Moin Jungs,

hatte am WE die seltene Gelegenheit eine Bj. 1958 Les Paul mit dem Verkehrswert 150.000 Öre und eine STRAT Bj. 1954 zu bedüdeln - da hätte ich mir danach schon gewünscht ich wäre der Sohn von Müller Milch...

Bemerkenswert ist, wie perkussiv und luftig-leicht die Töne herausperlen. Alle Töne, egal wo am Hals gespült, klingen satt und voll mit viel Sustain. So eine LP ist beinahe so luftig wie eine STRAT und die STRAT lässt sich trotz 8,5" Radius und hoher Saitenlage und extra schmalem Griffbrett bespielen wie eine hmm Dings - Wolke 7.

Gerade die LP wird sich sehr schön machen in einer japanischen Vitrine, wo mehrere nach Serien# geordnete LP´s aus den Jahren 58/59 stehen. Da gehören solche Gitarren sicher hin...

GRuZZ CB

Hi CRuZZ CB,

das wird wohl so sein, weil die Teile einfach ordentlich eingespielt sind..., oder?

Das kannst Du doch für weniger Geld haben (Emil schwingt Dir
Dein Instrument für wesentlich weniger ein)
Den Berichten nach bilden sich dann genau die Vorteile, die Du an der Paula bemerkt hast heraus.
Habs selbst noch nicht erleben können (fehlt mir momentan das nötige Kleingeld für, aber Sohn von MüllerMilch braucht man dafür nicht sein)

cu
Oliver

Moin CB,

*seufz*, hätt ich auch gern mal bedudelt. Bedauernswert, dass solche Klangschätzchen statt behutsam bespielt in einem Tresor landen. Die Japaner sind doch sonst so fortschrittlich was Technik angeht. Zwei 1:1 Hologramme in einer Glasvitrine hätten es doch auch getan, oder? ;)

Aber so überleben die Instrumente vielleicht einige tausend Jahre. Möglicherweise werden sie dann als außerirdische Artefakte eingeordnet. ;)

Clampf on

Yeti

Gerade die LP wird sich sehr schön machen in einer japanischen Vitrine, wo mehrere nach Serien# geordnete LP´s aus den Jahren 58/59 stehen. Da gehören solche Gitarren sicher hin...

Ich böte mich an, mittels einer geschickt ausgeleuchteten Fototapete eine fast perfekte Illusion für genannte Vitrine zu schaffen. Temperierung, Luftfeuchtekontrolle usw fielen in diesem falle deutlich unproblematischer aus, die Vorteile für den Sammler sind also geradezu erdrückend...

Im Gegenzug wäre ich bereit, mir die aufwändige Hege und Pflege der Gitarren, die ja u.A. durch regelmäßiges Spielen am Leben gehalten werden müssen, aufzubürden - ganz umsonst! Großherzigkeit ist nämlich mein zweiter Vorname.

Sollte aus diesem überaus großzügigen Angebot meinerseits nichts werden, bleibt mir nur die Emilisierung meiner Lieblings-Strat.

cu, ferdi

Moin Yeti,

: Aber so überleben die Instrumente vielleicht einige tausend Jahre. Möglicherweise werden sie dann als außerirdische Artefakte eingeordnet. ;)

Das mag schon sein. Aber wird ein Instrument nicht erst zum Leben erweckt, in dem auf ihm gespielt wird?

Insofern werden besagte Klampfen im Tresor nicht besser, sondern verlieren im Verlauf der Jahre ihren Klang. Schade drum!

In diesem Sinne, eine schöne Woche!
Kai-Peter

Hi mferdi,

sollte ich überaschend im Lotto gewinnen werde ich Dir die LP zum "warmspielen" selbstv. zur Verfügung stellen...

GRuZZ CB

moin claus,

von wegen geld allein macht nicht glücklich - so etwas sagt doch nur, wer keins hat.

gruß falk :-)

Hi,

EBEN, Geld allein macht nicht glücklich - man muss es auch besitzen.

cu, ferdi

Gerade die LP wird sich sehr schön machen in einer japanischen Vitrine, wo mehrere nach Serien# geordnete LP´s aus den Jahren 58/59 stehen. Da gehören solche Gitarren sicher hin...

GRuZZ CB

Gerade Dein letzter Satz macht mich nachdenklich.
Denn ich hatte auch schon das Vergnügen eine echte 59er spielen zu dürfen und eben auch eine alte Strat, auch wenn diese eine 56er und keine 54er war.
Warum klangen die beiden so, wie Du es beschrieben hast ?
Ganz klar... das waren beides relativ abgerockte Exemplare, die immer noch permanent gespielt werden.
Nein - nicht mehr auf der Bühne, aber doch ständig im Studioeinsatz.
Was die Behandlung solcher Klangschätze als Kunstwerk, oder Sammlerobjekt mit ihnen macht "durfte" ich auch schon erfahren.....
Einen 1:1 Vergleich einer brandneuen Relic Strat gegen ein Vitrinenstück von 1960 [Zustand 97% und mit den ersten Bünden] hatte ganz klar die Relic gewonnen. Und das nicht nur vom Spielgefühl sondern auch vom Klang her.
Die 60er ist nie über ein Wohnzimmer raus gekommen und verschwand dann alsbald in einer Sammlung.
Das Ding ist ein altes totes Brett mit Saiten drauf.
Daher werde ich auch nie einen Musiker verstehen, der solche hochwertigen Geräte per Ebay, oder im anders gearteten Versandhandel kauft.
Wenn eine solche Klampfe nur rum gestanden hat ist alles was den unglaublichen Sound ausmachte irgendwann verstorben.
Hier kann man einen Vorposter nur wiederholen: Schade drum...

Grüße
MIKE

Ja - diese Erfahrung habe ich auch gemacht - alte Gitarren ansich klingen nicht gut. Es gibt da viele Gurken.

Andrerseits - die RELIC Serie basierd auch nur hauptsächlich auf Hype. 7ender Serien-Gitarren sind auch nur eben Seriengitarren, linear optimiert für Gewinn.

Was mir fehlt wäre ein Feld-test im Proberaum/Auftritt - danach könnte man am ehesten sagen wie gut alte Gitarren tatsächlich sind...

GRuZZ CB