Bin erschüttert ... meine geliebte Twang-Königin hat einen SCHICHTHOLZ-BODY !!!
Das gute Stück habe ich vor x Jahren mal gebraucht gekauft und ihr im Laufe der Zeit einen Rockinger-Hals spendiert und dann mal einen VanZandt TrueVintage Neck-Pickup.
Das Ding ist relativ leicht, klingt sauber, hat satte Bässe, knurrt auf den tiefen Saiten und klingelt und
twängt in den Höhen.
Der Original Steg-Pickup war eigentlich okay - aber nachdem ich in den letzten Tagen sowieso eine gößere Pickup-Tauschaktion bei meinen anderen Teles gemacht habe, ergab sich die Gelegenheit, dieser Klampfe den passenden VanZandt Steg-Pickup aus einer anderen Gitarre zu spendieren.
Dummerweise paßte der Pickup aber nicht so recht in die Fräsung, so daß ich von der recht dicken Beschichtung der Wandung etwas wegnehmen mußte - und siehe da ...... eindeutig mehrlagiges grobfaseriges Holz !
Mein erster Gedanke war - das kann doch nicht sein ... am liebsten hätte ich mir sofort einen neuen SwampAsh-Body besorgt und das alte Ding in den Kachelofen getan.
Aber: Mit dem neuen Pickup klingt das Ding jetzt noch besser - es ist die richtige Ergänzung meiner Instrumente in Richtung knackigen Country-Sound.
Meine Frage nun: Wie groß ist der Einfluß des Body bei einer Vollkorpus-Gitarre wirklich. Ich behaupte mal, daß der HALS einen MINDESTENS ebenso großen Einfluß hat (meine Erfahrung).
Was bringt es wirklich, wenn ich einen hochwertigen Body verwende ???
Bin gespannt auf eure Meinungen ...
Gruß
Richard