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Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

hallo liebe aussensaiter!

ich wünsche euch allen ein schönes weihnachtsfest, wenig stress mit der familie und nette GAS-artikel unter dem tannenbaum.

ich bin in der vorweihnachtszeit nicht dazu gekommen, mich um mein eigenes GAS zu kümmern. deswegen jetzt diese anfrage.

ich bin ja sehr sehr glücklich und zufrieden mit dem grundsound meines kleinen grauen marshalls.

und wenn ich jazz mache bin ich auch sehr sehr zufrieden mit meinem fender hot rod deville.

allerdings fehlen mir inzwischen doch wieder einige effekte, z.b. hat der marshall keinen hall, delay mag ich auch sehr gerne und insbesondere wünsche ich mir ein volumepedal. all das könnte ich mit diversen bodentretern auf einem stressbrett realisieren. ist mir aber zu viel aufwand.

deswegen soll ein multieffekt im 19" format ins haus. ich bin da jetzt seit einiger zeit am googeln und suchen, aber anscheinend gibt es da gar nicht mehr viel auf dem markt. gefunden habe ich eigentlich nur von rocktron das expression und von tc das g-major.

steuern möchte ich die geräte dann über die midifußleiste von behringer. wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich sowohl beim rocktron wie auch beim tc die expressionpedale vom behringer dazu benutzen, um das volume zu steuern. beim tc müsste man mit dem 2. pedal sogar auch noch wah wah und whammy steuern können. das klingt soweit in der theorie schon ganz gut.

ein axe-fx würde mir diese möglichkeiten natürlich auch bieten, aber ich will auf gar keinen fall auf meinen marshall und den fender (in echt) verzichten. außerdem kosten das xpression und das g-major beide nur 388,- euro.

mich würde interessieren, ob jemand von euch dieses setup schon einmal in gebrauch hatte und ob die soundqualität der röhrenamps darunter leidet, wenn das multieffektgerät eingeschleift wird.

gruß martin


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

hallo uli!

das volumenpedal ist für mich das wichtigste feature überhaupt!

ich benutze nämlich quasi nur einen einzigen sound mit dem marshall (verzerrter kanal mit mittlerer gain einstellung). alle meine soundwünsche von clean bis verzerrt regel ich über den anschlag bzw. über das volumepoti an der gitarre.

damit ich dann aber auch fast clean in laut spielen kann und auch kräftig verzerrt leise, brauche ich halt ein volumepedal.

das tc-major bietet mir dabei auch die möglichkeit, die einzelnen effekte wie auf dem stressbrett einzeln an und auszuschalten. da ich keine top 40 mucke mache und mir deshalb auch keine bänke für bestimmte sets einstellen muss, ist diese art und weise für mich überschaubarer. 

gruß martin


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi,

ich benutze nämlich quasi nur einen einzigen sound mit dem marshall (verzerrter kanal mit mittlerer gain einstellung). alle meine soundwünsche von clean bis verzerrt regel ich über den anschlag bzw. über das volumepoti an der gitarre.  damit ich dann aber auch fast clean in laut spielen kann und auch kräftig verzerrt leise, brauche ich halt ein volumepedal.

häh?

Wenn du mit dem Volumenpedal den Pegel zurücknimmst, übersteuert die Eingangsstufe des Amps weniger und der Sound wird cleaner - gibst du hingegen volumenmäßig Vollgas, wird es lauter und treibt die Eingangssektion mehr in die Sättigung.

Du möchtest das Volumenpedal HINTER die Zerrsektion des Effekts schalten und den Amp clean fahren, richtig? nur so würde ein Schuh draus. Nicht aber mit dem Marshall und deinem Lieblingssound.

Weihnachtlichen Gruß, ferdi

P.S.: Mein AnalogMan Clone Chorus mit "deep option" schafft es wohl nicht mehr rechtzeitig :-(


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hallo Martin,

ich hatte das GMajor ein paar Jahre und war eigentlich immer zufrieden mit dem Gerät. Die Menüführung ist manchmal etwas umständlich, vor allem das Zuordnen von Midi Controllern, aber die Effektqualität fand ich sehr gut. Ich habe auch mit einem Expr. Pedal die Masterlautstärke des GMajors gesteuert, allerdings mehr so als Feinjustierung der Gesamtlautstärke - du kannst ja die Presets für Lead und Rghythmus mit verschiedenen Lautstärken abspeichern, dann ersparst du dir das Gefummel mit dem Vol. Pedal. Die Effektblöcke einzeln ein- und ausschalten geht auch, mit dem Behringer FCB ist das aber werksseitig das, was die Kollegen in den USA als "pain in the ass" bezeichnen, sprich, den Behringer so wie er ist zu Programmieren ist shice zu machen - da soltest du dir den "Uno" Chip zulegen (Einfach mal nach Behringer und Uno googeln), mit dem Chip verpasst man dem Behringer FCB wohl eine benutzerfreundliche Firmware für den Stompbox-mode.

Wenn du nen Amp mit Kanalumschaltung hast, kannst du diese auch vopm GMajor aus steuern, das Ding hat eine Stereobuchse mit zwei getrennt programmier- und speicherbaren Relaisschaltern, d.h. ein Tritt auf ein Preset ruft gleichzeitig den Kanalwechsel, die jeweiligen Effekte und die gespeicherte Lautstärke ab. Erspart einem so manchen Stepptanz. (Ich hab mit dem Relais damals die Kanäle des Baldringer DD umgeschaltet bzw. den DD ein- und ausgeschaltet, der Diezel konnte ja selber per Midi die Kanäle wechseln).

Grüße,

Andreas


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi,

im einschleifweg.

ahhhh, ok

und du bist dir sicher, dass die geliebte Zerre des kleinen Marshalls nicht auch aus der Endstufe kommt? Egal - ich bin eh der Ansicht, dass sie besten Cleansounds durch Crunchsounds mit zurückgedrehtem Gitarren-Volume (oder eben V-Pedal im Einschleifweg) enstehen.

Mein Cleansound ist schließlich der beste von allen (boah, staubt das hier), und an der Gitarre voll aufgedreht und reingesemmelt cruncht es *deutlich*, aber Volume zurück auf 8, in die vordere Zwischenstellung und es perlt, perlt, perlt. Vibe und Hall dazu und der Amp verströmt seinen Cleansound, als ob er den Raum mit Salbe ausgösse :-)

MARTIN, DU MACHST DAS SCHON!!!

Weihnachtliche Grüße, ferdi

P.S.: Ironie des Schicksals: mein Chorus liegt beim Zoll, Benachrichtigung ist eben gekommen, der Zoll hat heute aber zu.


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Vibe und Hall dazu und der Amp verströmt seinen Cleansound, als ob er den Raum mit Salbe ausgösse :-)

Tach Ferdi!

Schau an. Ich habe ja immer Probleme damit, den reinen puren Röhrensound mit Transistor-basierten Vorschaltgeräten (die sowieso allesamt Dynamik und Sound klauen) zu versauen, ganz ehrlich. Ein 1kanaliger guter Röhrenamp muß unberührt bleiben von Schnickschnack, und Hall ist z.B. Schnickschnack. Sowas gehört in's Studio, nicht auf die Bühne.

Wenn ich nicht so faul wäre, den ganzen Mist zu schleppen, würde ich mein Vibe per Bi-Amping einschleifen.

Mein Senf.

Mach's gut!

mein Gott, watt werde ich noch konservativ hier, uiuiuiui....


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hallo martin,

mal eine ernstgemeinte Frage: Wie willst Du denn das TC platzieren?

Auf dem Amp wackelt es - der Griff des Marshalls stört. Ein Rack für ein einsames 1 HE-Gerät?  Im Rack des Keyboarders (der auf der anderen Bühnenseite steht) ? Im P.A. Rack? Auf dem Boden? Auf einem  Stuhl, der ansonsten das aufgeräumte Bühnenbild zerstört und auf den sich irgendwann irgendwer hinsetzen will? Mit Klett an der Rückseite des Amps befestigt?

Bevor mir jetzt wieder - auch noch an Heiligabend - irgendwelche Kreuzzüge unterstellt werden: Ich wüsste wirklich gern eine Lösung (und die mit Klett und Rückseite des Amps ist auch kein Scherz), denn ich habe noch keine überzeugende Möglichkeit der Aufstellung gesehen.

Was ich mal gesehen habe, war ein 19-Zoller, das bei einem Fullstack zwischen den beiden Boxen steckte. Das sah cool aus, war aber dennoch nicht so das Wahre. Das Ding - ich weiß nicht mehr, was es war - wurde wohl etwas warm und steckte recht eng unter vollständiger Verstopfung der Lüftungsschlitze zwischen den Boxen. Jedenfalls klebte es nach dem Gig unter der Box, was ich sehr lustig fand. Der Gitarrist nicht so.

Gruß

erniecaster


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

hallo andi!

danke für deine infos!

die kanalumschaltung finde ich auch sehr praktisch. dieses feature hat das rocktron expression allerdings auch.

aber im gegensatz zum rocktron bräuchte ich in der kombination behringer FCB und g-major auch kein wah wah mehr mit mir herum zu schleppen, und ein whammy pedal hätte ich dann auch.

apropos wah wah: reagiert das wah über das expressionpedal vom behringer überhaupt schnell genug? ich kann mich noch an meinen pod der ersten generation erinnern, da konnte man das wah nur so für allgemeine klangveränderungen nutzen, aber rhyzhmisches funky spiel war wegen der großen trägheit nicht möglich.

gruß martin


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Gibt ja tatsächlich nicht mehr so viel Auswahl im Bereich Effekte und Gedöns...

ja, hat mich auch gewundert, als ich wieder angefangen habe zu suchen (ich bin ja ein kind der 80er, und damals hatte eigentlich alles 19 zoll :-) ).

die schublade wird aber nur 2 HE hoch, eine HE bleibt frei, um die dreierstecker für die stromversorgung u.s.w. unterzubringen.

eine kleinere midileiste hätte ich mir auch gewünscht. deswegen habe ich hier vor einiger zeit mal eine anfrage gestartet. es gibt da auch einige tolle lösungen, aber klein heißt halt auch, dass sie dann kein expressionpedal haben.

und damit wäre ich dann wieder am anfang...

gruß martin


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hallo Martin,

also das GMajor hat zunächstmal kein (ausgewiesenes) Wah, wenn ich mich
recht entsinne, man kann sich halt mit dem Filtereffekt so was in der Art
zusammenschustern. Der Behringer spielt ja in dem Moment nur den Controller,
d.h. wenn der Filter im GMajor fix genug ist - der Behringer ist jedenfalls kein
bisschen träge, mit dem Wah im AxeFx z.B. funktioniert er super.

Grüße,

Andreas


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Moin.

Meine Lösung momentan für die Kombination Kofferverstärker plus 19" Gerät: 2 Aluleisten von oben auf den Combo geschraubt, hinten 1-2 HE überstehen lassen und das 19"Gerät wird eingehängt und kurz mit zwei Schrauben fixiert. Man kann das Teil dann von oben bedienen. Wenn der Verstärker keine 19" Breite hat, kann man auch L-Stücke nehmen. Diese Lösung ist allerdings nur praktikabel wenn das 19"Teil nict zu schwer ist. Eine Endstufe halten die Aluleisten bzw. die Schrauben nicht aus.

Gruß und Frohe Weihnachten

Ugorr


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

 Oder kommt dann diese sagenumwobene 4-Kabel-Methode?

was ist das?

eigentlich finde ich ein wah wah vor der vorstufe ja sinnvoller, aber wenn es im multieffect schon dabei wäre, dann würde ich es aus bequemlichkeit auch nach der vorstufe benutzen...

ich habe abe gerade noch einmal gegoogelt. wie andi weiter oben schon schrieb, dass g-major hat gar kein wah wah...

HTTP://www.tcelectronic.com/G-MajorFeatures.asp

gruß martin


Re: war TC G-Major? wird 4 Kabel

Hallo martin,

das geht etwa so: Kabel in Multi, dort werden Verzerrer und Compressor genutzt, aus Multi raus und in den Ampeingang, da Vorstufe nutzen. Aus dem Effect-Send wieder raus und in den nächsten Multieingang, da Delay und Modulation und Whammy und Reverb und eine Messerspitze Oregano und von da retour in den Effect-Return.

Auf jeden Fall muss das erstmal brummen und rauschen oder gar nicht funktionieren. Ohne farbige Verkabelung ist das ohnehin nie zu reproduzieren... Dieses "Wissen"  habe ich auch nur absolut theoretisch aus "Fachpresse" und Internet. Ich kenne niemanden, der das macht und habe das nie in freier Wildbahn gesehen.

Gruß

erniecaster


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi,

Dort liegt der Chorus nämlich am besten.

ich weiß ja nicht, welche Chorüsse du so ausprobiert hast, Matthias, ich schätze mal beschissene bis mittelmäßige. In der Liga spielen AM-Pedale nicht. Ich jedenfalls kann nicht ohne den überzeugenden Leslie-Sound, den der AM CloneChorus kann. Allein deshalb muss er schon mal sein. Wie soll ich sonst die Rhythmusarbeit in Joe Bonamassas "I know where I belong" bestreiten? Namhaftere Gitarristen als ich benutzen ihn ebenfalls genau dafür. Mitgitarrist Martin kann ebenfalls nicht ohne genau diesen Chorus. Es ist ein super Ding.

Und überhaupt ist der AM Clone Chorus ein super Pedal. Für gaaaanz langsame Modulationen (*nicht* die Lesliesounds) und mit dem Mäuseohr habe ich mir einen Tick mehr Fülle untenrum gewünscht, deshalb jetzt die "deep option". Es ist also nicht mein erster...   vor Jahren das Standardmodell, dann der BiChorus (2 abrufbare Settings), jetzt der mit "deep".

Es grüßt das Murmeltier!

ferdi


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

: Moin. : Meine Lösung momentan für die Kombination Kofferverstärker plus 19" Gerät: 2 Aluleisten von oben auf den Combo geschraubt, hinten 1-2 HE überstehen lassen und das 19"Gerät wird eingehängt und kurz mit zwei Schrauben fixiert. Man kann das Teil dann von oben bedienen. Wenn der Verstärker keine 19" Breite hat, kann man auch L-Stücke nehmen. Diese Lösung ist allerdings nur praktikabel wenn das 19"Teil nict zu schwer ist. Eine Endstufe halten die Aluleisten bzw. die Schrauben nicht aus. : Gruß und Frohe Weihnachten : Ugorr

Grüßgott!

Es gibt ja auch von SKB so Pedalboards mit 19" Einschub, vllt. lohnt sich sowas ja auch.

Ansonsten kann man sich sowas bestimmt anfertigen lassen bei TT z.B.. Dann kann man aus dem Combo ein Top basteln mit 19" Einschub a la Brunetti und das Combogehäuse mit Speaker eben als 1x12er benutzen.

Hasta!


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi,

du redest von Dynamik? Als LesPaul- über KT66-Spieler? Das wird ja immer witziger :-)

Und "Fool for your stockings" ohne Hall ist wie ein Wald ohne Bäume.

Optokoppler und Fotozellen tragen auf etwa genau die gleiche Weise zum Sound bei wie Röhren. Der Hall ist natürlich röhrengetrieben, was dachtest du denn? Und JEDES meiner Effektpedale ist insbesondere auf seinen Einfluss auf die Dynamik handselektiert. Ich bin ein Pingelkopp, weißte doch. Und auf kein einziges Pedal könnte ich verzichten. Müsste ich mich mit der Pistole auf der Brust auf eins beschränken, wäre es das RMC3, bei zweien noch das Fulldrive, aber dann käme das Vibe. Viel geliebte Aufnahmen von Hendrix sind, wie wir alle wissen, durch die Vorschaltgeräte und ihre bemitleidenswerte Nichtlinearität geprägt, ab 69 quasi alle durch das Vibe, denn das originale Univibe hatte überhaupt keinen Bypass, man konnte lediglich die Modulationsgeschwindigkeit auf Null regeln. Und das ein gutes Transistor-Fuzz über einen aufgedrehten EL34-Amp kacke klingt, das wirst du nicht im Ernst behaupten.

Gruß, ferdi


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Moin.

Ich habe die Leisten mit einem Schlitz versehen. Wenn kein Gerät dranhängt, löse ich einfach eine Schraube und drehe die Leisten auf den Amp. Oder ich schraube sie kurz ganz weg und lege sie in das Gehäuse zum Netzkabel. Wenn die Bedienelemente im Weg sind, könnte man die Leisten an der Seite anbringen und vorher einmal zurechtbiegen (einmal 90 Grad drehen). Ob das mit Alu gut geht, weiß ich nicht.

Alternativ könnte man auch sowas : http://www.thomann.de/de/meinl_mcpts_percussion_ablagetisch.htm an die Seite des Combos schrauben.

Oder guck mal bei den Multiklammern bei den Drummern, bei offenen Combos könnte man die an die Seitenwände schrauben und eine Platte für das Effekgerät anpassen.

Gruß

Ugorr

NP: Last FM "UgorrsCountryRadio": Johnny Cash - Big River


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi ferdi,

das für meinen Geschmack beste, was ich an Choruspedalen in den Händen hatte, war das analoge Teil von Jacques. Und ich kann mich noch bestens daran erinnern, dass ich mit vorgeschobener Unterlippe nickte. Und ich dachte: "Ja, das ist ein toller Chorus-Sound. So und nicht viel anders muss das klingen. Und ich mag es trotzdem nicht."

Hattest nicht sogar Du mal geschrieben, Chorus sei Esperanto für Käse-Sahne-Soße? Das trifft es meiner Ansicht nach exakt. Ich mag manchmal eine gute Käse-Sauce (man beachte die unterschiedlichen Schreibweisen), natürlich auch mit Sahne. Es ist nur scheußlich, wenn so eine Soße allzu oft und allzu häufig über irgendwas rübergegossen wird.

Gruß

erniecaster


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi!

Die Schienengeschichte finde ich noch nicht ausgereift. Der Ablagetisch ist da schon eher reizvoll. Nicht nur für Multis, eher für Slides oder Bierflaschen oder sowas.

Oder guck mal bei den Multiklammern bei den Drummern, bei offenen Combos könnte man die an die Seitenwände schrauben und eine Platte für das Effekgerät anpassen.

Das ist mal ne coole Idee.

Gruß

erniecaster


Re: Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TC G-Major?

Hi, : du redest von Dynamik? Als LesPaul- über KT66-Spieler? Das wird ja immer witziger :-)

Tach Ferdi!

Ja, tue ich, warum denn nicht? Aber ok, bleiben wir auf dem Level: Du redest von Sound? Als Strat-Spieler?

 Und "Fool for your stockings" ohne Hall ist wie ein Wald ohne Bäume.

Ist ja wie so vieles zum Glück Geschmackssache, auch wenn es mal nicht Deinen trifft,-)))

Da möchte ich aber vllt. dann nochmal differenzieren zwischen Sounds, die man gerne spielt und Sounds, die man gerne hört.

Optokoppler und Fotozellen tragen auf etwa genau die gleiche Weise zum Sound bei wie Röhren.

Also braucht's ja keine Röhren für den Amp.

 Der Hall ist natürlich röhrengetrieben, was dachtest du denn?

Das dem nicht so wäre.

Und JEDES meiner Effektpedale ist insbesondere auf seinen Einfluss auf die Dynamik handselektiert. Ich bin ein Pingelkopp, weißte doch.

Auch Dynamik ist reine Gefühlssache. Ich höre nur auf 1 Ohr, somit nehme ich sowas vermutlich anders wahr, als Du und demnach würde ich wohl auch andere Geräte wählen, als Du, oder das nach anderen Kriterien tun.

Viel geliebte Aufnahmen von Hendrix sind, wie wir alle wissen, durch die Vorschaltgeräte und ihre bemitleidenswerte Nichtlinearität geprägt, ab 69 quasi alle durch das Vibe, denn das originale Univibe hatte überhaupt keinen Bypass, man konnte lediglich die Modulationsgeschwindigkeit auf Null regeln.

Naja, ich mochte Hendrixes Sounds noch nie sonderlich, von daher zieht das Beispiel bei mir nicht, sorry! Laut der Shaar Murray Biographie scheint er aber ein netter Kerl gewesen zu sein.

 Und das ein gutes Transistor-Fuzz über einen aufgedrehten EL34-Amp kacke klingt, das wirst du nicht im Ernst behaupten.

Keine Ahnung Ferdi, habe ich noch nie versucht, da ich bisher alle Fuzzes, die ich mal spielen durfte nicht so toll fand, und auch EL34 Amps nicht viel abgewinnen kann, sorry!

Und dann fällt mir auch ein, dass ich ein paar Smileys vergessen habe, bei meinem vorherigen Post. Ich finde es halt lustig, dass man so viel über Röhrenamps reden kann und Röhren an sich und Transenamps shice findet, aber dann Transentreter vor den Röhrenamp packt, ohne das irgenwie merkwürdig zu finden. Das hat mich hier schon ein paar Mal amüsiert, und demnach war das 1. Post auch nicht so bierernst gemeint Ferdi, habe ja selber minderwertige Transentechnologie auf dem Board.

So, und jetzt frohe Weihnachten!