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(Session) ZU LAUT

Liebe Gemeinde!

In der hier grassierenden Harmoniesucht machen wir alle munter unsere Witze über die Lautstärke bei Session III. Ich mache mir da doch ein paar Gedanken, ob das alles so ganz richtig ist.

Mir war es nicht zu laut. Kein Wunder, schließlich trug ich fast ständig meinen Gehörschutz mit 15 Dezibel Dämpfung. So gesehen könnte mir das auch völlig egal sein - nur ist diese Lautstärke über diese Zeitdauer schlicht gesundheitsschädlich und der eine oder andere verzog schon schmerzhaft das Gesicht. Ich möchte aber Menschen, die ich mag, nicht wehtun. Nun könnte ich ja den Tipp "Gehörschutz" propagieren und hätte dieses Thema damit erledigt. Aber die Volumenregler aufzureissen und gleichzeitig Gehörschutz zu tragen, erscheint mir nicht besonders sinnvoll.

Mir ist klar, dass eine Mindestlautstärke durch das Schlagzeug vorgegeben ist. Mir ist auch klar, dass Röhrenamps und Speaker eine gewisse Lautstärke brauchen, um gut zu klingen. Nur war teilweise selbst die Bassdrum des Schlagzeugs einfach nicht mehr zu hören - und das ist wirklich ZU laut. Richtig schade fand ich auch, dass die beiden Sticks wegen der Lautstärke aufgeben mussten. Auch die Gesichter der nichtspielenden Fraktion sprachen Bände...

Es ist ja nicht so, dass ich ganz unschuldig am Krach war. Meine Gitarre war im Rahmen des Bandsounds eigentlich auch eine Spur zu laut. Friedlieb und bO²gie habe ich aber nur lauter gedreht, weil sie wirklich nicht mehr gut zu hören waren. Zu dem Zeitpunkt war es aber auch schon egal.

Da gibt es ja den schönen Spruch "Es ist nicht zu laut, Du bist zu alt." Es würde mich daher mal interessieren, ob Ihr alle das auch so seht. Oder gehören für Euch die pfeifenden Ohren hinterher etwa dazu?

Was meint Ihr?

ZU LAUT


Matthias

Re: (Session) ZU LAUT

Schön das du das ansprichst.
Der Akustikteil der Säschen war sehr angenehm...so entspannend...nicht nur fürs Herz sondern auch für die Ohren. Das habe ich nicht als Einzige so empfunden.

Die Lautstärke war stellenweise so extrem, daß es wirklich weh tat. Nun traut man sich nicht einfach an die Regler...ich jedenfalls nicht.
Deshalb erlaubte ich mir die kleine Einlage mit den Schnittchen. Könnt ihr euch eigentlich noch daran erinnern? ;-)
Dabei hab ich die Gelegenheit genutzt, jedem Spieler ins Ohr zu brüllen, das er leiser drehen soll. Alle haben genickt, aber ich bezweifle, daß sie mich verstanden haben. Denn an der Lautstärke hatte sich nichts geändert ;-))

Nun spielt die Ausgelassenheit, der Alkohol, der Spaß beim Spielen...die positive Stimmung überhaupt eine sehr große Rolle. Ohne diese Dinge wäre die Session nie so positiv angekommen.

Wir müssen einfach disziplinierter sein. jeder muß sich an die eigene Nase bzw. Regler fassen.

Dann klappt es auch mit den Nachbarn ;-)

Gruß Saidy

Re: (Session) ZU LAUT

Hallo Matthias,

da sprichst Du den Punkt an, der mich als einziges auf dieser sonst wirklich genialen Session genervt hat.
Einerseits war es so, daß die Dauerbeschallung mit dieser Lautstärke schon ein bißchen belastend war - insofern fand ich die unplugged-Einlage zwischendurch sehr wohltuend. Andererseits, ein Wochenende kann man das schon mal ertragen (zumindest mit Gehörschutz).
Zum anderen hatte ich aber tatsächlich auch ein paar frustrierende Momente, wo ich mit dem Stick über die PA nicht gegen den Rest der Welt ankam - so auch während unserem Two-Stick-Jam. Das fand ich dann doch sehr schade.
Das führte dann dazu, daß ich mir überlege, zur nächsten Session dann doch meinen eigenen Verstärkerturm mitzuschleppen - aber das kann dann wiederum auch nicht die wirkliche Lösung sein...

: Da gibt es ja den schönen Spruch "Es ist nicht zu laut, Du bist zu alt."

Guck Dir doch mal das Durchschnittsalter der Leute an, die auf der Session waren. ist das nicht Antwort genug? ;-)

Johannes


Re: (Session) ZU LAUT

Matthias!

Für meinen Geschmack war es auch extrem laut. Ich wäre froh, wenn ich das nächste mal auch ohne Gehörschutz nicht 2 Tage lang Pfeifkonzerte in den Ohren hätte.

Gut daß Du das angesprochen hast.

Vielleicht geht man da auf so einer Veranstaltung anders ran, als auf der Bandprobe. Die Sache mit der Disziplin ist bei so einer Session schwierig umzusetzen.

Du hast mal in einem alten Posting den sogenannten "Soundpaten" ins Spiel gebracht. Vielleicht kann man für die nächste Session einen unter uns rauskucken, der da unser Vertrauen hat und den Soundpaten macht. Der wird mit der entsprechenden Narrenfreiheit ausgestattet, jedem seinen Amp leiser zu drehen.

Nur mal als Vorschlag

Bernd

Re: (Session) ZU LAUT


: Du hast mal in einem alten Posting den sogenannten "Soundpaten" ins Spiel gebracht.

Soundpate ist gut.
Ich denke bei der nächsten Session werden wir vielleicht nicht allein im gesamten Objekt sein...da wird es notwendig sein, die Lautstärke im Griff zu halten.
Vielleicht wird auch die Session auch ein bissl öffentlicher stattfinden. Näheres kommt rechtzeitig.

Gruß Saidy

Re: (Session) Thema Sound

Lieber Matthias,

obwohl ich solche Befuerchtungen noch nicht bekommen habe, wird mir schon beim Lesen wieder so richtig heimelig im Aussensaiter - meine zwei Euro dazu:

Als extremes Weichei muss ich mal sagen - mir hat es wehgetan. Es kommt dann der Punkt wo entweder aus Uebermuedung oder Extase oder beidem die Schmerzschwelle ploetzlich viel hoeher liegt, aber das erschoepft mich dann auch fix. Ich brauche, unabhaengig davon, unbedingt Gehoerschutz, denn ich hoere komischerweise wirklich nicht gut, obwohl die typischen Hoertest-Piepser-Typen mir immer versichern, dass ich prima hoere - habe aber beim hoeren eben doch Probleme...

Nun sehe ich das mit der Lautstaerke aber noch unter einem ganz anderen Aspekt. Dem des Klanges naemlich. Ich habe halt mal wieder das unmoegliche einer Session versucht, nicht nur die Mucker auf der Buehne sich wohlfuehlen zu lassen, sondern auch den Nichtmusizierenden ein wenig was schoenes davon haben zu lassen. Und gerade wo nun wirklich auch voellig nichtmuckende Zuhoerer da waren, voellig klar, oder? Selbst wenn, es soll doch auch zum zuhoeren sein? Manchmal kam es mir schon so vor, als spielten wir uns/ihr euch in Eure eigenen Welten, aber meistens haben wir doch auch fuer die anderen musiziert.

Der Trick ist, selbst wenn wir uns alle die ER-30 in die Ohren tun, und lauter drehen, wird es nicht gleich sein - es klingt viel schlechter. So ein Raum hat physikalische Eigenschaften, die irgendwann eben duemmer auffallen, ebenso, das ist ja nix neues und hat uns die Roehren erhalten, grins, ist Equipment irgendwann am Ende. Last not least hoeren menschen nicht nur mit den Ohren und vor allem fuehlen sie auch noch anders, mit dem Magen zum Beispiel, und daher plaediere ich extrem fuer ein leiseres musizieren.

Ich traeume echt davon, mal mit Euch eine Session zu machen, die man ohne den Eindruck von "Laerm" anhoeren mag. Natuerlich setzt das erstmal einen akkustisch besseren Raum voraus, und das mit dem Plexiglas fuer Michael (und die anderen Drummer, die ich immer so respektlos unterschlage...) war auch kein Scherz... aber vor allem die Amps einfach alle mal richtig leise - davon traeume ich. Es matscht naemlich so viel weniger bei leisen Amps - wenn die Wellen nicht ueberall rumlungern, kommen sie sich nicht so in die Quere... Dann naemlich, mit dem guten Geraetkram dazu, kann ich vielleicht mal mein Hobby pflegen, und den Sound bearbeiten anstelle der Lautstaerken - ein Klangbild formen...
Ich kenne das schoene Gefuehl, aufzudrehen, aber ich habe mit meiner Band auch das geile Gefuehl erlebt, sich ueber dem musizieren ohne Schreien absprechen zu koennen - und wir haben so gerockt wie selten...

Also, nur mal so als Besipiel, als Lothy am Samstag abend gesungen hat, war es so laut im Raum, dass ich, damit er sich hoert, ihn bis auf die "zwoelf" gezogen habe. Das war zwar hoerbar, fuer mcih aber, trotz des geilen Gesanges keine schoene Musik mehr...

In diesem Sinne:

IHR WART ZU LAUT - aber ihr duerft das selbstverstaendlich ganz anders sehen!

gut Ton!
ullli

Re: (Session) ZU LAUT

Hallo Bernd!

: Du hast mal in einem alten Posting den sogenannten "Soundpaten" ins Spiel gebracht. Vielleicht kann man für die nächste Session einen unter uns rauskucken, der da unser Vertrauen hat und den Soundpaten macht. Der wird mit der entsprechenden Narrenfreiheit ausgestattet, jedem seinen Amp leiser zu drehen.

Huch - und ich dachte, diese Narrenfreiheit haette Matthias schon gehabt - oder war das am Ende alles Gescherze in den Erzaehlungen der letzten Session? ¦¬]

Ich habe mich bei dem einen oder anderen Versuch schon ein wenig unwohl gefuehlt, bzw. eben gar nicht getraut, nur bOOgie grinste immer freundlich, wenn ich vorbeischlich, aber dem habe ich ja auch mal wieder was laut gedreht :-))

Es ist nur halt, wenn es soweit ist, meistens nicht damit getan, einen Amp leiserzudrehen, und in einem Stueck mittendrin wird man nicht anfangen, zu diskutieren :-)

mal einfach eine andere Herangehensweise probieren - so denn noch andere dem zustimmen, vielleicht sind wir ja nur eine Minderheit?

gut Ton! (
leiser!
)
ullli
:
: Nur mal als Vorschlag
:
: Bernd


Re: (Session) Wettruesten

Tja, bei Eurer Stickeinlage habe ich echt fast geheult - dabei waren das nur zwei Gitarristen da, oder? Aber da habe ich mich eben auch nicht getraut, rumzugehen und fuer Sound zu sorgen...

Es schien mir ohenhin wenig Raum, etwas zu entwickeln (oha, langsam kommen die schwarzen Stellen an's Tageslicht, das wollte ich gar nicht), weil alle nach Songs "suchten"...
Vielleicht naechstesmal etwas THC im Raum verteilen? ¦¬]

gut Tapp!
ullli

PS: naechstesmal moechte ich auch die Ruhe haben, mal ein Stuck Stick zu lernen...

Re: (Session) ZU LAUT

Moin Matthias,

Du hast verdammt recht, es war stellenweise ZU LAUT. Ich selbst merke an mir, dass ich die dumme Angewohnheit habe, besonders bei Solos noch 1-2 Brickett mehr aufzulegen. Das werde ich nächstes mal nicht tun.

Es schaukelt sich halt so auf: Friedlieb tanzt mit 2x400 W. an, alle bekommen Angst, ich dreh` den Master noch einen Strich weiter auf, Bo²gie tritt dem scharlenden Hündchen noch etwas fester auf den Schwanz, und in der anderen Ecke bollert ein 100er Marshall-Halfstack (geiler Sound Guido). Man schaukelt sich gegenseitig hoch, denke ich. Ich glaube ab einem gewissen Punkt einer Session ist das unvermeidbar. Allerdings sollte man diesen Punkt noch ein paar Stündchen hinauszögern.
Was ich damit sagen will, es wird nächstes mal wieder ähnlich ablaufen. Wir sollten trotzdem mit dem guten Vorsatz zur nächsten Session kommen, nicht ZU LAUT zu spielen.

Also was meine Wenigkeit betrifft: Schuldig im Sinne der Anklage.

ICH WAR ZU LAUT

Lothy

Warmduscher! Schattenparker! OHRSTÖPSELBENUTZER! (war: (Session) ZU LAUT)

Hi Matthias,

: In der hier grassierenden Harmoniesucht machen wir alle munter unsere Witze über die Lautstärke bei Session III. Ich mache mir da doch ein paar Gedanken, ob das alles so ganz richtig ist.

Ganz meinerseits. Ich habe ja schon am Montag was dazu geschrieben (also vor ca. 4000 Beiträgen). Ist aber wohl in der allgemeinen Lautstärke nach der Session untergegangen. Meine Gedanken gingen aber in eine ähnliche Richtung.

Das hat übrigens auch was mit Selbstdisziplin zu tun. Natürlich muß man sich selbst irgendwie hören, wenn man was spielt, was man nicht gerade so beherrscht, daß man es kotzen kann. Und natürlich ist in einem handelsüblichen Arrangement die Gitarre während des Solierens etwas lauter als während sie nur begleitet. Aber der auf S3 verwendete Solo-Boost war teilweise arg übertrieben. Ich will das alles nicht miesmachen - wenn 7 Gitarren halbwegs gleichzeitig das Thema von Smoke on the Water schmettern, das hat was, und hat für mich den Begriff "fetter Sound" neu definiert. Bloß ein Solo-Boost, der dreimal so laut ist wie der Rest zusammen, das erfüllt nicht mehr die Anforderungen an ein ordentliches Arrangement und läßt das Ganze eher zur Karikatur verkommen.

Aber wir kriegen das schon hin...

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Session) ZU LAUT

Hey ho!

War es denn wirklich so laut?;-) Ich hatte keinen Ohrschutz und habe die Tage auch gut überstanden. Vielleicht sind meine Ohren auch schon zu (von wegen Plexi-Marshall;-)))) Ich muß ja zugeben, daß ich mich streckenweise, wenn ich denn doch mal gespielt habe, nicht gehört habe. Das hat aber auch eher daran gelegen, daß die Lautsprecher der Verstärker die Beine und nicht die Ohren angestrahlt haben. Ging ich in die Knie habe ich mich gehört. So habe ich mich dann nicht lauter gedreht, allerdings war das Spielgefühl natürlich nicht optimal, da ich teilweise echt blind spielte;-). Ich hab mir schon für die nächste Session vorgenommen, den Verstärker einfach schräg an die Wand anzulehnen.

Soweit mein Eindruck von Session III und vielleicht ein Tip zur Regulierung der Lautstärke.

flowaro

Re: (Session) Bier her, Bier her!

Hey Ho, Flowaro, ich habe Dich tatsaechlich auch kaum gehoert, leider auch gar nicht recht ohne Gitarre - war aber immer so erfrischend spaet nachts, an Dir vorbeizuschlendern , und so ein erfrischend waches, freundliches Grinsen zu sehen ;-)

Was die Amps angeht, haben wir doch vor Jahren im gruenen schon geklaert, welche Bierkisten daruntergehoeren (Bernds Amp hat doch mit der 12x1er drunter gleich ein bisschen baesser geklungen...

Und jedesmal, wenn ich aus Mumpf-Gruenden ein wenig Baesse und Tiefmitten rausgeschraubt hatte, plong, waren sie wieder da - ich gebe schon zu, dass Musiker un Tonleute gegeneinander arbeiten ;-)

gut Ton (leiser!)
ullli

Re: (Session) ZU LAUT

Auch wenn ich die Session am Samstag schon sehr früh verlassen musste, also nicht die gesamte Dröhnung abbekommen habe und zusätzlich sowieso mit ER-9 rumlaufe liegt es mir sehr am Herzen, die nächste in der Hinsicht "angenehmer" zu gestalten.

Als ich am 5.11.1999 meinen ersten Tinnitus (ich weiss es noch wie heute) bekam und daraufhin eine Woche lang panisch darauf achtete nicht den leisesten Furz an meine Ohren zu lassen und ausserdem eine tägliche, wirklich unangenheme Infusion über mich ergehen lassen musste entscheid ich mich, wannimmer es mir möglich wäre das "Leiserdrehen" zu propagieren. (HEAR-MAN im Kampf für die Hörgeschädigten...)

Ich war selbst lange Zeit der Meinung, Hörschutz sei was für "Mädchen", nun, seit dem 5.11. denke ich anders. Und ulli hat natürlich recht: Da ist schon ein Unterschied zwischen mit und ohne Hörschutz. Aber darauf muss man ja nicht als einziges Ziel hinarbeiten.

Eine Möglcihkeit wäre noch, das Schlagzeug soweit mit Decken/Textilien in den Kesseln zu bedämpfen, daß es die sog. "Zimmerlautstärke" (was auch immer das ist) erreicht. Gut, das klingt dann schlimmstenfalls "wie Arsch auf Eimer", aber es wäre schon Lautstärkemäßig ein Schritt in die "richtige" Richtung. Ernennt man dann noch den "Soundpapst" dürfte sich der Krach eigentlich im Rahmen halten.

Andere Möglichkeit sehe ich im Triggern des Drumkits, was natürlich nur sinnvoll ist wenn jemand ohnehin schon entsprechendes Equipment besitzt.

Anderer Punkt wäre noch die Einführung von "Direct Injection-Only", die meisten haben ohnehin ein POD oder sowas ähnliches, viele Amps haben entsprechende und teilweise schon recht gut klingende Ausgänge. Das würde die Arbeit des Soundmannes dann auch vereinfachen.

Klar gibt's dann fast grundsätzlich Abstriche im Sound, die sollten jedoch nicht so gravierend sein, daß die Spielfreude auch nur im geringsten getrübt wird.
Oder gilt etwaimmer noch "Lauter ist besser"??

Andererseits: ACDC in Köln waren vermutlich auch nur so geil, weil sie so unbeschreiblich LAUT waren.

Re: (Session) ZU LAUT

Ich fand es auch nicht unbedingt zu laut. Zumindest am
Freitag (leider war ich nur am Fr da) war es für mich
erträglich, was wohl daran liegt dass ich an sowas gewöhnt
bin. ABER: da die Mehrheit offensichtlich ein etwas leiseres
Ambiente bevorzugt würde ich vorschlagen, dass bei Session IV *einmal* am Amp gedreht wird, so dass niemand mit Hörschutz rumlaufen muss, und gut ist.

Dominik

NP: SRV - Tin Pan Alley

Re: (Session) ZU LAUT

Hi Felix,

: Eine Möglcihkeit wäre noch, das Schlagzeug soweit mit Decken/Textilien in den Kesseln zu bedämpfen, daß es die sog. "Zimmerlautstärke" (was auch immer das ist) erreicht.

Meines Erachtens genügt es in dieser Größenordnung vollauf, wenn das ungedämpfte, aber auch unverstärkte Schlagzeug das lauteste Instrument ist und alles andere sich daran orientiert.

: Anderer Punkt wäre noch die Einführung von "Direct Injection-Only",

Klar, wenn der Mann am Mixer "the sole judge" über die Lautstärkenverhältnisse ist, dann kann das natürlich auch funktionieren. Die Direkteinspritzung aka Tubingers Liebling hat da natürlich Vorteile, aber das geht auch mit abgemiketen Amps: Einfach eine vernünftige Bühnenlautstärke einstellen, einschließlich der ausgewogenen Arbeitspunkte von solchen Dingen wie Lautstärkepedalen, Boostern, Kanalschaltern etc. und dann die Regler fixieren im Sinne von "Finger weg, sonst Finger weg".

Bloß gibt es bei Aussensaiter-Sessions - egal ob Direkteinspritzung oder Mikro-Abnahme - zwei massive Gründe, die gegen ein solches Vorgehen sprechen:

Zum Einen würde es bei n Gitarristen mit n > 5 den Soundmenschen hoffnungslos überfordern, denjenigen rauszufinden, der gerade soliert, um ihn lauter zu machen - davon ab, daß es auch mehrere sein könnten. ;-)

Zum Anderen erscheint mir diese Lösung nicht gerade aussensaitig, irgendwie zu stark reglementiert und so. Die Lösung muß irgendwie aus uns selbst kommen, nicht durch künstliche Regeln aufgedrückt.

: Andererseits: ACDC in Köln waren vermutlich auch nur so geil, weil sie so unbeschreiblich LAUT waren.

:-) Und ein Röhrenamp klingt ja eh erst so richtig geil (Stichwort "Guido-Sound"), wenn die Endstufenröhren in die Sättigung gefahren werden. Und selbst wenn man das mittels Power Soak etc. auch bei moderaten Lautstärken erreicht, Rock'n'Roll ist es wohl erst dann, wenn auch noch die Trommelfelle in die Sättigung gefahren werden...

Keep rockin'
Fieplieb (Tinnitus-Wochen)

Re: (Session) ZU LAUT

Hi Saidy,

: Der Akustikteil der Säschen war sehr angenehm...so entspannend...nicht nur fürs Herz sondern auch für die Ohren. Das habe ich nicht als Einzige so empfunden.

Stimmt genau. Die Einlage war sehr, sehr schön!!! In jeder Hinsicht.
:

: Dabei hab ich die Gelegenheit genutzt, jedem Spieler ins Ohr zu brüllen, das er leiser drehen soll.

Und ich hab mich ersnsthaft gefragt, was Du wohl jedem ins Ohr zu "flüstern" hast ;-)))
:

: Wir müssen einfach disziplinierter sein. jeder muß sich an die eigene Nase bzw. Regler fassen.

WIR ist hübsch, hihi. Aber so isses wohl. Ich hab das schon beim Frühstück am Samstag nicht ganz verstanden - alle die da so gemütlich am Tisch saßen und ihren Morgenkaffee schlürften (ich genieße so ein gemütliches Beisammensitzen übrigens immer sehr :-) ) waren sich schon nach der noch gemäßigten Freitagseinlage einig, dass WIR zu laut waren, jeder bezog sich da ein, jeder stellte fest, dass man sich hochschaukelt... Ich würde mal sagen, Problem erkannt. Woran lags denn dann, dass es um noch einiges lauter wurde an dem Tag??? Doch wohl nicht an den Samstagsankömmlingen? ;-)
Ich selbst hatte keine Stöpsel in den Ohren und war direkt verwundert, dass ich kein Fiepen, sondern eben nur ne ganze Packung Watte in den Ohren hatte - aber vielleicht ist das ja schon ein erstes böses Anzeichen: Ich kann das Fiepen nicht mehr hören!!!
Trotzdem sollten Felix'und Christophs schlimme Erfahrungen mit dem Trinnitus doch Grund genug sein, beim nächsten mal der Hochschaukelei Paroli zu bieten.
Schließlich wollen wir uns noch lange ohne Hörgeräte an den Selbstgebrannten erfreuen :-)))
:
Gruß aus der nur zuhörenden Fraktion
Carline

Re: (Session) ZU LAUT

Hiho!
:
: Huch - und ich dachte, diese Narrenfreiheit haette Matthias schon gehabt - oder war das am Ende alles Gescherze in den Erzaehlungen der letzten Session? ¦¬]
:
Ich habe wirklich bei Session II alles leiser gedreht, was irgendwie möglich war. Leider habe ich mir später (wenn auch über Dritte) teilweise einige Vorwürfe anhören müssen. Das wollte ich mit dieses Mal nicht mehr antun. Ausserdem war ich der Ansicht, dass das ulllis Job war.

;-)

Wenn ullli, meine Wenigkeit oder sonst wer beim nächsten Mal "Lautstärkeschiedsrichter" sein soll, halte ich es für richtig, diesen Menschen vorher "offiziell" mit einem Sheriffstern o.ä. auszustatten.

ZU LAUT

Matthias

Re: (Session) ZU LAUT

: Meines Erachtens genügt es in dieser Größenordnung vollauf, wenn das ungedämpfte, aber auch unverstärkte Schlagzeug das lauteste Instrument ist und alles andere sich daran orientiert.

Ich denke, es ist eher umgekehrt. Mehrmals habe ich nun die Erfahrung gemacht, dass gerade die Drummer es sind, die erheblich aufdrehen (Rainer lobt Rainer :-)). Gleiche Situation auch immer wieder bei Proben.

Re: (Session) ZU LAUT

: War es denn wirklich so laut?;-)

Streckenweise schon. Daher war die Akustik-Session auch eine echte Erholung. Die Schredder-Session habe ich ja nun in geringem Abstand erlebt, und Boogie's Sonnenbank-Tele setzt sich ja so gnadenlos durch, dass ich akustisch 'aus dem Weg gegangen bin' ... ;-))

Also ich glaube schon, dass man beim nächsten Mal mehr darauf achten sollte. Matthias hat versagt, und ich hatte mich so auf ihn verlassen :-)




Ich hatte keinen Ohrschutz und habe die Tage auch gut überstanden. Vielleicht sind meine Ohren auch schon zu (von wegen Plexi-Marshall;-)))) Ich muß ja zugeben, daß ich mich streckenweise, wenn ich denn doch mal gespielt habe, nicht gehört habe. Das hat aber auch eher daran gelegen, daß die Lautsprecher der Verstärker die Beine und nicht die Ohren angestrahlt haben. Ging ich in die Knie habe ich mich gehört. So habe ich mich dann nicht lauter gedreht, allerdings war das Spielgefühl natürlich nicht optimal, da ich teilweise echt blind spielte;-). Ich hab mir schon für die nächste Session vorgenommen, den Verstärker einfach schräg an die Wand anzulehnen.
:
: Soweit mein Eindruck von Session III und vielleicht ein Tip zur Regulierung der Lautstärke.
:
: flowaro


Re: (Session) ZU LAUT

Liebe Gemeinde!
Also ich hab ja mal in so einer Salsa- Band gespielt, da hatte es eine ziemlich peppige Hornsection mit immer mindestens zwei Trompetern (deren höchstes Ziel es ja bekanntlich ist, zum fünfgestrichenen Bb raufzukommen :-)) ), einer Rhythm Section mit etlichen Percussionisten (Timbales, Cowbells, eise), also viel lautes Zeuchs! Meistens spielten wir auch in relativ beengenden Verhältnissen (13- 15 Leute auf der Bühne). Damals hab ich mir angewöhnt, mit Ohrstöpseln zu spielen.
Im Weiteren waren da häufig irgendwelche Dilettanten am Mischpult. Aus gesundheitlichen Gründen hatte ich dann jeweils spätestens dann die Ohrenstöpsel drinnen, wenn die ersten Mikrofontests begannen ("eins, zwei, fiiiiiiiiiiiiiiiip, krckcks, zwei...").
Und genau die Diskussionen um die Lautstärke fanden auch da immer statt! Mit viel Ach und Krach schafften wir es, wenigstens leiser zu werden, wenn einer solierte (wohlgemerkt: "leiser", nicht der Solist lauter!), war aber mit viel Arbeit verbunden! Wenn wir jetzt DAS mit einer zusammengewürfelten Sessionband hinkriegen würden.. mannomann! Hut Ab!
Gruss: Christoph

Re: (Session) ZU LAUT

Hi Rainer,

: Mehrmals habe ich nun die Erfahrung gemacht, dass gerade die Drummer es sind, die erheblich aufdrehen

Kann ja sein, bloß gibt es bei akustischen Instrumenten eben eine rein physikalische Grenze, die einfach nicht überschritten werden kann.

Und man las hier mehrfach Dinge wie "Bassdrum nicht mehr gehört" und "Schlagzeug wurde übertönt" - und das kann man dann keinem Drummer mehr anlasten, oder? :-)

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Session) ZU LAUT

: Und man las hier mehrfach Dinge wie "Bassdrum nicht mehr gehört" und "Schlagzeug wurde übertönt" - und das kann man dann keinem Drummer mehr anlasten, oder? :-)

Das stimmt, hängt aber davon ab, wo man steht. Auf der Bühne war das Schlagzeug anders zu hören als vorne im Raum.

Re: (Session) ZU LAUT

:
: Und man las hier mehrfach Dinge wie "Bassdrum nicht mehr gehört" und "Schlagzeug wurde übertönt" - und das kann man dann keinem Drummer mehr anlasten, oder? :-)
:

.....und so habe ich das auch empfunden, streckenweise. Und eines ist sicher: Wenn selbst Michael beim Drummen übertönt wird, sind dei Verhältnisse schon extrem.





Re: (Session) Wettruesten

: Tja, bei Eurer Stickeinlage habe ich echt fast geheult - dabei waren das nur zwei Gitarristen da, oder? Aber da habe ich mich eben auch nicht getraut, rumzugehen und fuer Sound zu sorgen...
:
: Es schien mir ohenhin wenig Raum, etwas zu entwickeln (oha, langsam kommen die schwarzen Stellen an's Tageslicht, das wollte ich gar nicht), weil alle nach Songs "suchten"...
: Vielleicht naechstesmal etwas THC im Raum verteilen? ¦¬]

Ich weiß nicht, unseren Krautrockjam fand ich schon mal ganz lustig, obwohl, vielleicht kommt ja mit etwas Weihrauch noch mehr in der Richtung zustande ;-))

:
: gut Tapp!
: ullli
:
: PS: naechstesmal moechte ich auch die Ruhe haben, mal ein Stuck Stick zu lernen...

Aber gerne! - Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, vielleicht sollte ich doch keinen an meinen Stick ranlassen. Dann erstarren alle weiterhin in Ehrfurcht, wenn sie sehen, wie ich ein Instrument mit 10 Saiten bediene. Sonst kommt womöglich noch jemand auf den Trichter, daß das gar nicht so schwierig ist, wie's aussieht :-)

Johannes


Re: (Session) ZU LAUT

: Kann ja sein, bloß gibt es bei akustischen Instrumenten eben eine rein physikalische Grenze, die einfach nicht überschritten werden kann.

Naja, als ich noch bis Anfang letzten Jahres in meiner Metal-Combo spielte war von einer physikalischen Grenze nix, aber auch GAR NIX zu merken! Da hieß es "All men play on ten", und da ich auch noch etwas größer bin musste ich meinen Amp mehr aufdrehen (schrägstellen aus Platzgründen nicht möglich (Proberaum war kleines Nebenkabüff einen Schweinestalls)) woraufhin der Drummer dann zwar ob seiner niedrigen Sitzposition etwas litt, trotz allem aber noch etwas mehr draufkesselte.

Da wo sich die Katz' in den Schwanz beißen tut...

Ich denke wirklich, daß eine Bedämpfung des Drumkits das beste wäre. Bringt man dann noch ordentlich Kisten mit um die Amps daraufzustellen (denn sonst hat's der Drummer IMMER lauter als die anderen) kann man wenigstens zu Beginn des Abends etwas leiser fahren.

Re: (Session) ZU LAUT

Auch mal meine .013 euro dazu:

Die Idee mit dem "Soundpaten" find' ich gut. Ich hoffe nicht, das Matthias meine Jokes nach Session II mißgedeuted hat, das mit dem rumgehen und Amps runterregeln macht Sinn, da nur jemand, der nicht gerade auf der Bühne steht, wirklich beurteilen kann, wie laut es wirklich gerade ist.

Auf der Bühne selbst steht man ja meist, mit sich und dem Instrument beschäftigt, in einer ungünstigen Hörposition. Man nimmt sich aus Stress nicht wahr und schon geht der Griff zum Volume Poti. Lösung ist dann tatsächlich der "Soundpate" (im realen Leben und normalen Umständen ja auch Mischer genannt ... er mischt die Verhältnisse, bestimmt wer wann wie laut ist ...) Natürlich erfordert das von einem großen Haufen Mensch mehr Disziplin als vom Duo oder Trio, aber ich trau diese Disziplin jedem von uns locker zu.

Und noch etwas zum Thema Krach: Ich bin durchaus ein Liebhaber des Krachs, genauso wie ich's unplugged mag (nochmal Thanx to Matthias, Manuel, "mand"Oly"ine, Pepe, Johannes und alle die akustisch mitgezupft haben ... das nächstemal setzten wir uns dafür auf die Bühne, anstatt uns in der Ecke zu verstecken ;-)). Genauso mag ich auch Krach ...richtigen Krach. Vielleicht kann man ja nächstesmal 3 Bereiche gliedern: Unplugged, Session "lite" und einen _kurzen_ Block Session "all men go 10 (11)" (zB würde ich gern mal Eric mit krachendem Marshall Sound genießen oder mit Guido und Oly ein "Hey Hey, My My ..." in eine Feedback Orgie verwandeln).

ICH WAR AUCH LAUT (auch wenn ullli und Matthias das Gegenteil behaupten)

slide on ...
bO²gie

Re: (Session) Wettruesten


: Aber gerne! - Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, vielleicht sollte ich doch keinen an meinen Stick ranlassen. Dann erstarren alle weiterhin in Ehrfurcht, wenn sie sehen, wie ich ein Instrument mit 10 Saiten bediene. Sonst kommt womöglich noch jemand auf den Trichter, daß das gar nicht so schwierig ist, wie's aussieht :-)


Johannes, Du solltest wirklich keinen mehr ranlassen. Ich war die letzten Jahre mit meinem Bass im großen und ganzen glücklich und zufrieden, und dann kommst Du mit Deinem Stick daher.....

...wie erklär ich jetzt daheim, daß wir für den nächsten Winter keine Heizöl kaufen?????


;-)))

Re: (Session) ZU LAUT

Hi Boogie!

: Die Idee mit dem "Soundpaten" find' ich gut. Ich hoffe nicht, das Matthias meine Jokes nach Session II mißgedeuted hat, das mit dem rumgehen und Amps runterregeln macht Sinn, da nur jemand, der nicht gerade auf der Bühne steht, wirklich beurteilen kann, wie laut es wirklich gerade ist.
:


Vielleicht auf die Art wie Matthias das vorschlägt, mit "Sherriffstern". Am besten noch einen "Deputy" dazu, weiblichen Geschlechts, der niemand die bitte leiser zu drehen abschlagen kann...

Die Idee mit den den drei Session-Levels (Akustik- , light- und all men go ten) find ich auch super.

Gegen zeitlich bescchränktes Gasgeben ist überhaupt nix zu sagen - nur wenn es durchgehend schweinelaut ist, geht sowas auf die Nerven.


Grüße
Bernd


Re: (Session) Thema Sound

: irgendjemand hat auf der Session 3x zu mir gesagt: Du bist zu leise mach ma lauter. Ich kann mich aber leider nicht mehr erinnern wer das war ;-))

Das war die gute Neil Young Fee, Guido :-))

Also, dein Sound ROCKT!!! (in dem Fall gibt's auch kein ZU LAUT ;)=))

slide on ...
bO²gie

Re: (Session) ZU LAUT

Hi!

: Ich hoffe nicht, das Matthias meine Jokes nach Session II mißgedeuted hat...

Das nicht, aber die Kommentare (nicht nur Deine, auch welche, die ich über Dritte gehört habe) waren dann nicht ermutigend.


: ...genauso wie ich's unplugged mag (nochmal Thanx to... die akustisch mitgezupft haben ... das nächstemal setzten wir uns dafür auf die Bühne, anstatt uns in der Ecke zu verstecken ;-)).

Absolut! Ehrlich gesagt, habe ich mich mit Absicht auf den Schlagzeughocker gesetzt, damit die Jungs nicht...

Und so richtig akustisch hat bei mir immer noch den "Gänsehaut-Faktor" 10!

:Genauso mag ich auch Krach ...richtigen Krach. Vielleicht kann man ja nächstesmal 3 Bereiche gliedern: Unplugged, Session "lite" und einen _kurzen_ Block Session "all men go 10 (11)" (zB würde ich gern mal Eric mit krachendem Marshall Sound genießen oder mit Guido und Oly ein "Hey Hey, My My ..." in eine Feedback Orgie verwandeln).

DAS ist eine wirklich gute Idee!
:
: ICH WAR AUCH LAUT

Dummes Zeug! ;-)


Matthias

Re: (Session) Thema Sound

: Also, dein Sound ROCKT!!! (in dem Fall gibt's auch kein ZU LAUT ;)=))
:
Guido war auch nicht zu laut. Bei dieser Session habe ich extrem vor Augen geführt bekommen, wie ein "rockender" oder "knochiger" Sound alles mit High-Gain problemlos an die Wand spielt. Der Ton ist einfach definierter zu hören als ein diffuses Sägen, bei dem der Anschlag untergeht.

Matthias

Re: (Session) ZU LAUT

Hallöle

: : Der Akustikteil der Säschen war sehr angenehm...so entspannend...nicht nur fürs Herz sondern auch für die Ohren. Das habe ich nicht als Einzige so empfunden.
:
: Stimmt genau. Die Einlage war sehr, sehr schön!!! In jeder Hinsicht.
: :

Na, das höre ich doch mal gerne!

: Ich selbst hatte keine Stöpsel in den Ohren und war direkt verwundert, dass ich kein Fiepen, sondern eben nur ne ganze Packung Watte in den Ohren hatte - aber vielleicht ist das ja schon ein erstes böses Anzeichen: Ich kann das Fiepen nicht mehr hören!!!

Dazu zwei Anmerkungen: Erstens sollte JEDER, der zu Veranstaltungen mit Live-Musik (nicht nur die AS-Sessions) geht, Gehörschutz mitnehmen.

Zweitens ist die "Watte" in den Ohren meistens eine Vorstufe zum (vorübergehenden) Pfeifen. Mach Dir also keine Sorgen, besorg Dir aber trotzdem Gehörschutz.

: Schließlich wollen wir uns noch lange ohne Hörgeräte an den Selbstgebrannten erfreuen :-)))

Genau das! Und wer das als Alberei abtut, dem schlage ich vor, sich mal diese ganz billigen gelben Ohrenstöpsel zu besorgen und damit den Alltag (incl. Fernseher in Zimmerlautstärke, Gespräche und Musikhören) zu "genießen".

Wer sich das freiwillig antut, ist selbst schuld.

Matthias


Re: (Session) ZU LAUT

Hallo zusammen
: Trotzdem sollten Felix'und Christophs schlimme Erfahrungen mit dem Trinnitus doch Grund genug sein, beim nächsten mal der Hochschaukelei Paroli zu bieten.

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: der Tinnitus hatte mich schon VOR der Session! :-))
Gruss: Christoph

Re: (Session) ZU LAUT

: Das nicht, aber die Kommentare (nicht nur Deine, auch welche, die ich über Dritte gehört habe) waren dann nicht ermutigend.

Dann sag' ich's nochmal ganz deutlich: Normalerweise ist mir mein Volume Poti ja heilig aber ullli und du habt eine Volumendreherlaubnis auf Lebenszeit bei mir und das nicht weil ihr beide mich immer lauter gedreht habt (ihr seid doch taub ;-)), sondern weil ich euch vetraue, das ihr im rechten Moment leiser dreht.

Wenn zu Session II/III irgendetwas anderes (oder Mißverständliches) von meinen Lippen drang, dann nehm ich das hochoffiziell zurück, oki?

slide on ...
bO²gie

... und ich war doch zu laut ... Guido klang nur einfach besser!

Re: (Session) Bier her, Bier her!

Hallo guter Ullli!

: Hey Ho, Flowaro, ich habe Dich tatsaechlich auch kaum gehoert, leider auch gar nicht recht ohne Gitarre - war aber immer so erfrischend spaet nachts, an Dir vorbeizuschlendern , und so ein erfrischend waches, freundliches Grinsen zu sehen ;-)

lol - naajaaaa... Klaro, daß man nach mehr als 10 Stunden fast ununterbrochenen, lauterem Gitarrengedudel nicht ganz unbeschädigt davon kommt;-). Aber dafür bin ich doch gekommen, bzw. haben wir uns getroffen - diesen 'Streß' habe ich eigentlich erwartet und dafür lief es doch sehr zivilisiert ab, oder nicht?. Gegen leiser bei nächster Session habe ich absolut nichts einzuwenden. Die ruhigen Einlagen empfand ich auch sehr entspannend.
Die Sache mit dem schräggestellten Verstärker wollte ich nur als Tip anführen, damit sich nicht jeder so laut dreht, das er seine Gitarre im Stehen hört, während der Verstärker im Fußbereich ins Publikum brüllt.


und es wird bestimmt leiser

Gruß
flowaro

Re: (Session) ZU LAUT

Hallo Matthias,

: : Schließlich wollen wir uns noch lange ohne Hörgeräte an den Selbstgebrannten erfreuen :-)))
:
: Genau das! Und wer das als Alberei abtut, dem schlage ich vor, sich mal diese ganz billigen gelben Ohrenstöpsel zu besorgen und damit den Alltag (incl. Fernseher in Zimmerlautstärke, Gespräche und Musikhören) zu "genießen".
:

Nur um auch die letzten, möglicherweise vorhandenen Mißverständnisse auszuräumen: ich tu das nicht als Alberei ab.
Denn obwohl schon gesagt wurde, man könne eben nur Musik machen/hören oder reden, hat mich an der Lautstärke nicht nur die Angst um meine Ohren gestört, sondern fast noch mehr die Unmöglickeit, jemandem irgendwas mitzuteilen.
Mein Hals hat bei der Brüllerei mehr gelitten als die Ohren.

Gruß Carline

Lauscher-Stöpsel stehen auf der Osterhasiwunschliste; sehr passend, wie ich finde =:-)


Re: (Session) ZU LAUT


: Und man las hier mehrfach Dinge wie "Bassdrum nicht mehr gehört" und "Schlagzeug wurde übertönt" - und das kann man dann keinem Drummer mehr anlasten, oder? :-)

Auch auf die Gefahr hin, doof aufzufallen, komme ich nun natuerlich schon wieder mit dem Sound Ding - etwas hoeren, als Orientierung, muss nicht identisch sein mit etwas hoeren zum Genuss...

Ich erinnere noch, dass Michael und ich unns um den Drumsound "kloppten" am Samstag morgen. Er wollte einen geilen Sound, ich wollte einen nutzbaren Sound ¦¬]

Eine Bassdrum, wie sie auf der Buehne als Monitoring sinnvoll ist, hat moeglichst nur ein sehr enges Frequenzband, und zwar da, wo Monitore wie Ohren gut mit zurecht kommen - dass das unter Klanggruenden unakzeptabel ist, mag sein, nur muss mann mit so einer Einstellung lange nicht mehr so laut drehen. Und kann sich mehr um Sound kuemmern. Aber dann eben wieder das Session-Problem, dass ja auch leute zuhoeren. Hilft nur eines: Naechstes mal bringe ich einen Kollegen mit, und dann machen wir ganz ordentlich einen FOH und einen Moni-Platz

big Grin!
ullli

Michael war nicht nur fett laut, er war auch heimlich mit seinem Zwillingsbruder da! So ausdauernd rumpruegeln, und dann noch am Samstag Abend immer noch grinsen beim Blues, das gibt's gar nicht!!!

gut Ton!
ullli


Re: (Session) ZU LAUT

So - jetzt meine .009 Frauen-Euro zu dem Thema :-))

Laut? Jup! Zu laut? Mmmmhhhh.

Mir persönlich kam es eigentlich immer nur zuuuu laut vor, wenn ich irgendjemandem was sagen wollte - und ich denke, daß war IMHO das eigentliche Problem. Es gab nur sehr wenig "Ruhepausen" - deshalb bin ich auch der Meinung, daß wir es selbst bei halber Lautstärke nach ein paar Stunden als "zuuuuu" laut empfunden hätten.


Ein Problem war in meinen Augen (bzw. Ohren) auch die Amppositionierungen - teilweise kam aus 6 Amps gleichzeitig was raus - und alles aus der gleichen Richtung. Da wird es natürlich schwierig, leiser oder dynamischer zu spielen, wenn man sein eigenes Signal nicht mehr "orten" kann - und dann dreht man halt wieder 'n bißchen lauter.

(Buysevai - wir ham ja damals öfters mal mit den Rodgau Monotones gespielt - der Einfachheit halber auch über deren Amps. Ich also meine Klampfe in Ali Neanders getunten Marshall gesteckt, nix verändert, nur eingeschaltet - DAS war laut. :-))

Lösungen? Tja - wohl nicht so einfach. Mir fällt da eigentlich nur die harte Methode ein: Höchstens vier Gitarrenamps auf der Bühne und Soundcheck machen. Das heißt natürlich auch höchstens vier Gitarristen gleichzeitig - was IMHO aber auch völlig reicht. (Gleichzeitig bräuchten wir uns dann nicht um ein 453 Kanal-Mischpult bemühen :-))
Außerdem steht einem "Auswechseln" während eines Songs ja nichts im Wege - d.h. es können ja alle Teilnehmer den Blues in F# spielen - halt nur nicht gleichzeitig.

Auch denke ich, daß wir mit wachsender Anzahl von Teilnehmern nicht um gewisse Reglementierungen herumkommen (das Wort "Reglementierungen" hört sich jetzt etwas härter an, als ich es meine). Als Beispiel wäre da zu nennen: "Zwangspausen" - natürlich könnte man bei dreißig Teilnehmern 24 Stunden durchspielen - aber ich gehe jede Wette, daß einem dann auch die Mand"Oly"ine zu laut vorkäme ;-)

Ich glaube auch nicht, daß durch solche Reglementierungen die Spontanität auf der Strecke bleibt, sondern daß es durch diese "gestoppte Reizüberflutung" eher besser wird.

Desweiteren sind ja während der Session ja auch ein paar Ansätze wie "Songliste", "feste Sessionband" usw. genannt worden - da gibts aber später 'n eigenes Posting.

ICH WAR NICHT ZU LAUT (mein Amp war nämlich gar nicht eingeschaltet und ich hab nur so getan als ob :-)))

Gruß

Oly




Re: (Session) Thema Sound

Der irgendjemand gibt zu bedenken, dass in seiner Brust auch ein paar herzen nebeneinander schlagen ¦¬]

Du hast so schoen gespielt, und wurdest fast immer uebertoent - der Sound war Klasse, aber nicht so fies...


Und weil ich mich nicht getraut habe, alle leiser zu machen, dachte ich, ich mach Dir ein wenig Mut - man macht es nie richtig, fuerchte ich :-)

gut Ton!
ullli

Re: (Session) Wenns fiept

Moin! Ich war ja nach meinem Flug, den ich nie so richtig vertrage, ohnehin auf 20% Hoerfaehigkeit runter...

Aber grundsaetzlich, wenn es mal fiept - vielleicht weiss es noch nicht jeder: Wenn es fiept, und man kann nicht einschlafen, oder sich konzentrieren, oder es nervt einfach nur, dann hilft ein Radio. Das Fiepen entspricht naemlich so ein bisschen dem Komplementaersehen, wenn ich das richtig verstanden habe, da wird ein "Void" ausgefuellt mit Piep, es fehlt was. Da kann man prima ein Radio nehmen, ein schoenes, gleichmaessiges Rauschen zwischen zwei Sendern einstellen, und ganz leise laufen lassen. Zum Einschlafen wirkt das Wunder, sehr entspannend, und der Piep ist fast weg!

gut Rausch!
ullli

...dann werde ich mal deutlicher

:
: Laut? Jup! Zu laut? Mmmmhhhh.
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: Mir persönlich kam es eigentlich immer nur zuuuu laut vor, wenn ich irgendjemandem was sagen wollte - und ich denke, daß war IMHO das eigentliche Problem. Es gab nur sehr wenig "Ruhepausen" - deshalb bin ich auch der Meinung, daß wir es selbst bei halber Lautstärke nach ein paar Stunden als "zuuuuu" laut empfunden hätten.

Aus meiner Perspektive reden wir hier über (mindestens) zwei Sachen. Das eine ist der allgemeine Lautstärkepegel, den Du hier auch ansprichst. Ich denke, das ist eine Sache, die man - zumindest mit Gehörschutz - wohl mal zwei Tage ertragen kann.
Wo es dann für mich (und Karsten) wirklich frustrierend wurde, war halt der Punkt, an dem ich mich über die PA bei der Lautstärke der Gitarren nicht mehr hören konnte. Und das meine ich wörtlich. Ich konnte streckenweise nicht mehr hören, ob ich da jetzt eine Saite anschlug, geschweige denn, was für eine Tonhöhe ich da jetzt gerade erwischt hatte. Und im Interesse zukünftiger weiterer Stickspieler oder sonstiger Über-die-PA-Spieler sollten wir uns für die nächste Session doch was überlegen, wie wir wenigstens das vermeiden können.

Johannes

(DVD) Noch deutlicher! (war: ...dann werde ich mal deutlicher)

Hi Johannes,

Deinem Beitrag widerfährt im Moment wie einigen meiner Elaborate zu dem Thema die Ehre, ignoriert zu werden.

Wieso Ehre? Nun ja, wenn hier jemand was Unangenehmes oder Unangebrachtes schreibt und ist neu (oder nicht so gut gelitten, was selten vorkommt), dann bekommt er Pfeffer. Wenn es ein "alter" oder "gut gelittener" Aussensaiter ist, wird im Zuge des allgemeinen Harmoniebedürfnisses (good ole Jo der Nec ließ sich in einem seiner letzten Beiträge mal darüber aus) gnädig ignoriert. Insofern also Ehre. :-)

Da kommt man dann wohl nur noch mit gezielter Provokation weiter, also laßt uns endlich drüber zanken!

: Aus meiner Perspektive reden wir hier über (mindestens) zwei Sachen.

Okay, Grundpegel und die Relation der einzelnen Instrumente. Beides läßt sich nur durch Disziplin jedes Einzelnen schaffen - und eines zusätzlichen neutralen Beobachters, der mit Eingreifrechten ausgestattet wird, wie auch schon teilweise gefordert.

Wir brauchen einen Denoiser vom Dienst!

Keep rockin'
Friedlieb

Re: ...dann werde ich mal deutlicher

hi johannes,

natürlich hast du recht. logisch, daß ihr an den sticks frustriert ward. war sicher auch für jeden zu erkennen. auch wenn es vielleicht unangenehm ist, können wir das nicht ignorieren.

andererseits gebe ich zu bendenken, daß so eine aussensaitersession ein relativ seltenes ereignis ist, und da kann schon mal was daneben gehen. das ist eben nicht zu vergleichen mit 'ner bandprobe. wenn da was nicht stimmt, macht man's halt das nächste mal besser.

wir haben also zwei möglichkeiten. entweder wir rüsten auf und ballern uns gegenseitig zu (,was aber noch lange nicht für bessere qualität der musik steht und für die zuhörer eher schmerzhaft sein dürfte) - oder wir lassen mehr raum für einander. das habe ich weiter unten auch schon gepostet auf die frage "was ist ein guter musiker": man sollte "die schnauze halten" wenn man nicht dran ist, und der song soll im vordergrund stehen - nicht die leistung des einzelnen. das ist natürlich bei so einer session (schließlich steht hier die spontanität im vordergrund) sehr viel einfacher gesagt als getan.

Ich denke wir haben das problem erkannt und werden es das nächste mal (noch) besser machen.

gruß falk :-)

Re: ...dann werde ich mal deutlicher

Hi Falk,

(schöne Gitarren hast Du da btw.)

: Ich denke wir haben das problem erkannt und werden es das nächste mal (noch) besser machen.

100% agree. Nicht daß da Mißverständnisse auftreten: Ich wollte nicht stänkern oder irgendwelche grundsätzliche Kritik anbringen - die Session war geil, ohne Frage. Es ging halt um Optimierungsansätze.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: ...dann werde ich mal deutlicher

: Hi Falk,
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: (schöne Gitarren hast Du da btw.)
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: : Ich denke wir haben das problem erkannt und werden es das nächste mal (noch) besser machen.
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: 100% agree. Nicht daß da Mißverständnisse auftreten: Ich wollte nicht stänkern oder irgendwelche grundsätzliche Kritik anbringen - die Session war geil, ohne Frage. Es ging halt um Optimierungsansätze.

Zustimmung meinerseits. Die Session war, wie ich schon mal geschrieben hatte, wirklich geil. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Aber wir sollten dran arbeiten, daß es noch geiler wird!

Johannes