Re: (Effekte) Hab mal einen Okko Diablo und einen MEK Tubedrive ausprobiert


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Beitrag von bO²gie vom November 15. 2003 um 16:31:59:

Als Antwort zu: Re: (Effekte) Hab mal einen Okko Diablo und einen MEK Tubedrive ausprobiert geschrieben von Jochen am November 15. 2003 um 15:12:59:

Moinsens Jochen -

: Ich frage jetzt einfach ganz frech: findet denn niemand (Hand aufs Herz *g*), daß der Diablo dem Sound den Bauch etwas schlanker macht? Ich kenne ja nur einen der Prototypen und das hatte mich u.a. davon abgehalten, ihn zu behalten. Aber das kann ja bei den neueren Diablos anders sein.

nope, find ich nicht, bzw: genau weil der Diablo nicht künstlich ausschlankt (was mein TS-5 und der alte SD-1 machten) mag ich ihn. Aber mal der Reihe nach. Ich hatte ja auch einen der Prototypen zum Test, der "Gelbe". Es gab für mich nur einen Grund nicht sofort zuzuschlagen: ich hatte damals ein Setup das scheinbar bestens meinen Ansprüchen genügt. Den alten SD-1 als Dauerbrenner und den TS-5 als Turbolader. Da der SD-1 nie ausgeschaltet war (und das in den letzten 100 Jahren nicht, seit ich das gelbe Kistchen habe), fiel natürlich das Argument "Klaut Bässe, dünnt aus" nicht wirklich ins Gewicht. Die nötigen Bässe konnte ich ja am Amp reinschrauben (das ich mich mit der Annahme auf einem langen Irrweg befand, ist was anderes ;-)). Interessant wurde der Diablo wieder für mich, als mir mein Stressbrett mehrmals bei Gigs rumzickte. Hier mal ein defektes Zwischenkabel, da mal versagte der Fußschalter vom Plastikmaikäfer-TS, dann wieder zickte die Buchse vom SD-1 (der ansonsten unkaputtbar ist) u.s.w. Das saugte alles an den Nerven. Ich trag mein Geraffel ja relativ oft hin- und her und da spielt Zuverlässigkeit eben auch eine entscheidende Rolle. Zwei Dinge die zuerst für den Diablo sprachen: Bauteile und Verarbeitung vom Feinsten und Heikos Bereitschaft auch Modifikationen aller (möglichen) Art auszuführen. Abgesehen davon hatte ich den Diablo ja noch in guter Erinnerung. Wobei ich nicht beschwören könnte, das der Sound des Prototypen sich von meinem Diablo unterschied.

Was mich aber restlos vom teufelchen überzeugte, war ein ganz anderer Zufallsfund. Damals beim Testen des Prototyps hab ich ständig A/B Vergleiche zwischen meinem SD-1 und dem Diablo gemacht. Die Ampeinstellung war immer die, die auf den SD-1 zugeschnitten war. Also viel Bass vom Amp (ich steh da ja drauf). Natürlich geht sowas auch immer etwas zulasten der Höhen eines Amps. Es mulmt halt eher und auf einigen Bühnen merkte man halt schnell das sich da was nicht durchsetzt, was wenige Tage zuvor noch prächtig klappte. Nachdem ich das beim Amp korrigiert hatte und den Diablo die Hauptarbeit machen ließ, ging richtig die Sonne auf. Unterschiedlichste Bühnen/Proberaum Situationen lassen sich mit dezenten Änderungen der Feed/Body Reglung kompensieren. So wollte ich das immer haben, so bringt es Spaß.

: Und statt zwei Diablos, warum nicht lieber einen mit nem schaltbaren Boost? So daß man notfalls mit einem einzelnen Fußtritt wieder zurück kommt? Also so wie der Fulldrive z.B., den ich aber nie selber hatte. Ich glaube, bO²gie und Burke hatten beim Okko was in der Richtung machen lassen, oder?

Burke hat da die Langhaarlösung, wärend ich eher die Punkrocklösung habe. Ich hab' ja keinen On/Off Switch mehr (den ich ja auch nie brauchen würde). Burke hat das die richtige Luxuslösung (imho auch extrem reizvoll, aber zuviel des guten für mich).

: wie vorher schon gesagt bin auch ich nicht frei von Schuld :-), als ich noch meinen Tremolux hatte, waren auch mehrere Zerrer auf meinem Board, u.a. sogar ein Boogie V-Twin. :-)

Hi hi, ich halte ja den V-Twin (den ich auch lange hatte) für die übelste M/Boogie Verarsche überhaupt. Aber chick sah er aus.

slide on ...
bO²gie




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