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(Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Tag zusammen,

gestern Abend waren wir im Köln/Bonner Raum unterwegs... Matisse in Troisdorf war das Ziel.

Ein wenig verunsichert durch eine "der Drummer sollte Besen mitbringen" Mail einen im Vorfeld vereinbarten Pickup Service abgesagt.

Vom Proberaum nach Troisdorf wäre mein trautes Heim für die Jungs auf dem Weg gewesen... ich hätte mir also 120km Hin und Rück ersparen können.

Aber... mein Realtone stand hier zu Hause, da gerade noch meine neue Box fertiggestellt werden wollte.

2x12er Celestion Blue AlNiCo im schlicht schwarzen Tubetown Cabinet waren gerade einen Tag vorher final ab ihren Platz gerückt (ist eigentlich eine große 1x12er, auf 2x12 umgebaut.)

Die Jungs hätten also vom Proberaum meinen Super mitgebracht und "der Drummer sollte Besen mitbringen" und ein alter Super Reverb sind Dinge die sich irgendwie nicht vereinen lassen wollten.

Also saß ich hier mit einem doofen Gefühl im Bauch und hab letztlich dann doch mein Zeug gepackt, hin nach Krefeld, den Realtone noch eine gute Stunde mit verschiedenen Röhren in der Vorstufe auf die neuen Speaker abgestimmt... passt.

Als "Laut" Referenz lief der Super per A/B Taster mit.

Der Realtone ist auf Vollanschlag mit 30Watt Class A so laut wie der Super auf Volume 3.5.

Klar... da ist er Super noch im Tin Pan Alley Land mit leichter Knusperhülle um den Ton, wo dann der Realtone am Anschlag schon selbst mit der Strat einen dichten, sehr harmonischen Leadsound abliefert.

Ferdi nannte sowas mal "Vintage HiGain"... trifft es gut.

Weit jenseits von Crunch, aber ebenso weit von dem Gainfeuerwerk moderner Amps.

Aber mehr als der Super in o.g. Einstellung + TD-2 mit Gain und Booststufe liefert.

Für meinen Sound also reichlich Reserven und so alleine im Proberaum nicht brachial laut.

Wohlgemerkt MASTER und VOLUME -> Rechtsanschlag... so würde ich das wohl normalerweise spielen. 

Also dachte ich "geile Idee"... geh ich das Risiko einen Amp zum Gig mitzunehmen der noch nicht im Bandgefüge gelaufen ist.

Gesagt, abkühlen gelassen, eingepackt und somit getan.

In Troisdorf angekommen... schöne Athmosphäre, netter Laden, gute Bühne, PA da, Licht... alles fein.

Stutzig wurde ich dann das zweite Mal [wir erinnern uns... Drummer soll Besen mitbringen], als der Wirt ein Tablett Wasser in den Raum stellte.

Wir betrinken uns nie vor, während oder nach einem Gigs, schließlich wurden wir für eine bestimmte Leistung geordert, was sich mit ´ner Palette Kölsch im Hals nicht wirklich vereinbaren liesse, aber so ein Welcome Bier sind wir gewohnt.

Na gut... haben wir auch bekommen, aber auf unseren eigenen Deckel... auch ok, wie gesagt... über eine kleine, vertretbare Menge geht´s eh nie, da brauchen wir keine versteckte "Zweitgage" über unseren Verzehr.

Anlage aufgebaut, Drums stehen, Mic auf den Ständer... erster Test.

Mal zum "warmup" habe ich den Master des Realtone auf 9Uhr [7Uhr ist AUS, 5Uhr wäre voll offen]

Steffen dreht seinen Super dementsprechend auch abwärts -Soundcheck

Für uns gefühlt war das lauteste "Instrument" Steffens Stimme, entgegen unserer Gewohnheiten Drums null abgenommen, Bass ok und ich war für mich an der Grenze nach unten.

Ehrlicherweise war ich die letzten 5-6 Jahre auf der Bühne noch niemals so leise...

Sitzt der Wirt mit einem Phonmessgerät im Raum (wohlgemerkt vollkommen leerer Saal) und sagt erstmal... "nee, also die Gitarren sind schon mal viel zu laut"

Wie jetzt ??

Master also genau soweit weiter runter, kurz vor den Moment wo der Amp nach Mosquito in Coladose klingt - so laut spiele ich hier im Einfamilienhaus [Reihen End Scheibchen Villa - meine Nachbarn haben mich auch mit den Setting bisher nicht gehört).

Doof... jetzt muss ich ihn mit TD-2 anblasen, weil sonst der Ton doch etwas wegbricht... schade - so Strat,Kabel, Amp wäre die ideale Nummer mit dem Ding... aber gut.

Sound war letztlich wirklich gut, auch wenn der Amp oberhalb von Master "etwas unter 8Uhr" doch merklich an Ton gewinnt 

Der Gig lief gut, Stimmung fein, das beste draus gemacht und die Leute, die da waren denke ich gut unterhalten.

Der Ex-Drummer der Klaus Lage Band war unter den Gästen und war zumindest voll des Lobes und schwer angetan - alleine hierfür hat sich´s gelohnt.

Ordnungsamtrepressalien, doofe Nachbarn und allgegenwärtiges Kneipensterben wegen immer wilderen Auflagen ist ja die eine Seite der Medallie, aber Blues Rock knapp über Zimmerlautstärke die andere.

War ein schöner Gig, wir kämen sogar gerne wieder... aber so richtig Rock `n Roll war das nicht.

Aber ein guter Test für die Professionalität der Band, auch mal mit unerwarteten Gegebenheiten klar zu kommen.

Was lernen wir daraus... der Realtone war der richtige Kauf zum richtigen Zeitpunkt.

Mit meinem Super im Gepäck hätten wir wieder einpacken dürfen.

Den leisen Level kann man mit dem Amp einfach nicht abliefern.

PPIMV funktionieren, wenn sie denn richtig gemacht werden richtig gut.

Auch wenn´s den Amp etwas einschnürt, wenn man so tief nach unten muss klang das doch erheblich besser als ich das von Master Volume Amps bisher gewohnt war.

Vom Veranstalter hätten wir uns nur gewünscht solche drastischen Vorgaben VORHER bekannt zu geben.

Kein Unken, der Gig lief ja gut und wir sind die letzen, die wegen dem letzten Quentchen "Tone" einen schönen Livemusikstandort gefährden wollten, aber das persönliche Wohlbefinden wäre auch schon ab dem ersten Song noch besser gewesen, wenn wir uns nicht erstmal den "Schreck" wegen der Cafehaus Lautstärke hätten wegspielen müssen

Wenn man es schlicht vorher weiß kann man sogar zu Hause noch eine low Level Probe machen, sich sein "Wohlfühlpaket" schnüren und muss das nicht on the fly im Soundcheck erledigen.

Soviel Profi, das sowas einen völlig unbeeindruckt lassen würde sind wir dann doch nicht

Grüße

MIKE

PS: Ferdi... ich beneide Dich zuweilen... ich erinnere mich grade an die Geschichte vom Einsatz Deines umgebauten Pro Reverbs... Vollanschlag und den Rest mit der Gitarre.

Da wär gestern wohl das SWAT TEAM gekommen ;-)


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hi Mike,

PS: Ferdi... ich beneide Dich zuweilen... ich erinnere mich grade an die Geschichte vom Einsatz Deines umgebauten Pro Reverbs... Vollanschlag und den Rest mit der Gitarre.

der ProReverb ist  nicht laut. Für genau so Extremfälle (und Studio), wie du beschreibst, ist der gedacht. Der ist wirklich so leise, dass es nervt :-) aber was tut man nicht alles für Geld, nicht?

Ich spiele viel lieber den Twin. Da hat sich allerdings noch nie jemand beklagt, dass der so laut ist - höchstens hieß es "boah hat das gedrückt". Sind übrigens auch nur 30W, aber die Trafos sind groß...

GRuß, ferdi


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Tach Mike

Diese Gigs sorgen bei uns regelmässig für blöde Diskussionen.

Den Gitarristen konnte ich mit langem Zureden halbwegs überzeugen, dass sein 100W Plexi mit 4X12 einfach eine Mindestlautstärke braucht um gut zu klingen. In den Mini Clubs in denen wir zum Teil spielen ist das Diskussionslos zu laut und die 2X12 mit 15W Röhre oder noch besser ein Kleiner Kombo die bessere Lösung.

Aber wie bringt man das einem Schlagzeuger bei, desssen Becken allesamt mit Heavy Ride beschriftet sind und der sogar beim Akustik Set mit Kopfhörern hinter seinem 23 teiligen Gesamtkunstwerk sitzt? :-)

Gruss Manuel


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hallo Mike,

jaja, die Lautstärke beim Gig, das ewige Thema. Eine einigermassen professionelle Einstellung dazu (also z.B. Eure) hilft da schon einiges, um Friede zu bewahren und sich weder laufende Gigs zu versauen noch zukünftige Gigs zu verhindern ... und so alte non-MV Kisten verlieren da vollkommen ihren Sinn und Zweck.

PPIMV mag ich auch sehr. Hervorragend funzt das z.B. auch beim Marshall Vintage Modern. Schade nur, dass es im Bereich Fender da nix gibt (hatte mal David Allen angemailt - der liefert nur nach USA :-(

LG,

Wolfgang


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hi Manuel,

rate warum die früh 70er Marshall 4x12 und der olle 100Watt Superbass nicht mehr in meinem Besitz sind :-)

Irgendwann wird´s unerträglich mit der Pinzette am Volumenregler rumzudrehen.

Volumen 1=aus

Volumen 2=viel zu laut

Mit spitzem Finger auf 1,72159 ging dann.... taugt nur noch für Stadien, oder die Köln Arena.

Spielen wir dummerweise nur zu selten ;-)

Und so einen Drummer hatten ! wir auch mal.

Halber VW T5 voll mit Schlagzeug Rack, Beckenwald, 14 Kessel [in ´ner Bluesband... macht Eindruck ist aber ein wenig sinnbefreit]

Zudem war die Übersetzung von "Dynamik" immer gleich "sorry ich kann nicht lauter"

Auch das ist im Stadion lustig - in einer 45qm Kneipe eher grenzwertig, wenn schon die halbe Kneipe voll Drumset steht ;-)

Grüße

MIKE


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

 Halber VW T5 voll mit Schlagzeug Rack, Beckenwald, 14 Kessel [in ´ner Bluesband... macht Eindruck ist aber ein wenig sinnbefreit]

Genau so 'ises, mit dem kleine feinen Detail, dass unser sowas von bio ist, dass er weder Fahrausweis noch Karre hat :-))

Aber grundsätzlich ein netter Mensch.

Gruss Manuel


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hi Wolfgang,

nach den Erfahrungen vom WE bin ich tatsächlich versucht auch meinem alten Super sowas einbauen zu lassen.

Groundlift ist hier in D eh überflüssig... das Bohrloch im Chassis wird´s wohl werden.

Problem ist nur zuweilen das sich die PPIMV Version deutlich unterscheiden.

Ich hab auch schon welche gehört die mir nicht gefallen.

Am Realtone hingegen funktioniert das perfekt.

Ich werde wohl also mal den Andreas ansprechen, ob er seinen MV auch in meinen Super bastelt.

Bis 3/4 zu verändert sich der Sound tatsächlich nicht, oder nur vernachlässigbar wenig.

Wäre also auch eine Lösung um den Apparat weiterhin frohen Mutes mitzunehmen.

Und gefällt mir auch besser als der Sound mit Powerbrake - hier ist für mein Ohr der Soundverlust größer.

Letztlich werden die Gigs mit Lärmrestriktion immer mehr, da ist dann 100% Vintagekorrekt eher untergeordnet, zumal mein Amp eh technisch restauriert ist und für die Vintagefreaks somit nicht mehr als Sammlerstück taugt... sind ja keine unangetasteten Lötstellen mehr drin ;-).

Grüße

MIKE


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Und ich dachte schon, die Bühne sei versifft gewesen. "Der Drummer sollte Besen mitbringen".  Hättste mal mit Deinem Fender Supertanker den Staub off stage gepustet :-) Dann wär auch gleich das Phonmessgerät kaputt gewesen und ihr hättet brachialst rocken können.

Nowatt: Was issn PIMPF?

Gruß, Klaus


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

: Genau so 'ises, mit dem kleine feinen Detail, dass unser sowas von bio ist

Dann soll er mal an die ganzen armen Bäume denken, die er mit seinen Kesseln auf dem Gewissen hat. Und die Erze für seine Becken kommen auch nicht nur von glücklichen Heinzelmännchen gefördert ans Tageslicht. Jaja. Weniger ist mehr, zumindest bei Drummern. Bei Gitarren sieht das wieder anders aus, die brauchen ja auch gefühlt weniger Platz und fördern das Handwerk.

Gruß, Klaus


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Moin Klaus,

wir haben einen kurzen Moment darüber nachgedacht einen Besen mitzubringen ;-)

Und das mit dem "Bühne entstauben" wäre zwar auf den ersten Blick lustig, hätte allerdings Folgebuchungen sicherlich ausgeschlossen, die nach erstem Bekunden nach dem Gig schon in Aussicht sind.

Wir sind lieber mit leichten Kompromissen auf der Bühne, als gar nicht auf der Bühne :-)

Zumal ich glaube das der Wirt da schnell von seinem Wissen wo der Sicherungskasten für die Bühne ist Gebrauch gemacht hätte.

War also schon Ok so, wenn auch ungewohnt.

PPIMV ist ein Mastervolumen das hinter der Phasendrehstufe liegt und nach Meinung derer die Ohren haben den Sound am wenigsten verbiegt.

grüße

MIKE


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

: Wir sind lieber mit leichten Kompromissen auf der Bühne, als gar nicht auf der Bühne :-)

Is scho recht. Kann ich verstehen.

: PPIMV ist ein Mastervolumen das hinter der Phasendrehstufe liegt und nach Meinung derer die Ohren haben den Sound am wenigsten verbiegt.

Aaaha. Wieder was gelernt. Danke!

Gruß,

Klaus


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hallo Mike,

ich kenne diese Situation nur zu gut. Der Gipfel war mal ein Konzert, wo ich meinen Tweed Champ mit 8er Speaker auf Vol 7 (von 12) spielen mußte. Die Zerre kam halt dann vom Tubescreamer.

Aber deswegen war der Sound eigentlich auch nicht schlecht und dem Publikum und uns hat das Konzert trotzdem Spaß gemacht - es war eine Bombenstimmung, obwohl das Publikum lauter gesungen hat als wir gespielt haben.

Ich denke das Geheimnis der wirklich guten Instrumentalisten ist, auch gut zu spielen, wenn die Randbedingungen nicht optimal sind. Und wann sind denn bei uns Amateurbands die Bedingungen schon mal "optimal"?

Mir haben hier unsere unplugged Gigs sehr geholfen. Wenn man auf der auf der Akustikgitarre soliert, dann hilft einem keiner mehr, es ist die Stunde der Wahrheit.

Seitdem bin ich einiges schmerzbefreiter was Sound und Lautstärke betrifft und kann mit suboptimalen Bedingungen viel leichter leben.

Viele Grüße

DAn


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hi Dan,

oh das erinnert mich sehr an Neuss letztes Jahr.

Akustik Gig ohne Probe vorher, weil der Drummer krank wurde

und wir nicht absagen konnten/wollten.

Und dann 2 auf 3h so´n Boot bearbeiten... mir haben glaube ich noch nie die Finger so weh getan ;-)

Dumm nur das ich bis dahin Akus immer wie E-Gitarren spielte... was man sich nur sehr schwer abgewöhnen kann als Gelegenheits-Aushilfsakustiker... aua ;-)

Grüße

MIKE


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Ja,

ich hatte mir in dem Zusammenhang kürzlich gedacht, ob ich mir nicht so nen Silverface-MV-Fender suche (am liebsten auch einen SR), einen ganz billigen am besten (kann ruhig defekt sein), und den einfach neu aufbaue - also mit BF-Schaltkreis und das MV-Potiloch ist dann schon im Chassis wird dann aber hinter den PI geschoben.

Mal sehen. Grad gefällt mir der Sound meines Pro Tube Concert Reverb aber auch wieder sehr gut. Der ist (in diesem Zusammenhang leider) PCB, was das Nachrüsten eines PPIMV nicht zur einfachsten Übung macht ...

LG,

Wolfgang


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock


: "Vom Veranstalter hätten wir uns nur gewünscht solche drastischen Vorgaben VORHER bekannt zu geben.":

Guten Abend,

Mike, wenn der Veranstalter euch darauf hinweist, dass der Drummer Besen mitbringen soll, hat er euch mehr als deutlich auf Kofferradio- Lautstärke hingewiesen. Soll er dir noch sagen, "bring den Pignose- Amp mit"? ;-)

Ich finds (mit dem nötigen Abstand) lustig und stelle mir gerade vor, wie er mit dem Meßgerät in der Kneipe von eine in die andere Ecke läuft Au man ;-)))

Total sympatisch und professionell, wie du bzw. ihr die Situation annehmt und es nicht verbissen seht.

Keep on rockin´

Burkhard


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Moin,

naja... zwischen "macht bitte etwas leiser" oder "spielt auf Cafehauslevel" liegen halt schon noch Welten.

Das mit der Pignose wird aber übrigens für solche Auftritte meine nächste Aktion.

Ich hab das mal mit einer getestet... Stressbrett davor und Micro dran... geht auch ohne Probleme.

So kann man sich selber bei derart geringen Lautstärken auch noch gleich ein wenig selber auf die Schippe nehmen (die Musikerpolizei gleich mit );-)

Und Verbissenheit... wir machen das aus Spaß, müssen unser Brot nicht damit in den Schrank bekommen und haben mit der Musik unseren Ausgleich zum Alltagsleben.

Wenn man dann noch so kleine Abweichungen vom Idealzustand verbissen sehen würde... ich würd all mein Zeug wegtun und mir Gedanken um Tomaten züchten machen oder was ähnlich entspannendes.

grüße

MIKE


Re: (Philosophie) Ein Hoch auf das Mastervolume, oder warum Mineralwasser und Phonmessgeräte nicht Rock

Hallo,

mal ne ganz andere und vielleicht bescheuerte Frage:

Hier bei den Aussensaitern finde ich es irgendwie angenehmer, weil sich nicht so viele Spinner wie tlw. in anderen Foren tummeln. Bei G&B hatte ich z. G. gestern zum Fender ´70er Jahre Thread einem Spezialisten geantwortet und die sind tlw. sowas von arrogant und angepisst, wenn man nicht mal deren Meinung, sondern ihre fragwürdigen Allgemeinbehauptungen, die sie in die Welt setzen, anzweifelt.

Also werde ich mein Augenmerk jetzt auch vermehrt hierher legen. Allerdings finde ich nicht, ob es hier eine Funktion gibt, an der ich sehe, ob ich Nachrichten erhalten habe. Bin ich zu blöd oder muss ich hier immer brav scrollen?

Nettes Wochenende!

Burkhard


Re: War: Mastervolume, jetzt OT: Tomatenzüchten

Moinsen!

Sorry, ist deutlich OT, aber:

Hier in Ösiland gibt es eine Stelle, die Sammeln Obst und Gemüsesorten und bauen die an. Bei Tomaten sinds mehrere Hundert Sorten. Also etwas mehr, als man so im Supermarkt findet. Und so weit ich weiß, kann man da Ableger/Samen bekommen, um eben selbst Tomaten zu züchten. Oder zu ziehen. Und dann mit Büffelmozzarella und Öl und Essig n bissi und so....

Mehrere Hundert Sorten!

Mit Haaren und so...

Jetzt geh ich was essen!

Beste Grüße!

Jab