Hallo
Ich sitzte gerade über einem Artikel über Impedanzanpassung bei Mikrofonvorstufen.
Weiss vielleicht einer von Euch, wo ich da Material finden kann?
Oder kann mir einer in einfachen verständlichen Worten erklären, was das alles bedeutet, so für den Nicht-E-Techniker?
Ein verzweifelter Autor dankt!!!
Chris
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- (Technik) Impedanz bei preamps - gestartet von bloom 4. August 2003 um 12:36h
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
Matthias
am 4. August 2003 um 18:32
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
Patrick
am 4. August 2003 um 20:48
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
Der Felix
am 4. August 2003 um 23:41
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
Der Felix
am 4. August 2003 um 23:41
- Re: (Technik) Ignoramps bei Impedanz
- von
the stooge
am 4. August 2003 um 19:13
- Re: (Technik) Ignoranz
- von
bloom
am 6. August 2003 um 11:27
- Re: (Technik) Ignoranz
- von
Patrick
am 6. August 2003 um 11:41
- Re: (Technik) Ignoranz
- von
Patrick
am 6. August 2003 um 11:41
- Re: (Technik) Ignoranz
- von
bloom
am 6. August 2003 um 11:27
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
Patrick
am 4. August 2003 um 20:48
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
ullli
am 4. August 2003 um 13:14
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
rrbth
am 4. August 2003 um 14:12
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
ullli
am 4. August 2003 um 15:21
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps - Uups, danke ullli (kT)
- von
rrbth
am 7. August 2003 um 12:41
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps - Uups, danke ullli (kT)
- von
rrbth
am 7. August 2003 um 12:41
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
ullli
am 4. August 2003 um 15:21
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
rrbth
am 4. August 2003 um 14:12
- Re: (Technik) Impedanz bei preamps
- von
Matthias
am 4. August 2003 um 18:32
Hallo Chris -
zunaechst wuerde ich Dir mal ein bisschen wuehlen im AS Archiv raten. Da gibts zwar ne ganze Menge zum Thema Impedanzen, aber unter anderem sicherlich auch genug fuer Dich zum Anfangen.
Fuer den definitiven Artikel habe ich leider nicht genuegend Zeit und Konzentration, ausserdem ist der auch schon von unendlich vielen Leuten geschrieben worden, glaube ich... schon gegooglet?
Wenn das alles nicht weiterhilft, dann waere es hilfreich wenn Du genauer beschreiben koenntest, wo fuer Dich der Haken sitzt? Dann kann man vielleicht den einen oder anderen Zahn ambulant behandeln :0)
gut Ton!
ullli
zunaechst wuerde ich Dir mal ein bisschen wuehlen im AS Archiv raten. Da gibts zwar ne ganze Menge zum Thema Impedanzen, aber unter anderem sicherlich auch genug fuer Dich zum Anfangen.
Fuer den definitiven Artikel habe ich leider nicht genuegend Zeit und Konzentration, ausserdem ist der auch schon von unendlich vielen Leuten geschrieben worden, glaube ich... schon gegooglet?
Wenn das alles nicht weiterhilft, dann waere es hilfreich wenn Du genauer beschreiben koenntest, wo fuer Dich der Haken sitzt? Dann kann man vielleicht den einen oder anderen Zahn ambulant behandeln :0)
gut Ton!
ullli
Servus,
wenn Du hier guckst, findest Du auch das:
Impedanzen
Bei der Verarbeitung höchster Pegel durch Mikrofon und Mischpult müssen schließlich die lmpedanzverhältnisse besondere Beachtung finden. Während dynamische Mikrofone hinsichtlich ihres Abschlusswiderstands relativ unkritisch sind, wird die maximale Aussteuerbarkeit von Kondensatormikrofonen allgemein durch einen zu niederohmigen Abschluss z.B. 200V stark reduziert. Dies hängt mit den Impedanzwandlerschaltungen der Mikrofonverstärker zusammen.
Generell soll der Innenwiderstand eines Mikrofons im Interesse geringer Störempfindlichkeit und geringen Rauschens so niederohmig wie möglich sein. Der Abschlusswiderstand soll dagegen so hochohmig sein, dass das Mikrofon praktisch im Leerlauf arbeitet. Auch für dynamische Mikrofone ist dies vorteilhaft, schließlich bildet die Impedanz des Mikrofons mit der lmpedanz des Eingangs einen Spannungsteiler, der frequenzabhängig sein kann, da die Komponenten R, L und C für Mikrofon und Eingang nicht einheitlich sind. Frequenzgangangaben von Mikrofonen gelten stets für den Leerlauf. Eine Parallelschaltung von Mikrofonen ist daher generell unvertretbar. Das eine Mikrofon wird durch das andere zu stark belastet. Entkopplungswiderstände würden ins Rauschen eingehen, und im Falle von Kondensatormikrofonen würde die Phantomspeisung beeinträchtigt sein (siehe Aufsatz 13).
Die Tatsache, dass Studiomikrofone sehr oft einen Innenwiderstand von 200V haben, hängt damit zusammen, dass meist Spulen im Einsatz sind, z.B. die Spule eines dynamischen Mikrofons oder die Sekundärseite eines Übertragers. Um mit diesen einen möglichst hohen Übertragungsfaktor zu erzielen, wird die Windungszahl hoch gewählt unter Ausnutzung des oberen Grenzwerts von 200V Innenwiderstand.
Kondensatormikrofonverstärker können auch ohne Übertrager und mit sehr niedrigem Innenwiderstand hohe Betriebsübertragungsfaktoren aufweisen (z.B. SCHOEPS CMC 54U: 15mV/Pa aus 35V). Die Eingangsimpedanz der angeschlossenen Geräte stellt im Betrieb die Lastimpedanz der Mikrofone dar. Sie liegt meist bei 600V und mehr. Damit ist der Leerlauffall annähernd erfüllt.
Der Betriebsfall, bei dem ein kleiner Quellwiderstand mit einem sehr hohen Lastwiderstand abgeschlossen wird, nennt man Spannungsanpassung. Demgegenüber sind bei Leistungsanpassung Quell- und Lastwiderstand gleich, z.B. 200V. Dieser Betriebsfall ist für Mikrofone nicht vorgesehen; er bringt viele Nachteile mit sich. Wenn Hersteller von 200V-Eingängen sprechen, so ist dies von bedauerlichen Ausnahmen abgesehen oft nur ein unglücklicher Jargon. Tatsächlich beträgt die Impedanz dieser Eingänge nämlich durchaus 600V und mehr. Manchmal soll nichts weiter damit ausgedrückt werden, als dass die Empfindlichkeit dieser Eingänge für normale, dynamische Mikrofone mit symmetrischem 200V-Innenwiderstand ausgelegt ist.
Ein weiterer Grund für die irreführende Bezeichnung 200V-Eingang kann darin liegen, dass dieser Eingang aus 200V Quellimpedanz betrieben werden sollte, um einen konstanten Frequenzgang zu gewährleisten. In diesen Eingängen befinden sich meist kleine Übertrager, deren Resonanzüberhöhung sehr dicht am oder sogar im Übertragungsbereich liegt. Der Frequenzgang ist dann nur bei Anschluss eines Mikrofons mit 200V Innenwiderstand korrekt. Andere Quellwiderstände beeinflussen den Frequenzgang bei hohen Frequenzen und, auf Grund der meist kleinen Hauptinduktivität, auch bei tiefen Frequenzen.
Wird ein Mikrofon mit niedrigerer Impedanz als 200V an einen derartigen Eingang angeschlossen, sollten im Mikrofon oder im Kabel zwei ergänzende Widerstände symmetrisch in Serie geschaltet werden. Bei phantomgespeisten Kondensatormikrofonen ist dann zu beachten, dass diese Widerstände gepaart sind, um die Symmetrie nicht zu stören. Der Einfluss auf Pegel und Stromversorgung ist unbedeutend; man gibt lediglich die Vorteile einer besonders niedrigen Quellimpedanz für das betreffende Mikrofon auf.
redi
;-)
wenn Du hier guckst, findest Du auch das:
Impedanzen
Bei der Verarbeitung höchster Pegel durch Mikrofon und Mischpult müssen schließlich die lmpedanzverhältnisse besondere Beachtung finden. Während dynamische Mikrofone hinsichtlich ihres Abschlusswiderstands relativ unkritisch sind, wird die maximale Aussteuerbarkeit von Kondensatormikrofonen allgemein durch einen zu niederohmigen Abschluss z.B. 200V stark reduziert. Dies hängt mit den Impedanzwandlerschaltungen der Mikrofonverstärker zusammen.
Generell soll der Innenwiderstand eines Mikrofons im Interesse geringer Störempfindlichkeit und geringen Rauschens so niederohmig wie möglich sein. Der Abschlusswiderstand soll dagegen so hochohmig sein, dass das Mikrofon praktisch im Leerlauf arbeitet. Auch für dynamische Mikrofone ist dies vorteilhaft, schließlich bildet die Impedanz des Mikrofons mit der lmpedanz des Eingangs einen Spannungsteiler, der frequenzabhängig sein kann, da die Komponenten R, L und C für Mikrofon und Eingang nicht einheitlich sind. Frequenzgangangaben von Mikrofonen gelten stets für den Leerlauf. Eine Parallelschaltung von Mikrofonen ist daher generell unvertretbar. Das eine Mikrofon wird durch das andere zu stark belastet. Entkopplungswiderstände würden ins Rauschen eingehen, und im Falle von Kondensatormikrofonen würde die Phantomspeisung beeinträchtigt sein (siehe Aufsatz 13).
Die Tatsache, dass Studiomikrofone sehr oft einen Innenwiderstand von 200V haben, hängt damit zusammen, dass meist Spulen im Einsatz sind, z.B. die Spule eines dynamischen Mikrofons oder die Sekundärseite eines Übertragers. Um mit diesen einen möglichst hohen Übertragungsfaktor zu erzielen, wird die Windungszahl hoch gewählt unter Ausnutzung des oberen Grenzwerts von 200V Innenwiderstand.
Kondensatormikrofonverstärker können auch ohne Übertrager und mit sehr niedrigem Innenwiderstand hohe Betriebsübertragungsfaktoren aufweisen (z.B. SCHOEPS CMC 54U: 15mV/Pa aus 35V). Die Eingangsimpedanz der angeschlossenen Geräte stellt im Betrieb die Lastimpedanz der Mikrofone dar. Sie liegt meist bei 600V und mehr. Damit ist der Leerlauffall annähernd erfüllt.
Der Betriebsfall, bei dem ein kleiner Quellwiderstand mit einem sehr hohen Lastwiderstand abgeschlossen wird, nennt man Spannungsanpassung. Demgegenüber sind bei Leistungsanpassung Quell- und Lastwiderstand gleich, z.B. 200V. Dieser Betriebsfall ist für Mikrofone nicht vorgesehen; er bringt viele Nachteile mit sich. Wenn Hersteller von 200V-Eingängen sprechen, so ist dies von bedauerlichen Ausnahmen abgesehen oft nur ein unglücklicher Jargon. Tatsächlich beträgt die Impedanz dieser Eingänge nämlich durchaus 600V und mehr. Manchmal soll nichts weiter damit ausgedrückt werden, als dass die Empfindlichkeit dieser Eingänge für normale, dynamische Mikrofone mit symmetrischem 200V-Innenwiderstand ausgelegt ist.
Ein weiterer Grund für die irreführende Bezeichnung 200V-Eingang kann darin liegen, dass dieser Eingang aus 200V Quellimpedanz betrieben werden sollte, um einen konstanten Frequenzgang zu gewährleisten. In diesen Eingängen befinden sich meist kleine Übertrager, deren Resonanzüberhöhung sehr dicht am oder sogar im Übertragungsbereich liegt. Der Frequenzgang ist dann nur bei Anschluss eines Mikrofons mit 200V Innenwiderstand korrekt. Andere Quellwiderstände beeinflussen den Frequenzgang bei hohen Frequenzen und, auf Grund der meist kleinen Hauptinduktivität, auch bei tiefen Frequenzen.
Wird ein Mikrofon mit niedrigerer Impedanz als 200V an einen derartigen Eingang angeschlossen, sollten im Mikrofon oder im Kabel zwei ergänzende Widerstände symmetrisch in Serie geschaltet werden. Bei phantomgespeisten Kondensatormikrofonen ist dann zu beachten, dass diese Widerstände gepaart sind, um die Symmetrie nicht zu stören. Der Einfluss auf Pegel und Stromversorgung ist unbedeutend; man gibt lediglich die Vorteile einer besonders niedrigen Quellimpedanz für das betreffende Mikrofon auf.
redi
;-)
Upps, aeh, ja, das Schoeps Zeug ist sicherlich ueber alle Zweifel erhaben - das Handbuch habe ich mal auf einem RST Seminar bekommen, ausgezeichnet, dass es das online gbt!
Allerdings ist da beim Konvertieren was falsch gelaufen - und zwar boese! Das Omega ist nicht immer html-kompatibel - und 200V moechte ich doch an keinem Mikro haben! Hier also noch mal richtig:
Impedanzen
Bei der Verarbeitung höchster Pegel durch Mikrofon und Mischpult müssen schließlich die lmpedanzverhältnisse besondere Beachtung finden. Während dynamische Mikrofone hinsichtlich ihres Abschlusswiderstands relativ unkritisch sind, wird die maximale Aussteuerbarkeit von Kondensatormikrofonen allgemein durch einen zu niederohmigen Abschluss z.B. 200Ohm stark reduziert. Dies hängt mit den Impedanzwandlerschaltungen der Mikrofonverstärker zusammen.
Generell soll der Innenwiderstand eines Mikrofons im Interesse geringer Störempfindlichkeit und geringen Rauschens so niederohmig wie möglich sein. Der Abschlusswiderstand soll dagegen so hochohmig sein, dass das Mikrofon praktisch im Leerlauf arbeitet. Auch für dynamische Mikrofone ist dies vorteilhaft, schließlich bildet die Impedanz des Mikrofons mit der lmpedanz des Eingangs einen Spannungsteiler, der frequenzabhängig sein kann, da die Komponenten R, L und C für Mikrofon und Eingang nicht einheitlich sind. Frequenzgangangaben von Mikrofonen gelten stets für den Leerlauf. Eine Parallelschaltung von Mikrofonen ist daher generell unvertretbar. Das eine Mikrofon wird durch das andere zu stark belastet. Entkopplungswiderstände würden ins Rauschen eingehen, und im Falle von Kondensatormikrofonen würde die Phantomspeisung beeinträchtigt sein (siehe Aufsatz 13).
Die Tatsache, dass Studiomikrofone sehr oft einen Innenwiderstand von 200Ohm haben, hängt damit zusammen, dass meist Spulen im Einsatz sind, z.B. die Spule eines dynamischen Mikrofons oder die Sekundärseite eines Übertragers. Um mit diesen einen möglichst hohen Übertragungsfaktor zu erzielen, wird die Windungszahl hoch gewählt unter Ausnutzung des oberen Grenzwerts von 200Ohm Innenwiderstand.
Kondensatormikrofonverstärker können auch ohne Übertrager und mit sehr niedrigem Innenwiderstand hohe Betriebsübertragungsfaktoren aufweisen (z.B. SCHOEPS CMC 54U: 15mV/Pa aus 35V). Die Eingangsimpedanz der angeschlossenen Geräte stellt im Betrieb die Lastimpedanz der Mikrofone dar. Sie liegt meist bei 600Ohm und mehr. Damit ist der Leerlauffall annähernd erfüllt.
Der Betriebsfall, bei dem ein kleiner Quellwiderstand mit einem sehr hohen Lastwiderstand abgeschlossen wird, nennt man Spannungsanpassung. Demgegenüber sind bei Leistungsanpassung Quell- und Lastwiderstand gleich, z.B. 200Ohm. Dieser Betriebsfall ist für Mikrofone nicht vorgesehen; er bringt viele Nachteile mit sich. Wenn Hersteller von 200Ohm-Eingängen sprechen, so ist dies von bedauerlichen Ausnahmen abgesehen oft nur ein unglücklicher Jargon. Tatsächlich beträgt die Impedanz dieser Eingänge nämlich durchaus 600Ohm und mehr. Manchmal soll nichts weiter damit ausgedrückt werden, als dass die Empfindlichkeit dieser Eingänge für normale, dynamische Mikrofone mit symmetrischem 200Ohm-Innenwiderstand ausgelegt ist.
Ein weiterer Grund für die irreführende Bezeichnung 200Ohm-Eingang kann darin liegen, dass dieser Eingang aus 200Ohm Quellimpedanz betrieben werden sollte, um einen konstanten Frequenzgang zu gewährleisten. In diesen Eingängen befinden sich meist kleine Übertrager, deren Resonanzüberhöhung sehr dicht am oder sogar im Übertragungsbereich liegt. Der Frequenzgang ist dann nur bei Anschluss eines Mikrofons mit 200Ohm Innenwiderstand korrekt. Andere Quellwiderstände beeinflussen den Frequenzgang bei hohen Frequenzen und, auf Grund der meist kleinen Hauptinduktivität, auch bei tiefen Frequenzen.
Wird ein Mikrofon mit niedrigerer Impedanz als 200Ohm an einen derartigen Eingang angeschlossen, sollten im Mikrofon oder im Kabel zwei ergänzende Widerstände symmetrisch in Serie geschaltet werden. Bei phantomgespeisten Kondensatormikrofonen ist dann zu beachten, dass diese Widerstände gepaart sind, um die Symmetrie nicht zu stören. Der Einfluss auf Pegel und Stromversorgung ist unbedeutend; man gibt lediglich die Vorteile einer besonders niedrigen Quellimpedanz für das betreffende Mikrofon auf.
gut Ton!
ullli
Allerdings ist da beim Konvertieren was falsch gelaufen - und zwar boese! Das Omega ist nicht immer html-kompatibel - und 200V moechte ich doch an keinem Mikro haben! Hier also noch mal richtig:
Impedanzen
Bei der Verarbeitung höchster Pegel durch Mikrofon und Mischpult müssen schließlich die lmpedanzverhältnisse besondere Beachtung finden. Während dynamische Mikrofone hinsichtlich ihres Abschlusswiderstands relativ unkritisch sind, wird die maximale Aussteuerbarkeit von Kondensatormikrofonen allgemein durch einen zu niederohmigen Abschluss z.B. 200Ohm stark reduziert. Dies hängt mit den Impedanzwandlerschaltungen der Mikrofonverstärker zusammen.
Generell soll der Innenwiderstand eines Mikrofons im Interesse geringer Störempfindlichkeit und geringen Rauschens so niederohmig wie möglich sein. Der Abschlusswiderstand soll dagegen so hochohmig sein, dass das Mikrofon praktisch im Leerlauf arbeitet. Auch für dynamische Mikrofone ist dies vorteilhaft, schließlich bildet die Impedanz des Mikrofons mit der lmpedanz des Eingangs einen Spannungsteiler, der frequenzabhängig sein kann, da die Komponenten R, L und C für Mikrofon und Eingang nicht einheitlich sind. Frequenzgangangaben von Mikrofonen gelten stets für den Leerlauf. Eine Parallelschaltung von Mikrofonen ist daher generell unvertretbar. Das eine Mikrofon wird durch das andere zu stark belastet. Entkopplungswiderstände würden ins Rauschen eingehen, und im Falle von Kondensatormikrofonen würde die Phantomspeisung beeinträchtigt sein (siehe Aufsatz 13).
Die Tatsache, dass Studiomikrofone sehr oft einen Innenwiderstand von 200Ohm haben, hängt damit zusammen, dass meist Spulen im Einsatz sind, z.B. die Spule eines dynamischen Mikrofons oder die Sekundärseite eines Übertragers. Um mit diesen einen möglichst hohen Übertragungsfaktor zu erzielen, wird die Windungszahl hoch gewählt unter Ausnutzung des oberen Grenzwerts von 200Ohm Innenwiderstand.
Kondensatormikrofonverstärker können auch ohne Übertrager und mit sehr niedrigem Innenwiderstand hohe Betriebsübertragungsfaktoren aufweisen (z.B. SCHOEPS CMC 54U: 15mV/Pa aus 35V). Die Eingangsimpedanz der angeschlossenen Geräte stellt im Betrieb die Lastimpedanz der Mikrofone dar. Sie liegt meist bei 600Ohm und mehr. Damit ist der Leerlauffall annähernd erfüllt.
Der Betriebsfall, bei dem ein kleiner Quellwiderstand mit einem sehr hohen Lastwiderstand abgeschlossen wird, nennt man Spannungsanpassung. Demgegenüber sind bei Leistungsanpassung Quell- und Lastwiderstand gleich, z.B. 200Ohm. Dieser Betriebsfall ist für Mikrofone nicht vorgesehen; er bringt viele Nachteile mit sich. Wenn Hersteller von 200Ohm-Eingängen sprechen, so ist dies von bedauerlichen Ausnahmen abgesehen oft nur ein unglücklicher Jargon. Tatsächlich beträgt die Impedanz dieser Eingänge nämlich durchaus 600Ohm und mehr. Manchmal soll nichts weiter damit ausgedrückt werden, als dass die Empfindlichkeit dieser Eingänge für normale, dynamische Mikrofone mit symmetrischem 200Ohm-Innenwiderstand ausgelegt ist.
Ein weiterer Grund für die irreführende Bezeichnung 200Ohm-Eingang kann darin liegen, dass dieser Eingang aus 200Ohm Quellimpedanz betrieben werden sollte, um einen konstanten Frequenzgang zu gewährleisten. In diesen Eingängen befinden sich meist kleine Übertrager, deren Resonanzüberhöhung sehr dicht am oder sogar im Übertragungsbereich liegt. Der Frequenzgang ist dann nur bei Anschluss eines Mikrofons mit 200Ohm Innenwiderstand korrekt. Andere Quellwiderstände beeinflussen den Frequenzgang bei hohen Frequenzen und, auf Grund der meist kleinen Hauptinduktivität, auch bei tiefen Frequenzen.
Wird ein Mikrofon mit niedrigerer Impedanz als 200Ohm an einen derartigen Eingang angeschlossen, sollten im Mikrofon oder im Kabel zwei ergänzende Widerstände symmetrisch in Serie geschaltet werden. Bei phantomgespeisten Kondensatormikrofonen ist dann zu beachten, dass diese Widerstände gepaart sind, um die Symmetrie nicht zu stören. Der Einfluss auf Pegel und Stromversorgung ist unbedeutend; man gibt lediglich die Vorteile einer besonders niedrigen Quellimpedanz für das betreffende Mikrofon auf.
gut Ton!
ullli
Hallo!
Das macht mich jetzt neugierig.
Du schreibst einen Artikel über ein Thema, von dem du so gar keine Ahnung hast? Dazu würde ich gerne mehr erfahren.
Gruß
Matthias
Das macht mich jetzt neugierig.
Du schreibst einen Artikel über ein Thema, von dem du so gar keine Ahnung hast? Dazu würde ich gerne mehr erfahren.
Gruß
Matthias
: Hallo!
:
: Das macht mich jetzt neugierig.
:
: Du schreibst einen Artikel über ein Thema, von dem du so gar keine Ahnung hast? Dazu würde ich gerne mehr erfahren.
Mojnsen Matthias,
Liest Du keine Zeitung? Schau doch mal in den Feuilleton-, Wirtschafts- oder Sportteil, dann weißt Du wie das geht. Ganz einfach nämlich.
Schöne Grüße, Mathias
:
: Das macht mich jetzt neugierig.
:
: Du schreibst einen Artikel über ein Thema, von dem du so gar keine Ahnung hast? Dazu würde ich gerne mehr erfahren.
Mojnsen Matthias,
Liest Du keine Zeitung? Schau doch mal in den Feuilleton-, Wirtschafts- oder Sportteil, dann weißt Du wie das geht. Ganz einfach nämlich.
Schöne Grüße, Mathias
Hallo!
Ja, das ist aber vollkommen normal.
Journalisten sind ja auch nicht dafür da, alles zu wissen und das Publikum dann zu belehren, sondern einfach, um Informationen zu bündeln.
Deshalb gehört es zu den Aufgaben, zu recherchieren und eben Experten zu finden, die einen informieren und die man zitieren kann. Man bezieht sich dann im Artikel auch auf diese, so dass die Informationen eben nicht als des Autors Meinung/Fachwissen dastehen.
Eine Recherche für einen ernstgemeinten Artikel (was solls denn werden, vermutlich ein Bericht?) sollte auch idealerweise nicht im Internet stattfinden (höchstens für den ersten Überblick), sondern bei "echten" Menschen.
Es gibt natürlich auch subjetivere Arten von Artikeln (Reportagen, Magazinstorys, Glosse, Kommentar...). Bei Nachrichten oder Berichten ist das Wissen des Autors jedoch nicht so relevant. Sinnvoll ist es natürlich immer, sich auszukennen, aber selbst wenn er sich auskennt, braucht er Quellen und Zitatgeber.
Viele Grüße,
Patrick
Ja, das ist aber vollkommen normal.
Journalisten sind ja auch nicht dafür da, alles zu wissen und das Publikum dann zu belehren, sondern einfach, um Informationen zu bündeln.
Deshalb gehört es zu den Aufgaben, zu recherchieren und eben Experten zu finden, die einen informieren und die man zitieren kann. Man bezieht sich dann im Artikel auch auf diese, so dass die Informationen eben nicht als des Autors Meinung/Fachwissen dastehen.
Eine Recherche für einen ernstgemeinten Artikel (was solls denn werden, vermutlich ein Bericht?) sollte auch idealerweise nicht im Internet stattfinden (höchstens für den ersten Überblick), sondern bei "echten" Menschen.
Es gibt natürlich auch subjetivere Arten von Artikeln (Reportagen, Magazinstorys, Glosse, Kommentar...). Bei Nachrichten oder Berichten ist das Wissen des Autors jedoch nicht so relevant. Sinnvoll ist es natürlich immer, sich auszukennen, aber selbst wenn er sich auskennt, braucht er Quellen und Zitatgeber.
Viele Grüße,
Patrick
Fein, Patrick.
Schade, daß Mama jacQui gerade im Uhrlaupp ist, sonst könnte sie sehen, daß das Studium wenigstens ihres Sprösslings prima fruchtet.
:-)
Beste *schwitz* Grüße
Felix
Schade, daß Mama jacQui gerade im Uhrlaupp ist, sonst könnte sie sehen, daß das Studium wenigstens ihres Sprösslings prima fruchtet.
:-)
Beste *schwitz* Grüße
Felix
ich brauchte igentlich Information und keine Abhandlung über Journalisten-Ethik. Die Arbeit eines Fachautors besteht nun Mal darin sich in gewisse Themen-Gebiete einzuarbeiten um sie dann umsetzten zu können. Ich schreibe keinen Artikel über ein Thema, von dem ich keine Ahnung habe, keine Angst. In dem Moment, in dem ich schreiben werde, werde ich Ahnung haben, DANK all der netten Leuten, die mir weitergeholfen haben!
Geh in eine Bibliothek!
Peinlich, peinlich, aber ullli hat ja aufgepaßt.
redi
redi