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(Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Happy New Year, Outstrings!

Ich hoffe Ihr seid alle gut reingerutscht, ohne große Blessuren und habt einen klaren Kopf *g*!

Ich hätt do gern emol e Problem. Ich möchte den Kabelsalat auf der Bühne ein wenig reduzieren und denke an ein Sendesystem für die Klampfen. Nun hab ich aber gleich 3 bis 5 davon auf der Bühne stehen, soviel Asche hab nun auch wieder nicht das jede Einzelne mit so einem Ding versorgen könnte. Also jedesmal umstöpseln. Nächstes Hindernis ist, dass zwei der Klampfen (E) über ein Stressbrett (leicht übertrieben) in den Zebraamp gehen, zwei Akuklampfen entweder in meinen Acousticamp oder direkt in die PA gestöpselt werden.
Meine Idee dazu wäre folgende:



A > Stressbrett > Amp
Git/Sender > Empfänger> A/B Schalter>
B > Acousticamp/PA

Ist das möglich und sinnvoll? Oder gibts andere Möglichkeiten?

Einen Neujahrsgruß

Waufel

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Hallo Waufel,

es gibt von BOSS einen Treter, dessen Namen ich leider gerade nicht parat habe, der aber in meinem Keller liegt, LB-irgendwas oder so. Damit geht das nicht nur, du kannst sogar Lautstärkeunterschiede zwischen den beiden Signalwegen mit zwei Volumenreglern gerade biegen.

Falls du Interesse hast, mail mich an, dann schick ich dir das Ding zum Probieren.

Ist aber immer noch viel zu schleppen. Kannst du nicht einen der Amps weglassen? Und warum vier Gitarren?

Gruß

Matthias

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Hi Waufel,

ich nochmal. Normalerweise sollte ich ja deine Beratungsresistenz kennen, was soll es aber.

Dein Problem, sowohl akustische als auch elektrische Gitarre spielen zu wollen, kenne ich nur zu gut, das geht mir nämlich genauso. Und die Bühnen sind immer zu klein und kein Mensch hilft mal beim Schleppen. Wenn dann Aufbau, Verkabeln und Fehlersuche länger dauern als der Gig, läuft was falsch.

Könnte es nicht sein, dass du dein gesamtes Equipment mal auf Effektivität durchsehen solltest? Bei allem Verständnis für diese Ansammlungen von Zeug - ich neige ja selbst dazu - bleibt doch das Gefühl, dass das unkontrolliert gewachsen ist.

Mein derzeitiger Plan: Alle Gitarren gehen über dasselbe Kabel (von mir aus auch über denselben Sender) erst in einen Tuner, dann in ein POD und von da in eine D.I. Das symmetrierte Signal in die P.A., das unsymmetrierte in meinen Monitor (bei dir der Akustikamp). Stressbrett und Elektroamp bleiben zuhause.

Wäre das nicht auch eine Idee für dich?

Gruß

Matthias

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Hi Waufel,

Matthias mag recht haben mit seiner Predigt der Effektivitaet - aber als kaum-Musiker masse ich mir das nicht an *gg* - als Techniker kann ich noch folgendes anmerken:

Aus Erfahrung weiss ich, dass das Stoepseln von Sendern ein Graus ist. Die wiegen naemlich, die kann man nicht einfach so baumeln lassen. (Ich habe hier neulich von diesen kleinen Steckerteilen gelesen - die kenne ich nicht persoenlich, und wie soll sowas ohne viel Strom und ohne grosse Antenne vernuenftig laufen? *gg*) - In der Regelt macht man die am Gurt fest. Und damit sind sie quasi an der Gitarre dran, denn wer will schon den Gurt wechseln mitten im Gig?

Nun gibt es aber bei einigen Sendesystemen die Moeglichkeit, mehrere Sender an einen Empfaenger zu leiten. Das kostet atuerlich immer noch mehr Geld als ein paar gute Kabel, aber ist dann tatsaechlich die ultimative Freiheit!

Allerdings brauch tman dann immer noch eine Matrix (oder Router oder wie immer Du es nennen willst. Etwas, dass Dein Signal vom Empfaenger mit vor-einstellbaren Pegeln an diverse Geraete weiterschaltet.) Und wenn Du so ein Ding hast (Matthias hat ja eines zum ausprobieren angeboten) dann kannst Du ja eigentlicha uch wieder ein Kabel benutzen.

Wenn Du aber ein Kabel benutzt sparst Du viel Geld, und das wuerde ich persoenlich in einen wirklich guten Signalschalter investieren, vielleicht eine Massanfertigung von Christoph? Dann klingt es naemlich wirklich gut!

Und darum geht's doch, oder?
gut Ton!
ullli

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

. Normalerweise sollte ich ja deine Beratungsresistenz kennen, was soll es aber.
:
Hihi, Beratungsresistenz ist gut!

:
: Könnte es nicht sein, dass du dein gesamtes Equipment mal auf Effektivität durchsehen solltest? Bei allem Verständnis für diese Ansammlungen von Zeug - ich neige ja selbst dazu - bleibt doch das Gefühl, dass das unkontrolliert gewachsen ist.
:

Sicher hast Du recht, alles organisch gewachsen, teilweise unkontrolliert und sicher nicht effektiv! AAber, ich spiel ja in zwei Bands! In der einen Formation, das Trio mit Eliza und Matthias, brauche ich eine Akustische, meine Semi und einen Bass. Hier spiele ich die Acou und den Bass meistens über die PA, die Semi über den Zebraamp, weil ich im Amp ein FX habe.
In der anderen (sechs leute - ich Front) wird gnadenlos alles gecovert, hier brauche ich die 12-String Acoustic, 6-String Acoustic, die Semi und die Leocaster (für alten RnR), vor allem kommt sie gut auf der Bühne. Hier hab ich meistens Platz genug für beide Amps, die dann hinter mir direkt vor dem Drummer stehen.

: Mein derzeitiger Plan: Alle Gitarren gehen über dasselbe Kabel (von mir aus auch über denselben Sender) erst in einen Tuner, dann in ein POD und von da in eine D.I. Das symmetrierte Signal in die P.A., das unsymmetrierte in meinen Monitor (bei dir der Akustikamp). Stressbrett und Elektroamp bleiben zuhause.
:
: Wäre das nicht auch eine Idee für dich?
:
Öööhm jooh, prinzipiell ja, nur hab ich bisher noch keinen, mir zusagenden Sound für eine Akustik aus einem Pod gehört.
Was noch dazu kommt, ist einfach eine Energiefrage. Nämlich die Energie sich in meinem Alter noch mit so einem Ding zu beschäftigen. Ich hab hier beispielsweise ein Boss ME 5 rumstehen, mit dem ich auch nach zwei Jahren noch nicht klarkomme.

Aber ich werds mir mal durch mein ergrautes Haupt gehen lassen.

Danke Matthias

Gruß Waufel

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Hi Ullli,

ich weiß nicht wie schwer die Sender sind, ich kenn die nur vom Mikro-Headset bzw. Krawattenmikro und da trag ich das Ding am Gürtel, ist so groß wie eine Schachtel Zigaretten. Wenn ich da mein Gitarrenkabel dran hab sollte doch ein Sender reichen, oder?

Dann bräuchte ich also einen Signalschalter (A/B ?)?

Gruß Waufel

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Hallo Waufel,

wie gesagt, sind unsere Anforderungen ans Equipment nahezu identisch.

: Öööhm jooh, prinzipiell ja, nur hab ich bisher noch keinen, mir zusagenden Sound für eine Akustik aus einem Pod gehört.

Daran arbeite ich auch noch. Sobald ich richtig zufrieden bin, poste ich mal was dazu.

: Was noch dazu kommt, ist einfach eine Energiefrage. Nämlich die Energie sich in meinem Alter noch mit so einem Ding zu beschäftigen.

Dieses Ding ist wirklich narrensicher zu bedienen - jedenfalls für mich erheblich stressfreier als ausuferndes Equipment und Schlepperei.

Gruß

Matthias

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Moin Matthias -

: Dieses Ding ist wirklich narrensicher zu bedienen - jedenfalls für mich erheblich stressfreier als ausuferndes Equipment und Schlepperei.

jepp, das gehört zu den Eigenschaften, die mir am POD immer wieder gefallen. Selbst Grenzdebile wie ich, die Stereo und MIDI für Teufelswerk halten, kommen mit der roten Bohne auch ohne Bedienungsanleitung und Raumfahrtstudium zurecht. Vorallem kann man auch live schnell mal ins Klanggeschehen eingreifen. An die Endlospotis gewöhnt man sich schnell und wer Ohren hat, hört ja auch was er da gerade schraubt.

Btw, schon mal die TubePreamp Simulation für die Elektroakustische ausprobiert? Ich hab damit sowohl für Vocals mit Mikro (für Recording) als auch mit der Elektroakustischen Befriedigendes hinbekommen.

slide on ....
bO²gie

Re: (Technik) "Ich und Technik" oder "Das Equipment, das unbekannte Wesen"

Hallo bO²gie,

Btw, schon mal die TubePreamp Simulation für die Elektroakustische ausprobiert?

Ja, kurz vor dem Desaster mit der Paula. Mit den beiden Lakewoods bekomme ich einen Sound, mit dem ich in einer Kapelle leben könnte, bei der man die Akustische nicht so offen hört wie bei Little is enough. Aber glücklich macht das so nicht - also werde ich das POD mittels TB-Box rauswerfen und die üblichen Verdächtigen verwenden.

Was GAR nicht ging, war die Zusammenarbeit mit meiner elektroakustischen Ibanez. Da koppelte fröhlich die offene D-Saite. Weder der Bassregler am POD noch die an der Gitarre hatten die richtige Frequenz.

Gruß

Matthias