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(Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hallo! Bin neu im Forum und hab trotz suchens keine Infos zu diesem Thema gefunden.

Gibt es qualitative bzw. klangliche Unterschiede abhängig vom Produktionsort (USA bzw. Mexico)?
Gibt es überhaupt noch irgendwo einen Blues Junior Made in USA zu bekommen?

Bin kurz davor mir so einen kleinen Brüller zuzulegen, bitte um Infos - DANKE!

Liebe Grüße,

jowo

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hi.

Zitat aus "Bill's Blues Junior modification page" (siehe URL unten):

Old BJrs Sound Different
The first thing you should know, though, is that Fender has used two different circuit boards in the Blues Junior. The original green circuit board was in production from 1995 to early 2001. The later cream-colored board has been in production since mid-2001. Although the circuits are virtually identical (except for reverb), the cream board is much brighter, with livelier treble, than the green board.

http://machrone.home.comcast.net/bluesjunior.htm


Ob Baujahränderungen mit Umlegung der Produktionstätte zusammenhängen, weiß ich nicht. Vermute schon. Ich habe jedenfalls einen gebrauchten aus der jüngeren Reihe gekauft und wüßte nicht worüber ich meckern sollte. Er ist aber von der Lautstärke her eher ein Übungs- statt ein Bandproben-Combo. Das wollte ich auch und das macht er super.


Gruß,
robert
*




Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hi Jowo!

Erstmal willkommen hier und nimm' dir 'nen Keks,-))

Hm, habe ja seit kurzem auch einen BJ in Pflege und bisher nie drauf geachtet, ob USA oder Mexiko.
Ungeachtet dessen,d ass ich es nicht weiß, dsa kein Vergleich würde ich behaupten, dass es keinen Unterschied gibt, denn die teile werden dieselben sein und ich glaube nicht, dass ein mexikaner schlechter lötet als ein Ami, aber das ist sicherlich auch eine Glaubensfrage,-))
Ob es während der produktion technische Änderungen gab, kann ich nicht sagen, vielleicht einer unserer Spezis.

Ich kann nur sagen, dass ich schwer begeistert bin von dem Teil, und es imho einer der wenigen Fenders ist, die wunderbar zu einer Paula passen.

Ein schönes Teil ist er auf alle Fälle

Mach's gut!

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hi Groby!

Warste ja schneller!

Das wußte ich ja nicht mit den 2 circuit boards, meine aber, dass meiner von 2006 eher einen Ticken mehr Höhen gebrauchen könnte, wenn überhaupt.
Und lautstärketechnisch ist er imho sogar Club tauglich (vorausgesetzt man möchte nicht clean spielen,-)).

Ich bringe meinen mal zur Session mit, dann schauen wir mal,-))

Bis dahin, mach's gut!

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hi.

Ich muss meinen noch mal zur Probe schleppen aber clean wird er da kaum können und ich mag Zwangs-Zerre nicht.

Ich mag aber auch die meisten amp-internen Verzerrungen nicht, auch Röhrenzerre komischerweise. Ich hab da irgendwie einen Schaden. Fast immer würde ich einen cleanen Sound am Amp mit z.B. Okko Diablo davor vorziehen.

Kann ich Dir jedenfalls ein paar Höhen abzwacken? Mein Blues Jr. ist gerade so richtig mit Mitten voll auf und Höhen fast ganz raus. Mit meiner zugegebenermassen sehr, sehr klaren Tommy Strat allerdings.

Aber da sieht man's: Der Amp bringt Unterschiede zwischen verschiedenen Gitarren gut raus.

Für die Session wollte ich den Pimpf aber eher zuhause lassen und das Testosteron-Ensemble mitnehmen. Ich mag nämlich auch verzerrte Combo-Sounds nicht mehr so. Auch da habe ich irgendwie einen Schaden.


Gruß,
robert
%

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Moin,

dann will ich mal als ehemaliger Blues Jr.Spieler:

:
Old BJrs Sound Different
: The first thing you should know, though, is that Fender has used two different circuit boards in the Blues Junior. The original green circuit board was in production from 1995 to early 2001. The later cream-colored board has been in production since mid-2001. Although the circuits are virtually identical (except for reverb), the cream board is much brighter, with livelier treble, than the green board.

: Ob Baujahränderungen mit Umlegung der Produktionstätte zusammenhängen, weiß ich nicht.
Jein, die ersten Creamboard-BluesJr. wurden noch einige Wochen in den USA gefertigt, danach wurde die Produktion nach Mexico verlagert und nur noch die Creamboard-BluesJr produziert.
Habe beide Versionen zum A/B-Vergleich gehabt. Hier meine Eindrücke:
Die creamboard-Version klingt wesentlich frischer als die Greenboard. Ausserdem klang der Hall deutlich besser! Also eher die neue Version wählen. Desweiteren: die schrecklichen Fender-Röhren durch JJ ersetzen brachte einen wesentlich runderen Sound. Alles andere (Speakerwechsel usw.) lohnt sich wohl nicht finanziell. Wenn man da mal reinschaut, kriegt man auch Bedenken wegen der langzeittauglichkeit bei dem Layout. Potis direkt mit dem Board verlötet, Plate-Klinkenbuchse ebenso usw.
Ist ein netter kleiner Brüller, aber so richtig zufrieden war ich mit ihm nie!

: Vermute schon. Ich habe jedenfalls einen gebrauchten aus der jüngeren Reihe gekauft und wüßte nicht worüber ich meckern sollte. Er ist aber von der Lautstärke her eher ein Übungs- statt ein Bandproben-Combo. Das wollte ich auch und das macht er super.
:
Boah, wie laut probt ihr denn? Der Kleine ist ein ganz schöner Brüller und hat mir bei Bandproben öfter böse Blicke wegen der Lautstärke eingebracht!

Gruss und Blues
Andreas

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hi.

Boah, wie laut probt ihr denn?

Sehr.

Aber kann auch sein, dass ich ihm nochmal 'ne Chance gebe, vielleicht habe ich mich versehen. Aber ich würde so einen Combo auch auf moderater Band-Lautstärke noch halbwegs clean haben wollen. Sobald der Amp soweit über seine Grenze kommt, dass er den Sound, den ich möchte, schlicht nicht mehr leisten kann, würde ich den Amp dafür nicht mehr empfehlen.

Ich hatte aber mal einen Boogie-Combo der gleichen Nennleistung. Der kam bei Bandlaustärken noch mit. Allerdings nur weil er so raspelnd klang dass er akustisch immer auffiel, und nicht weil er tatsächlich genügend Reserven hatte. Auh eine Möglichkeit, sich durchzusetzen.


Gruß,
robert
&

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Moin,

Das wußte ich ja nicht mit den 2 circuit boards, meine aber, dass meiner von 2006 eher einen Ticken mehr Höhen gebrauchen könnte, wenn überhaupt.

Und dank Grobys Link hab ich gelernt, daß das an zu "heiß" eingestelltem Bias liegen kann.
The cooler bias sounds a little brighter, a little cleaner, with a little more headroom.

Überhaupt empfiehlt der Mann, den Bias bei diesem Amp einstellbar zu machen (oder mit fixen Widerständen nachzujustieren):
Your Blues Junior is cooking its output tubes! The bias is set way too hot, meaning that it's allowing too many electrons to flow in the power tubes, which heats up the plates, shortens their life, and hurts the sound of the amp... The way it came from Fender, it's running the output tubes way too hot... I have no idea why Fender chose to set the amp up this way--they certainly know as much about tube circuits and operating parameters as anyone. Vielleicht verkaufen sich Amps mit heißeren Bias-Werten besser?

Jetzt hört man ja immer, mehr Bias sei macho, viel ist immer gut, und besonders heiße Anodenbleche kurz vor Kernschmelze ;-) lassen erst die Luft über der Wüste flimmern... muß ja so sein, sonst klingts nicht?
Auch mit dieser Frage beschäftigt sich der Autor: Does bias affect tone?

Viel interessanter Lesestoff, lehrreich, interessante Mods, und der Mann verkauft für 40 USD einen einbaubaren Lautstärke-Booster. Toller Link!

Gruß
burke

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Moin,

:
: Boah, wie laut probt ihr denn?
:
: Sehr.
:
: Aber kann auch sein, dass ich ihm nochmal 'ne Chance gebe, vielleicht habe ich mich versehen. Aber ich würde so einen Combo auch auf moderater Band-Lautstärke noch halbwegs clean haben wollen. Sobald der Amp soweit über seine Grenze kommt, dass er den Sound, den ich möchte, schlicht nicht mehr leisten kann, würde ich den Amp dafür nicht mehr empfehlen.
:
Liegt aber auch an dem nicht so prallen Emminence-Fender-billig-Speaker in dem Amp. Mit einem Jensen C12n oder ähnlichem klingt der auch clean viel lauter. Oder häng mal ne druckvolle Box an den Speakerout, da tun sich Welten auf! Hab seinerzeit den Emminence gegen einen uralten Isophon-Alnico aus meiner Jugendzeit getauscht, der Amp war deutlich lauter, mehr Headroom und viel wärmerer Sound.

: Ich hatte aber mal einen Boogie-Combo der gleichen Nennleistung. Der kam bei Bandlaustärken noch mit. Allerdings nur weil er so raspelnd klang dass er akustisch immer auffiel, und nicht weil er tatsächlich genügend Reserven hatte. Auh eine Möglichkeit, sich durchzusetzen.
:
Aber ob das sooo schön ist?

Gruß
Andreas

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hallo Jonas,

lasse mer mal die Pipper Wochen weg....

Also, das mit den Produktionsstätten ist so eine Sache.
Entstanden ist das wohl mal in früheren Zeiten, als irgendwelche Firmen das Zeugs, was sie bislang produzierten auch billiger verkaufen wollten. Also ab damit ins Ausland, dort hin wo sowas für ne Schüssel Reis bzw. ne Dose Chilibohnen zusammengestrickt wird. Bei Fender wars dann wohl so, daß nicht nur in Mexiko weniger Lohn gezahlt wird, sondern auch die Billigmodelle (Holzqualität geringer, Hardware auch) produziert wurden. Das Ergebnis ist dann, daß jeder denkt, daß Made in Mexiko schlechter ist als Made in USA.

Bei Elektronik ist da nicht viel mit schlechter Qualität, zumindest was die Fertigung selbst betrifft. Hier läßt sich nur etwas verschlechtern, wenn man in die Schaltung eingreift oder Bauteile zweiter Wahl verwendet.

Beim BJ ist das nicht passiert. Der ist im Laufe der Zeit mehrfach geringfügig geändert worden. Die wesentliche Schwachstelle war der Hall, da hat Fender ganz spät reagiert - die Folge war dann die weiße Platine. Im Ergebnis war dann der Hall verbessert, allerdings klang der BJ auch anders als vorher, eben heller.

Ist auch kein Wunder, liegt einfach an einer geänderten Leiterbahnführung. (Kurz erklärt, die Leiterbahnen liegen nebeneinander und bilden einen Kondensator, der wiederum Höhen wegnehmen kann wenn er zu groß ist.)

Wer noch ein grünes Board hat und zuwenig Höhen, kann das leicht beheben. Da gibt es einen Kondensator neben dem Master-Regler, der C35. Der ist (glaubich) im Original 1500pF groß. Das Ding auf 680pF (oder weniger) verkleinern gibt deutlich mehr Höhen.

Nun letztlich ist das nicht die einzige Schwäche des BJ. Wobei das Wort Schwäche ist hier eigentlich nur im Vergleich mit wesentlich teureren Amps angebracht. Der BJ kostet nicht viel und so ist er dann auch konstruiert. Der Speaker ist billig - die Klangregelung (ToneStack) dann genau darauf angepaßt. Guter Speaker rein, dann Klangregelung alle Werte auf typisch Fender geändert, das klingt dann doppelt so groß. Der Ausgangsübertrager ist zu klein, voll aufgedreht kann der nicht mehr. Da einen vernünftigen rein (z.B. VoxAC15 - ich hab nen Shinrock 18Watt drin), da sind ganz deutlich hörbare Unterschiede.

In Bezug auf Zuverlässigkeit gibts nicht viel zu meckern. Die Eingangsbuchse ist auf Platine gelötet. Sowas kann dann auch leichter kaputt gehen. Röhren frißt die Kiste, ok - alle 500-700 Betriebstunden neue Endröhren rein, kostet jeweils unter 20 Euro - ist erträglich.
Wird natürlich ziemlich warm in der Kiste, könnte irgendwann mal passieren, daß da die Lötstellen auf der Röhrenplatine welk werden, das sollte aber Jahre dauern, bis es soweit ist. Dann nachlöten und alles ist gut.

Ich hab meinen nun seit über 5 Jahren, das Ding läuft ohne Probleme.

Gruß
Günther

(Ach so, ist ein grüner, glaube sogar Made in Mechiko - hat aber nix Burritohaftes an sich)

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Danke, Günther, für diese ausführliche Antwort!
So machts Sinn ;-)!

Lieben Gruss,

jowo

: Hallo Jonas,
:
: lasse mer mal die Pipper Wochen weg....
:
: Also, das mit den Produktionsstätten ist so eine Sache.
: Entstanden ist das wohl mal in früheren Zeiten, als irgendwelche Firmen das Zeugs, was sie bislang produzierten auch billiger verkaufen wollten. Also ab damit ins Ausland, dort hin wo sowas für ne Schüssel Reis bzw. ne Dose Chilibohnen zusammengestrickt wird. Bei Fender wars dann wohl so, daß nicht nur in Mexiko weniger Lohn gezahlt wird, sondern auch die Billigmodelle (Holzqualität geringer, Hardware auch) produziert wurden. Das Ergebnis ist dann, daß jeder denkt, daß Made in Mexiko schlechter ist als Made in USA.
:
: Bei Elektronik ist da nicht viel mit schlechter Qualität, zumindest was die Fertigung selbst betrifft. Hier läßt sich nur etwas verschlechtern, wenn man in die Schaltung eingreift oder Bauteile zweiter Wahl verwendet.
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: Beim BJ ist das nicht passiert. Der ist im Laufe der Zeit mehrfach geringfügig geändert worden. Die wesentliche Schwachstelle war der Hall, da hat Fender ganz spät reagiert - die Folge war dann die weiße Platine. Im Ergebnis war dann der Hall verbessert, allerdings klang der BJ auch anders als vorher, eben heller.
:
: Ist auch kein Wunder, liegt einfach an einer geänderten Leiterbahnführung. (Kurz erklärt, die Leiterbahnen liegen nebeneinander und bilden einen Kondensator, der wiederum Höhen wegnehmen kann wenn er zu groß ist.)
:
: Wer noch ein grünes Board hat und zuwenig Höhen, kann das leicht beheben. Da gibt es einen Kondensator neben dem Master-Regler, der C35. Der ist (glaubich) im Original 1500pF groß. Das Ding auf 680pF (oder weniger) verkleinern gibt deutlich mehr Höhen.
:
: Nun letztlich ist das nicht die einzige Schwäche des BJ. Wobei das Wort Schwäche ist hier eigentlich nur im Vergleich mit wesentlich teureren Amps angebracht. Der BJ kostet nicht viel und so ist er dann auch konstruiert. Der Speaker ist billig - die Klangregelung (ToneStack) dann genau darauf angepaßt. Guter Speaker rein, dann Klangregelung alle Werte auf typisch Fender geändert, das klingt dann doppelt so groß. Der Ausgangsübertrager ist zu klein, voll aufgedreht kann der nicht mehr. Da einen vernünftigen rein (z.B. VoxAC15 - ich hab nen Shinrock 18Watt drin), da sind ganz deutlich hörbare Unterschiede.
:
: In Bezug auf Zuverlässigkeit gibts nicht viel zu meckern. Die Eingangsbuchse ist auf Platine gelötet. Sowas kann dann auch leichter kaputt gehen. Röhren frißt die Kiste, ok - alle 500-700 Betriebstunden neue Endröhren rein, kostet jeweils unter 20 Euro - ist erträglich.
: Wird natürlich ziemlich warm in der Kiste, könnte irgendwann mal passieren, daß da die Lötstellen auf der Röhrenplatine welk werden, das sollte aber Jahre dauern, bis es soweit ist. Dann nachlöten und alles ist gut.
:
: Ich hab meinen nun seit über 5 Jahren, das Ding läuft ohne Probleme.
:
: Gruß
: Günther
:
: (Ach so, ist ein grüner, glaube sogar Made in Mechiko - hat aber nix Burritohaftes an sich)


Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Lieben Dank für die Infos, Andreas!

Liebe Grüße,

jowo

: Moin,
:
: dann will ich mal als ehemaliger Blues Jr.Spieler:
:
: :
Old BJrs Sound Different
: : The first thing you should know, though, is that Fender has used two different circuit boards in the Blues Junior. The original green circuit board was in production from 1995 to early 2001. The later cream-colored board has been in production since mid-2001. Although the circuits are virtually identical (except for reverb), the cream board is much brighter, with livelier treble, than the green board.
:
: : Ob Baujahränderungen mit Umlegung der Produktionstätte zusammenhängen, weiß ich nicht.
: Jein, die ersten Creamboard-BluesJr. wurden noch einige Wochen in den USA gefertigt, danach wurde die Produktion nach Mexico verlagert und nur noch die Creamboard-BluesJr produziert.
: Habe beide Versionen zum A/B-Vergleich gehabt. Hier meine Eindrücke:
: Die creamboard-Version klingt wesentlich frischer als die Greenboard. Ausserdem klang der Hall deutlich besser! Also eher die neue Version wählen. Desweiteren: die schrecklichen Fender-Röhren durch JJ ersetzen brachte einen wesentlich runderen Sound. Alles andere (Speakerwechsel usw.) lohnt sich wohl nicht finanziell. Wenn man da mal reinschaut, kriegt man auch Bedenken wegen der langzeittauglichkeit bei dem Layout. Potis direkt mit dem Board verlötet, Plate-Klinkenbuchse ebenso usw.
: Ist ein netter kleiner Brüller, aber so richtig zufrieden war ich mit ihm nie!
:
: : Vermute schon. Ich habe jedenfalls einen gebrauchten aus der jüngeren Reihe gekauft und wüßte nicht worüber ich meckern sollte. Er ist aber von der Lautstärke her eher ein Übungs- statt ein Bandproben-Combo. Das wollte ich auch und das macht er super.
: :
: Boah, wie laut probt ihr denn? Der Kleine ist ein ganz schöner Brüller und hat mir bei Bandproben öfter böse Blicke wegen der Lautstärke eingebracht!
:
: Gruss und Blues
: Andreas


Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico

Hi Robert,

: Ich mag aber auch die meisten amp-internen Verzerrungen nicht, auch Röhrenzerre komischerweise.

also ich mag ja Röhrenzerre sehr sehr, wie viele wissen. Aber ich hab da im Moment ein Problem:

: ich mag Zwangs-Zerre nicht

Und die hab ich ja beim Reu. Hat mich bislang nicht gestört, aber jetzt im neuen Band-Kontext bräuchte ich öfter mal so einen richtig cleanen Clean-Sound, und den kann der Spider nicht.
Seltsamerweise schwebt mir ein Cleansound vor von der Sorte, wie Du ihn in Siegen zu Gehör gebracht hast.

Also so ein Cleansound und dann noch umschaltbar die Zerre vom Spider, das wärs glaub ich. Dann bräuchte ich auch keine Pedale. Obwohl - hast Du den Treble-Booser noch? Kannst Du den eventuell mit zur Session bringen?

Was wollte ich eigentlich sagen? Ach, weiß nicht mehr, ist auch egal. Ich wollte nur nochmal überhaupt was sagen und das angenehme Gefühl genießen, einfach drauflos labern zu können.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico (jetzt: Clean Sounds trotz Zerre)

Hi, Friedlieb.

Seltsamerweise schwebt mir ein Cleansound vor von der Sorte, wie Du ihn in Siegen zu Gehör gebracht hast.

Das ist tatsächlich seltsam, weil da nur meine Normalo-Strat und mein Normalo-FenderHotRod dabei waren. Und einen Treble Booster hatte ich noch nie.

Wenn Du den MEK Fetboost meinst, den habe ich leider nicht mehr, wünschte aber, ich hätte ihn noch. Ich möchte nämlich mein Setup so einstellen, dass es für Burny Les Paul und Tommy Strat gleichmassen funktioniert und bräuchte da einen "Andick-Booster". Aber nur auf gut Glück kaufen ist mir zu teuer.

Ich hatte schon gegeiert, dass Uwe vielleicht zur Session käme. Aber wohl nicht.

Naja. Jedenfalls: Analog zu Dir hatte ich auch mal die Idee, ohne die nachfolgende Zerrstufe (hier: Diablo) zu berühren, meine Burny separat schaltbar clean zu kriegen mit einen mit ausgelagertem Q-Filter und Volumenregler. Klang aber nicht wirklich überzeugend. Zu wenig klarheit, zu wenig Autorität und Stabilität im Klang.

Ich kann DAS höchstens mitbringen. Vielleicht bringt's Dir ja was. Ein rein passiver Bodentreter. TB, naturellement.


Gruß,
robert
/




Re: (Amps) Fender Blues Junior USA vs. Mexico (jetzt: Clean Sounds trotz Zerre)

Hi Robert,

: Das ist tatsächlich seltsam, weil da nur meine Normalo-Strat und mein Normalo-FenderHotRod dabei waren.

wer sagt denn, daß einfache Setups schlecht klingen müssen?

: Und einen Treble Booster hatte ich noch nie.
:
: Wenn Du den MEK Fetboost meinst,

Ja, ja, den meine ich. Ich Drömel hatte das glaub ich schon damals verwechselt.

: Ich hatte schon gegeiert, dass Uwe vielleicht zur Session käme. Aber wohl nicht.

Wenn er käme, (Uwe?! Uuuuwe!) bringt er bestimmt einen Treble Booster mit, weil sowas brauch ich glaub ich noch.

: meine Burny separat schaltbar clean zu kriegen mit einen mit ausgelagertem Q-Filter und Volumenregler. Klang aber nicht wirklich überzeugend. Zu wenig klarheit, zu wenig Autorität und Stabilität im Klang.

Ja, das wäre sowas wie ein Ent-zerren und das geht imho nicht.

: Ich kann DAS höchstens mitbringen. Vielleicht bringt's Dir ja was. Ein rein passiver Bodentreter. TB, naturellement.

Bring mal alles mit. Solang es Klinkenanschlüsse hat, probier ich es aus.

Keep rockin'
Friedlieb