Gerade hatte ich 'nen Geistesblitz und muss den natürlich auch gleich dokumentieren!

Ich bau' mir einfach eine vier zwölfer, in die ich zwei Speaker mit 8 Ohm und zwei Speaker mit 4 ohm einbaue. Die zwei 4 Ohm Speaker werden in Reihe geschaltet (stellen dann quasi einen 8 Ohm Speaker dar) und dann parallel zu den anderen beiden 8 Ohm Speakern geschaltet. Und schwups hab' ich 'ne vier zwölfer mit 2.6 Ohm. Die hänge ich dann einfach anstelle der original Speaker an den Ausgang des Vibro-King.

Die ist dann zwar für keinen anderen Amp zu gebrauchen, aber egal...

Müsste doch klappen, oder... ??

tschüssle, keek

Prinzipiell ist die Idee glaub' ich garnicht so schlecht, mir ist nur gerade wieder eingefallen, dass ich aus Platz-, gewichts- und Rückenschongründen eigentlich lieber nur eine zwei zwölfer dranhängen würde...

Hallo keek,

überhaupt steht die ganze Bastelei auf wackeligen Beinen. Ich nehme mal an, der VibroKing ist ein Röhrenamp (ansonsten wäre die Impedanz der Box ja eher unkritisch):

A: Mit einem normalen Multimeter misst Du den Gleichstromwiderstand des Speakers, nicht die Impedanz (frequenzabhängiger Widerstand). Die Impedanz ist bei Speakern im Schnitt höher als der Gleichstromwiderstand, die Endstufe könnte also für eine Last (Impedanz) von 4Ohm ausgelegt sein.
B: Bei Röhrenverstärkern ist es durchaus üblich den Lautsprecherausgang bei nicht eingestöpseltem Stecker kurzzuschliessen. Eine freilaufende Röhrenendstufe (ohne Last) kann nämlich ziemlich schnell Schaden nehmen (OT, Röhren). Einen Kurzschluss verträgt sie dagegen viel besser (im Gegensatz zu Transistorendstufen).

Gruß und weiterhin viel Spass beim Basteln,

Jim

: Prinzipiell ist die Idee glaub' ich garnicht so schlecht, mir ist nur gerade wieder eingefallen, dass ich aus Platz-, gewichts- und Rückenschongründen eigentlich lieber nur eine zwei zwölfer dranhängen würde...

*g*
Dieser Frett hätte ja noch an den anderen gepasst. :-)
Eine 4-12er würde ich nicht bauen. Bau einfach eine 4-10er mit Jensen AlNiCo-Speakern. Vom Baumarkt feines 19mm Birken-Sperrholz nehmen und dort gleich zuschneiden lassen. Die Box bleibt hinten offen. Die Masse nimmst Du vom Bassman.
Eine (geschlossene) 4-12er wird vermutlich die Höhen nicht so lecker abbilden, wie es der VK von sich aus erledigt. Und die Bässe werden möglicherweise gar zu fett.
Und wenn noch Geld übrig ist, beziehst Du die Kiste mit Tweed und Oxblood.

Gruss
Micha

Wieviel Ohmas das Ding haben muss, wird noch genau zu eruieren sein. Die beiden Speaker-Ausgänge von den alten Fenders sind (IMHO) parallel gelegt (Beim SR ist es zB so). So könntest Du eine 4Ohma-Box parallel betreiben - besser noch eine 8Ohma, so wird der Amp nicht allzusehr überfordert. (Der Super Reverb hat seine 4 8Ohma-Speaker zu 2 Ohm verdrahtet. Mit 2 Ohm sollte auch ein VK klarkommen.) (Hab mich hoffentlich nicht verrechnet. *g*)

Moin Jim,

auch mal wieder da? :)

: A: Mit einem normalen Multimeter misst Du den Gleichstromwiderstand des Speakers, nicht die Impedanz (frequenzabhängiger Widerstand). Die Impedanz ist bei Speakern im Schnitt höher als der Gleichstromwiderstand,

Stimmt, aber Erfahrungsgemäß stimmen die Werte grob überein. Wenn er also 2,4 Ohm angezeigt bekommt dann weist das schon auf 2,66666Ohm, also Parallelverschaltung hin. Bei mir sind's jedenfalls bei zwei 8Ohmern parallel 3,6Ohm und seriell 15,5Ohm - Passt. So grob.

Sicher lässt sich aber natürlich wirklich nichts sagen, und gerade bei so einem wertvollen Teil wie dem Vibroking sollte man lieber ganz genau nachschauen.

Schönen Gruß
Felix