Re: feedback


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Beitrag von der onk vom September 03. 2004 um 11:35:40:

Als Antwort zu: Re: feedback geschrieben von falk am September 03. 2004 um 11:17:38:

Unter "Einpfeifen" versteht man das Entzerren der Monitore im Hinblick auf statische Feedbacks.

Man macht alle Mikros an und die Monitoranlage so lange lauter, bis eine Frequenz koppelt. Das entsprechende Frequenzband senkt man dann am Grafik-EQ (i.d.R. Terzband) ab. Dann wieder lauter machen bis zum nächsten Feedback usw.
So kann man schon mal die gefährlichsten Frequenzen finden und ensprechend ziehen. Es gibt auch Grafik-EQs, die koppelnde Frequenzen anzeigen können und so die Suche nach dem entsprechenden Fader stark vereinfachen.

Problematisch hierbei ist natürlich, daß ein Terzband-EQ schon recht breite Kerben in den Frequenzgang haut, wenn man stark filtern muß und durch das Bewegen von Mikros (Sänger) oder die Position der Musiker zu den Mikros andere Frequenzen koppeln können, die beim Einpfeifen noch keine Probleme gemacht haben.

Der Vorteil der Feedback-Destroyer (so wie aller vollparametrischen EQs) ist, daß koppelnde Frequenzen sehr schmalbandig abgesenkt werden können und der Frequenzgang der Anlage weniger verbogen wird. Allerdings können die Geräte im Auto-Modus gewolltes und ungewolltes Feedback nicht unterscheiden. Gehaltene Töne der Hammond werden also genauso gezogen wie die fiepende Solo-Ketarre.

Mit einer guten und gut auf-/eingestellten Monitoranlage kommt man schon recht weit; ab einem bestimmten Pegel hilft aber nur noch In-Ear-Monitoring...


der onk




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