten ja alle Jungs in den Cover-Bands für jedes Stück über anderes Equipment spielen.

: Demnach kann ich auch einen Bass leichter aussuchen - nach Komfort, Bespielbarkeit. Einen Bass kann ich kaufen wie einen Staubsauger. Da muß auch nicht SIEMENS draufstehen.

Warts ab, bald gibt es welche wo Tschibo draufsteht. Warum soll ALDI nur erstklassige PCs verkaufen?


: Apropo hat jemand letze Woche Deep Purple gesehen (TV). Findet außer mir noch jemand, daß dieser S. Morse da so garnicht dazupaßt?

Hat Richie denn reingepaßt in die Band?
;-)))))



Steve Morse

Hi Claus,

: Glaubt irgendjemand, IBANEZ könnte diese komische Gitarre verkaufen wenn nicht Grimasse Vai sie spielen würde?

Ist die denn so schlecht?

: Apropo hat jemand letze Woche Deep Purple gesehen (TV). Findet außer mir noch jemand, daß dieser S. Morse da so garnicht dazupaßt?

Das sind auf jeden Fall zwei Welten. Ich mag die Musik von Steve Morse wirklich, er ist ein gnadenlos guter Techniker, und ich finde seine Art zu spielen ziemlich klasse. Aber ob er zu Deep Purple paßt? Ist ne ganz andere Frage...

Keep rockin'
Friedlieb

Re: Also bei ...

: Bässen ist die Marke doch wirklich Wurscht.

Kann ich Dir mittlerweile nicht mehr widersprechen. Im Gegenteil, gerade die kleinen, eher unbekannten Marken liefern die besseren Instrumente.

: Die haben nicht diese enge Identifikation zu einem Helden wie bei der Gitarre.

Stimmt nu wieder nur teilweise. Stanley Clarke/Mark King = Alembic, Jaco = Fender, Geddy Lee = Rickenbacker etc.

: Kein Mensch (d.h. einige wohl doch) kennt die Bassmarke von Mark King

Siehe oben ...

: Bassisten haben auch nicht diese "Soundprobleme". 4 dicke Saiten einmal eingeschwungen klingen immer bassig. Mal mehr mal weniger - mehr nicht.

Äh, ich glaube, jetzt kippst Du gerade über den Teppich-Rand ... da reden wir dann Ende März noch mal drüber.

: Demnach kann ich auch einen Bass leichter aussuchen - nach Komfort, Bespielbarkeit. Einen Bass kann ich kaufen wie einen Staubsauger. Da muß auch nicht SIEMENS draufstehen.

... oder Fujitsu ... ;-)



Bernd ...

ich meine nicht das Bassisten k e i n e Soundprobleme haben.

Ich wollte sagen nicht D I E S E wie Gitarristen.

"Dann müßten ja alle Jungs in den Cover-Bands für jedes Stück über anderes Equipment spielen"

Das ist ein Teil des Erfolges des POD. Viele Coverer sind deswegen unzufrieden, weil sie glauben sie könnten nicht authentisch kopieren - wg. dem (den) fehlenden Originalverstärker(n).

Übrigens ist Dir aufgefallen das PODfather nichts geschrieben hat zum Gleichmacherklang der digitalen ...

GRuSS C.B.



Richie


: Hat Richie denn reingepaßt in die Band?

Na, Richie hat nicht reingepasst, aber die Band hat zusammengepasst (indem sie eben auch nicht gepasst hat)
-das Element der Freundlichkeit kann mich eben nicht fuer das produktive Element der Auseinandersetzung (nicht unbedingt gewaltttaetig - es gab da auch nette Zeiten, trotzdem nicht Einstimmigkeit) entschaedigen!"

ullli



Re: Also bei ...

Das laeuft wohl wieder unter der Kategore "Meinungen"... Waer doch super wenn Richie noch in der Band waere, leider klappte das aber nicht.
Mit Morse haben sie nun aber einen Kollegen, der nicht nur technisch und auch kompositorisch einiges zu bieten hat, sondern auch als Persoenlichkeit besser in die Band passt.
Dass sich die Band bzw. deren Musik mit einem neuen Mitglied nun einmal veraendert war wohl abzusehen, ist verstaendlich und legitim.
Was Du mit Berufsjugendlicher meinst weiss ich nicht, Morse ist in den Mitt-40ern und bloss weil er oft Jeans und Tie-Dye-Shirts anhat und keine Rentnerklamotten finde ich die BEzeichnung reichlich unpassend.
Ich war auch nie ein Riesen-DP Fan, kenne aber natuerlich viel vom Mark II-Material...als ich dann "Purpendicular" hoerte, fiel mir schon auf, wie sich die Musik veraendert hatte, was aber auch verstaendlich war.
Das sollte auch der Band ueberlassen werden. Wer enttaeuscht ist, soll halt bei "Made in Japan" bleiben. Im Endeffekt ehrlicher von DP als Morse schwarz einzukleiden, ihm ne Strat in die Hand zu druecken und ihn zu bitten, doch genau wie Blackmore zu spielen.
Ausserdem scheint diese Besetzung zu funktionieren, nicht ohne Grund sind sie so nun schon ein paar Jahre zusammen, haben zwei Studio- und zwei Livealben aufgenommen und sind nach eigenen Angaben mit der Bandchemie gluecklicher als je zuvor.
Wie gesagt, wem es nicht passt dass eine Band sich entwickelt oder einfach muede ist, einen 30 Jahre alten Song immer wieder genauso wie auf der Platte zu spielen, sollte bei alten Aufnahmen bleiben.
Ist aber auch nur meine Meinung. Das Thema wurde soweit ich weiss auf diversen Mailinglisten und FOren schon heiss diskutiert, die Lager sind gespalten, udn das wird sich wohl auch nicht aendern.
Also egal...
Eric

EINSPRUCH!!!!!!!!

: Apropo hat jemand letze Woche Deep Purple gesehen (TV). Findet außer mir noch jemand, daß dieser S. Morse da so garnicht dazupaßt?

Sommer 1998 AD, Out In The Green Frauenfeld, späterer Sonntagnachmittag, kurz vor der Sportschau :-)

An diesem Tag sah ich eines der genialsten Konzerte meines Lebens, und dreimal dürft ihr alle raten welche Band mit welchem Gitarristen dort oben auf der Bühne stand...RICHTIG! Deep Purple feat. Steve Morse!
Den Musikern war die Spielfreude ins Gesicht geschrieben und altbekannte Songs strotzten von spontanen Einlagen und originellen Ideen. Der Sound war 1A und die Jams zwischendurch einfach göttlich.
Auch die neuen Songs brachten sie in derselben Weise rüber, mit Gefühl und Humor.
Deep Purple schafften es an diesem Tag sogar, den fast ebenso genialen Auftritt von Richie Sambora zu toppen.

Gruäss

... .. .-.. ...- .. ---
( -- --- .-. ... . / .-- --- -.-. .... . -. )

Re: Bernd ...

Hi Claus,

: Das ist ein Teil des Erfolges des POD. Viele Coverer sind deswegen unzufrieden, weil sie glauben sie könnten nicht authentisch kopieren - wg. dem (den) fehlenden Originalverstärker(n).

Stimmt. Es ist aber auch ein Tel des Problems des POD.

: Übrigens ist Dir aufgefallen das PODfather nichts geschrieben hat zum Gleichmacherklang der digitalen ...

Erstens ist er sich noch schwer am Überlegen, ob er diesen Titel überhaupt tragen will und zweitens mußte er gerade mal zwei Stunden auf den kleinen 20 Monate alten Terroristen aufpassen - aber ich hab gerade wieder angefangen zu lesen und werde garantiert keine Antwort schuldig bleiben...

Keep rockin'
Friedlieb

war die Antwort für mich??

: Das laeuft wohl wieder unter der Kategore "Meinungen"... Waer doch super wenn Richie noch in der Band waere, leider klappte das aber nicht........ usw usf.

Tach Eric

Richtig, das war meine Meinung. Allerdings nicht zum Thema "passt SM zu DP oder nicht" sondern ganz einfach zu besagtem Fernsehauftritt.

Und der war schlicht peinlich. Die Kombination aus schlechtem Playbackgehopse und zu engen Fransenlederjacken plus DAS Stück war etwas vom schlimmsten was mir je unter die Augen gekommen ist. Ich mein, Du hättest das SEHEN müssen.
Das war schon fast Demontage. Ich bin mir schlagartig uralt vorgekommen. Deep Purple in einer Oldieshow für Rentner (fast-) live auf der Bühne. Wääck..

Soweit so gut. Ob nun Steve Morse da rein passt oder nicht ist eine andere Geschichte.

Muss ich leider passen, ist mir schlicht egal. Ich geh mal davon aus, dass Deine Antwort sowieso mehr an C.B. gerichtet war als an mich.

Gruss Manuel


Re: Also bei ...

: Wie gesagt, wem es nicht passt dass eine Band sich entwickelt oder einfach muede ist, einen 30 Jahre alten Song immer wieder genauso wie auf der Platte zu spielen, sollte bei alten Aufnahmen bleiben.

Aber Eric, denk doch mal nach: Da mühen sich Zilliarden von Saitenquälern ab, das Orginalsolo mit den gleichen Instrumenten und Amps, Ton für Ton und Nuance für Nuance so zu spielen wie auf Platte - und da besitzt die Band die Frechheit, es einfach anders zu spielen - das geht doch nicht !!!! ;-)))))))

Buysevai - das war jetzt leicht ironisch gemeint und nicht als zusätzliche Antwort auf Manuels Posting.

Gruß

Oly


Re: Also bei ...

: Bässen ist die Marke doch wirklich Wurscht.

: Die haben nicht diese enge Identifikation zu einem Helden wie bei der Gitarre. Kein Mensch (d.h. einige wohl doch) kennt die Bassmarke von Mark King - und kaum einer meint genau diesen Bass auch zu brauchen um so zu spielen.

Oder doch? Bsp: Die Jaco Pastorius Auflage bei Fender - irgendwer muss die doch kaufen - oder?
Wäre ich noch viele Jahre jünger und unerfahrener, würd ichs vielleicht tun.

Aber das ist wie bei Männern: je weniger Haare auf dem Kopf umso besser :-) - aber sag das mal den jungen Mädels!


: Bassisten haben auch nicht diese "Soundprobleme". 4 dicke Saiten einmal eingeschwungen klingen immer bassig. Mal mehr mal weniger - mehr nicht.
: Ich kann auch mit 1-nem Bass-Sound eine vielzahl (praktisch alles) von Stilistiken abdecken, während ich dazu mehrere Gitarren und Amps bräuchte...

: Demnach kann ich auch einen Bass leichter aussuchen - nach Komfort, Bespielbarkeit. Einen Bass kann ich kaufen wie einen Staubsauger. Da muß auch nicht SIEMENS draufstehen.

Das stimmt nicht!
Bassisten haben wohl frequenztechnisch bedingt die weitaus grösseren Soundprobleme. Die hängen wohl hauptsächlich nicht vom Instrument ab, sondern sind wohl eher rein akustischer Natur.

Und schon dieser Probleme vorbelastet auch noch das Instrument zu finden, welches seinen minimalen individuellen Eigensound noch durchschimmern lässt - da wirds schon schwierig.

Ich hab nen Ibanez SG Fretless - sicher ein Fender klingt voller - ich wäre aber schon mehr als glücklich und zufrieden, den Sound in den typischen Gig-Umgebungen rüberzubekommen, welchen ich in meinen Übungsumgebungen habe.

Und nach ein paar Jäärchen Übung auf diesem Fretless klingt alles plötzlich so ähnlich wie ichs mir vorstellte - ohne das Instrument zu wechseln!


Martin


OK, ...

es klingt vielleicht so, als ob ich Bassistenprobleme klein schreiben wollte.
Ich wollte es aber nur im Verhältnis zur Gitarre darstellen.
Und da ist der Unterschied doch trotzdem sehr viel größer.

Es ist für alle Musiker schwer den gewohnten "guten" Sound von zuhause oder Proberaum auf die Bühne zu bringen.

Ein Weg ist, zu versuchen den Auftritt in den Proberaum zu bringen - also unter schlechten Bedingungen zu üben - dann kanns nur noch besser werden (Spaß).

Helfen tut dagegen wirklich nur Routine und Erfahrung oder Unverfrorenheit, wie sie meist junge Bands an den Tag legen.

GRuSS C.B.