Aussensaiter Forum

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Boxenbau-Schallwanddicke ?

Grüßt Euch liebe Außensaiter ,

ich bräuchte mal einen Rat zum Boxenbau .

Von meinem letzten Selbstbauprojekt sind noch 15 mm
Birkenschichtholzplatten übrig .Wenn ich die anvisierten
Speaker bekomme,baue ich noch eine 2x12-er .

Nur für die Schallwand habe ich im Moment nicht anderes
zur Verfügung als das besagte Material .

Ist 15 mm Schichtholz nicht etwas zu dick ?Wie ändert
sich denn der Klang im Vergleich zur dünneren Schallwand,
oder spielt das eher keine Rolle ?

Machts gut und viele Grüße,tschüß Uwe .

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

hi uwe,

also ich würde da gar nicht lange fackeln. hab neulich für meine halbselbstbau-aagaard/nielsen auch 'n (ich glaub 15er) sperrholz genommen, als ich das teil von 2x12 auf 1x12 umgebaut habe. im zweifel würde ich immer das dickere material nehmen. einen unterschied zum ersetzten mdf habe ich nicht hören können (abgesehen von der lautstärke). vielleicht gelingt das walen, fledermäusen und paderborner lehrern ;-))).

gruß falk

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

Mojn lieber Uwe,

: Ist 15 mm Schichtholz nicht etwas zu dick ?

Nein. Für außen nimmt man häufig 18 - 20 mm.

Wie ändert
: sich denn der Klang im Vergleich zur dünneren Schallwand,
: oder spielt das eher keine Rolle ?


Je dünner desto schwingt. Und das will man gerade vermeiden, deswegen nimmt man dickes Holz.


Schöne Grüße, Mathias

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

Moin Uwe,

im HiFi-Bereich wäre das kritisch. Im Ketarrenbereich ist es das nicht. Je dicker, stabiler, "steifer" die Box ist, desto theoretisch knackiger ist der Bass - sofern das Gehäuse absolut luftdicht ist.
Für Schallwände habe ich alles zwischen 8-20mm gesehen. 15mm passt also, wird nur halt schwerer.

Grütze,
Felix

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

Moin Uwe,

ist immer so ne Sache mit dem Material und der Dicke.
Stell dir vor, du gießt die Box aus Beton. Von Flöhehusten abgesehen hättest du ein ideales Gehäuse, du würdest also nur noch die Lautsprecher hören. Bei allen anderen Konstruktionen addiert sich immer zum Klang des Lautsprechers auch der des Gehäuses. Genau den kannst du hören, indem du auf das Gehäuse klopfst. Wenn du also dünnes Holz nimmst, wird der Gehäuseton höher sein als bei dickerem. Das kannst du allerdings wiederum durch Verstrebungen innerhalb des Gehäuses abschwächen.
Wenn du also dein 15er Holz nimmst (was mechanisch haltbar sein sollte - z.B. Multiplex ist stabiler als Spanplatte) und baust die Box so, daß du die Rückwand abnehmen kannst, dann kannste nachträglich innendrin Verstrebungen reinsetzten. Ob mans hören kann, wenn du eine dickere Schallwand nimmst oder überhaupt dickeres Holz, und ob das besser ist, weißt du erst wenn du das vergleichen kannst.

Gruß
Günther

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

: also ich würde da gar nicht lange fackeln. hab neulich für meine halbselbstbau-aagaard/nielsen auch 'n (ich glaub 15er) sperrholz genommen, als ich das teil von 2x12 auf 1x12 umgebaut habe. im zweifel würde ich immer das dickere material nehmen. einen unterschied zum ersetzten mdf habe ich nicht hören können (abgesehen von der lautstärke). vielleicht gelingt das walen, fledermäusen und paderborner lehrern ;-))).

*pruuuuuuuuuuusssssssssssttttttttt!
:o)

Gruß,
Woody

PS: Rechnung folgt!


Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

Hi Uwe

würde auch das 15er nehmen und wenn du es sowieso schon zuhause hast umso besser!
12er Multiplex erschien mir persönlich zu dünn für ne 2x12er, 15er gab's nicht und deshalb hab ich meine Schallwand aus 18er Multiplex gebaut. Sehr stabil, 15er hätte es aber auch getan wenn sie es denn im Holzmarkt gehabt hätten... Gewicht spielt ja auch ne recht große Rolle, zumindest für den Rücken!;-)

Grüße
jan

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

Hi Uwe

würde auch das 15er nehmen und wenn du es sowieso schon zuhause hast umso besser!
12er Multiplex erschien mir persönlich zu dünn für ne 2x12er, 15er gab's nicht und deshalb hab ich meine Schallwand aus 18er Multiplex gebaut. Sehr stabil, 15er hätte es aber auch getan wenn sie es denn im Holzmarkt gehabt hätten... Gewicht spielt ja auch ne recht große Rolle, zumindest für den Rücken!;-)

Grüße
jan

Re: Boxenbau-Schallwanddicke ?

Hi,

Je dünner desto schwingt.

genau.

Und das will man gerade vermeiden, deswegen nimmt man dickes Holz.

Nicht immer! Gerade Bassman und (wie hieß doch gleich der 3x10 Tweed? Bandmaster?) hatten dünner, schwingende Schallwände. Ich hab' mich vor dem bau des Ferditone mal länger mit jemandem darüber unterhalten. Die waren zudem noch nicht mal schwingungsfrei befestigt ("floating baffle").

Dennoch habe ich mich für den sterilen, leblosen und kalten Sound einer dicken 15mm Sperrholzschallwand entschieden.

Ein Wal