Hallo,
habe eine alte Akkustikgitarre, bei der der Hals nach vorne
gekrümmt ist (der Abstand der Saiten zum Griffbrett wird zum Körper hin immer größer).
Eine Einstellschraube gibt es nicht und der entsprechende Stab scheint eingeleimt zu sein (hinten am Hals sieht man
über die gesamte Länge einen dunklen Strich - anderes Holz).
Was gibts für Möglichkeiten das zu richten?
Gruß
Tino
Übersicht
- (Gitarre) Gitarrenhals alte Akkustikgitarre krumm - gestartet von tinotr 30. Juli 2002 um 18:03h
- Re: (Gitarre) Gitarrenhals alte Akkustikgitarre krumm
- von
Peter
am 6. August 2002 um 14:47
- Hast Du einen Kohleofen?
- von
the stooge
am 30. Juli 2002 um 19:37
- Nicht ganz so hastig...
- von
Oli
am 31. Juli 2002 um 10:50
- Re: Nicht ganz so hastig...
- von
Manuel
am 31. Juli 2002 um 15:55
- Re: Nicht ganz so hastig...
- von
RaiF
am 31. Juli 2002 um 14:58
- Re: Nicht ganz so hastig...
- von
Manuel
am 31. Juli 2002 um 15:55
- Nicht ganz so hastig...
- von
Oli
am 31. Juli 2002 um 10:50
- Re: (Gitarre) Gitarrenhals alte Akkustikgitarre krumm
- von
Peter
am 6. August 2002 um 14:47
Ohne Scheiß.
Es war wahrscheinlich eine Nylonstring, der man mal einen Satz Stahsaiten 'spendiert' ;-) hat. Wahrscheinlich hat die Decke am Steg auch einen dicken Bauch (nein, da kommt keine kleine Gitarre in 6 Monaten). Vergiss es, wirf sie weg, nimm sie zum Anfeuern vom Allesbrenner oder häng sie zur Zierde an die Wand.
Es sei denn, sie war mal sehr teuer, aber dann kann ich mir nicht vorstellen, dass der Besitzer sie so traktiert hat.
Schöne Grüße, stooge
Es war wahrscheinlich eine Nylonstring, der man mal einen Satz Stahsaiten 'spendiert' ;-) hat. Wahrscheinlich hat die Decke am Steg auch einen dicken Bauch (nein, da kommt keine kleine Gitarre in 6 Monaten). Vergiss es, wirf sie weg, nimm sie zum Anfeuern vom Allesbrenner oder häng sie zur Zierde an die Wand.
Es sei denn, sie war mal sehr teuer, aber dann kann ich mir nicht vorstellen, dass der Besitzer sie so traktiert hat.
Schöne Grüße, stooge
Hallo,
mit etwas Glück kann man das halbwegs wieder hinbiegen. Mein Proberaum (kein Bunker o.ä.) muss wohl mal eine Woche lang fast unter Wasser gestanden haben, so sah hinterher die Decke meiner Lakewood Akustik aus, die dort lag.
Was gemacht? Für 3 Tage ein paar Kilo "Gitarre&Bass" drauf. Heute ist die Lakewood wieder völlig in Ordnung.
In dem Fall solltest Du vielleicht noch versuchen, mit einer Schraubzwinge (und Unterlegmaterial wegen der Bundstäbchen) den Hals zu retten.
Sollte es aber doch eine teurere Giatarre sein, geh zumindest wegen letzterem zum Gitarrenabuer.
Gruß, Oli
mit etwas Glück kann man das halbwegs wieder hinbiegen. Mein Proberaum (kein Bunker o.ä.) muss wohl mal eine Woche lang fast unter Wasser gestanden haben, so sah hinterher die Decke meiner Lakewood Akustik aus, die dort lag.
Was gemacht? Für 3 Tage ein paar Kilo "Gitarre&Bass" drauf. Heute ist die Lakewood wieder völlig in Ordnung.
In dem Fall solltest Du vielleicht noch versuchen, mit einer Schraubzwinge (und Unterlegmaterial wegen der Bundstäbchen) den Hals zu retten.
Sollte es aber doch eine teurere Giatarre sein, geh zumindest wegen letzterem zum Gitarrenabuer.
Gruß, Oli
: Hallo,
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: mit etwas Glück kann man das halbwegs wieder hinbiegen. Mein Proberaum (kein Bunker o.ä.) muss wohl mal eine Woche lang fast unter Wasser gestanden haben, so sah hinterher die Decke meiner Lakewood Akustik aus, die dort lag.
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: Was gemacht? Für 3 Tage ein paar Kilo "Gitarre&Bass" drauf. Heute ist die Lakewood wieder völlig in Ordnung.
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: In dem Fall solltest Du vielleicht noch versuchen, mit einer Schraubzwinge (und Unterlegmaterial wegen der Bundstäbchen) den Hals zu retten.
: Sollte es aber doch eine teurere Giatarre sein, geh zumindest wegen letzterem zum Gitarrenabuer.
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: Gruß, Oli
Hi Oli
Hört sich interessant an. Bei mir zu Hause hängt eine 80 - 90 Jahre alte Wandergitarre mit einer leichten Welle in der Decke. Da ich sie wegen Klang und Aussehen gerne behalten würde, werde ich es mal mit deiner Methode probieren.
Besten Dank, RaiF
:
: mit etwas Glück kann man das halbwegs wieder hinbiegen. Mein Proberaum (kein Bunker o.ä.) muss wohl mal eine Woche lang fast unter Wasser gestanden haben, so sah hinterher die Decke meiner Lakewood Akustik aus, die dort lag.
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: Was gemacht? Für 3 Tage ein paar Kilo "Gitarre&Bass" drauf. Heute ist die Lakewood wieder völlig in Ordnung.
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: In dem Fall solltest Du vielleicht noch versuchen, mit einer Schraubzwinge (und Unterlegmaterial wegen der Bundstäbchen) den Hals zu retten.
: Sollte es aber doch eine teurere Giatarre sein, geh zumindest wegen letzterem zum Gitarrenabuer.
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: Gruß, Oli
Hi Oli
Hört sich interessant an. Bei mir zu Hause hängt eine 80 - 90 Jahre alte Wandergitarre mit einer leichten Welle in der Decke. Da ich sie wegen Klang und Aussehen gerne behalten würde, werde ich es mal mit deiner Methode probieren.
Besten Dank, RaiF
: Hallo,
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: mit etwas Glück kann man das halbwegs wieder hinbiegen. Mein Proberaum (kein Bunker o.ä.) muss wohl mal eine Woche lang fast unter Wasser gestanden haben, so sah hinterher die Decke meiner Lakewood Akustik aus, die dort lag.
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: Was gemacht? Für 3 Tage ein paar Kilo "Gitarre&Bass" drauf. Heute ist die Lakewood wieder völlig in Ordnung.
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: In dem Fall solltest Du vielleicht noch versuchen, mit einer Schraubzwinge (und Unterlegmaterial wegen der Bundstäbchen) den Hals zu retten.
: Sollte es aber doch eine teurere Giatarre sein, geh zumindest wegen letzterem zum Gitarrenabuer.
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: Gruß, Oli
TAch Jungs
Es gibt da noch die professionelle Methode, die auch so den einen anderen Vorteil aufweist.
Der Hals wird via Griffbrett durchgehend aufgewärmt, das heisst man legt eine längliche und kontrolliert einstellbare Heizplatte aufs Griffbrett. Die Leimfuge zwischen Griffbrett und Hals wird weich, der Hals lässt sich gerade biegen. Anschliessend in der korrigierten Stellung abkühlen lassen. Kostet nicht alle Welt, ist aber eher was für den Experten, nur schon weil die wenigsten von uns so einen Aparat zuhause haben. Ich hab's mal mit einer Metallplatte und einem alten Bügeleisen gemacht, das benötiget aber schon eine gewisse Portion Gottvertrauen.
Die andere Variante ist Bundierung raus, Griffbrett sofern genung Material vorhanden planhobeln/schleifen, neubundieren, abrichten, fertig. Wenn einer weiss was er macht geht das in max 2 Stunden fertig.
Alles andere ist Mist. Ich denk mal die Lakewood war noch feucht als das Gewicht drauf kam, hätte aber auch in's Auge gehen können. Solange es die eigene ist geht das auch völlig in Ordnung, hab ich auch schon gemacht so Dinger. Aber als Tipp zum weiterreichen vielleicht nich so doll.
Gruss Manuel
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: mit etwas Glück kann man das halbwegs wieder hinbiegen. Mein Proberaum (kein Bunker o.ä.) muss wohl mal eine Woche lang fast unter Wasser gestanden haben, so sah hinterher die Decke meiner Lakewood Akustik aus, die dort lag.
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: Was gemacht? Für 3 Tage ein paar Kilo "Gitarre&Bass" drauf. Heute ist die Lakewood wieder völlig in Ordnung.
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: In dem Fall solltest Du vielleicht noch versuchen, mit einer Schraubzwinge (und Unterlegmaterial wegen der Bundstäbchen) den Hals zu retten.
: Sollte es aber doch eine teurere Giatarre sein, geh zumindest wegen letzterem zum Gitarrenabuer.
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: Gruß, Oli
TAch Jungs
Es gibt da noch die professionelle Methode, die auch so den einen anderen Vorteil aufweist.
Der Hals wird via Griffbrett durchgehend aufgewärmt, das heisst man legt eine längliche und kontrolliert einstellbare Heizplatte aufs Griffbrett. Die Leimfuge zwischen Griffbrett und Hals wird weich, der Hals lässt sich gerade biegen. Anschliessend in der korrigierten Stellung abkühlen lassen. Kostet nicht alle Welt, ist aber eher was für den Experten, nur schon weil die wenigsten von uns so einen Aparat zuhause haben. Ich hab's mal mit einer Metallplatte und einem alten Bügeleisen gemacht, das benötiget aber schon eine gewisse Portion Gottvertrauen.
Die andere Variante ist Bundierung raus, Griffbrett sofern genung Material vorhanden planhobeln/schleifen, neubundieren, abrichten, fertig. Wenn einer weiss was er macht geht das in max 2 Stunden fertig.
Alles andere ist Mist. Ich denk mal die Lakewood war noch feucht als das Gewicht drauf kam, hätte aber auch in's Auge gehen können. Solange es die eigene ist geht das auch völlig in Ordnung, hab ich auch schon gemacht so Dinger. Aber als Tipp zum weiterreichen vielleicht nich so doll.
Gruss Manuel
Hi,
wenn Dir die Gitarre was wert ist, geh zu einem Gitarrenbauer. Es gibt fast nix was die nicht wieder hinkriegen. Von gebrochenen oder verbogenen Hälsen bis zum gebrochenen Innenleben. Ansonsten gibts immer noch die Möglichkeit eines neuen Halses (diesmal sogar mit Stab) auch wenn der Hals nicht eingeschraubt sondern eingeleimt ist.
Schau mal auf www.frets.com, da gibts ne ganze Menge Beschreibungen von Reparaturen mit Bildern. Du wirst staunen!!
Übrigens, der dunkle Strich kommt daher, daß die Hälse meistens aus mehreren flachen Holzstücken zusammengesetzt werden, bringt mehr Stabilität gerade wenn kein Stab verwendet wird.
wenn Dir die Gitarre was wert ist, geh zu einem Gitarrenbauer. Es gibt fast nix was die nicht wieder hinkriegen. Von gebrochenen oder verbogenen Hälsen bis zum gebrochenen Innenleben. Ansonsten gibts immer noch die Möglichkeit eines neuen Halses (diesmal sogar mit Stab) auch wenn der Hals nicht eingeschraubt sondern eingeleimt ist.
Schau mal auf www.frets.com, da gibts ne ganze Menge Beschreibungen von Reparaturen mit Bildern. Du wirst staunen!!
Übrigens, der dunkle Strich kommt daher, daß die Hälse meistens aus mehreren flachen Holzstücken zusammengesetzt werden, bringt mehr Stabilität gerade wenn kein Stab verwendet wird.
