hallo erstmal!
Zeit für eine hundertachtzig Grad Wendung auf meinem ehemaligen Lieblingsgebiet, in dem ich mich schon fast als Speerspitze einer Gedankenrichtung wähnte. Nun fällt es zwar manchmal schwer, ehemalige Fehler zuzugeben aber was soll es. Geht es uns doch um die Wahrheit und haben wir nicht alle rückhaltlose Aufklärung ohne Ansicht der Person - oh, hier entgleist was. Zurück zur Sache.
Vor geraumer Zeit versuchte ich alle Leser dieser Website von meiner These zu überzeugen, dass es völlig egal sei, welcher Name auf der Kopfplatte steht. DUMMES ZEUG! Es ist nicht egal. Punkt.
???? Isser jetzt durchgedreht? Hält ihm C.Bux eine geladene Schusswaffe an die Schläfe?
Nein, alles im grünen Bereich. Mittlerweile habe ich auch endlich begriffen, dass es bei Gitarren um mehr geht als um Sound, Bespielbarkeit und Optik. Dazu gehört auch der "jawoll-das-isse-Faktor". Gitarrenkauf ist streng subjektiv, der "Bauch" spielt eine enorme Rolle. Und wenn der F- oder der G-Name auf der Kopfplatte nur das Gefühl erzeugt, eben ein "Original" zu haben und keine Kopie und daher eben was Besseres. Ob das "wissenschaftlich" und im Blindtest stimmt, ist völlig egal. Der Schriftzug ist für den dafür Empfänglichen das Indiz "alles richtig gemacht" zu haben. Schafft Sicherheit, Selbstbewußtsein und damit Entspannung. DAS kann man hören. Und damit ist der Firmenname eben wichtig.
Und Möchte-gern-Anarchisten wie mir ist es nur zu recht, eben KEIN Original zu benutzen und rotzfrech die Anti-Haltung einzunehmen. Was wären wir ohne Feindbilder?
Soviel dazu und zu guter Letzt der Rat der Woche: Hört auf keine Ratschläge!! Jaja, da kann man jetzt das ganze Wochenende nachdenken, wie man diesen Rat befolgen kann. Will man auf den Ratschlag hören, dürfte man auf keine Ratschläge hören. Den Ratschlag ignorieren kann man auch nicht, dann befolgt man ihn ja.
Nur gut, dass Wochenende ist....
reumütig
Matthias
NP: Pete Townshend and the Deep End live!