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(Philosophie) Akustikgitarre

An alle "Akustiker" :-)

(und alle anderen natürlich auch)

Ich weiß einfach nicht recht, was denn nun die angemessenste Bezeichnung für unser Instrument ist:

Akustikgitarre ist doch Tinnef, Gitarren sind nunmal alle "akustisch", auch E-Gitarren. Das "E" in E-Gitarre weist doch nur auf eine spezielle Art der Gitarre hin, und ich hab immer das Gefühl, Akustikgitarre wäre für die Leute, die ansonsten nur noch E-Gitarren kennen.

Westerngitarre ... naja, bin halt kein Cowboy .. da gings ja selbst bei den Blues Brothers musikstiltoleranter zu [We play both kinds of music: country AND western] ;-)

Stahlsaitengitarre? Klingt so technisch ...

Steelstring? Ist prägnanter, und bis vor kurzem dachte ich auch noch, dass die Dinger amerikanischen Ursprungs wären, was ja gut passen würde .. aber C. F. Martin war ja deutscher Herkunft .. *g*

Ich weiß: "Der hat Probleme" werden jetzt einige denken .. aber ist echt nicht so einfach. Bis jetzt gefällt mir noch Steelstring am besten.

Was meint ihr?

Gruß
knorke

Re: (Philosophie) Akustikgitarre

Servus!

Bis jetzt gefällt mir noch Steelstring am besten.

Das gefällt mir überhaupt nicht: Steelstring bezeichnet ja eher den verwendeten Saitentyp. Und Stahlseiten (bzw. Metallsaiten, es ist ja nicht immer Stahl!) haben ja auch E-Gitarren, Resos ...
Der Begriff "Akustik" bzw. E-Gitarre bezeichnet ja die Art der Abnahme des Tonsignals. Eine "Akustik" kann man auch rein für sich gespielt genießen, ohne Verstärker, sie hat also schon eine gewisse "akustische" Grundwirkung, wogegen eine "Elektrische" Gitarre eben ohne jene "Elektrik" nicht auskommt. Meines Erachtens bezeichnet also "Akustik" alles, was ohne Strom auskommt - also auch Konzert- Resonator... Gitarren.
Die korrekte Bezeichnung für eine "Westerngitarre" gibt es meiner Meinung nach nicht, wenn man davon ausgeht, das man eben eine aus Holz gefertigte, unverstärkt hörbare Stahlsaitengitarre meint. Aber der Begriff hat sich eingebürgert - man darf aber auch nicht außer Acht lassen, daß sich vor allem Stilspezifische Bezeichnungen auch schon verallgemeinert haben: Fingerpickingitarre etc. Und bei einer "Jumbo" weiß auch jeder, was gemeint ist.
Am besten wäre also: Nicht weiter über das Thema nachdenken - verstehen tun wir uns doch alle, wenn wir über Gitarren reden, oder? Naja, zumindest meistens. Teilweise. Grundsätzlich, meine ich... ;-)

Servus,
Markus


Re: (Philosophie) Akustikgitarre

hi,

naja, aber "Western" bezieht sich innerhalb der Gruppe der Stahlsaiten-Akustik-Gitarren ja auch auf die Form. Ich denke, nur eine Dreadnought bezeichnet man als "Western"-Gitarre. Eine Jumbo nicht, oder ein OM, oder sonstnochwas. Ich sag auch am liebsten "Steelstring" - das ich da dann grad nicht von E-Gitarre sprech, muss natürlich klar sein ;-)

Viele Grüße vom highseppl.

Re: (Philosophie) Akustikgitarre

Moin zusammen!

Also, ich sage immer Gitarre...
Das liegt aber nur sekundär daran, dass in meiner Hauptband ohnehin keine e-Gitarre dabei ist. Meinen Bass nenne ich auch Bass, egal ob jetzt die e-Version oder den Akustik-Fretless.

Eine Unterscheidung mache ich eigentlich nur, wenn in einem Zusammenhang (Band, Jam, etc.) beide Gitarrentypen vertreten sind, resp. wenn sie von verschiedenen Musikern gespielt werden und ich die irgendwie vorstellen soll.

Ich sehe eigentlich den Sinn nicht ganz ein, dem Kind unbedingt einen neuen Namen zu geben. Es ist nunmal einfach nur eine Gitarre *lach*, die "e" und "a" Unterscheidungen sind mir ziemlich schnurz. Ich bin aber auch kein Gitarrist ;)

Wenn man schon neu definieren muss, dann würde ich eher den Stil einfließen lassen (klassisch, spanisch, Folk, etc.). Aber, wie gesagt, imho reicht "Gitarre" völlig aus.

Viele Grüße
Doc