James Al Hendrix, Vater von Jimi Hendrix, Golden Globe Boxer, Gärtner und Chairman der Experience Hendrix Erbengemeinschaft, besucht seit Mittwoch seinen Sohn.
"Well, I stand up next to a mountain and chop it down with the edge of my hand."
bO²gie
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- (RIP) Der Mann der klein Hendrix die Ukelele gab. - gestartet von bO²gie 19. April 2002 um 14:11h
- Re: (RIP) Der Mann der klein Hendrix die Ukelele gab.
- von
Martin Abend
am 19. April 2002 um 21:40
- Re: (RIP) Der Mann der klein Hendrix die Ukelele gab.
- von
groby
am 19. April 2002 um 14:26
- Re: (RIP) Der Mann der klein Hendrix die Ukelele gab.
- von
bO²gie
am 19. April 2002 um 14:12
- Re: (RIP) Der Mann der klein Hendrix die Ukelele gab.
- von
Martin Abend
am 19. April 2002 um 21:40
... und natürlich heißt es: Golden Glove Boxer
Hi.
Ich las mal einen Artikel in einer Guitar World Ausgabe (von '93 oder so) in dem Hendrixs Vater ausgiebig interviewt wurde zu den frühen Jahren seines Sohnes.
Ein toller Artikel. Vielleicht find ich ihn ja nochmal wieder.
Zwischen den Zeilen wurde deutlich, dass Al Hendrix wohl einer der wärmesten, liebevollsten und unterstützensten Väter war die man sich vorstellen kann. Und das in den 60igern. Der Stolz des alten Mannes auf seinen Sohn quoll zwischen den Seiten hervor. Es gab tolle Anekdoten über den pubertierenden Jimmy und seinem darüber lächelnden Vater der ihn bei mancher heimlich gerauchten Zigarette eben nicht erwischen wollte.
Schön auch, dass er mit der ersten Gitarre für seinen Sohn auch ein Saxophon kaufte damit sie zusammen Musik lernen konnten. Als er mit der Ratenzahlung in Verzug kam, hat er sofort das Saxophon in Zahlung gegeben damit Klein-Jimmy wenigstens die Gitarre behalten konnte.
Ein klasse Mann. Schade dass der Kampf ums die Rechte seines Sohnes ihn solange kraft gekostet hat.
Gruß,
groby
Ich las mal einen Artikel in einer Guitar World Ausgabe (von '93 oder so) in dem Hendrixs Vater ausgiebig interviewt wurde zu den frühen Jahren seines Sohnes.
Ein toller Artikel. Vielleicht find ich ihn ja nochmal wieder.
Zwischen den Zeilen wurde deutlich, dass Al Hendrix wohl einer der wärmesten, liebevollsten und unterstützensten Väter war die man sich vorstellen kann. Und das in den 60igern. Der Stolz des alten Mannes auf seinen Sohn quoll zwischen den Seiten hervor. Es gab tolle Anekdoten über den pubertierenden Jimmy und seinem darüber lächelnden Vater der ihn bei mancher heimlich gerauchten Zigarette eben nicht erwischen wollte.
Schön auch, dass er mit der ersten Gitarre für seinen Sohn auch ein Saxophon kaufte damit sie zusammen Musik lernen konnten. Als er mit der Ratenzahlung in Verzug kam, hat er sofort das Saxophon in Zahlung gegeben damit Klein-Jimmy wenigstens die Gitarre behalten konnte.
Ein klasse Mann. Schade dass der Kampf ums die Rechte seines Sohnes ihn solange kraft gekostet hat.
Gruß,
groby
das erinnert mich an eine seltsame und nachhaltig verstörende begegnung, die ich im jahre '95 hatte. da fuhr ich mit einem freund durch die nordwestliche usa bis hoch nach seattle, welches eine wunderschöne stadt ist, die ihre strassen u.a. ausnahmsweise mal nach den richtigen leuten benennt (Jack-Kerouac-Street z.B.) Da ich irgendwo mal gelesen hatte, das jimi dort irgendwo begraben liegt, marschierten wir langhaarig, teilsauber und mit soundgarden in den ohren in ein besucher-zentrum, das offenbar an den anblick von laghaarigen, teilsauberen grungejüngern, die zu herrn hendrix wollten, gewohnt war. das grab liegt in einem vorort von seattle, raton oder so hiess es glaube ich. nach einiger sucherei fuhren wir dann mit dem auto auf den friedhof (die amis spinnen), welches wir dann aus europäischer arroganz stehen gelassen haben, um unsere suche zu fuss fortzusetzen. einige zeit später standen wir dann an seiner marmorplatte und gedachten andächtig, bis ein ca. 35-jähriger, durch seinen akzent unschwer als südstaatler zu erkennender typ im wifebeater-shirt mit seiner freundin auftauchte. in amerika hatte man für solches volk den hübschen namen white trash geprägt, in diesem falle völlig zurecht, wie wir kurz darauf erfahren sollten. nach einem kurzen austausch von dingen, die man sich eben so sagt, wenn man sich zufällig am grab von jemi hendrix trifft, fragte er uns dann, ob wir in seinem phantastischen land schon mit dem ku klux klan zusammengetroffen waren. mein freund florian meinte daraufhin sofort, dass dies gottseidank nicht der fall war und gott davor sein sollte, um uns ein soches treffen zu ersparen. mir schwante mit einem erneuten blick auf diese beiden helden schön böses, und so kam es dann auch: "you know, a lot of things you hear about them are just not true". und so weiter. und so fort. nachdem wir uns das denn ein paar minuten angehört hatten, fragte ich ihn, ob er sich nicht bewusst wäre, das sein gitarren-held einer von denen sei, die er halt irgendwie nicht so toll fände. "you have to differenciate, you know. he was such a great musician." aaaaja. was macht man da? zuschlagen lag weder in florians noch meiner natur und hätte ausserdem bedeutet, dass wir fürchterlich dresche bezogen hätte, da mr. KKK ungefähr das doppelte von uns zusammen wog und den eindruck machte, als ob er durchaus in der lage wäre, zwei hippies mal gehörig die latten vom zaun zu brechen. wir haben es dann vorgezogen, uns mit ein paar different point of views, über deren milde ich mich heute noch ärgere, zu verpissen. seine fans kann man sich nicht aussuchen, tot erst recht nicht, aber das könnte man schon als grabschändung werten. das rassisten hirntot sind, war mir auch vorher klar, aber welche ausmasse das annimmt, hätte ich mir nie träumen lassen. das war dann auch unsere einzige begegnung mit dem kkk, obwohl wir damals bei meinem bruder in texas wohnten.
möge sein dad in frieden ruhen.
möge sein dad in frieden ruhen.
