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(Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,
habe mich dazu entschlossen das es einfacher ist sich einen Combo zuzulegen. Aber was für einen? Sollte schon einiges an Druck haben. Dachte zuerst an einen Framus oder einen
AC-30. Sollte auch 2 x 12 sein. Werde meine 4 x 12 und den Amp dann verkaufen. Jetzt mein Frage:
Was spielt Ihr so?
Womit habt Ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?
Danke für die Hilfe
Gruss
Max

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,

tja, also neben "einigem an Druck" gibt es da noch das ein oder andere soundliche Kriterium, das man vielleichjt berücksichtigen sollte.

Ich habe einen 2x12 Combo mit geschlossener Zusatzbox, der ist so laut und druckvoll, dass man keine 4x12 vermisst, es sei denn, es soll so klingen wie eine, und das tut nur eine 4x12.

Dann habe ich noch einen 1x15 Combo. Für geschlossene Räume bis, na, 300 qm reicht der.

Tja, und nur ein AC30 klingt wie einer. Der Ruby Riot wäre aber bestimmt einen Vergleichstest wert. In Marshall und 7ender gäb' es da auch noch ein paar Angebote, die meisten neuen Modelle klingen halt nicht so, dass es jeden gleich vom Stuhl haut. Meist muss man noch was fummeln.

cu, ferdi

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

jau, da gibt et doch diesen etwas älteren rock n roller der spiel auch so ein teil. brian weiss nicht mehr heisst der.
danke und gruss
max
:-)

: Rock´n´roll oh ich glaub da bist du mit fender ganz gut bedient. da kenn ich einige leute aus der umgebung
: die schon einige jahre damit guten sound machen^^. ich
: wusste da auch mal ein model... ehm... ich weiß nich mehr
: genau es war einer von diesen vanile farbigen.


Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,

ein AC30 kann (fast) alles. Für mehr Gain ist der Ruby Riot eine gute Wahl.
Für mich reicht der AC30. 2x12 ist gut. Weniger würde ich nicht nehmen. Ich hab noch einen 1x12er Combo (AC30 ähnlich), der kommt immer nur mit ner Zusatzbox zum Einsatz (2x10), allein ist er mir zu wenig.

Also: probier mal nen AC30! Der einziger Nachteil ist die hohe Lautstärke, die man aushalten muss, damit er richtig gut klingt. Aber dafür gibt's ja Hotplates ...

TK

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Moin Max -

: jau, da gibt et doch diesen etwas älteren rock n roller der spiel auch so ein teil. brian weiss nicht mehr heisst der.

"Ich bin Brian", "Nein, ich bin Brian", "Meine Frau und ich sind Brian"...

scnr on ...
bO²gie

NW: Brian Setzer | Hot Licks Video

...der auch so "vanile farbige" spielt und gerade mal 6 jahre und 2 Monate älter ist als ich...


Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hallo Max,

ich hatte ein ähnliches Problem. Irgenwann wollte ich meinen Rivera TBR1 und die Marshall 4x12 nicht mehr schleppen. Ich hatte mir damals einen Fender Custom Vibrolux Reverb gekauft (2x10" mit 40W). Eintierischer Amp, für den man allerdings ein paar gute Overdrives u. Dist-Pedale vorschalten muss. Irgendwann habe ich dann nur noch diesen Amp gespielt. Vor ein paar Monaten habe ich dann den TBR und die 4x12 auf gute Angebote hin verkauft und mir noch einen 59'Bassman RI zugelegt; - ebenfalls ein tierischer amp, der sich auch Soundmässig gut vom CVLR absetzt und halt auch was vornedran benötigt; - ich dachte zuerst ich kaufe mir besser einen Amp mit Kanalumschaltung (Framus RubyR. od. Rivera Fandango), aber die Fenders sind einfach besser und ich kann jederzeit meine Vorschaltgeräte wechseln. Momentan habe ich u.a. einen Mesa V-Twin vornedran und habe damit auch meinen 2/3-kanaligen Vollröhrenamp. - Jetzt kann ich auch beide Amps einigermassen bequem tragen und locker mit meinem PKW transportieren; - und es macht Druck ohne ende!

Gruss, nysy

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi Max,

ein guter Verstärker muß für mich folgende Anforderungen erfüllen:
- der Klang muß meinen Vorstellungen entsprechen
- ich möchte nicht jedesmal ein Effektboard mitnehmen müssen, damit ich die Sounds bekomme, die ich will.
- er muß gut transportierbar und leicht sein.

Deshalb spiele ich seit einiger Zeit einen Fender Blues Deluxe (1x 12), sozusagen das Vorgängermodell vom Hotrod Deluxe und bin damit sehr zufrieden. Bei Konzerten hänge ich einen Tubescreamer davor, wenn’s aber mal pressiert, kann ich mit dem Overdrivekanal auch gut leben.
Ich habe früher einen AC-30 gespielt, den ich seit langem aber nur als Wohnzimmeramp benutze. Er bleibt klanglich nach wie vor mein Lieblingsverstärker, aber ist mir für Auftritte zu schwer, und zu unflexibel (kein Hall, keine Kanalumschaltung).

Als wir oft unterwegs waren, ging ich noch einen Schritt weiter und habe einen 10 Watt Fender Champ gespielt, und ein Mikro davorgestellt. Davon bin ich aber wieder abgekommen, als einmal ein zweiter Gitarrist mit einem „anständigen“ Verstärker mitgespielt hat. Ich konnte vom Bühnensound absolut nicht mehr mithalten.

Aber mit dem Blues Deluxe hatte ich in dieser Beziehung noch nie Probleme.

Gruß Dan

PS: Ich spiele Blues/Bluesrock

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

: Deshalb spiele ich seit einiger Zeit einen Fender Blues Deluxe (1x 12), sozusagen das Vorgängermodell vom Hotrod Deluxe und bin damit sehr zufrieden.

ich habe in meinem leben echt nur 2 combos gehört, die mich komplett begeistert haben: den HotRod Deluxe und den Trademark 60 von SansAmp. Letzteren habe ich mal verkaufen müssen, weil ich mal wieder was essen wollte, und ich bereue es bis auf diesen Tag. Der HotRod leistet mir immer noch gute Dienste, vor allem klingt er auch mit meiner Pedal-Steel vernünftig.

wenn er doch nur leichter wäre... :)

Maddin

NP: Stockholm Syndrome - white dirt

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,

Bei Konzerten hänge ich einen Tubescreamer davor, wenn’s aber mal pressiert, kann ich mit dem Overdrivekanal auch gut leben.

Ja. Als billige Lösung zum zweiten Kanal können die Bastler unter euch ja mal probieren, wie es klingt, die Klangregelung per push/pull oder gar Fußschalter zu brücken. Das gibt im Vergleich zum mit Klangregelung fast cleanen Sound einen um etliche dB lauteren, seeehr fetten, recht satt verzerrten Sound.

Ich habe diese Schaltung in meinem 1x15 7erditone und als Notlösung ist das allemal geil. Es wird allerdings schon SO fett, dass mir der Sound am Halspickup zu singend ist. Klingt auch recht marshallig - der unterschiedliche Vorstufensound der 7enders und Marshalls wird ja maßgeblich durch die Position der Klangregelung bestimmt. Dafür kostet diese Variante für die des Bastelns Kundigen fast nichts.

cu, ferdi





Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,


: bringt's die Schaltung bei einem Einkanaler ohne Mastervolumen?
: Wenn ich den Lautstärkesprung mit dem Lautstärkeregler des Amps korrigiere, dann verliere ich doch die ganze Verzerrung wieder, oder?


Der 7erditone ist ein Einkanäler mit (post PI-)Master. Das eigentliche Gain(oder Volume)poti steht fix auf 1 Uhr, so klingt es am besten, und der Master regelt je nach Mitmusikertoleranz zwischen laut oder sehr laut *g*

Nehme ich die Klangregelung raus, wird es schon ein Stück lauter, aber mMn nicht so, dass ich am Amp runterregeln müsste. Nur ein Stück eben. Da das Volumepoti nie bewegt wird, ändert sich die Verzerrungsintensität auch nicht.

Die meisten Amps haben eh zuviele Knöppe.

cu, ferdi

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi Nomi (ich habe deinen Vornamen verschlürt, aber genannt hattest du ihn mal),

Was klingt besser als eine Marshallbox???

Na eine mit Webers natürlich ;o)


Vorschlag zur Selbstbeschenkung zum 40. Geburtstag (statt Staufer Strat):

Aiken Invader Top plus 4x12 wie oben.

Man braucht Ziele, finde ich. Und da Weber seine Bausätze noch nicht fertig hat, eben was von der Stange... ;o)

cu, ferdi

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Mojn ferdi,

: Ja. Als billige Lösung zum zweiten Kanal können die Bastler unter euch ja mal probieren, wie es klingt, die Klangregelung per push/pull oder gar Fußschalter zu brücken.

Wie hast Du das denn gemacht? Ich hab das auch mal versucht indem ich einfach die Masse von der Tonregelung abgelöst habe. Ich hatte dann allerdings auch dasselbe Problem wie Du, dass das ganze zu fett,zu bassig klang. Abhilfe schafften hier andere Koppelkondensatoren (mit weniger Fahrrad) in der Vortsufe. War dann allerdings etwa tricky zu schalten, und AFAIR hab ich es deswegen aufegeben.

Schöne Grüße, Mathias

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,

mach doch mal Folgendes:

wenn du die Masse am Mid-Poti aufmachst erhöhst du ja den Widerstand auf unendlich - je nach Poti waren da vorher 10k oder 25k drin.

1.Schalte doch einfach einen 100k Widerstand in Reihe zum Poti zur Masse.

oder

2. ersetze das Mid Poti durch ein 100k Poti, wenns geht log.

Gruß
Der Nominator

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi Matthias,

Wie hast Du das denn gemacht? Ich hab das auch mal versucht indem ich einfach die Masse von der Tonregelung abgelöst habe. Ich hatte dann allerdings auch dasselbe Problem wie Du, dass das ganze zu fett,zu bassig klang. Abhilfe schafften hier andere Koppelkondensatoren (mit weniger Fahrrad) in der Vortsufe. War dann allerdings etwa tricky zu schalten, und AFAIR hab ich es deswegen aufegeben.

Ich habe das wie immer gar nicht gemacht. Als ich den Amp im Urzustand bekam (Fullertone, garagenmäßig zusammengebratene Blackface-Kopie) war diese Boostschaltung schon an Bord. Als Freund Norbert dann das komplette (!) Innenleben neu und frei verdrahtet hat, bat ich ihn, die Boostschaltung drinzulassen - und so war es dann auch. Nur wegen meiner Nachfrage weiß ich in etwa, wie sie funktioniert. Der EQ wird halt "irgendwie" gebypasset.

cu, ferdi

Und der 5-Weg hat eine neue Heimat gefunden?
:
: Schöne Grüße, Mathias


Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hallo,

ich spiele nur Combos da ich damit (zumindest meine Meinung)
flexibler bin. Für kleine Clubs eine 1x12 für grössere Geschichten einen 2x12 mit 2x12er Box.
Also, beste Erfahrungen habe ich mit Rivera Combos gemacht vor allem dem M60 und dem R55-12. Als grosses Besteck benutze ich den Trace Elliot Trident 2x12er inkl. 2x12er H+K Box und bin auch damit sehr zufrieden. Ach ja falls du Top 40 Mucke machst ist der ZenAmp von H+K zu empfehlen sehr sehr flexibel.

Absolut unzufrieden war ich mit allen Marshall Produkten insbesondere dem TSL 122 (grauenhaft). Den Soldano Atomic 16 hatte ich auch mal auch nicht berauschend und vor allem furchtbar unflexibel.

Ich hoffe es hilft!

Gruss
Hannes




Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hallo zusammen!

Ganz wichtig ist, den Bespannstoff des Combos auf die Schuhe abzustimmen. Ich habe einen grünen Combo, der klingt mit schwarzen Schuhen überhaupt nicht. Mein schwarzer Combo drückt nur, wenn ich keine Birkenstocks trage. Ich spiele so neumodische Musik, wie sie im letzten Jahrtausend kurz vor Schluß populär war. Außerdem kommt es echt darauf an, ob da ganz viele Ohms und Watt im Amp sind. Wenn man nämlich doppelt so laut sein will, muss der Lautsprecher zehnmal soviel Ohms haben. Das weiss ferdi Weber ganz genau. Doof sind auch Combos, die zwei Griffe haben, da weiss ich immer gar nicht, wie ich noch die Schultasche tragen soll. Naja, sind ja eh gerade Ferien. Metallika ruls.

Matthias

Re: (Amps) Frage zur Erfahrungen mit Combos

Hi,

ich spiel meistens das Marshall TSL 60 topteil, hab ihn jetzt für daheim, Sessions oder einfach als Ersatz auch in der 2x12" Comboversion.
Ein flexibler, allerdings auch nicht mehr ganz leichter Geselle, der meine Ansprüche an einen vieleitigen, gut zu bedienenden, notfalls auch sehr lauten Amp erfüllt.
Er läßt sich aber auch relativ leise ganz gut spielen und verfügt über einen ausgezeichneten Recordingausgang.
Der sound ist halt Marshall, dennoch klingt er clean auch erstaunlich gut.

Gruß Lars