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(Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

Hi alle zusammen!

Ich hatte mir von ca 1 1/2 Jahren die Peavey Raptor Special für ca. 130€ gekauft. Die hat die ersten 8 - 9 Monate super funktieniert. Danach haben die Seiten sehr heftig angefanegn zu schnarren, weil die Mechaniken die Löcher in der Kopfplatte "vergrößert" hatten und diese einen richtigen Halt mehr hatten. Diese hat sich weder durch ändern der Saitenlage noch durch irgendeine andere Reperatur beheben lassen. Am Schluss (ca. ein Jahr nach dem Kauf) war die Gitarre praktisch nicht mehr spielbar.
Ich wollte jetzt wissen ob sonst noch wer ähnliche Erfahrung mit sich selbst zerstörenden Gitarren gemacht hat oder weiß, wie man das Problem doch noch beseitigen könnte.

Danke

Re: (Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

Hallo!

: Ich hatte mir von ca 1 1/2 Jahren die Peavey Raptor Special für ca. 130€ gekauft. Die hat die ersten 8 - 9 Monate super funktieniert.

Erstmal sind 130 € für eine Gitarre nicht sehr viel. Nicht sehr viel darf man dann auch qualitativ erwarten. Dennoch ist das weniger als ein Jahr und das schreit nach Garantie.

: Danach haben die Seiten sehr heftig angefanegn zu schnarren, weil die Mechaniken die Löcher in der Kopfplatte "vergrößert" hatten und diese einen richtigen Halt mehr hatten. Diese hat sich weder durch ändern der Saitenlage noch durch irgendeine andere Reperatur beheben lassen. Am Schluss (ca. ein Jahr nach dem Kauf) war die Gitarre praktisch nicht mehr spielbar.

Die Löcher in der Kopfplatte haben sich vergrößert? Und das macht die Gitarre unspielbar? Verstehe ich beides nicht so.

Vielleicht doch mal der Weg zum Händler mit angeschlossener Werkstatt?

Gruß

Matthias

(Gitarre) Re: (Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

Hi!

Ok noch mal zur Erklärung: Das Vergrößern muss man sich so vorstellen, dass die Mechaniken durch den Zug der Saiten die Löcher ausgehebelt und dadurch vergrößrt haben. Dadurch hatten die Mechankiken keinen vernünftigen Halt mehr und das Ganze hat angefangen zu schnarren.
Erstmal hab ich das dann dem Vater von nem Kumpel von mir gezeigt, der übrigens selbst Gitarren baut, also wirklich Ahnung von der Sache hat. Der hat das so festgestellt und gemeinst, dass man da nicht mehr viel machen könne.
Also bin ich zu Laden gegangen und die meinten ich hätte die Halsneigung verstellt. Hab ich aber definitiv nicht. Und deswegen meinten die, dass es keine Garantie gäbe. Also hatte ich die Arschkarte gezogen, denn ich hätte denen beweisen müssen, dass ich die Halsneigung nicht verstellt hab.
Aber trotzdem danke.

Peter

Re: (Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

Hallo Peter,

: Erstmal hab ich das dann dem Vater von nem Kumpel von mir gezeigt, der übrigens selbst Gitarren baut, also wirklich Ahnung von der Sache hat. Der hat das so festgestellt und gemeinst, dass man da nicht mehr viel machen könne.

Das ist ja ein realer Defekt, den Du auch demonstrieren kannst.

: Also bin ich zu Laden gegangen und die meinten ich hätte die Halsneigung verstellt. Hab ich aber definitiv nicht. Und deswegen meinten die, dass es keine Garantie gäbe. Also hatte ich die Arschkarte gezogen, denn ich hätte denen beweisen müssen, dass ich die Halsneigung nicht verstellt hab.

Ich würde sagen, geh in den Laden und trete denen nochmal in den Hintern (bildlich gesprochen natürlich) - schließlich kannst Du ihnen doch zeigen, daß die Gitarre defekt ist. Wer Müll verkauft, muß auch dafür geradestehen.
Was ich noch nicht verstanden habe: Warum verfällt die Garantie, wenn Du den Hals verstellst?

Grüße,
Johannes

Re: (Gitarre) Re: (Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

Das Vergrößern muss man sich so vorstellen, dass die Mechaniken durch den Zug der Saiten die Löcher ausgehebelt und dadurch vergrößrt haben. Dadurch hatten die Mechankiken keinen vernünftigen Halt mehr und das Ganze hat angefangen zu schnarren.

Moin Peter,

von deinem beschriebenen Problem hab ich noch nie was gehört (und ich hab einiges gesehen und gehört, was Gitarren angeht). Egal, wenn du es so beschreibst wird es wohl so sein. Wie allerdings lockere Mechaniken zum "schnarren" führen sollen bleibt mir ein Rätsel (unter dem Zug der Saiten kann's kaum noch mechanisch rasseln). Du meinst wahrscheinlich das Saitenschnarren und das wird sicher wenig mit der ausgelutschten Mechanikenführung zu tun haben.

: Erstmal hab ich das dann dem Vater von nem Kumpel von mir gezeigt, der übrigens selbst Gitarren baut, also wirklich Ahnung von der Sache hat. Der hat das so festgestellt und gemeinst, dass man da nicht mehr viel machen könne.

Ohne jetzt jemanden zu nahe treten zu wollen, mir zeigen auch manchmal Leute ich selbstgebastelten Homepages und der Schluß, das sie davon dann zwangsläufig Ahnung haben, ist nicht wirklich zwingend.

Im übrigens, sollten wirklich die ausgelummerten Mechanikenbohrungen die Mutter allen Übels sein, dann kann man natürlich was machen (zB dübeln, neu bohren, feddich). Ich bezweifel aber mal, das das das eigentliche Problem ist.

: Also bin ich zu Laden gegangen und die meinten ich hätte die Halsneigung verstellt. Hab ich aber definitiv nicht. Und deswegen meinten die, dass es keine Garantie gäbe.

Dem Laden haust du die Gitarre aber mal gepflegt um die Ohren. Einen Haftungsauschluß für Garantie jibbelt nämlich nicht, wenn du nur am Halsstab gedreht hast. Also, zurück zum Laden und lass dich nicht abspeisen.

slide on ...
bO²gie

Re: (Gitarre) Re: (Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

Hi,

Erstmal : Garantie hast Du auf jeden Fall. Laß Dich nicht verarschen von wegen Halsneigung und so; der Laden hat dafür geradezustehen. Wenn an der Gitarre alles Original ist, keine Löcher zusätzlich gebohrt wurde o.ä., ham die Jungs nix zu melden. Also drauf beharren und Dich ggf. schriftlich bei Peavey über den Händler beschweren. Peavey nimmt so was im Normalfall wirklich ernst und wird sich auch hilfsbereit zeigen.

2.) Es würde auch die Möglichkeit bestehen, die Mechaniklöcher aufzubohren, mit Holzdübeln zu verleimen und neu zu bohren. Das hält 1000 Jahre und wird von jedem guten Gitarrenbauer gemacht - für relativ kleines Geld. Ob sich das bei der Gitarre lohnt, weiss ich allerdings auch nicht.

Aber geh´ den Weg über die Garantie - das klappt !

Gruß,

Stefan

Re: (Gitarre) Re: (Gitarre) Schlechte Erfahrungen mit Peavey Raptor Special

...Also bin ich zu Laden gegangen und die meinten ich hätte die Halsneigung verstellt.


Moin Peter,

ich bin grad in der Stimmung, meine Halsneigung bei Ämtern, Pozilei und ähnlich caritativen Einrichtungen zu verstellen.

Das hilft:
1.Beide Hände auf den Tresen
2. Die Halsneigung sehr weit nach vorn stellen
3. Die Halsneigung langsam aber bestimmt wieder anziehen
4. Auf halber Höhe die Augenbrauen leicht nach oben ziehen
5. Den Blick direkt an die Pupillen des Gegenüber heften
6. Die Halsneigung komplett nach vorn stellen und
7. erwähnen, dass die Halsneigung u. U. auch etwas mit Rechts- oder Lnksausleger zu tun haben kann.

So ähnlich.

Kann man sich vorstellen, dass ein einzelner Mensch 45 Minuten braucht um in einem Drecks-Foto-Automat sein Konterfei abzulichten? (Demnächst, wenn ich besserer Laune bin, berichte ich mal aus der Perspektive eines Wartenden vor einem Foto-Fix. Ein Service der Stadt Wuppertal.)

Und kann man sich vorstellen, das ein neuer Führerschein 75 Euro kostet?

Und das eine Banktrulla meint: "Ich kann sie das Geld nicht auszahlen, ich kenn Sie ja nicht."

Leckes...


Achso, Quatsch und Quark mit der Halsverstellung. Auch ausgenudelte Bohrlöcher im Headstock... also hömma? Was haben die denn verbaut? Käse?

Hinbringen, Tresen legen, fettich machen.

Aber wacker.

Groetjes

Andreas