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feedback

liebes volk,

bei unserem auftritt am letzten sonnabend hatte wir extrem nervige probleme mit feedback über die floormonitore. ich nehme an, daß die raumakustik (wir spielten im halboffenen zelt) im wesentlichen dafür verantwortlich war. was habt ihr diesbezüglich für erfahrungen gemacht? was habt ihr für tips, bzw. gibt es allheilmittel? was taugen feedback killer? besten dank für feedback :-).

gruß falk

np.: laurie anderson | big science
(ich krieg die scheibe gar nicht mehr aus dem player)

Re: feedback

Hallo Falk,

was taugen feedback killer? besten dank für feedback :-).

Also hier mal mein feedback :-> Pfeif... Wenn du das Ding nur im Monitorweg betreiben willst, kann man machen. Aber nie im PA-Weg und nur im s.g. Single-Shot-Modus. Da lernt das Dingens einmal, wo es pfeift und merkt es sich. Hab schon mal sowas im Auto-Modus gehört, was dann zu einem Pumpeffekt geführt hat. Mann, war det kacke!

Auf jeden Fall blinkt das Ding ganz toll und wenn man es richtig einsetzt, kann es keinen Schaden anrichten und sogar was bringen. Un billich is es auch noch!


Schöne Grüße ausm Hessenland

Gerald




Re: feedback

moin gerald,

: ...Aber nie im PA-Weg

ja, nee, is klar :-).

: und nur im s.g. Single-Shot-Modus. Da lernt das Dingens einmal, wo es pfeift und merkt es sich.

aha. interessant. ich hab bei der gelegenheit im archiv was von einpfeifen gelesen. kann mir das mal jemand erklären? macht man das mit'm EQ? ich kenn mit unserer band ja bloß auspfeifen (á la blues brothers - wat können doch doch gitters praktisch sein ;-) ).

: Auf jeden Fall blinkt das Ding ganz toll

na das ist doch das allerwichtigste ;-).

gruß falk


Re: feedback

Unter "Einpfeifen" versteht man das Entzerren der Monitore im Hinblick auf statische Feedbacks.

Man macht alle Mikros an und die Monitoranlage so lange lauter, bis eine Frequenz koppelt. Das entsprechende Frequenzband senkt man dann am Grafik-EQ (i.d.R. Terzband) ab. Dann wieder lauter machen bis zum nächsten Feedback usw.
So kann man schon mal die gefährlichsten Frequenzen finden und ensprechend ziehen. Es gibt auch Grafik-EQs, die koppelnde Frequenzen anzeigen können und so die Suche nach dem entsprechenden Fader stark vereinfachen.

Problematisch hierbei ist natürlich, daß ein Terzband-EQ schon recht breite Kerben in den Frequenzgang haut, wenn man stark filtern muß und durch das Bewegen von Mikros (Sänger) oder die Position der Musiker zu den Mikros andere Frequenzen koppeln können, die beim Einpfeifen noch keine Probleme gemacht haben.

Der Vorteil der Feedback-Destroyer (so wie aller vollparametrischen EQs) ist, daß koppelnde Frequenzen sehr schmalbandig abgesenkt werden können und der Frequenzgang der Anlage weniger verbogen wird. Allerdings können die Geräte im Auto-Modus gewolltes und ungewolltes Feedback nicht unterscheiden. Gehaltene Töne der Hammond werden also genauso gezogen wie die fiepende Solo-Ketarre.

Mit einer guten und gut auf-/eingestellten Monitoranlage kommt man schon recht weit; ab einem bestimmten Pegel hilft aber nur noch In-Ear-Monitoring...


der onk


Re: feedback

Hicks again,

: aha. interessant. ich hab bei der gelegenheit im archiv was von einpfeifen gelesen. kann mir das mal jemand erklären? macht man das mit'm EQ? ich kenn mit unserer band ja bloß auspfeifen (á la blues brothers - wat können doch doch gitters praktisch sein ;-) ).

Einpfeifen ist was für Festnetztelefonierer ohne Risikobereitschaft:-)
Das hilft in deinem Anwendungsfall nix. Benutzen manche Leute um einem unbekannten Saal etc. auf seine Schliche (Raumakustik) zu kommen. Die Ergebnisse kann man dann für den EQ im PA-Weg verwenden. Auch sehr beliebt, um Fehler in PA-Systemen aufzudecken (Das i.d.R. unter Mordandrohung durch die Betreiber - immer nett zu beobachten)


Grüße!
Gerald