Guten Tach,

nach den vielen beachtlichen Außenjams, die ich hier bereits hören konnte und die die ein beachtliches und hohes Können zeigen, stelle ich allerdings fest, daß 95 Prozent der Gitarren fast gleich klingen, mal abgesehen von der individuellen Klangfärbung der Instrumente. Immer ist eine kräftige Distortion im Spiel. Schade eigentlich.

Was ich vermisse ist ein Jam mit völlig clean gespielter Gitarre. Warum ist clean bei euch so außer Mode?

Gruß Fogel

PS. Nein, ich kann sowas nicht selbst beisteuern.

Hi,

Was ich vermisse ist ein Jam mit völlig clean gespielter Gitarre. Warum ist clean bei euch so außer Mode?

doof finde ich die Ubiquität schwerstverzerrter Beiträge auch. Ich weiß aber nur zu gut, wie kacke die meisten "nicht Amp + Mikro - Aufnahmemedien" im Cleanbereich klingen, deshalb habe ich größtes Verständnis dafür.

cu, ferdi

Moin,

in meinem nächsten Jam (wer weiß, wann ich mal Zeit dafür hab... ich brauch immer etwas länger) wollte ich den Schwerpunkt auf clean legen. Wie ferdi schon schrub, mit dem mir zur Verfügung stehenden VAmp ist clean nicht immer einfach (obwohl es mit vorgeschaltetem DanielD schon besser geworden ist).

Immerhin hab ich bei ein paar Nummern hier und da ein paar clean-Anteile drin. Kannst ja mal reinhören ;-).

Gruß
burke

: Was ich vermisse ist ein Jam mit völlig clean gespielter Gitarre.

Ich nicht, dann klingen hier alle nach George Benson oder Ricky King und das kann doch niemand von uns wollen?

: Warum ist clean bei euch so außer Mode?

Meine 6 Dollar Gitarre klingt clean einfach scheiße.

: PS. Nein, ich kann sowas nicht selbst beisteuern.

Da haben wir endlich mal was gemeinsam.

Gruss und so ...
Boogie

Und jetzt wählen gehen.

Moin Fogel,

wie Ferdi und Burke schon schroben: Aus einem Modeler einen cleanen Leadsound rauszuholen, ist nicht einfach. Ich habs mit meinem Vamp noch nie geschafft, so dass ich damit zufrieden war. Für klingelige Rhythmussachen gehts, aber ein "tragfähiger" Cleansound? Aus (m)einem Vamp nicht! Und es gab da schon 1 oder 2 Jams, bei denen ich auch gerne clean gespielt hätte...

Grüße,

Andreas

Hi Fogel,

die Meinung meiner Vorposter teile ich nicht so ganz.

clean spielen ist für mich schlicht und einfach wesentlich schwieriger. Aus diesem Grund habe ich einen gehörigen Respekt vor guten Akustikgitarristen, den ich E-Gitarristen so nicht entgegenbringen würde.
Ein verzerrter Sound trägt mehr und verzeiht Fehler.
Clean bedeutet ohne Helm und Sicherheitsgurt, ohne Netz und doppelten Boden, deshalb ist das Resultat oftmals dem eigenen Qualitätsanspruch nicht so ganz gewachsen und es wird vorsichtshalber wieder auf das Pedal getreten oder in den Zerrkanal gewechselt. Jedenfalls ist das bei mir oft so der Fall, aber ich arbeite zumindest in unserer kleinen Band schon seit längerem ziemlich heftig daran. Da geht es mittlerweile fast nur noch clean zu und für mich hat das den Spaßfaktor deutlich nach oben geschoben. Wieso das so ist weiß ich eigentlich gar nicht so genau, aber ich bin jedenfalls zufriedener.
Das Argument, dass Modeller clean Sounds nicht so gut aufs Band bzw. auf die Festplatte bringen, sehe ich auch nicht so. Zumindest mit meinem POD XT geht das in meinen Ohren sehr gut.

Gruß Diet
P.S.: das "Schade eigentlich" ist auch meine Meinung. Clean ist echt klasse.

Moin Boogie,

: Ich nicht, dann klingen hier alle nach George Benson oder Ricky King und das kann doch niemand von uns wollen?

da bringst Du mich auf eine Idee....

: Und jetzt wählen gehen.

Röööchtööch.

Cheers
Lothy

Tag,
siehe meinen Beitrag zum 22er AJ.
Cleaner mit Wohlklang geht´s mit Digikisten kaum.
Und mit dem V-Amp der derzeit als Ersatz für meinen abgerauchten POD hier steht schon gar nicht.

Grüße
MIKE

Hi Andreas,das sehe ich anders.ich finde der vamp macht gute cleane solosounds.ich habe überhaupt keine Probleme damit.

gruß
Mats

hallo fogel!

ich setze da sogar noch einen drauf und sage: wieso immer verzerrt und immer solos?

wieso nicht auch mal einen schwerpunkt auf die rhythmusarbeit legen?

ich bin gerade mal meine eigenen aussenjams durchgegangen und habe festgestellt, dass genau diese zwei themen eigentlich immer wichtig für mich waren: cleane elemente und rhythmusarbeit!


gruß martin

p.s.:
nett ist bei solchen sachen ja auch, dass dann oft noch platz für andere bleibt, so ist z.b. der beitrag zu nr. 10 von burke über meine rhythmusversion immer noch einer meiner lieblingsjams.

p.s.2:
http://www.aussensaiter.de/aussenjam/index.php?artist=Martin&Button=Find%21

Hi!
Ich habe zwar noch keinen Beitrag zu den Jams geleistet, mir aber schon einige Werke angehört. Ich finde eigentlich nur schade, daß hier teilweise sehr viel der sehr guten Arbeiten ziemlich stark durch Effekte gefärbt ist, was gar nicht nötig wäre. Dadurch klingen wirklich viele Jams vom Sound her sehr ähnlich, und die ganze schöne "Fingerarbeit" ist nicht sehr gut zu hören. Und die Verzerrung ist auch bei einigen Beispielen sehr hoch! Man kann manchmal nicht wirklich die gespielte Gitarre erkennen. - Soll keine Kritik sein, sondern nur das, was mir aufgefallen ist. Und ich gebe Martin Recht, was er in Bezug auf die Rythmusarbeit schreibt! ...............
Noch nen schönen Tag, Grüsse: "ACY"

: Hi Fogel,
:
: die Meinung meiner Vorposter teile ich nicht so ganz.
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: clean spielen ist für mich schlicht und einfach wesentlich schwieriger. Aus diesem Grund habe ich einen gehörigen Respekt vor guten Akustikgitarristen, den ich E-Gitarristen so nicht entgegenbringen würde.
: Ein verzerrter Sound trägt mehr und verzeiht Fehler.
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Guten Tach Diet,

ja und noch eines kommt hinzu: Nicht daß ich das sehr negativ sehe aber irgendwie ist shredden doch meist - mehrheitlich und latent- negativ belegt hier. Und doch scheint es vielmals das Ziel zu sein, so schnell als möglich den Jam zu spielen unter Verkennung der Tatsache, daß weniger auch bei den Gitaristen meist mehr ist.

Gruß Fogel