Hallo Matthias,
Vorbemerkung: falls hier einer unkt, dass ich das umbenannt habe....wenn man schon Beiträge OT hijackt, dann sollte da imho auch ein anderer Titel stehen...
So, ich habe lange über Deinen Beitrag nachgedacht, ob ich das richtig verstanden habe und wie ich selber das sehe.
Grundsätzlich finde ich, dass sich Spaß und Ernst(haftigkeit) nicht ausschließnen müssen. Wenn ich keinen Spaß daran habe, zu musizieren, dann sollte ich Mopped fahren oder so....gleichzeitig, und das ist wieder mein eigener Anspruch, sollte ich mein Hobby aber mit einer notwendigen Ernsthaftigkeit betreiben. Einerseites, damit ich mich oder die band sich weiterentwickelt und andererseits ist es selbstverständlich meine Bedürfnis nach Wertschätzung, welches sich wünscht, dass ich einen Auftritt (oder einen Aussenjam) so gut hinbekomme, das LOB abfällt.
Bzgl. dessen, was ich als musiklaische Qualität empfinde, weiß ich inzwischen, dass dazu im wesentlichen Faszination (das ist meine Kopfseite, also auch das ganze Progressive Zeuchs oder Virtuositätsgedudel ala Vai, Satriani usw...) und Berührung (meine bauch- oder besser herzseite) gehört. Das wird vor allem durch melodien erzeugt. Kann ich nicht definieren. Ich höre eine Melodie und werde berührt. Oder durch eine besonders intensive Interpretation....
So,nun mal ein paar Takte zu den von Dir genannten Sachen (Achtung: jetzt wird es ganz subjektiv und ist daher ohne Anspruch der Gültigkeit für irgendwen anders):
1. Beispiel: Sugababes.
Kenn ich viel zu wenig, um mir ein Urteil drüber zu bilden. Aufgrund der häufigen Wechsel der Personen stehe ich dieser band (diesem Industriekonstrukt?) aber potenziell kritisch gegenüber. Vorurteil? Das hat auch nix mit dem Thema Popmusik zu tun. Ich bin immerhin bekennender Fan der No Angels und der beiden großen Heulbojen (Whitney Husten und Mariah BigBoob Carey)
2. Beispiel Village People, Titel YMCA.
Hier kommt mein Problem. Musikalische Qualität an Massenkompatibliltät festzumachen (was ich Dir nicht mal unterstellen möchte), finde ich total daneben. Mucke, die sich 30 jahre lang hält, weil sie so banal ist, dass selbst der primitivste Dude das mit 20 Bier im Kopp noch grölen kann.......da könnte ich kotzen. Immer wenn auf parties diese Massenhysterie der Bekloppheit seinen Anfang nimmt, geh ich nach hause.....schade, denn das Tanzbein zu Earth Wind & Fire, Tower of Power oder sogar Chic zu schwingen, würde mir mehr Spaß machen.....
Aber nach YMCA kommt ja meistens noch DJ Ötzi und die Poloneeeeseeee.....WÜRG und KOTZ.
Ich freu mich aber dennoch auf die nächste Session...du singst YMCA und Andi-O tanzt im Kostüm.........*brüll*
Bis denne
Uli